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Demo, Demonstration, Demonstrationsrecht

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Demo, Demonstration, Demonstrationsrecht, ...

Blick nach Norden von Breitnau-Gasthaus Löwen zum Fahrenberg am 21.10.2009
Blick nach Norden von Breitnau-Gasthaus Löwen zum Fahrenberg am 21.10.2009 - oben der erste Schnee

 

Demo gegen rechte Gewalt am 10.12.2011 um 12 Uhr Uni-Platz

Zu der Demonstration gegen rechte Gewalt, die am Samstag, 10. Dezember, mit einer Kundgebung um 12 Uhr am Platz der Alten Synagoge startet, rufen inzwischen zahlreiche Organisationen, Parteien und Einzelpersonen auf. So hat etwa der evangelische Stadtdekan Markus Engelhardt die Christen seines Dekanats gebeten, sich an der Demo zu beteiligen: "Wir stehen zwei Wochen vor Weihnachten – dem Fest, das wie kein anderes daran erinnert, dass Gottes Licht auf das Kleine, Schwache, Übersehene fällt und allen Menschen, egal welcher Rasse, Klasse und Herkunft eine unantastbare Würde verleiht." Auch der Deutsch-Türkische Elternverein, Verdi, Südwestmetall, Dompfarrer Wolfgang Gaber oder "Anwältinnen ohne Grenzen" gehören neben anderen zum "Freiburger Bündnis gegen Rassismus und Diskriminierung", das zur Demo aufruft. Zu den Erstunterzeichnern gehören Oberbürgermeister Dieter Salomon, DGB-Kreisvorsitzender Bernd Wagner und Miguel Garcia, der Vorsitzende des Migrantinnenbeirats. Derweil haben alle Fraktionen des Gemeinderats eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der sie betonen: "Rassismus und Rechtsextremismus haben keinen Platz in unserer Stadt." In der Erklärung heißt es: "Wir sind entsetzt über das Ausmaß der menschenverachtenden Gewalt, die von Neonazis in Deutschland verübt wurde." Freiburg dagegen solle für alle eine sichere Heimat sein
9.12.2011, www.freiburger-buendnis-gegen-rassismus.de

 

Demo-Marathon in der Innenstadt von Freiburg

Protestmärsche durch die Stadt, Infostände auf zentralen Plätzen – in der kleinen Großstadt wurde am Wochenende wieder mal groß demonstriert. Begleitet von einem Großaufgebot an Polizei gingen unterschiedliche politische Aktionen über die Bühne. ...
Samstag ist der bundesweite Aktionstag gegen die Castor-Transporte, auch in Freiburg. Mit Strohballen für ein Ruhepäuschen und Gratiskaffee werben einige Aktivisten des Bundes für Umwelt und Naturschutz am Bertoldsbrunnen für Solidarität mit dem Wendland.
Alles vom 31.01.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/demo-marathon-in-der-innenstadt

Die Demos am 28./29.10.2011:
1. Kurdenproblem - Freitagabend: Für freies Kudistan
2. Castor-Transporte - Samstagfrüh: Fürs Wendland
3. Wohnen ist Menschenrecht- Samstagmittag: Gegen Miethöhe und Verdrängung
4. Türkei - Samstagnachmittag: Gegen die PKK
5. Greenpeace-Kampagne - Samstag: Gegen VW und CO2-Emissionen

Frei(!)burg
Die demokratische Meinungsfreiheit für Linke, Grüne, Kurden und türkische Kurdengegner in Frei(!)burg ist ja bestens gewährleistet. Kapitalismuskritische "linke Initiativen" dürfen sogar mit 700 Mann unangemeldet "demonstrieren". "Freie Nationalisten" dürfen in Emmendingen gar nicht - ja, bei denen nennen die Medien "demonstrieren" einen "Aufmarsch machen". Was wäre wohl in Frei(?)burg passiert, wenn 400 Deutsche mit ebensoviel deutschen Fahnen wie türkische Fahnen auf der Türkendemo etwa dafür demonstriert hätten, dass sich Sarrazin frei in Kreuzberg bewegen darf?
31.10.2011, Martin Mattmüller

 

Stuttgart 21, Piusbrüder, Antifa - Gewalt

Demo der Piusbrüder und Gegendemo: Gott sei Dank gibt es noch offenherzige Menschen. Zur Meldung "Bei Gottesdienst unter Protest zwei Verletzte", BZ vom 29. April über eine Demonstration der umstrittenen Piusbruderschaft gegen Abtreibung, Polizist und eine Gegendemonstrantin aus der autonomen Szene sind dabei verletzt worden.

Wer sich unabhängig der eigenen Weltanschauung, nur in Wahrnehmung der Grundrechte, einmal die Lage in Freiburg betrachtet, wenn Menschen für die Rechte anderer eintreten, nämlich für die der Ungeborenen, dann fragt man sich doch, was die freiheitliche und rechtsstaatliche Ordnung für einen Zweck erfüllt. Meiner Meinung nach besteht ein eminenter Unterschied zwischen gewalttätigen Gruppen, welche eine extreme Meinung vertreten, und eben Gruppen, wie die Piusbrüder, welche nur auf die Gefahren hinweisen, ohne Anwendung von Gewalt, in welcher sie diese Gesellschaft vermuten. Man lässt sich in diesen Kreisen gerne gefallen, als "religiöser Spinner" abgehandelt zu werden, aber was in Freiburg politisch geduldet wird, ist ein Verstoß gegen das Versammlungsrecht, welches allen Deutschen zusteht. Wer fühlt sich denn bedroht durch diese "religiösen Dumpfbacken"? Es ist doch nicht zu erwarten, dass in unserer Gesellschaft Positionen, wie sie die Piusbrüder vertreten, umgesetzt werden. Will man da eine Minderheit politisch verbrämen und in eine "Extremisten-Ecke" stellen? Eine gefährliche Entwicklung in unserer Gesellschaft. Auch durch Gleichgültigkeit kann man sich dieses Problems nicht entledigen. Wann merken endlich die letzten Ewig-Gestrigen, nämlich die Antifa, dass durch Gewalt nicht "des Pudels Kern" offenbar wird. Nämlich, dass es jedem Menschen frei zusteht, gegen Unrecht friedlich zu protestieren. In diesem Zusammenhang sehe ich auch die Zustände, welche bei den Stuttgart-21-Demos in der Landeshauptstadt durch subversiv arbeitende Kräfte herbeigeführt wurden: Eine friedlich demonstrierende Versammlung aus allen Bereichen der Bevölkerung wurde durch wenige, gewaltbereite "Autonome", welche die Polizei zum Handeln zwang, unterwandert, um den Menschen zu zeigen, dass Rechtsverstöße ein sinnvolles Mittel sind, um gewisse Ziele zu erreichen.
Das Ziel, das erreicht wird, ist aber nur ein Teilerfolg dieser Szene. Der Gegner wird eingeschüchtert, um sich nicht mehr an Debatten zu beteiligen. In die Köpfe können diese Demokratiezersetzer aber nicht vordringen, und es gibt – Gott sei Dank – noch rechtschaffene, offenherzige und friedliebende Menschen, die den Boden der Rechtsstaatlichkeit nicht verlassen wollen.  
31.5.2011, Tobias Deger , Freiburg


 

Atom-Großkundgebung 28.Mai um 13 Uhr, Freiburg Stühlinger Kirchplatz

Die Kundgebung "Atomkraft in CH, D und F" beginnt um 13 Uhr auf dem Stühlinger Kirchplatz (direkt hinter dem Hauptbahnhof).
Der Stühlinger Kirchplatz liegt direkt hinter dem Hauptbahnhof (westlich). Die Anreise erfolgt am einfachsten zu Fuß, mit dem Rad und dem ÖPNV (Baden-Württemberg Ticket 5 Personen. 1 Tag. Ab 29,- Euro) . Wer parken will sollte die Park & Ride oder die Parkhäuser benutzen. Die Straßen der Umgebung sind gesperrt! Anlieferer können nur zum Kundgebungsgelände fahren, wenn wir Ihre KFZ-Nummern gemeldet haben (bitte beim BUND rechtzeitig melden!)

Redebeiträge angemeldet:
Sylvia Pilarsky-Grosch, BUND-Landesverband, Bundesverband Windenergie. Hauptrede: Atomausstieg in Deutschland und Alternativen zu Atom & Kohle
Rudolf Rechsteiner, Basler TRAS Vorstandsmitglied, Kurze Rede: Situation in der Schweiz & Fessenheim. Aktuelle und zukünftige Aktivitäten des Atomschutzverbandes
 Maurice Winz, Alsace Nature (elsässischer Dachverband der Naturschutzverbände) Hauptrede: Situation im Elsass & Fessenheim. Blick der els. Anti-Atom-Bewegung auf Deutschland
Mika Kumazaki, japanische Umweltaktivistin, FOE Japan. Kurze Rede: Situation in Fukushima & Japan. Der "japanische Blick" auf die Debatte in Deutschland
Claude Ledergerber, Comité de Sauvegarde de Fessenheim et de la Plaine du Rhin, Kurze Rede
Elke Brandes, Anti-Atom-Gruppe Freiburg. Kurze Rede: Geplante Aktionen / AKW Blockaden

Kultur Koordination: Buki bookyservicet-online.de
Jeremiah Wood (Singersongwriter, Freiburg)Info
 Wolfgang Gerbig & Band (Liedermacher aus Müllheim mit 3 Begleitmusikern)
Aernschd Born, (schweizer AKW-Protestsongs, Basler Liedermacher)Info
 "Maple Leaf" , ( 5-köpfige Jugendband aus dem Freiburger Umland, Breisach/Rimsingen)Info
 S.U.S.I Chor Freiburg ( 25 Stimmgewaltige mit Songs von Bertold Brecht bis "Ton- Steine- Scherben"; Leitung Ansgar Rettner)
 Buki /Roland Burkhart (AKW-Protestsongs, Wyhler Urgestein) Info
 maddis'son brass band (1/2 Dutzend junge Bläser aus Freiburg mit begeisternder eigener Musik),
"Sax n' Hop", (3 "Schlachtrösser" der Freiburger Jazz-Szene: Mike Schweizer, Matthias Stich, Nico Halfmann)

Infostände Koordination: Axel bund.freiburgbund.net
a.. BUND Regionalverband mit der BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl: Infomaterial, Plakate, Fahnen, Anstecker, Buttons, Banner und Co.
EWS Schönau Info
 Anti-Atom-Gruppe Freiburg
.Greenpeace
 Fesa
 Solare Zukunft e.V.
. Anti-Atom-Büchertisch Frankfurt
 SPD Freiburg
 Bündnis 90 / Die GRÜNEN
 Die Linke

Essen & Getränke Koordination: Karl-Heinz Koob Silberdistel-Kongressweb.de
a.. Kaffee und Kuchen (gegen Spenden), sowie alkoholfrei Getränke: Dieter Göpfert (Markgräfler Aktionsbündnis Fessenheim stilllegen jetzt!)
a.. Cafe Velo
a.. Biologischer Apfelsaft von den BUND-Streuobstwiesen in Schliengen: BUND Ortsgruppe Schliengen
a.. "Confédération paysanne" aus dem Elsass: bäuerliche Imbisse
a.. "Biopartyservice Albert Wöhrle", der Bio-Caterer aus dem Elztal macht Quiche etc. und die "Freie Schule Elztal" in Kollnau macht die Essensausgabe Info

25.5.2011,
Koordination: Axel bund.freiburgbund.net

Über 10000 Menschen auf dem Kirchplatz Stühlinger am 28.5.2011 Abschalten: An der Brücke FR-Stühlinger am 28.5.2011
Über 10000 Menschen auf dem Kirchplatz FR-Stühlinger am 28.5.2011 International auf dem Kirchplatz Stühlinger am 28.5.2011: CH, D und F Abschalten: An der Brücke FR-Stühlinger am 28.5.2011
S.U.S.I Chor Freiburg Kirchplatz FR-Stühlinger am 28.5.2011: Blick nah Südwesten
Kirchplatz FR-Stühlinger am 30.5.2011  
Kirchplatz FR-Stühlinger am 28.5.2011: So viele Menschen gabs hier noch nie! Kirchplatz FR-Stühlinger am 30.5.2011  

Programm Stühlinger Kirchplatz 28.5.2011


Moderation der Reden / Axel Mayer Moderation Kultur / Roland Burkhart

Kultur: "Sax n' Hop", (3 "Schlachtrösser" der Freiburger Jazz-Szene: Mike Schweizer, Matthias Stich, Nico Halfmann)
Rede: Sylvia Pilarsky-Grosch, Mitglied im BUND-Landesvorstand, stellvertretende Präsidentin im Bundesverband Windenergie. Hauptrede: Atomausstieg in Deutschland und Alternativen zu Atom & Kohle
Kultur: Wolfgang Gerbig & Band (Liedermacher aus Müllheim mit 3 Begleitmusikern)
Rede: Maurice Wintz, Président Régional, Alsace Nature (elsässischer Dachverband der Naturschutzverbände) Hauptrede: Situation im Elsass & Fessenheim. Blick der els. Anti-Atom-Bewegung auf Deutschland
Kultur: Jeremiah Wood (Singersongwriter, Freiburg)Info
Rede: Mika Kumazaki, japanische Umweltaktivistin, FOE Japan. Kurze Rede: Situation in Fukushima & Japan. Der "japanische Blick" auf die Debatte in Deutschland
Kultur: Aernschd Born, (schweizer Anti-AKW-Lieder, Basler Songpoet)Info
Rede: Claude Ledergerber, Comité de Sauvegarde de Fessenheim et de la Plaine du Rhin, Kurze Rede
Kultur: S.U.S.I Chor Freiburg ( 25 Stimmgewaltige mit Songs von Bertold Brecht bis "Ton- Steine- Scherben"; Leitung Ansgar Rettner)
Rede: Elke Brandes, Anti-Atom-Gruppe Freiburg. Kurze Rede: Geplante Aktionen / AKW Blockaden
Kultur: Buki /Roland Burkhart (AKW-Protestsongs, Wyhler Urgestein) Info
Rede: Rudolf Rechsteiner, Basler TRAS Vorstandsmitglied, Kurze Rede: Situation in der Schweiz & Fessenheim. Aktuelle und zukünftige Aktivitäten des Atomschutzverbandes
Kultur: maddis'son brass band (1/2 Dutzend junge Bläser aus Freiburg mit begeisternder eigener Musik), Info
Kultur: "Maple Leaf" , ( 5-köpfige Jugendband aus dem Freiburger Umland, Breisach/Rimsingen)



 

Montags-Demo gegen Kernkraft am Freiburger Rathausplatz

Montagsdemo Freiburg 11.4.2011: Blick nach Süden am Bertoldsbrunnen Montagsdemo Freiburg 11.4.2011: Das bewährte Demo-Wägelchen - links Marie-Luise Werne Montagsdemo Freiburg 11.4.2011: Blick nach Norden am Bertoldsbrunnen
Montagsdemo Freiburg 11.4.2011: Blick nach Süden zum Martinstor
 
Montagsdemo Freiburg 11.4.2011: Demo hat Vorrang vor Fahrradfahrern
 
Montagsdemo Freiburg 11.4.2011: Blick zu Münster und St.Martin am Rathausplatz
 
Montagsdemo Freiburg 11.4.2011:
 .... Jung und Alt und Älter
Montagsdemo Freiburg 11.4.2011: Wilfried Pfeffer am Rathausplatz Montagsdemo Freiburg 11.4.2011: Blick nach Westen zum Rathaus

"Abschalten jetzt" skandierten die vielen Teilnehmer wieder und wieder, die am 11.4.2011 um 18 Uhr vom Bertoldsbrunnen übers Martinstor, Siemensstrasse und Universitätsstrasse zum Rathausplatz marschierten. Gemeint war natürlich Fessenheim, das älteste und wohl auch unsicherste AKW in Frankreich. Viele der Demonstranten sprachen noch von der gestrigen Demo, als weit über 5000 Besucher die Stilllegung des Fessenheimer Schrott-AKWs forderten.
Als am Rathausplatz zu einer Gedenkminute für die Opfer der Atomkatastrophe von Fukushima aufgerufen wurde, begannen - wie durch ein geheimes Signal - die Kirchenglocken von St.Martin zu läuten.
Dann trat als Gastredner Wilfried Pfeffer vom Kailash-Haus in der Wallstrasse auf. Er bezeichnete sich selbst als "einst jugendlichen Heißsporn", der nach Jahren des Suchens zum Buddhismus gefunden habe. Eindringlich ging er auf das dritte "E" von "EEE" (Erneuerbare Energien nutzen, Effizienz der Energietechnologie steigern und Einsparen von Energie-Ressourcen) ein, also auf das Einsparen bzw. Vermeiden unserer unsäglichen Energieverschwendung. Unsere Konsum- und Wachstumsgesellschaft hat den Wendepunkt erreicht  und überschritten, mit der Energiewende müsse ein Umdenken einhergehen, eine Rückbesinnung: "Schaut in Euch hinein". Und "Abschalten" rufen genügt nicht. Auch nicht "Abschalten" mit dem Handy am Ohr (der Mobilfunk beansprucht die Leistung einer Atommeilers). Oder "Abschalten" und dann für 14 Tage per Flugzeug in die Algarve in Süd-Portugal düsen, um dort im Hotel einer US-Investorenkette den Schnäppchenpreis der Zwischensaison mitzunehmen. Wilfried Pfeffer rief auf zur Empathie mit allen Menschen, also nicht nur mit den Armen und Benachteiligten, sondern auch mit den Reichen und Privilegierten, auch mit denen, die "mit der Atomkraft Unheil anrichten". 20 Prozent unseres Energieverbrauchs können wir sofort einsparen. Dabei gibt sich Pfeffer durchaus fortschrittlich, er fordere kein "Land der Radfahrer", sondern die Verbreitung der Elektro-Mobile, natürlich mit Strom aus erneuerbaren Energien.
12.4.2011

 

Bildungsstreik "BaWü brennt" am Montag 17.1.2011 ab 11 Uhr

Bildungsdemo 17.1.11 Freiburg: Wissen die Sechsklässler, was Sie da verteilen?
(1) Bildungsdemo 17.1.11 Freiburg: Wissen die Sechsklässler, was Sie da verteilen? (2) Bildungsdemo 17.1.11 Freiburg: (3) Bildungsdemo 17.1.11 Freiburg: "BaWü brennt" am Augustinerplatz
 
(4) Bildungsdemo 17.1.11 Freiburg: (5) Bildungsdemo 17.1.11 Freiburg:  

250 junge Menschen demonstrieren friedlich in der Freiburger Innenstadt
Daran hatten auch Schüler, Studenten der Universität, ein Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes Südbaden, des sozialistisch-demokratischer Studierendenverbands, der Juso-Hochschulgruppe und der Gemeinderatsgruppierung Unabhängige Listen teilgenommen. Die unangemeldete Demo wurde begleitet von der Polizei. Diese schätzte die Teilnehmerzahl gegen Montagmittag auf etwa 250. Unter den Demonstranten waren auch Sechstklässler und solche, die "Reiche Eltern für alle" fordern.
Alles vom 18.1.2011 lesen auf
www.badische-zeitung.de/freiburg/autonome-besetzen-z-polizei-stellt-ultimatum--40129280.html

Studierende hinter und 10jährige Schüler vor dem Banner
Der Slogan "Baden-Württemberg brennt" (3) klingt schlimm - aber letztendlich martialischer, als sich die zugehörige Veranstaltung tatsächlich gibt: Der Marsch durch die Gerberau zum Augustinerplatz verlief friedlich. Zu hinterfragen ist jedoch, was sich vor und hinter dem gelben "BaWü brennt"-Banner abspielt. Hinter dem Banner (1) laufen Studierende, die auch die Fahne "Die Linke" tragen und wissen, wofür bzw. wogegen sie demonstrieren. Vor dem Banner aber laufen 10jährige Buben, die auf Nachfrage nicht oder nur sehr vage wissen, was auf den von ihnen verteilten roten Zetteln steht.
18.1.2011


 

BUND ruft nicht zur Anti-Atom in FR auf: Gewaltfreiheit ist unverzichtbar

Für Samstag 11.12.2010 wie auf für Freitag 10.12.2010 (Treffen Merkel-Sarkozy) ruft die neu gegründete Anti-Atom Initiative Dreyeckland http://aaid.blogsport.eu zur nicht angemeldeten Atom-Demo in Freiburg (ausgehend vom überfüllten Weihnachtsmarkt) auf. Neben den Plakaten in der Innenstadt gibt es auch Aufrufe im Internet z.B. den von der KTS den wir unten abgedruckt haben. Beim grenzüberschreitenden Treffen der Bürgerinitiativen in Breisach war die Skepsis aller anwesenden Anti-Atom-Gruppen sehr groß, denn unsere Stärke im Dreyeckland war bisher immer die Gewaltfreiheit (wozu selbstverständlich auch Castorblockaden oder andere Aktionen zivilen Ungehorsams zählen). Wir finden es wichtig, dass vor einer Demo für die DemonstrantInnen deutlich sein muss, ob die Demo als friedliche Aktion geplant ist. Dazu wäre auch eine Absprache, Debatte und Koordination mit den bestehenden Anti-Atomgruppen nötig und sinnvoll gewesen und eine Demo nicht von einem überfüllten Weihnachtsmarkt aus zu starten. Der BUND ruft nicht zur Demo auf.
7.12.2010, BUND

 

Bahn-Kundgebung in Freiburg: Eindrucksvoll und kämpferisch

Eindrucksvoll und kämpferisch war die Kundgebung der Bürgerinitiativen, die den künftigen Bahnlärmpegel für die Stadt und Stadtteile von Freiburg entschieden ablehnen. Dank an die Verantwortlichen, die praktisch die gesamte politische Repräsentanz, Parteien und Kirchen mit "ins Boot gezogen" haben. Jetzt ist zu prüfen, welche Ergebnisse daraus folgen. Hoher Stellenwert ist den schriftlichen Einwendungen aller Freiburger Bürger und deren Freunden zuzumessen, wie es unser Oberbürgermeister eindrücklich und engagiert äußerte. Dies hätte meines Erachtens im Bericht der Badischen Zeitung mehr herausgestellt werden müssen. Denn viele Bürger sind wohl erst zu motivieren sich in den Listen einzutragen, wenn sie ahnen, welche massive Störungen für den Mundenhof, das angrenzende Naturschutzgebiet, für die Bewohner des Rieselfelds und der betroffenen Freiburger Stadtteile an der Autobahn ohne Einlenken der Bahn AG künftig eintreten werden. Zur Solidarität durch Eintrag in die Einwendungslisten sind nicht nur die Stadtteile aufgerufen, welche dem aufblähenden Güterverkehr künftig "entkommen" können (zum Beispiel Haslach, St.Georgen und so weiter),sondern auch alle übrigen Wohnbezirke. Denn durch den Verlust der Lebensqualität der Menschen und Tiere ginge eine wertvolle Erholungslandschaft für alle Freiburger und Besucher verloren!
Die Listen sollten deshalb überall in der Stadt ausliegen. In den Amtsstuben, Banken, Kirchen und vielen anderen Orten. Dafür sollten die für Freiburgs Zukunft Verantwortlichen sorgen.
BZ-Leserbrief vom 23.11.2009 von Günter Lehner, Freiburg


 

Recht auf Meinungsfreiheit bei AKW-Demo in Colmar eingeschränkt

Wofür werden eigentlich Demonstrationen veranstaltet, welchem Zweck dienen diese in Zivilgesellschaften? Brauchen wir so etwas? Kann die Politik nicht einfach den gewählten Parlamenten überlassen werden? Diese Frage wird von den Bürgern unterschiedlich beantwortet. In den Verfassungen der EU-Länder ist das Recht auf freie Meinungsäußerung verankert, also muss es wohl wichtig sein, dass jeder sich öffentlich zu seinen Überzeugungen bekennen darf, um auch andere an der Willensbildung zu beteiligen. Im Fall der Anti-Fessenheim-Atomkraft-Demo in Colmar wurde von diesem Recht Gebrauch gemacht. Leider hat der Präfekt von Colmar dieses Recht eingeschränkt. Die Veranstaltung sollte nach seinem Willen in einem Stadion abgehalten werden. Damit wäre eine Wirkung auf die Öffentlichkeit so gut wie ausgeschlossen worden. Ist das im Sinne der Demokratie? Welchen Einfluss hat die Energie-Atomlobby auf die Politik? Ich war jedenfalls in Colmar, um meine Sympathie für diesen Protest zu zeigen. Es war beeindruckend! Da waren, in gut europäischem Geist, Menschen aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland versammelt, um ihrem Interesse an einem sofortigen Ausstieg aus der Atomverstromung Nachdruck zu verleihen. In Frankreich spricht der Präsident mit der Opposition über alles, nur über Atomkraftwerke nicht. Dafür mit dem libyschen Terrorpräsidenten Gaddafi. Dass hier politische Ziele verfolgt werden, dafür sprach die Entscheidung des Präfekten, die Protestierenden an einem Zug durch die Stadt zu hindern. Das war denn auch der Wermutstropfen an diesem Tag, denn massiver Polizeieinsatz versperrte mit martialischer Aufmachung alle Zufahrtsstraßen. Ein kreisender Hubschrauber machte oft die Verständigung schwierig. Was soll das? Hat nicht Berlin gezeigt, dass die Anti-Atombewegung eine mündige ist? Für mich war dieser Tag ein Tag der Hoffnung, wenn es so viele Menschen gibt, die sich für eine atomstrom- und atomwaffenfreie Welt engagieren
BZ-Leserbrief vom 17.10.2009 von Hans-Ulrich Rammelt, Schopfheim

 

Nato-Demo April 2009: Zunehmend Internet-Event

Blick nach Südwesten zum Kanonenplatz am 8.6.2006  Blick nach Südwesten zum Kanonenplatz am 8.6.2006 - Polizeiwagen für Demo

Am Demo-Tag in Freiburg Anfang April nehmen die Seitenbesuche (Visits) auf www.badische-zeitung.de von 45000 auf 70000 zu. die auf www.fudder.de von 15000 auf 26000. Bei Fudder erleben 5000 User den Live-Blog-Dienst "Cover it". Man ist also bei der Demo, aber nicht in der Bertoldsbrunnen, sondern am heimischen PC - dritte Alternative: Man steht in sicherer Entfernung am Strassenrand und verfolgt das Protestgeschehen am umgeschnallten Laptop. Und in www.der-sonntag.de vom 5.4.2009 wird schon prophezeit: "Möglich, dass bald die nächste Stufe der Berichterstattung gezündet wird: dauernde Live-Sendung in bewegten Bildern. "Wir waren diesmal schon kurz davor, das zu machen", sagt Makus Hofmann von Fudder. Lokalbericht goes CNN - schon bei der nächsten Demo könnte es so weit sein. Dann muss nur noch jemand herausfinden, wie man damit auch Geld verdienen kann."

5.4.2009


 

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