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ab 11/2003 im Freiburger Osten
 

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Ehrenamtliche werden hier vorgestellt bzw. gesucht - ohne sie geht im Dreisamtal nicht viel

Blick von Spirzenstrasse über die Schweighöfe und Wagensteigtal im Nebel zum Kandel 11/2003

 

Bürgerschaftliches Engagement - Projektvorschläge gesucht

Die Stadt Freiburg möchte auch in diesem Jahr beispielhafte Projekte bürgerschaftlichen Engagements würdigen und ruft Bürgerinnen und Bürger auf, entsprechende Projekte oder Personen vorzuschlagen – mit Namen, Anschrift, Telefon, E-Mail-Adresse sowie einer Kurzbeschreibung des Engagements. Statistiken belegen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt, dass in Freiburg jeder dritte Bürger ehrenamtlich aktiv ist. Die Auszeichnung wird am 2. Dezember, dem Tag des Ehrenamtes überreicht.

Die Vorschläge können bis 28. Oktober eingesandt werden an: Stadt Freiburg, Dezernat III, Gerhard Rieger, Rathausplatz 2-4, 79098 Freiburg, Fax: 0761/201-3098,
E-Mail: rieger@stadt.freiburg.de
BZ vom 13.10.2005

  

 

Ehrenamt - Sozialdienst katholischer Frauen und dem Roten Kreuz

Im Hinblick auf die Bundestagswahl besuchten die CDU-Bundestagsabgeordnete Dorothea Störr-Ritter und Staatssekretär Helmut Rau, Ehrenamtsbeauftragter der Landesregierung, zusammen mit Vertreten des Gemeinderats den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Bad Krozingen. In beiden Verbänden arbeiten im sozialen Bereich professionelle und ehrenamtliche Kräfte seit Jahren zusammen.

Angesichts größer werdender Haushaltslöcher und knapper Kassen auf allen Ebenen wird zunehmend auf das Ehrenamt gesetzt. Es soll Kommunen geben, die frei werdende Stellen bereits mit ehrenamtlich tätigen Ruheständlern besetzen. Soll das Ehrenamt künftig die billige Lösung sein, um Personalkosten einzusparen?

Das Ehrenamt tauge nicht zum Lückenbüßer, so Helmut Rau hierzu, das Ehrenamt käme vor der staatlichen Tätigkeit und könne nicht aufgerechnet werden. Für den sozialen Bereich sei dies jedenfalls keine kostenneutrale Lösung, sagt Annegret Gehring, Vorsitzende des SkF Bad Krozingen-Staufen, denn ohne Geld gehe es nicht. Die soziale Not werde zunehmen, dafür würden Fachkräfte gebraucht, die die ehrenamtlichen Kräfte einarbeiten, begleiten, anleiten und weiterbilden müssten. Eindringlich und engagiert erläuterte Annegret Gehring den Gästen, wie schwer es geworden sei, vom Land finanzielle Mittel zu bekommen, da dieses nur noch zeitlich begrenzte Projekte fördere. Erfolge im sozialen Bereich gäbe es aber nur durch Beständigkeit. Ohne Geld für Personalkosten seien diese Erfolge nicht gewährleistet, so die SkF-Vorsitzende.

Strukturen, die für immer am öffentlichen Haushalt hängen, soll es künftig nicht mehr geben, verteidigte Helmut Rau die Projektförderung des Landes. Das Land könne hier nur einen Anschub geben, tragen müssten sich diese Projekte nach einiger Zeit dann selbst. Eine dauerhafte Personalkostenförderung könne das Land nicht mehr leisten, sagte Rau und propagierte eine Netzwerklösung. Im übrigen seien nur konkrete Dinge zu ändern, deshalb wolle er Beispiele dafür, wo Verwaltungsvorschriften die ehrenamtliche Tätigkeit nur behindern und nicht verbessern. Konkretes habe er aber nicht gehört, meinte Rau und behauptete, dass manche Vorschriften nur existieren würden, weil die ehrenamtlich Tätigen ihr Amt missbraucht hätten. Das bürgerschaftliche Engagement für soziale Einzelfälle werde zunehmen, davon ist Annegret Gehring überzeugt. Derzeit arbeiten beim SkF etwa 60 ehrenamtliche und 21 berufliche Teilzeitkräfte zusammen und ergänzen sich. Nur diese Kombination mache die Qualität der Arbeit aus. Nicht nur Frauen, sondern auch sozial engagierte Männer mit handwerklichem Geschick seien beim SkF willkommen. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen begleiten den interkulturellen Frauentreff, übernehmen rechtliche Betreuungen für behinderte oder ältere Mitbürger, reine Besuchsdienste, Familienbegleitung oder Hausaufgabenbetreuung in Gruppen oder zu Hause. Dringend gesucht werden Frauen mit Führungsqualitäten, Weitblick, Verhandlungsgeschick und der Bereitschaft zur Weiterbildung.
In der Rettungswache begrüßte Gerhard Lengendorf, Geschäftsführer des Kreisverbands des Deutschen Roten Kreuzes Müllheim, die Gäste. Neben den bekannten Aufgaben des DRK sei in Bad Krozingen der Immigrationsdienst für Spätaussiedler und bleibeberechtigte Aussiedler besonders wichtig, was auch nicht ohne finanziellen Aufwand gehe. Die Mittel für Personalkosten seien rückläufig, klagte auch Lengendorf, aber eine Grundfinanzierung müsse da sein. Wie Annegret Gehring lobte auch er die hervorragende Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Krozingen, hier existiere eine exzellentes Netzwerk zu allen Beteiligten. Auch beim Roten Kreuz trage die ehrenamtliche Mitarbeit neue Konturen. Den umfassend arbeitenden, stets einsatzbereiten Rotkreuzler gebe es nicht mehr. Dennoch würden weiterhin auf verschiedenen Ebenen Helfer gesucht, um gemeinnützig tätig zu sein. Dabei werde auch an die Betriebe appelliert, ihre Mitarbeiter für diese sozialen Aufgabenfelder freizustellen und dadurch deren Sozialkompetenz entscheidend zu fördern. Als Beispiel für besonders gut funktionierendes bürgerschaftliches Engagement in Bad Krozingen lobte Sabine Pfefferle, stellvertretende Bürgermeisterin, den City-Kurbus.
5.9.2005, www.bzol.de

  
 

Joachim Anders engagiert sich in Littenweiler für Mitmenschen

Er mag kein Aufhebens um seine Person, und so passt es auch ins Bild, dass zunächst niemand in der Pfarrgemeinde St. Barbara wusste, dass ihr langjähriger Diakon Joachim Anders bereits im März für sein herausragendes soziales Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet wurde. Bei einer Würdigung während eines Sonntagsgottesdienstes in der Pfarrkirche St. Barbara freute sich Pfarrer Johannes Kienzler darüber, dass diese Ehre einer Person zuteil wurde, die seit vielen Jahren unermüdlich im Stillen wirkt. Joachim Anders lagen soziale Belange schon immer am Herzen.

1931 in Reichenbach/ Schlesien geboren, sensibilisierten ihn die Erlebnisse bei der Flucht schon sehr früh für menschliches Leid. In seiner neuen Heimat absolvierte er zunächst eine Lehre als Automechaniker, bis er sich dann durch das Studium der Sozialarbeit weiterbildete. Von 1956 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1994 war er als Geschäftsführer beim Sozialdienst katholischer Männer tätig. Nebenbei ließ sich der tiefgläubige Anders zum Diakon ausbilden. Dieses Amt übte er in der Pfarrgemeinde St. Barbara aus – ab 1970, bis er 1997 aus gesundheitlichen Gründen um Entpflichtung bitten musste. Danach aber, so hat man den Eindruck, wurde der intensive berufliche Einsatz durch das Ehrenamt ersetzt. Nach wie vor ist Anders in seiner Gemeinde aktiv, hält Gottesdienste und Andachten ab, er ist in der Krankenseelsorge tätig, spendet bei vielen Krankenbesuchen Trost und Rat und wenn es gewünscht wird auch die Krankenkommunion. Anders engagierte sich in der Ausländerbetreuung und setzt sich für Wohnsitzlose und Bedürftige ein. So ist es seiner Initiative zu verdanken, dass einmal jährlich in Littenweiler Obdachlose von beiden Kirchengemeinden bewirtet werden. Beim letzten Mal, so Anders, sei man bei 120 Besuchern räumlich und organisatorisch an die Grenzen gestoßen.

Ein großes Anliegen war Joachim Anders seit langem die Gründung einer Trauergruppe in Littenweiler. Bei Pfarrer Kienzler hat er mit diesem Wunsch ein offenes Ohr gefunden. Sieben Frauen und außer Anders noch ein weiterer Mann haben sich mit psychologischer Hilfe zum dem Thema Trauer befasst. Jetzt sei man bereit, so Anders, um bei Hausbesuchen persönliche Gespräche mit den Trauernden zu führen, und sie später, falls dies gewünscht werde, mit anderen Betroffenen zusammenzuführen. 
Natürlich, so räumt Anders ein, sei bei seinem langen sozialen Engagement nicht immer alles so gelaufen, wie er sich dies gewünscht habe, er sei manchmal enttäuscht, jedoch niemals entmutigt gewesen. Froh und dankbar ist er, dass seine Frau und auch seine vier Kinder seinen Einsatz im Dienste der Menschen toleriert haben – was sicher nicht immer einfach gewesen sei. Jetzt, nachdem die Kinder erwachsen und aus dem Haus sind, steht ihm seine Frau Irmgard als Mitstreiterin mit eigenen Ideen und Initiativen zur Seite.
Anita Hohler, 14.6.2005 in der BZ

  

 

Astrid Ebach - Brückenpflege über Tumorzentrum Freiburg

Ein bisschen hat man sie "zum Jagen tragen" müssen. Ohne ihr Wissen hatten ihre Eltern ihre Bewerbungsunterlagen an die Krankenpflegeschule geschickt. Die aufmüpfige Tochter wurde aus Rom zurückbeordert ins heimische Bergisch-Gladbach bei Köln und sollte endlich eine seriöse Ausbildung beginnen. "Wider Erwarten hat mir das richtig Spaß gemacht", rekapituliert Astrid Ebach heute. Ihren Beruf als Krankenschwester findet sie "toll".

Zumal sie eine Art "Luxuspflege" leisten darf. Trösten im Zweiminutentakt, mit den Unterlagen für die Abrechnung unterm Arm, ist bei ihr nicht angesagt. Was sie mitbringt, sind Zeit und ein besonderes Know-how. Nach 13 Jahren als Krankenschwester und Stationsleiterin an der Freiburger Uniklinik schloss sie 1997 eine onkologische Weiterbildung ab und ist seither qualifiziert für eine baden-württembergische Spezialität: die so genannte Brückenpflege, die vor zehn Jahren ins Leben gerufen wurde und im Zeitalter der Fallpauschalen zu einem exotischen Fremdkörper geworden ist. Wie er ins neue Abrechnungssystem integriert werden kann, wird derzeit noch ausgetüftelt. Knapp 60 Krankenpfleger und -pflegerinnen sind landesweit im Einsatz, um unheilbar an Krebs erkrankten Patienten ein Sterben zu Hause zu ermöglichen. Astrid Ebach gehört zum sechsköpfigen Brückenpflegeteam des Tumorzentrums Freiburg. Die 44-Jährige mit der dunklen Mähne und den fröhlichen Augen ist das beste Beispiel dafür, dass "Krankenschwestern Weltmeister im Beziehungsaufbau" sind. "Ich gehe mit den Patienten und ihren Angehörigen ihren Weg, auch wenn er in Sackgassen und über Holperstrecken führt."



So lange, bis dass der Tod sie scheidet. Das können wenige Tage sein und manchmal auch ein paar Wochen. Sie legt Katheter und Infusionen, gibt Medikamente gegen die Schmerzen, tröstet und versucht, die Angst vor dem Sterben zu mildern. "Die Menschen sollen sich zu Hause genauso gut versorgt fühlen wie in der Klinik." In einer Single-Gesellschaft ist das oft nicht leicht. "Manche haben nicht mal einen Freundeskreis. Meine Aufgabe ist es, auch das soziale Umfeld zu organisieren." Wer holt Brötchen, wäscht, kümmert sich um die Mahlzeiten? Weil es viel zu lange dauern würde, auf das Plazet einer Krankenkasse zu warten, wenn Hilfsmittel gebraucht werden, hat sich das Brückenpflegeteam aus Spendengeldern ein eigenes Depot angelegt. Wird ein Toilettenstuhl gebraucht, packt ihn Astrid Ewald kurzerhand in den gespendeten Fiesta und kann ganz unbürokratisch helfen. Ihre Patienten ermuntert sie, auch nachts und am Wochenende anzurufen, wenn Not an Mann oder Frau ist.

Einmal wurde sie bei Nacht und Nebel, Eis und Schnee zu einem entlegenen Bauernhof in St. Märgen gerufen. Weil sie keine Schneeketten aufgezogen hatte, ließ sie sich mit einem Traktor abholen. Dass sie von ihrem Partner "erfolgreich getrennt" lebt, dürfte auch mit den ewigen Vertröstungen zu tun haben: "Ich komme etwas später." Nicht alle halten ein Leben so nah am Tod aus. Astrid Ewald dagegen hat Menschen "noch nie so live erlebt wie in der Brückenpflege". Und wenn es ihr doch einmal zu viel wird? Dann prescht sie los mit dem Rennrad oder läuft 1000 Kilometer auf dem Jakobsweg: "Da kann ich dann keinen bei brauchen."
Anita Rüffer am 14.5.2005 in der BZ

  


Heike Helmchen-Menke- Ehrenamtlerin in Freiburg-Waldsee

Heike Helmchen-Menke liest immer drei Bücher parallel, ein pädagogisches, ein theologisches und einen Roman. Das passt: Die 37-Jährige ist ausgebildete Pastoralreferentin, arbeitet seit 1996 freiberuflich als Autorin von religionspädagogischen Texten, leitet ehrenamtlich die Kinderwortgottesdienste in der Dreifaltigkeitsgemeinde und ist als Stillberaterin für die La Leche Liga tätig. Helmchen-Menke ist verheiratet und hat zwei Töchter im Alter von vier und sieben Jahren.

Wie schafft man es, all diese Aufgaben und Interessen unter einen Hut zu bekommen?

(lacht) Es wird schon eng! Man schafft's mit einer guten Konzeption, einem geringen Schlafbedürfnis und einer hohen Motivation.

Was motiviert einen dazu, ehrenamtlich Frauen beim Stillen zu unterstützen?
Die Erfahrung, dass so viele Frauen Probleme beim Stillen haben und niemanden fragen können. Früher hätte man in der Großfamilie gefragt, das gibt es eben in dieser Form nicht mehr. Deswegen hat mir aber auch das Konzept der La Leche Liga so gut gefallen: die Mutter-zu-Mutter-Beratung.

Warum ist Kinderwortgottesdienst wichtig für Kinder?
Weil sie dort erleben, dass das Religiöse keine reine Privatangelegenheit ist, kein persönlicher "Spleen" ihrer Eltern. Hier erleben sie, wie man in einer größeren Gemeinschaft zusammen altersgemäß Gottesdienst feiert.

Was ist Ihr Lieblingsplatz in Freiburg?
Der Waldsee - die hintere Ecke, die weit weg ist von der Straße.

Ihr Lieblingslokal in Freiburg?

Wir gehen gern in die Waldsee-Gaststätte. Das ist toll mit Kindern: keine weißen Tischdecken, und wenn mal ein Apfelsaft umfällt, macht's auch nichts.
...

Bitte vervollständigen Sie: Als Oberbürgermeisterin von Freiburg...
...würde ich den Verkehr aus der Stadt ziehen (wir wohnen an einer viel befahrenen Straße). Und ich würde dafür sorgen, dass familienunterstützende Maßnahmen nicht noch weiter heruntergekürzt, sondern verstärkt und erhöht werden.
Alles vom 21.4.2005 auf www.bzol.de

  

 

Kirchzartener Ehepaar Ruschlau erhält Ehrenamtspreis 2004

Von links: Bürgermeister von Oppen, SPD-Bundestagsabgeordnete Karin Rehbock-Zureich, Hans und Herta-Helene Ruschlau, SPD-Landtagsabgeordnetem Gustav-Adolf Haas

Foto: Monika Rombach

Hans und Herta-Helene Ruschlau sind zwei von 22 Millionen ehrenamtlich Tätigen in Deutschland. Mit den Worten "Ihr Engagement ist für den Staat unbezahlbar", ehrte SPD-Bundestagsabgeordnete Karin Rehbock-Zureich das Lebenswerk des Ehepaares und überreichte ihnen den Förderpreis 2004 für das Ehrenamt in der Talvogtei.

Die Abgeordnete selbst hatte den mit 500 Euro dotierten Preis hälftig für ihren Wahlbezirk Waldshut und den Kreis Breisgau-Hochschwarzwald ausgelobt. Damit es mehr gebe als nur einmal im Jahr einen Tag des Ehrenamtes. Neben dem SPD-Landtagsabgeordnetem Gustav-Adolf Haas wohnten viele SPD-Kreis-und Gemeinderäte der Ehrung in der Großen Stube in der Talvogtei bei.  Seit 30 Jahren engagieren sich Hans und Herta-Helene Ruschlau sozial in Kirchzarten. Angesprochen wurde Hans Ruschlau, seit drei Jahrzehnten Kassierer des SPD-Ortsvereines, einst zwecks Mithilfe bei den Haussammlungen für AWO und Müttergenesungswerk. Seit 28 Jahren ist das Ehepaar Ruschlau für ausgezeichnete Sammelergebnisse bekannt. Hans Ruschlau sitzt dem AWO-Ortsverein seit 1983 vor. 28 Jahre ist es auch her, dass das Ehepaar den alljährlichen "Seniorentreff Dreisamtal" der AWO ins Leben rief.

Vor 20 Jahren übernahm Herta-Helene Ruschlau ihre erste ehrenamtliche Altenbetreuung im damaligen Kreisaltenheim, heute Pflegeheim & Betreutes Wohnen Kirchzarten. Insgesamt 36 Personen umsorgte sie im Laufe der Zeit, heute sind es noch sieben. Eine gesellschaftliche Aufgabe, die große Achtung verdient, holt Herta Ruschlau doch alte Menschen in ihrem Alleinsein ab und schafft damit ein Stück Lebensqualität.

Den unermüdlichen Einsatz dieser beiden Kirchzartener Bürger wusste auch Talvogtei-Hausherr und Gemeindeoberhaupt Georg-Wilhelm von Oppen in überparteilichem Konsens zu würdigen.
Übrigens schließt das Engagement der Ruschlaus auch Tiere ein. Seit 19 Jahren kümmert sich Herta Ruschlau, weithin als "Katzenoma" bekannt, mit einer Bekannten um herumstreunende Katzen in Kirchzarten.
Monika Rombach am 5.3.2005

 

Schlechte Zeiten für Baudenkmäler - Arbeitsgemeinschaft Freiburger Stadtbild

Ehrenamtliches Engagement und die Liebe zu ihrer Stadt bilden die Basis der "Arbeitsgemeinschaft Freiburger Stadtbild" (Arge Stadtbild). Auf der Jahreshauptversammlung am 3.3.2005 haben Vorstand und Mitglieder das im vergangenen Jahr Erreichte gefeiert, aber auch zukünftige Projekte und die auf den Verein zukommenden Probleme diskutiert.

Die Arge Stadtbild setzt sich für eine behutsame Stadtentwicklung und den Erhalt denkmalgeschützter Gebäude ein. Weil der Verein bei seiner Arbeit einen engen Kontakt zu Architekten und der städtischen Bauwirtschaft sucht, war auch Bürgermeister Matthias Schmelas zur Hauptversammlung eingeladen. "Dieser für unseren Verein sehr wichtige Informationsaustausch könnte allerdings in Zukunft schwierig werden", sagt der Vorsitzende Hermann Hein. Denn die Stadt Freiburg wolle mit Hinweis auf den Datenschutz die Informationsweitergabe an die Arge Stadtbild einstellen. "Zwar finden im Moment viele Gespräche diesbezüglich statt. Eine Lösung ist jedoch bisher nicht in Sicht", so Hein. Auch das vergangenes Jahr in Kraft getretene Denkmalschutzgesetz, durch das etliche Landesdenkmalämter komplett gestrichen wurden und die verbliebenen Stellen nun direkt den Regierungspräsidien unterstellt sind, schwäche zum einen die Autonomie der Denkmalämter, gleichzeitig aber auch deren Zusammenarbeit mit der Arge. "Durch dieses Gesetz wurde der Denkmalschutz in die Zeit zurückversetzt, in der mehr Kulturdenkmäler als im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden", so Hein. Ebenfalls bedauerten die Mitglieder, dass sich die Stadt von ihren Kulturdenkmälern trenne. Dadurch, so Hein, wachse die Gefahr, dass diese Gebäude willkürlich umgebaut oder gar dem Abriss zum Opfer fallen könnten. ....
Bei der Diskussion um einen Brief der Arbeitsgruppe "Graffiti" an den Oberbürgermeister Dieter Salomon erhitzten sich die Gemüter. Die Mitglieder des Vereins verurteilten zwar die Sprayer, doch wieder einmal kamen auch sie der Lösung des Problems nicht näher.
Alles vom 5.3.2005 auf www.bzol.de

MentorInnennetz.de - Bürgermentoren informieren engagierte Freiwillige

Um Arbeitsschwerpunkte und laufende Projekte publik zu machen, haben die Bürgermentoren (BM) den Internetauftritt www.mentorinnennetz.de  geschaffen. Außerdem können die Protokolle der Treffen des MentorInnen-Rats heruntergeladen werden. Kontakte zu den Bürgermentor/innen sind per E-Mail ans MentorInnennetz oder per Telefon über den Treffpunkt Freiburg und die Koordinationsstelle der Stadt möglich.
BZ vom 23.9.2004

MentorInnennetz c/o Treffpunkt Freiburg,
Wilhelmstr. 20, 79098 Freiburg, Tel 0761/7678515,
eMail mentorinnennetz@gabriel-schaufelberger.de, Homepage www.mentorinnennetz.de 

Koordinationsstelle der Stadt Freiburg:
Gerhard Rieger, Tel 0761 / 201 3052, Rathausplatz 2-4, 79098 Freiburg
FARBE: Freie Arbeitsgemeinschaft Bürgerschaftliches Engagement, Zusammenschluss von Stadtteilprojekten und Vereinen mit Büro im Treffpunkt Freiburg, Tel 0761/7678514
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Selbsthilfebüro der Paritätischen Dienste Freiburg: Unterstützung für Gründer neuer Selbsthilfegruppen; stellt Kontakt zu bestehenden Gruppen her. Tel 0761/7087515, Klosterplatz 2 b, 79100 Freiburg
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Freiwilligen-Agentur: Vermittelt Bürger/innen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, an gemeinnützige kirchliche Einrichtungen. Tel 0761/ 7087522, Klosterplatz 2 b, 79100 Freiburg
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Bürgerpreis 2004 an Christa Müller, Hubert Sauer und zwei Initiativen

Vorbildliche Bürgerpreisträger: Christa Müller, Hubert Sauer sowie Vertreter der "Mensaeltern" und vom Abenteuer Werkspielhaus.
Foto: Kunz

Der erste "Freiburger Bürgerpreis" ist verliehen - und dies gleich viermal: Christa Müller, Hubert Sauer sowie die "Mensaeltern der Staudinger Gesamtschule" und die Initiative "Abenteuer Werkspielhaus" wurden gestern Abend im Stadthotel Kolping für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Unter 40 Bewerbungen und Vorschlägen musste die Jury, in der die Sparkasse, die Stadtverwaltung, die Badische Zeitung sowie die Freiburger Bundestagsabgeordneten vertreten waren, die preiswürdigsten Bürger und Projekte zum Thema "Alt und Jung" auswählen.

Zurück geht der erste Bürgerpreis auf die Sparkasse: Sie hatte sich der bundesweiten Aktion "für mich, für uns, für alle" angeschlossen und die anderen Beteiligten mit ins Boot geholt. Wie wichtig "Intergeneratives Bürgerengagement" für das Funktionieren der Gesellschaft ist, machte Cornelia Kricheldorff von der Katholischen Fachhochschule Freiburg in ihrem gestrigen Festvortrag deutlich.

Wie die Praxis aussieht, zeigte sich an den Preisträgern. In der Kategorie "Lebenswerk" ist es Christa Müller, bekannt als "die gute Seele der Wirthstraße". Sie fördert seit 30 Jahren in Landwasser das von den Preisstiftern geforderte generationenübergreifende Miteinander und erhielt dafür 2500 Euro Preisgeld. In der Kategorie "Einzelengagement" fiel die Wahl der Jury, in der auch Sparkassen-Chef Horst Kary und BZ-Chefredakteur Thomas Hauser die Qual der Wahl erlebten, auf Hubert Sauer. Er engagiert sich im Flüchtlingswohnheim "St. Christoph" für die dort lebenden Kinder und Jugendlichen.

Am schwersten fiel der Jury die Entscheidung in der Kategorie "Projekte/ Gruppen/Initiativen". Sie entschied sich, den Preis zwei miteinander verknüpften Initiativen zukommen zu lassen: den Eltern der Staudinger Gesamtschule, die einen Mensabetrieb für 1200 Schüler und mehr als 100 Lehrer organisieren und damit auch die pädagogische Betreuung des ebenfalls ausgezeichneten Werkspielhauses unterstützen. Ein überraschter Hubert Sauer erklärte, der Preis solle auch dem Asylhelferkreis gelten, aus dem sein Engagement hervorgegangen ist. Und Christa Müller dankte, weil ihr der Preis ermögliche, für "meine Ausländer und einkommensschwachen Familien noch mehr zu tun als bisher". Auch darin demonstrierten die Preisträger "Vorbildfunktion

BZ vom 17.7.2004

Bürgerpreise 2004 der Sparkasse Staufen-Breisach für ehrenamtliche Projekte >Ehrenamt2 (1.8.2004)

  

 

Arzt Christian Schmitthenner ist Südbadener des Jahres

Christian Schmitthenner setzt sich seit Jahren für sozial benachteiligte, vor allem obdachlose Menschen ein / Ehrung als "Südbadener des Jahres"

Christian Schmitthenner ist ein Mann, der nicht viel über sich reden will. Weitaus lieber ist es ihm, über andere zu reden. Über Menschen, die sich wie er für Obdachlose einsetzen. Das ist auch das, was er unlängst auf der Freiburger Mediengala mehrmals sagte, nachdem er für sein Bürgerschaftliches Engagement als "Südbadener des Jahres" benannt worden war: Stellvertretend für alle sozial Engagierten stehe er als Preisträger auf der Bühne. Seine Zurückhaltung schätzen viele.

Dass es Christian Schmitthenners Fahrrad ist, das an der Wand des Ferdinand-Weiß-Hauses im Stadtteil Stühlinger lehnt, denkt wohl kein Patient, der ihn zum ersten Mal besucht. Es ist mehr eine Antiquität als ein Fahrrad und rostet vor sich hin. "Es ist 35 Jahre alt", sagt der 48-Jährige, "aber einfach gut." Außerdem: Christian Schmitthenner ist im Grunde egal, womit er zu den Obdachlosen kommt. Hauptsache, dass.

Seit zehn Jahren macht er das jetzt, Montag und Donnerstag, Sprechstunde nach Sprechstunde. Von neun bis elf Uhr im Ferdinand-Weiß-Haus, dann in der Pflasterstub. Die meisten der Menschen, die er behandelt, haben starke Alkoholprobleme. Doch Medikamente vergibt Schmitthenner nicht oft. Zum EKG oder zur Ultraschall-Untersuchung schickt er die Obdachlosen in seine Gemeinschaftspraxis im Stadtteil Brühl-Beurbarung. Aber bei seiner Arbeit geht es auch viel um Mut machen. Die kleinsten Behandlungsfortschritte sind für ihn meist die ganz großen Erfolge. "Das fängt damit an, dass die Leute mal ein paar Wochen trocken sind."

Schmitthenner hatte schon in seiner Kindheit Kontakt zu Obdachlosen. Eines Tages klingelte einer bei ihnen in Freiburg an der Tür, Christian Schmitthenner war damals 15 Jahre alt. Er machte ihm etwas zu essen und fortan wurde er regelmäßig von ihm besucht. Sie waren nie Freunde und doch einander verbunden. Das war, wenn man es so will, ein Schlüsselerlebnis. Seitdem kümmert sich der Arzt um sozial Benachteiligte, speziell um Obdachlose. Zeit für Hobbys bleibt ihm nur wenig. Heute hat er zwei Kinder, eine elfjährige Tochter und einen neunjährigen Sohn. Mit denen macht er ab und zu Ausflüge mit seinem Zweitfahrrad, einem Tourenrad. Oder er macht mit ihnen Brettspiele.
.....
"Es ist recht und billig für eine reichere Gesellschaft, sich für Obdachlose einzusetzen", findet Schmitthenner. Siehe Feinkost-Produzent Horst Zahner, der den Essenstreff in der Schwarzwaldstraße ins Leben gerufen hat. Oder Sissi Walter, die sich seit Jahren sozial engagiert. Die beiden waren auch für den Titel "Südbadener des Jahres" nominiert. Eigentlich wollten sie auch zu dritt auf die Bühne gehen, doch das hätte den Rahmen gesprengt. Außerdem ist es nicht die Reaktion der Öffentlichkeit, nach der sie streben. Für ihre Hilfe bekommen sie anderes als Ruhm zurück. Zum Beispiel Vertrauen. Einige der Obdachlose haben eine schlimme Kindheit in Erinnerung. Vom Vater geschlagen oder im Heim aufgewachsen - es gibt viele Menschen, deren Geschichten ähnlich klingen. Christian Schmitthenner: "Vertrauen ist schon viel, wenn man überlegt, was manche obdachlosen Menschen schon alles erlebt haben
Ganzen Text von Adrian Hoffmann vom 12.6.2004 auf www.bzol.de lesen

Dr. med. Christian Schmitthenner Arzt für Allgemeinmedizin - Tropenmedizin -
Tennenbacher Straße 41, Freiburg, Telefon 0761/273986
http://www.buergerverein-bruehl-beurbarung.de/Gesundheitswesen.htm   

  

 

 

Ehrenamtliche Betreuer von Demenzkranken gesucht

KIRCHZARTEN. Die Milch im Kleiderschrank kann eines von vielen ersten Anzeichen einer Demenzerkrankung sein. Aufgrund zunehmender geistigen Verwirrung und Vergesslichkeit würden sich Betroffene oft immer mehr zurückziehen oder müssten vollständig betreut werden. Um die Krankheit hinauszuzögern und Demenzkranke und deren Familienmitglieder zu entlasten, wollen der Caritasverband Breisgau-Hochschwarzwald, das Diakonische Werk und die Beratungsstelle für ältere Menschen im Dreisamtal vermehrt Ehrenamtliche einsetzen. Ein Betreuungskurs für Ehrenamtliche wird ab 18. März angeboten.

"Demenz ist ein Sammelbegriff, der Krankheiten, mit denen ein geistiger Abbau einhergeht, zusammenfasst", erklärten Renate Brender vom Caritasverband Breisgau-Hochschwarzwald und Gabriele Zeisberg-Viroli von der Beratungsstelle für ältere Menschen im Dreisamtal in einem Gespräch mit der Badischen Zeitung. Unter Demenz fällt beispielsweise Alzheimer. Sie könne unter anderem auch eine Folgeerscheinung von Parkinson, hormonellen Störungen oder einfach nur Flüssigkeitsmangel sein. Immer mehr ältere Menschen seien von Demenz betroffen, vermutlich eine Folge der kontinuierlich steigenden Lebenserwartung, genauere Ursachen seien jedoch nicht bekannt. Renate Brender hat auch Zahlen parat: "Laut einer Studie des Instituts vom Gesundheits-System-Forschung aus dem Jahre 2002 leiden in Deutschland zwischen 1,3 und 1,8 Millionen Menschen an einer Demenzerkrankung."
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Der Betreuungskurs für Demenzkranke wendet sich aber nicht an Angehörige, sondern ausschließlich an Menschen, die sich vorstellen können, ehrenamtlich bei der Betreuung Demenzkranker mitzuwirken. Durch ehrenamtliches Engagement könnten Familienmitglieder entlastet werden und könnten beispielsweise einen freien Nachmittag gewinnen, ohne viel Geld für die Betreuung ausgeben zu müssen. Der Betreuungskurs beginnt am Donnerstag, 18. März 2004. Die insgesamt sechs Kurseinheiten finden jeweils donnerstags zwischen 15 und 18 Uhr statt. Ansprechpartnerinnen sind Gabriele Zeisberg-Viroli, Telefon 07661/982452 und
Annette Böhler, 07661/980711
Ganzen Text von Isabella Denk vom 3.3.2004 bitte auf www.bzol.de lesen

Ehrenamtliche Sterbebegleiterinnen bei der ambulanten Hospizgruppe Freiburg

"Ein schönes Sterben ehrt das ganze Leben." Petrarca

Mehr als 140 Gäste, zwischen 30 und 105 Jahren alt, sind in dem Haus seit seiner Öffnung vor zwei Jahren gestorben. Alle haben sie eine Spur hinterlassen im Erinnerungsbuch, das im Raum der Stille ausliegt: mit ihrem Namen, einem Gedicht, einem Foto, einem Dankeswort der Angehörigen. Auch Margot Brückner (Name geändert) wird bald zu ihnen gehören. Schon seit vier Monaten ist sie Gast im Hospiz. Der vor eineinhalb Jahren diagnostizierte Brustkrebs hat sich im ganzen Körper ausgebreitet. "Hier fühle ich mich daheim", sagt die 68-Jährige nach dem Hin und Her der diversen Therapien. Jetzt bekommt sie nur noch ihr "Schnäpsle" mit Morphinen gegen die Schmerzen. Sie kann schlafen, so lange sie will und bekommt Schokoladenpudding gekocht, wenn sie darauf Heißhunger hat. An der Wand neben ihrem Bett hängen die Fotos ihrer Kinder und Enkel. Neulich hat die Familie, bei der sie als Hauswirtschafterin gearbeitet hat, sich bei ihr bedankt. "Es geht mir so gut", freut sie sich, "denn meine Arbeit wird geschätzt." "Ein schönes Sterben", wusste der italienische Dichter Petrarca, "ehrt das ganze Leben." Das muss auch die englische Ärztin Cicely Saunders gewusst haben, als sie 1967 in London das erste Hospiz gründete. Seit den 80er-Jahren hat sich die Idee auch in Deutschland ausgebreitet. In Anlehnung an die mittelalterliche Pilgerherberge, die den Reisenden Unterkunft und Stärkung bot, will auch die heutige Hospizbewegung Sterbenden eine Herberge vor der letzten Lebensreise bieten. Voller Symbolik sind für Margot Brückner deshalb die Geräusche vom benachbarten Wiehrebahnhof. "Es ist ein Ankommen und Abfahren - wie es eben auf der Welt ist." Dazu passt, was Cornelia Kirchner und Ursula Hafner, beide seit vielen Jahren als ehrenamtliche Sterbebegleiterinnen bei der ambulanten Hospizgruppe Freiburg im Einsatz, immer wieder erleben: "Habe ich alles gepackt?", werden sie mitten in der Nacht von einem Sterbenden gefragt. Dann helfen sie ihm tatsächlich den Koffer zu packen, kurz bevor er seine Reise ins Unbekannte antritt. "Es mag arg esoterisch klingen", räumt Cornelia Kirchner ein, "aber ich merke, dass die Menschen abgeholt werden." Von der toten Mutter, dem Partner, und einmal sogar, wie eine Sterbende verriet, von ihrem Hund. Eine Lungenkrebspatientin, zum Beispiel, wollte kurz vor ihrem Tod noch einmal das Grab ihres Mannes sehen. Cornelia Kirchner, die sich als "Hebamme, nur umgekehrt" versteht, erfüllte der alten Dame ihren Wunsch. Auf dem Friedhof habe sie plötzlich laut ausgerufen: "Der wartet ja seit langem auf mich." Geradezu ungeduldig habe sie von da an auf das Sterben hingelebt. "Die ist im Dauerlauf zu ihrem Mann rübergelaufen." Dennoch gibt es keinen Grund, das Sterben zu romantisieren. Es muss noch nicht mal die Angst vor Fegefeuer und ewiger Verdammnis sein, die manchen Gottgläubigen das Sterben zur Hölle macht. Manchmal sind es unerträgliche Schmerzen wie bei jener 22-jährigen Frau, die ihre Begleiterin anflehte, ihr Gift zu besorgen, damit sie ihrem Leben ein Ende setzen könne. Doch für eine aktive Sterbehilfe ist die Hospizbewegung nicht zu haben. Vielmehr soll ihre Arbeit gerade eine Alternative dazu sein. Die sich freiwillig darauf einlassen, fühlen sich reich beschenkt. "Die Intensität der Beziehung zu Sterbenden überträgt sich auf das übrige Leben und macht die Freude daran bewusster
Anita Rüffer, 30.11.2003

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