Wunschzettel ans Christkind

Der Journalist Hugo Müller-Vogg hat im Cicero eine lange Liste von 27 Wünschen an das liebe Christkind veröffentlicht (Link unten). Schwerpunkt Corona. Natürlich sind das keine Wünsche an die Naturgesetzlichkeiten mitsamt Viren, Bakterien und Immunsystem, sondern Wünsche an uns Menschen im Umgang mit der Schöpfung.
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Ich wünsche mir vom Christkind, daß

  • nach Abebben der Pandemie die Folgen der drei Lockdowns auf Wirtschaft und Gesellschaft überwunden werden können.
  • nach Vollendung der Energiewende ein Blackout der Stromversorgung ausbleiben wird.
  • nach Abschaffung der Grenzen die Migranten hierzulande in Arbeit und Zufriedenheit leben werden.
  • mit den schuldenfinanzierten Milliarden in EU-Unternehmen Investitionen getätigt werden, um Arbeitsplätze zu schaffen und die Konkurrenzfähigkeit zu erhöhen.
  • in Deutschland die Diskussionskultur wiederentdeckt wird.
  • nach langem Gender der liebe Gott akzeptieren möge, eine Frau oder d oder sonst etwas zu sein.
  • sich nach so viel CO2 und FfF die Einsicht durchsetzt, daß die Bevölkerungsexplosion weltweit unser Problem ist.
  • die Medien das Verbreiten von Angst einstellen und sich wieder auf ihre Aufgabe als Vierter Gewalt besinnen: der Kontrolle von Exekutive, Legislative und Jurisdiktion.
  • die freiheitlich-demokratische Grundordnung gegen rechten wie linken Extremismus
    verteidigt wird.
  • sich die Kirchen von der willfährigen Andienung der Politik abwenden und wieder der christlichen Seelsorge zuwenden: „Fürchtet Euch nicht!“

24.12.2020

 

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Ein politischer Wunschzettel zu Weihnachten
Liebes Christkind,
in diesem Jahr ist fast alles anders. Das hinterhältige Coronavirus hat Weihnachtsmärkte ebenso verhindert wie Weihnachtsfeiern oder Weihnachtskonzerte. Selbst Heiligabend können wir nicht mit allen verbringen, die wir gerne um uns hätten. Und „Stille Nacht“ darf man in zwangsweise nur spärlich besetzen Kirchen höchstens mitsummen – hinter der Maske und auf Abstand zu den anderen Gottesdienstbesuchern. Eines aber ist auch in diesem Jahr möglich: seine Wünsche aufzuschreiben. Es geht mir dabei nicht um Geschenke im engeren Sinn. Ich habe Wünsche für dieses Land. Für das Land, in dem ich gerne lebe und weiter gerne leben möchte.

Liebes Christkind, zugegeben, das ist ein bisschen viel, was ich mir so wünsche. Aber wann, wenn nicht an Weihnachten, darf man noch träumen, hoffen und wünschen.
… Alles vom 23.12.2020 von Hugo Müller-Vogg bitte lesenauf
https://www.cicero.de/innenpolitik/zukunft-besser-politischer-wunschzettel-weihnachten
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Kommentare:
Ich hätte noch drei Wünsche zur Dekonstruktion:
– dass wir nicht krampfhaft alles dekonstruieren – das kann man selbstverständlich machen, aber man muss es nicht. Auch Demokratie, Rechtsstaat, Menschenrechte, Mitgefühl, Religion, Gerechtigkeit etc. sind Konstrukte.
– dass wir weniger einseitig die Begriffe dekonstruieren, die uns nicht passen, und die Begriffe absolut, wissenschaftlich und einfach menschlich in den Himmel heben, die uns passen.
– dass wir von anderen Menschen weniger aggressiv Ergebenheitsadressen einfordern, um sicherzustellen, dass sie auch dieselben Dinge wie wir dekonstruieren und dieselben anderen Dinge in den Himmel heben.
23.12.2020, M.M. CO
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Des meschet i a
Ihrem Wunschzettel kann ich mich in allen Punkten anschließen, Herr Müller-Vogg. Aber ob ‚unser‘ Christkind genug Kraft hat, gegen das neue grüne Parteiprogramm anzuarbeiten? Da müssen wir wohl auch selbst Hand anlegen. Schöne Weihnachten…
23.12.2020, E.W.
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Wishful thinking …
hat offensichtlich Konjunktur – nicht nur wegen Weihnachten.
Einer so überlangen Wunschliste möchte man doch gerne das knappe Kennedy-Zitat entgegenhalten:
„Frag nicht, was dein Land (und alle anderen) für dich tun kann (können),
frag, was du für dein Land tun kannst“.
23.12.2020, J.B.
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