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Der Reiter von Thomas Rees am Pfeiferberg - Kamelberg 6.4.2007

Der Reiter von Thomas Rees am Pfeiferberg – Kamelberg 6.4.2007

 

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer ist wahrscheinlich der bekannteste Kommunalpolitiker Deutschlands – und sicher einer der intelligentesten.
Als Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise ihren berühmten Satz «Wir schaffen das» sagte, schrieb er auf Facebook: «Wir schaffen das nicht.»
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Palmer ist kein „Frei- und Quälgeist“, den „man aushalten“ sollte, sondern ein mündiger Bürger, um den man froh sein sollte. Zudem wird Palmer als unabhängiger Bewerber von der Skepsis so Vieler gegenüber Partei und Parteienstaat profitieren.
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Boris Palmer hat Sinn für Fairneß und Demokratie – gegen Brandmauer
Nach dem überraschenden Plädoyer von Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (parteilos) gegen die Brandmauer und für eine AfD-Regierungsbeteiligung äußert sich nun erstmals die AfD-Parteispitze selbst. „Boris Palmer demonstriert einmal mehr einen wohltuenden Sinn für Fairneß und Einhaltung der demokratischen Spielregeln, der leider rar geworden ist im etablierten deutschen Politikbetrieb“, sagte Parteichefin Alice Weidel der JUNGEN FREIHEIT. Die „Denktabus und Handlungsverbote“, die der Politiker anspreche, seien „eine wesentliche Ursache für die umfassende Krise unseres Landes“, betonte die Partei- und Fraktionschefin. Hintergrund ist ein Interview Palmers im Magazin Cato. Dort hatte der Politik-Rebell unter anderem gesagt, die Brandmauer sei „gescheitert“. Seine Strategie sei: „Die Leute mal machen lassen, damit alle sehen können, wie sich das in der Wirklichkeit auswirkt. Denn in der Opposition läßt sich leichter irgendwas fordern. Und meistens wird man nur in der Regierung entzaubert.“ Konkret etwa brachte er eine Koalition in Thüringen zwischen CDU und AfD ins Spiel. Allerdings sollte die Union das Amt des Ministerpräsidenten und des Innenministers stellen und Björn Höcke nicht an der Regierung beteiligt sein. Dem Thüringer AfD-Chef warf er Anleihen am Nationalsozialismus vor. Da widersprach Weidel deutlich. „Falsch liegt Herr Palmer allerdings, wenn er meint, die AfD sei vor allem wegen der undemokratischen Ausgrenzung so stark geworden und könne durch faire Behandlung auf einen vermeintlichen ‘rechtsextremen Kern zusammengeschmolzen’ werden.“ Der Kern der AfD sei „freiheitlich, konservativ und bürgerlich, und das sehen auch unsere Wähler so“, unterstrich die Politikerin. (ho)
… Alles vom 12.12.2024 bitte lesen in der JF 51/24 , Seite 5
https://www.junge-freiheit.de

 

Palmer zum AfD-Verbot: „Das Volk ist dumm“
„Richtig gefährlich ist (…) die Forderung, die AfD solle durch gezielte Benachteiligung, Geschäftsordnungstricks, Entzug der Parteienfinanzierung und am besten durch ein Verbot bekämpft werden. Mit anderen Worten:
Das Volk ist dumm. Wenn es nicht richtig wählen will, ändern wir halt die Regeln, bis uns das Ergebnis paßt. Das ist hoch gefährlich und rüttelt an den Grundfesten der Verfassung.“
Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, auf Facebook am 6. Dezember 2023

 

Tübingens OB Palmer: „Von dieser Wokeness-Kultur halte ich nichts“
BZ: Was trennt Sie von der grünen Partei?
Palmer: Die relativ junge Theorie der Identitätspolitik. Dass Rechte und Pflichten in der Gesellschaft vergeben werden sollen nach Hautfarbe, Herkunft, Diskriminierungsstatus. Von dieser Wokeness-Kultur halte ich nichts. Erst recht nicht, wenn Widerspruch unterbunden werden soll. Das ist auch der Kern des Streits und des abgelaufenen Ausschlussverfahrens. Da wurden nur solche Fragen verhandelt.
BZ: Das hieße, dass die Rassismus-Vorwürfe nur dazu dienten, Sie mundtot zu machen. Machen Sie es sich da nicht ein bisschen zu einfach?
Palmer: Diffamierung Andersdenkender ist Teil der Wokeness-Kultur, mit der Widerspruch unterdrückt werden soll. Das halte ich für gefährlich.
… Alles vom 9.1.2023 von Boris Palmer bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/das-macht-mich-zur-zielscheibe–235915851.html

 

Palmer zerlegt mit einer einzigen Antwort den Haltungsjournalismus des ÖRR
Boris Palmer zerstört mit einem Satz vor laufender Kamera den Haltungsjournalismus des SWR-Reporter vom ÖRR
https://youtu.be/5wi4YIqqR4s,
Frage SWR-Journalist: … hieß es im Wahlkampf, Tübingen brauche keinen Ego-Shooter im Rathaus. Werden Sie denn Ihren Stil in der neuen Amtsperiode ändern?
Palmer: Warum sollte ein Oberbürgermeister, der zum dritten Mal mit absoluter Mehrheit gewählt wurde, seinen Stil ändern? Vielleicht sollten Sie den Stil Ihrer Fragen ändern.
… Alles vom 30.10.2022 bitte hören auf
https://youtu.be/5wi4YIqqR4s,

 

Unser scheinheiliges verbales Getue um Rassismus
Durch Molekularbiologie und Populationsgenetik hat sich die Unterscheidung von Menschenrassen längst als unhaltbar erwiesen. Wir Menschen sind damit lediglich Zugehörige verschiedener Gruppen, Völker und Nationen.
Wir unterscheiden uns dabei selbstverständlich in Aussehen, Sprache, Sitten, Traditionen, Religion, Vergangenheit und vielem mehr. Auch Nachbarn, Gemeindemitglieder, unsere heimatlichen Volksstämme unterscheiden sich. Mache ich mit einem dieser Mitmenschen nun schlechte Erfahrungen, möchte ich das artikulieren dürfen, ohne von irgend einem hypokritischen Gutmenschen sofort übel als Fremdenfeind oder Rassist disqualifiziert zu werden.
Ebenso, wenn ich jemanden mit meinen intellektuellen Möglichkeiten, mit meinen sprachlichen Fähigkeiten verteidigen möchte. Bleibe ich dabei bei einer Wahrheit, wie sie sich mir darstellt, darf und soll man mir durchaus das Gegenteil beweisen.
Angesichts der Menschen, Völker und Kontinente aber, denen wir offensichtlich ungerührt und tatenlos zusehen, wie gemordet und verhungert wird, nenne ich unser scheinheiliges Getue um passende Wortwahl mehr als peinlich.
18.5.2021, Rudi Bauer, St. Blasien, BZ
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Intellekt von Palmer – Sexismus von Aogo
Ich finde an der Diskussion zu Palmer/ Aogo muss etwas klargestellt werden. Wenn Aogo ungefragt eine Frau auf seinen Penis aufmerksam macht, ist das dummer, plumper Sexismus, aber kein Rassismus. Dass Palmer den Rassismus-Begriff (wenn auch pädagogisch-ironisch) aufgreift, ist weder rassistisch noch sexistisch, sondern nur seiner Geltungssucht geschuldet.
Wenn Frau Baerbock und die Grünen dies rassistisch nennen, statt mediengeil, ist das auch wieder falsch, denn Palmer hat keine rassistische Äußerung gemacht, sondern nur jemand des Rassismus bezichtigt. Dass er das N-Wort ausgeschrieben hat, ist vielleicht geschmacklos, aber weder sexistisch noch rassistisch. Er ist nur Provokateur. Es wird mir zu viel mit aufgeladenen Begriffen hantiert.
Übrigens wird das Wort Schwanz in der Alltagssprache ja von vielen benutzt, schriftlich soll es wohl nicht vorkommen.
18.5.2021, Alfred Schmucker, Pfaffenweiler, BZ

 

Schützt Tübingen Senioren tatsächlich besser vor dem Coronavirus?
Oberbürgermeister Boris Palmer warb für den «Tübinger Weg», um die Pandemie von Altenheimen fernzuhalten. Dann kam es auch in seiner Stadt zu Infektionen in Heimen – doch das Konzept scheint trotzdem recht gut zu funktionieren.
15,1.2021
https://www.nzz.ch/international/deutschland-was-taugt-boris-palmers-corona-konzept-ld.1597599

 

 

Boris Palmer: Man will mich zum Schweigen bringen
Warum wollen vor allem junge Grüne mich am liebsten löschen, während die Gründer mich verteidigen? Das liegt daran, dass die orthodoxe Identitätspolitik sich aus Amerika kommend vor allem bei der jungen Generation ausbreitet. Ich habe der orthodoxen Identitätspolitik viele Jahre widersprochen.
– Ich bin eben nicht der Meinung, dass Diskriminierung abgebaut wird, wenn schwarze Drogendealer als Opfer unser Rasissmus betrachtet werden statt als Kriminelle bestraft.
– Für mich ist eine Unterscheidung in Asylberechtigte und illegal eingereiste kein Rassismus, sondern Bestandteil des Grundgesetzes.
– Und ich sehe auch keinen Grund, als alter weißer Mann von Debatten ausgeschlossen zu werden, nur weil ich angeblich nicht in der Lage bin, zu verstehen, was People of Color bewegt.
-Diese Meinungsäußerungen sind der Grund für den Wunsch, mich zum Schweigen zu bringen.
Die aktuelle ZEIT enthält einen herausragenden Text (siehe unten), der mahnend beschreibt, wohin das führt.
Ich hoffe, der Einsatz für Demokratie und Meinungsfreiheit wird von meiner Partei und den sie tragenden Milieus wieder über die Orthodoxie gestellt. Bisher hat die Mehrheit sich dem repressiven Meinungsklima gebeugt oder die Gefahr als untergeordnet betrachtet. Diese Zeit ist vorbei. Jetzt kann die Löschkultur noch bekämpft werden. Wenn das die Existenz und den Job kosten kann, ist es zu spät.
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Was den Beifall von rechts angeht: Den wünsche ich mir nicht. Aber natürlich springen die auf den Zug auf. Deswegen ist die Kritik an der Löschkultur trotzdem richtig. Deren Kennzeichen ist ja, dass sie sich in gleicher Weise gegen Liberale und Linke wendet. Das Prinzip Meinungsfreiheit hat Vorrang vor dem Kampf gegen Rechts. Und der Kampf gegen Rechts scheitert, wenn er die Meinungsfreiheit löscht. Man muss auch rechte Meinungen aushalten.
… Alles vom 15.8.2020 von Boris Palmer bitte lesen auf
https://www.theeuropean.de/boris-palmer/wir-leben-in-einer-loeschkultur/

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Yascha Mounk: Cancel-Culture – Kollektive Zensur
Wer die „Cancel-Culture“ nicht ernst nimmt, schaue in die USA: Dort werden nicht nur falsche Meinungen, sondern auch Falschmeinende bekämpft. Eine Warnung

Der Fall Shor ist beispielhaft für die sogenannte Cancel-Culture, die in den USA um sich greift. Ein Phänomen, das nicht mehr nur falsche Meinungen bekämpfen will – sondern auch die vermeintlich Falschmeinenden dahinter. Und ein Falschmeinender wird man schnell. Oft reicht es schon, Nuancen von der identitätspolitischen Orthodoxie abzuweichen: Diese kritisiert nicht nur, dass Bevölkerungsgruppen, von Schwarzen bis hin zu Transsexuellen, aufgrund ihrer Identität diskriminiert werden (was leider stimmt) – vielmehr schreibt sie auch eine Antwort auf diese Ungerechtigkeiten vor, die mit den universalistischen Prinzipien der traditionellen Linken bricht. Demnach soll jeder Mensch in erster Linie als Repräsentant seiner Gruppe wahrgenommen werden. Mitglieder dominanter Gruppen haben kein Recht, Mitglieder dominierter Gruppen zu kritisieren. Selbst gruppenübergreifende Freundschaften seien schwierig, da etwa zwischen einem Weißen und einem Schwarzen immer ein Machtgefälle bestehe.
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Sie (die Kampagnen der Cancel-Culture) wenden sich nicht gegen eine spezifische Aussage, sondern versuchen, die vermeintlich Schuldigen für ihren Verstoß zu bestrafen. Sie begegnen einer Aussage nicht mit einem Gegenargument, sondern versuchen, ihren Gehalt durch Zensur oder Auftrittsverbote aus der Öffentlichkeit zu verbannen. Sie tragen ihre Kritik nicht in ihrem eigenen Namen vor, sondern organisieren Formen kollektiver Schuldzuschreibung oder öffentlichen Boykott. Und sie erklären nicht nur den Einzelnen zur Persona non grata, sondern drohen auch allen, die den Verdammten verteidigen oder weiter mit ihm arbeiten wollen, mit Konsequenzen.

Sowohl Eckhart als auch Nuhr wurden ausgeladen, weil Grüppchen von Aktivisten sie aufgrund früherer Aussagen für inakzeptabel halten und sich in den Kopf gesetzt haben, dafür nicht nur sie, sondern auch alle, die nicht diese Ansicht teilen, zu bestrafen.
… Alles vom 12.8.2020 von Yascha Mounk bitte lesen auf
https://www.zeit.de/2020/34/cancel-culture-zensur-usa-meinungsfreiheit-debattenkultur

 

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Boris Palmer zu „Migranten verstoßen gegen Maskenpflicht im Zug“
@Masken und Bilder
Ich habe das Bild aus dem Zug vom Netz genommen. Nicht wegen des Bildes oder meines Textes, sondern wegen der nicht beherrschbaren Flut an Kommentaren. Hier mein Kommentar zu den Kommentaren, ganz ohne Bild:
1) Ich habe in diesem Zug eine andere Gruppe Jugendlicher auf die Maskenpflicht angesprochen. Anstatt die Maske aufzusetzen, sind sie zwei Plätze weiter gegangen und haben sich lustig gemacht. Für meine Begriffe sind nicht die Leute das Problem, die hinsehen, sondern die Leute, die wegsehen (@Blockwart und Denunziant).
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2) Im Zug hatte ein Drittel der Leute keine Maske auf. Alle waren jugendlich und People of Colour. Der Akzeptanzverlust der Regeln greift dort erkennbar besonders schnell um sich. Diese Analogie zu Stuttgart finde ich bemerkenswert. Die fahrt dauerte 20 Minuten. Die Maske wurde nie aufgesetzt. Es gab mit Sicherheit keine medizinischen Gründe dafür. Um 23h war die Gruppe (deutlich mehr als die zwei auf dem Bild) dann mit lauter Musik auf der Platanenallee.
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3) Das Foto war nach den Regeln unkenntlich gemacht. Eine Person schaut zur Seite, so dass die Augenpartie nicht sichtbar ist. Die andere war in der Augenpartie gestrichen. Um zu zeigen, dass die Maske fehlt, kann man das Gesicht nicht ausblenden. Das schliesst nicht aus, dass Freunde die Personen erkennen. Aber das ist bei einem Foto nicht zu verhindern. Es geht um Fremde. Und das ist gewährleistet. Mit anderer Kleidung kann morgen niemand die Personen erkennen, der sie nicht schon kennt. Die Vehemenz, mit der immer wieder das Recht eingefordert, im öffentlichen Raum offensiv das Recht zu brechen, ohne dass dies in einem Bild gezeigt werden darf, ist für mich eine klassische Umkehrung der Prioritäten. Am Anfang sollte doch wohl die Forderung stehen, keinen Anlass für solche Debatten zu geben, also einfach die Maske aufzusetzen. Da wäre man dann ja von selbst kaum noch zu erkennen.
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4) Die Kommentare, die sich über die beiden Mädchen als Menschen entwürdigend geäußert haben, waren der Hauptgrund, den ganzen Strang zu löschen. Mein Text bezog sich auf auf ein Verhalten, nicht auf Unterstellungen gegenüber dem Wesen der Personen oder gar deren Äußerem. All das geht gar nicht und ließ nur die Löschung zu.
5) Das eigentliche Thema bleibt relevant. Ich möchte öffentliche Verkehrsmittel wieder benutzen können, und das geht nicht, wenn ich entweder einen Streit mit zehn Jugendlichen oder eine Corona-Infektion riskieren muss. So geht das nicht weiter. Im TüBus haben wir genau dieselben Konflikte mit dieser Partyszene und sie werden rasch schärfer. Schon heute morgen haben mich zwei Beschwerden über jeweils rund 20 Personen aus dieser Szene, die am Bahnhof und am Österberg massiv über die Stränge geschlagen und Busfahrer bedroht haben. Hier müssen die Sicherheitskräfte Ordnung schaffen. Der Hinweis, ich hätte ja den Betreiber anrufen können, ist einigermaßen weltfremd. Ich hätte allenfalls aussteigen und eine Stunde auf den nächsten Zug warten können. Der dann wieder so ausgesehen hätte. Die Polizei kommt wegen sowas sicher nicht zum Bahnhof. Und Kontrolleure trauen sich in diese Gemengelagen schon aus Eigenschutz kaum noch rein.
Schönen Sonntag.
… Alles vom 19.7.2020 von Boris Palmer bitte lesen auf
https://www.facebook.com/100000886242540/posts/3497965883576252/?d=n
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Boris Palmer: „Wir können nicht allen helfen“
Ich habe das Buch von Boris Palmer gelesen („Wir können nicht allen helfen“) und darin einen Lokalpolitiker kennengelernt, der messerscharf analysiert und hochgradig differenziert. Dass er dabei unduldsame Dogmatiker in seiner Partei vor den Kopf stößt und liebgewordene Idealbilder des Mainstreams widerlegt, ergibt sich zwangsläufig aus den Alltagssituationen, die ein Bürgermeister ganz konkret zu meistern hat. Sofern ich bisher feststellen konnte, bleiben die Kritiker von Herrn Palmer von solcher Alltagsmühsal verschont und sie tragen keinerlei Verantwortung. Sie können ihre Phrasen dreschen, ohne dass sich daraus irgendwelche Verantwortlichkeit ergibt, Hauptsache, sie bedienen den Mainstream.
Und dieser fragt nicht nach dem Kontext, ihm reicht ein – gern auch aus dem Zusammenhang gerissener – Kernsatz und stürzt sich dann auf den vermeintlich bösen Autor. Wir haben ja im Zusammenhang mit dem hier gemeinten Palmer-Zitat sehr viel in der Zeitung gelesen, bis hin zu Nazi-Vergleichen, nur eins bisher nicht: Was hat denn Herr Palmer im Kontext noch gesagt?
Nach der Lektüre seines Buches will es mir nicht in den Kopf, dass ein so differenziert und – jawohl! – human denkender Mensch so aus dem Nichts heraus eine Aussage macht, die für sich genommen auf ein eher zynisches Gedankenmuster schließen lässt. Daher meine große Bitte an die Badische Zeitung: Bitten zitieren Sie nicht nur den einen Satz, sondern den ganzen Kontext mit!
25.5.2020, Leo Brouwer, Ehrenkirchen, BZ

 

Im Umgang mit Abweichlern in den eigenen Reihen sind deutsche Parteien wenig tolerant
Eric Gujer, 15.5.2020, https://www.nzz.ch

Es ist sein Dissidententum, das die Grünen Palmer übelnehmen. In der Flüchtlingskrise hatte er die Politik der christlichdemokratischen Kanzlerin Angela Merkel kritisiert, während seine Parteifreunde diese stützten. Im Frühjahr 2019 ärgerte er sich öffentlich über eine Werbekampagne der Deutschen Bahn, in der Menschen mit Migrationshintergrund seiner Meinung nach überrepräsentiert waren. Viele Grüne empfanden Palmers Äusserung als rassistisch, dabei lag die Vermutung deutlich näher, dass das Bild, welches die Bahn-Kampagne suggerierte, in den Augen des schwäbischen Kommunalpolitikers schlicht und einfach nicht die deutsche Realität widerspiegelte. Geht es um Palmer, legen seine Parteikollegen oft einen ausgeprägten Willen zum Missverständnis an den Tag.
Der jüngste Akt im Drama der gegenseitigen Entfremdung kam Ende April zur Aufführung: Im Gespräch mit dem Fernsehsender Sat.1 äusserte sich Boris Palmer zur Corona-Krise. «Ich sag’s Ihnen mal ganz brutal: Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die aufgrund ihres Alters und ihrer Vorerkrankungen in einem halben Jahr sowieso tot wären», sagte er dort. Dass er sich die Ansicht, es sei falsch, diese Menschen zu retten, keineswegs zu eigen machte, wurde im weiteren Verlauf des Interviews zwar klar, ging in der allgemeinen Aufregung jedoch unter. Interne Schritte gegen Palmer würden geprüft, hiess es einige Tage später aus der grünen Parteispitze.
Sollten die Grünen tatsächlich versuchen, Palmer loszuwerden, täten sie sich damit keinen Gefallen. Der Ausgang von Parteiausschlussverfahren ist oft ungewiss, die Hürden sind hoch, und sofern der Beschuldigte hinreichend bekannt ist, verschafft ihm ein solcher Prozess die Gelegenheit, sich auf Kosten der Partei zu profilieren.

Die SPD versucht seit mittlerweile zehn Jahren, den früheren Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin auszuschliessen, der durch Thesen zur Einwanderungspolitik auf sich aufmerksam gemacht hat, die man anders als Palmers Äusserungen mit gutem Grund für rassistisch halten kann. Dass viele Sozialdemokraten Sarrazin nur zu gerne loswerden wollen, ist verständlich, doch stellt sich die Frage, ob der Schaden, welcher der Partei bereits jetzt durch die endlosen Querelen um einen möglichen Ausschluss entstanden ist, mittlerweile nicht grösser ist als jener, den sie durch Sarrazins Mitgliedschaft erleidet. Streitet sich die Partei mit ihm herum, bleibt er im Gespräch und erhält zudem die Chance, die SPD als intolerant vorzuführen.
Wollten die Sozialdemokraten Sarrazin wirklich hart treffen, sollten sie ihn ignorieren, anstatt ihn vor ein Tribunal zu stellen.
Dasselbe gilt für die FDP und ihren Thüringer Landeschef und Kurzzeit-Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich, der sich den Zorn seiner Parteikollegen zugezogen hat, indem er letzte Woche ohne Gesichtsmaske und an der Seite von AfD-Mitgliedern und Verschwörungstheoretikern gegen die Corona-Einschränkungen demonstrierte. Sarrazin und Kemmerich mögen von Zeit zu Zeit öffentliches Aufsehen erregen, doch im Grunde genommen sind beide nicht wichtig genug, als dass man sie nicht trotz ihren Verfehlungen weiterhin als Parteimitglieder dulden könnte. Sarrazin hat kein bedeutendes Amt inne, Kemmerich wohl bald auch nicht mehr.
Ähnliches gilt für den früheren Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maassen. Über dessen möglichen Ausschluss aus der CDU hat die christlichdemokratische Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer letzten Sommer laut nachgedacht. Die CDU wäre gut beraten, derartige Überlegungen nicht weiterzuverfolgen, zumal Maassen im Gegensatz zu Sarrazin innerhalb seiner Partei durchaus über einen gewissen Rückhalt verfügt. In der CDU steht er heute zwar am rechten Rand, doch vertritt er Thesen, die noch vor zwanzig Jahren unter Christlichdemokraten gang und gäbe waren. Seine Kritiker rücken Maassen in AfD-Nähe; tatsächlich dürfte er durch seine Präsenz den ein oder anderen konservativen CDU-Wähler von einem Abgleiten in Richtung AfD abhalten.
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Auch im Fall Boris Palmers wäre ein Abgang für dessen Partei ein gravierender Verlust. Würden sich die Grünen auf eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Palmer einlassen, anstatt bloss mit dem Finger auf ihn zu zeigen, könnten sie davon profitieren: Als Wetzstein zum Schärfen der eigenen Argumente sind Andersdenkende unerlässlich.
Die Unfähigkeit, Dissidenten in den eigenen Reihen zu ertragen, offenbart oft auch einen Mangel an Verständnis für die dialektische Natur politischer Entscheidungsprozesse. Natürlich besteht der Sinn einer Partei nicht zuletzt in einer gewissen inhaltlichen Kohärenz: Wer allzu oft und allzu weit von der Parteilinie abweicht, sollte sich irgendwann eine andere politische Heimat suchen. Das gilt allerdings nicht für Palmer: Dessen politische Ziele, etwa in Umweltfragen, dürften grundsätzlich mit denen der meisten Grünen übereinstimmen, auch wenn er in der Frage, wie sie zu erreichen seien, gelegentlich anderer Meinung ist.
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Die Deutschen haben ein merkwürdiges Verhältnis zur Dissidenz: Solange sie niemandem wirklich weh tut, ist sie durchaus erwünscht. Eine regelrechte «Konjunktur des Querdenkers» diagnostizierte der Essayist Martin Hecht Mitte der 1990er Jahre. «Unbequem ist stets genehm», lautete der Titel eines Buches, das er über das Phänomen schrieb. Als «Querdenker», so spottete Hecht damals, gelte neben dem Fussballtrainer Volker Finke, dem Theologen Eugen Drewermann oder der Schauspielerin Inge Meysel selbst Bundespräsident Roman Herzog, der gerade von zwei Journalisten als «unbequemer Präsident» apostrophiert worden war.
Auch den CDU-Politiker Heiner Geissler führte Hecht als Beispiel für einen weitherum populären «Querdenker» an. Nach seinem Abgang als Generalsekretär seiner Partei hatte sich Geissler vor allem als Kritiker des christlichdemokratischen Kanzlers Helmut Kohl hervorgetan; später warf er seinen Parteikollegen vor, sich auf einen neoliberalen Irrweg begeben zu haben. Mit solchen Positionen traf er den Geschmack vieler deutscher Journalisten. Sie lohnten es ihm durch fortdauernde Medienpräsenz. Abweichler ist eben nicht gleich Abweichler: Auch von einem Dissidenten lässt man sich am liebsten die eigene Meinung bestätigen.
Solche Zuneigung wird Boris Palmer nicht zuteil. Bei ihm zeigt sich ein anderes, merkwürdiges Phänomen: Obwohl er den Medien als Skandal-Generator zuverlässig Material liefert, scheint er dort nicht sonderlich beliebt zu sein. «Ausgerechnet jetzt der schon wieder» oder auch «Und täglich poltert der Palmer» lauteten zwei Schlagzeilen, die in den letzten Wochen und Monaten über ihn erschienen sind. Womöglich ist Deutschland das einzige Land in Europa, in dem Journalisten über Widerspruch zur dominierenden Meinung nicht froh sind, sondern gemeinsam mit dem Establishment der Parteien theatralisch die Augen verdrehen.
…. Alles vom 15.5.2020 von Eric Gujer bitte lesen auf https://www.nzz.ch

 

Die Geschichte vom Rüpel-Radler
Im Juli 2018 fasste der Tübinger Gemeinderat mit den Stimmen von knapp der Hälfte seiner Mitglieder auf Antrag der Fraktionen von SPD und Linken einen landesweit vermutlich einmaligen Beschluss:
„Oberbürgermeister Boris Palmer spricht in keiner Weise für die Stadt Tübingen, wenn er Menschen anderer Hautfarbe unter Generalverdacht stellt oder wenn er aus äußerlichen Merkmalen, dem Sozialverhalten oder dem Kleidungsstil Rückschlüsse auf Herkunft und Status von Menschen zieht. (…) Der Tübinger Gemeinderat erwartet vom Oberbürgermeister, dass er sein Handeln, Reden und Schreiben darauf ausrichtet, dass sich alle Menschen in unserer Stadt, gleich welcher Herkunft oder Hautfarbe sie sein mögen, wohl und willkommen fühlen können und er Fremdenfeindlichkeit entschieden entgegentritt, statt sie zu befördern und hoffähig zu machen. Der Tübinger Gemeinderat fordert den Oberbürgermeister auf, seine Äußerungen zurückzunehmen und sich dafür zu entschuldigen.“
Was war passiert?
Drei Monate zuvor, im April 2018, war ich als Gast zu einer Abendveranstaltung der „Südwestpresse“ in Ulm eingeladen. Auf dem Weg vom Bahnhof zum Ulmer Münster fuhr mich in der Fußgängerzone ein Rüpelradler beinahe über den Haufen. Der Radler war jung, männlich, schwarzer Hautfarbe, mit goldenen Kettchen behängt und trug seine nackte Brust mit einem bis zur Hose geöffneten Hemd zur Schau. Meine laut und mit gestikulierenden Armen vorgetragene Aufforderung, die Slalomfahrt zu stoppen, ignorierte der Radler. Es blieb unklar, ob wegen der Kopfhörer im Ohr oder aus Prinzip. Ich sagte spontan zu dem mich begleitenden Journalisten: „Wenn ich das nachher erzähle, bin ich wieder der Rassist.“
Ich habe es trotzdem getan. Weil mich die Szene bewegt und empört hat. Weil sie für mich exemplarisch steht für viele gleichartige Erlebnisse im öffentlichen Raum. Weil ich der Überzeugung bin, dass die Mehrheit der Menschen sich darüber genauso ärgert wie ich, wenn junge Männer derart über die Stränge schlagen. Und weil ich sicher bin, dass der Frust, darüber nicht reden zu können, ohne als Rassist gebrandmarkt zu werden, die Leute zur AfD treibt. An keiner anderen Stelle meines fast zweistündigen Auftritts in Ulm erhielt ich mehr sichtbare Zustimmung vom 350 Köpfe zählenden Publikum als bei der Schilderung dieser Szene und meiner Schlussfolgerung: Wer das Asylrecht erhalten will, der muss zulassen, dass Menschen sich über derartige Szenen ärgern, sich dazu auch äußern und denjenigen, die Respekt und Normakzeptanz so offensiv vermissen lassen, ganz entschieden auf die Füße treten.
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Das „Schwäbische Tagblatt“ druckte einige Tage später wegen dieser Begebenheit einen Leitartikel, der meine Äußerungen falsch, aber plakativ fünfmal mit dem Satz „Das ist rassistisch“ bewertete. Die nachfolgende Diskussion über den Rüpelradler füllte über ein Vierteljahr ganze Zeitungsseiten und Leserbriefspalten nicht nur im „Schwäbischen Tagblatt“, sondern auch in der „Frankfurter Allgemeinen“ oder der „Zeit“ und führte schließlich zum eingangs zitierten Mehrheitsbeschluss des Gemeinderates mit erneutem Medienecho.
Die „Stuttgarter Zeitung“ behauptete anschließend in einem Kommentar, der Gemeinderat habe mich aufgefordert, „fremdenfeindliche Hetze“ einzustellen, was erkennbar durch den Beschlusstext nicht gedeckt ist, und bedauerte, dass es keine Druckmittel gebe, um mir künftig Einhalt zu gebieten. Denn ich hatte mich gerade nicht entschuldigt, die Vorwürfe zurückgewiesen und angekündigt, dass ich kritische Aspekte im Zusammenleben mit Geflüchteten auch künftig unverblümt ansprechen werde.
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Sandra Kostners Theorie erklärt diese an sich kaum nachvollziehbare Empörungswelle überzeugend:
https://www.achgut.com/artikel/die_identitaetslinke_laeuterungsagenda
Als weißer Mann in einer machtvollen Position stehe ich exemplarisch für die Unterdrücker, die Asylbewerber hingegen für die Unterdrückten. Die moralisierende Bewertung, die sich im Beschluss des Gemeinderates gut ablesen lässt, dient der Selbstläuterung, nicht der Lösung von Problemen. Deshalb kommt ein Gespräch nicht zustande und die Polarisierung zwischen der Fraktion der Identitätslinken auf der einen Seite und den rechten Identitären auf der anderen Seite nimmt immer weiter zu.
Kostners These erklärt mir auch, warum ich mit meiner pragmatisch-nüchternen, auf reale Probleme und deren Lösung fokussierten Asylpolitik einschließlich direkter Ansprache der Missstände in meiner eigenen Partei in eine Außenseiterrolle geraten bin, während ich auf der Straße, in Buchhandlungen und Sälen der Republik nie so viel Zustimmung erfahren habe: Die Grünen sind noch vor der Linken diejenige Partei, in der die Identitätslinken die größte Mehrheit haben, während das in der Mehrheit der Gesellschaft und der anderen Parteien nicht der Fall ist.
Nach meiner Wahrnehmung bringen die Identitätslinken eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung gegen sich auf – mit ihrer Mischung aus moralisierender Selbstgerechtigkeit, völliger Unduldsamkeit gegenüber anderen Haltungen und Perspektiven sowie der Verweigerung von Sanktionen für Fehlverhalten, kombiniert mit der Unterstützung oder Entschuldigung eines überzogenen Anspruchsdenkens von Asylbewerbern.
… Alles vom 16.10.2019 von Boris Palmer bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/die_geschichte_vom_ruepel-radler
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Auszug aus: Boris Palmer: „Erst die Fakten, dann die Moral. Warum Politik mit der Wirklichkeit beginnen muss“, Siedler, 240 Seiten. Gebunden mit Schutzumschlag, € 20,00 [D] / € 20,60 [A] / CHF 28,90* (*empf. VK-Preis). ISBN 978-3-8275-0124-0

Boris Palmer, geboren 1972, wuchs in Geradstetten bei Stuttgart auf. Er studierte Geschichte und Mathematik in Tübingen und Sydney. 2001 wurde er Landtagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen in Baden-Württemberg, wo er sich als Umwelt- und Verkehrsexperte einen Namen machte. Mit 34 Jahren wurde er 2007 zum Oberbürgermeister von Tübingen gewählt – und 2014 mit 61,7 Prozent der Stimmen für weitere acht Jahre im Amt bestätigt. 2017 erschien sein Buch „Wir können nicht allen helfen“, das zum Bestseller wurde.

Einige Kommentare:
Wahrer Rassist ist jener, der stärkere Pigmentierung für einen Indikator besserer Menschen hält.
16.10.2019, R.M., AO (Achgut online)
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Die Altparteien sind verbrannt
R.D.: Ihrem Kommentar schließe ich mich voll und ganz an. Die Altparteien sind verbrannt, wollen es sich aber immer noch nicht eingestehen. Statt ihre Hausaufgaben zu erledigen und vor der eigenen Tür zu kehren, bekämpfen und diffamieren sie lieber gemeinsam ihren politischen Gegner. Soll ihr Wunsch, die AfD am liebsten zu verbieten, etwa die Lösung für die gewaltigen Probleme unserer Zeit sein? Mir scheint die Zeit reif für eine neue „Alternative Bürgerliche Bewegung“, die sich als oberste Zielsetzung setzt, Deutschlands Zukunft zu sichern. Es müsste doch möglich sein, dass sich dafür ambitionierte Politiker zusammenfinden, die sich in der CDU, SPD, FDP, AfD schon lange nicht mehr richtig aufgehoben fühlen. Wir brauchen Leute mit Mumm, denen unser Land am Herzen liegt, die Erfahrung und den Mut haben, mit einer neuen Partei durchzustarten. Macron hat es vorgemacht. (Keine politische Bewertung) Es ist genug geredet und geschrieben, jetzt ist Handeln angesagt. Die Zeit drängt, weil die Probleme immer mehr aus dem Ruder laufen. Bis zur nächsten Bundestagswahl ist es nicht mehr so lange hin.
16.10.2019, H.O.
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Lieber Herr Palmer,
1. die Identitätsdenke der Linken birgt in sich den neuen Faschismus. Neben dem Islamismus ist er die größte Gefahr. Hier wird gruppenmäßig sortiert und hierachisiert. Die Einordnung nach ethnischen, religiösen und sexuellen (Neigung wie Geschlechtszugehörigkeit) Merkmalen samt Ranking ist pervers. Man ist bspw. als dunkelhäutiger Mensch automatisch im Ranking weiter oben, weil per Genetik Opfer. Es gibt sogar den Glauben, dass nur ein Weißer Mensch ein Rassist sein kann. Das Indiviuum und die Persönlichkeit spielt in diesem systemischen und den Bürger und Menschen zergliedernden totalitärem Denken überhaupt keine Rolle.
2. Wenn sich ein Mensch zu einer gesellschaftlichen Untergruppe bekennt, die manchmal auch ein Bekenntnis ist, außerhalb der Gesellschaft zu stehen, ist es für jeden Bürger legitim Rückschlüsse auf sein Verhalten zu schließen. Kulturelle Codes sind ein Gruppending. Es ist die kulturelle Interaktion des Einzelnen in und außerhalb seiner Gruppe, die, wenn sie gesellschaftlich virulent wird, ihn beurteilbar macht. Deswegen ist es für mich heute ein anderes Gefühl, Afrikanern zu begegnen als vor 2015. Da ging ich in den Jazzclub und wusste, die Schwarzen sind coole Jungs. Das sind sie heute auch noch. Nur sind viele andere dazugekommen die dieses (mein) Bild konterkariert haben.
Ich begegne Schwarzen heute anders als früher (im öffentlichen Raum meide ich möglichst den Kontakt). Die ‘coolen’ Jazzfreunde, die ich zu Freunden und Bekannten zähle, leiden natürlich auch unter Frau Merkels Migrationspolitik, weil sie jetzt natürlich erst mal abgecheckt werden. In der Straßenbahn unterscheiden sie sich ja auch kaum von den Neuzugängen, außer dass sie niemanden durch ihr lautes Telefonieren nerven. – Es ist des Bürgers Recht, subjektiv Leute und Gruppen zu beurteilen. Linke Identitätspolitik ordnet allerdings von oben Individueen und Gruppen ein. Dabei tarnt sie ihren Totalitarismus als individuelle Selbstverwirklichung.
16.10.2019, M.B., O
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Wohin sollen wir denn auswandern?
Tja Herr Palmer danke erstmal, aber es geht noch weiter, die ausländische Krankenschwester bekommt hierzulande ein Zimmer,. eine Wohnung gestellt, und das zu echt günstigen Konditionen, und verdient das gleiche wie die einheimische Krankenschwester, die sehen muss, wo sie bleibt. Das gleiche gilt für die Schüler in der Pflege, früher gab es noch die Schwesternwohnheime, aber die haben wir nur noch für die FSJ’ler, und für siehe oben, einheimische Menschen, die müssen sehen wo sie bleiben. Manchmal denke ich, ich sollte MILP wählen, die fordern offen, dass Migranten die gleichen Rechte haben sollen wie die Einheimischen, so steht da zu hoffen, dass die dann genauso streng kontrolliert werden, wie die Einheimischen. Dazu kommt noch ein zweites, jede Muslimin signalisiert mit ihrem Kopftuch “Ich bin was besseres als du”, dagegen hat keiner was, aber wenn ich sage, ich halte die christlich-abendländische Kultur für die beste, dann bin ich ein ganz böser Mensch. Auch hier sollte man endlich alle gleich behandeln, und dass genau das nicht geschieht, auch das bringt die Leute auf die Palme. Schlussendlich frage ich mich in welcher Welt diese Idenditätlinken leben? Oder anders gefragt haben die eine Idee, in welches Land wir gehen sollen, wenn es uns hierzulande nicht mehr gefällt? Schließlich ist, nach der Diktion dieser Leute, es ein Menschenrecht, überall durchgefüttert und gut versorgt zu werden, gleichzeitig ist für diese Leute der gemein Deutsche das allerschlimmste, Daher die Frage. Wo sollen wir hin?
16.10.2019, T.K.
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Die umfassende Würdigung des Buchauszugs passt nicht in die hier erlaubten tausendfünfhundert Zeichen. Logisch: “nachfolgende Diskussion … füllte über ein Vierteljahr ganze Zeitungsseiten”. Dieser “Einzelfall” beginnt mit mutualer Personenwahrnehmung von Geschlecht, Hautfarbe, Größe … innert Sekundenbruchteilen, was evolutionsbiologisch Überleben sichernd im Genotyp verankert ist: Opfer oder Jäger? Hinzu kommt die Konkurrenz unter männlichen Jungtieren unserer Gattung, die von den gleichen linken Weibchen, die sich permanent als Opfer “toxischer Männlichkeit” inszenieren, sexuell interessant ist: Das typische Verbrechensopfer ist eben nicht weiblich, sondern jung, männlich. Palmer, schlank, sportliche Figur, volles Haar, ist durchaus noch gefährdeter als andere seiner AWM-Kohorte. Die Soz-Psych weiß, dass unsere Weibchen zur Begattung den Männertyp “verrucht” attraktiver finden, was evolutionsbiologisch wiederum erklärt wird mit der Aussicht, eigener Brut lebensfähigere Gene zu er-gatte-rn. Dunkle Hautfarbe macht paarungswillige Weibchen stärker an, ist als Zeichen von Durchsetzungsfähigkeit und Dominanz gesucht. Männer dagegen bevorzugen “pflegeleichte” Partnerinnen, Typ “Fee”: blond, hell, lichte. In Folge sind “Flüchtlings”-Ehrenamtliche mehrheitlich Frauen, exemplarisch Carola Rackete. Palmer wurde hier repräsentative Zielscheibe von Banalem. Dem allgegenwärtigen, ebenso in den Genen linker Weibchen tiefverwurzeltem natürlichen “Rassismus”, aka Darwins “Zuchtwahl”!
16.10.2019, H-P.D.
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Warum sollte Palmer die Partei wechseln?
Es ist doch gut, solche Leute mischen die jeweiligen Parteien etwas auf. Wie Sarrazin bei der SPD, oder Maassen bei der CDU. Und überhaupt: Wo soll er denn hin, in welche Partei? Was Palmer macht, finde ich vorbildlich für jeden Politiker: Er ist praxisbezogen, läuft nicht der Parteiideologie hinterher und bringt öfters unkonventionelle Lösungen. Das könnte er nicht, würde er nicht parteiübergreifend gestützt. Also, lasst den guten Mann machen! Wir sollten froh sein, dass es noch vernünftige Politiker gibt, egal in welcher Partei sie grade sind!
16.10.2019, R.G.
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Es werden Männer gesucht wie Hr. Kurz
Guten Morgen Herr Palmer, hören Sie doch auf mit Floskeln wie “… die Leute zur AfD treibt …”. Ihre Partei und der ganze verbliebene Rest hat bis heute nicht verstanden, dass es nicht um die AfD geht. Es geht um die THEMEN ! Und diese Themen wollt Ihr – oder noch schlimmer – seid Ihr nicht in der Lage anzugehen. Eine Nebelkerze nach der anderen zünden (Grüße an Greta). Die Themen haben zwischenzeitlich eine Bandbreite die meilenweit über das Thema “Migration” und deren Folgen hinausgeht. Der Zuspruch zur AfD ist lediglich ein Gradmesser des Versagens der Altparteien – auch Ihrer. Ein Totalversagen. Nebenbei: Heute stellt ein irrlichternder Onlineautor auf T-Online die geniale Frage: “Was läuft hier eigentlich falsch”. Hintergrund ist die Shell-Jugendstudie, wonach wohl 24% der Jugendlichen zu “Populismus” neigen ? Oh Gott ! Keine alten weißen Männer ? Also nochmal nachdenken: “Was läuft falsch” ? Seid Ihr wirklich so weit weg um das zu erkennen? Ihr seid es – die Altparteien – die unsere Demokratie unsere Ordnung und unsere einstige Stärke zerstören. Nicht die AfD. Ich würde mir wünschen, dass Menschen wie Sie und Hr. Maaßen einfach konsequent handeln. In Ihren Parteien haben Sie keine Perspektive. Es werden Männer gesucht wie Hr. Kurz ! Oder ist das Ganze nur ein Vorwort zu Ihrer Buchwerbung ?
16.10.2019, R.D.
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Identitätslinke = Links-Grüne
Genau diese Denkweise dieser „Identitätslinken“, oder anders ausgedrückt, der „Links-Grünen“ (genau aus diesem Grund entstand der Begriff „Links-Grün“, weil diese Denkweise bei den Grünen am allerhäufigsten anzutreffen ist) spaltet, meiner Ansicht nach, in ihrer Unerbittlichkeit, Ausschließlichkeit, Kompromisslosigkeit und ideologischer Verbohrtheit unsere Gesellschaft.
Dass diese Denkweise derart dominant und federführend auftreten kann, liegt an unseren Medien. In diesen ist sie überproportional vertreten, wird von diesen in Umlauf gebracht und wirkt sich prägend auf Debatten und Berichterstattung aus. Politiker sämtlicher Parteien unterwerfen sich ihr. Merkel muss vor ihrer folgenreichen Entscheidung aus 2015 genau dieses Verhalten der Medien mehr als nur vorausgeahnt haben. Sie muss es vorausgesetzt haben, denn ansonsten würde ihre Politik wohl auf erhebliches Unverständnis und auf Widerstand seitens der Bevölkerung gestoßen sein. Sie setzt alle „feuchten Träume“der Grünen tatsächlich um.
Das wäre den Grünen in einer Regierung kaum gelungen. Sie würden es nicht gewagt haben. Doch nun haben die Ideologen bei den Grünen Rückenwind. Vermeintlich steht die Gesellschaft hinter ihnen. Vermeintlich setzen sie den Bürgerwillen um. In Wirklichkeit handelt es sich vermutlich um eine riesige Medieninszenierung, die bei den ersten Schwierigkeiten, die die Realität zwangsläufig präsentieren wird, wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen wird. Es ist fast so, als würde man 1968 den studentischen Revolutionären die Regierungsverantwortung überlassen haben. Weltfremde Gruppierungen erhalten Aufmerksamkeit.
Tatsächlich zu bewältigende Probleme bleiben unbearbeitet. Augen werden angesichts der Wirklichkeit fest geschlossen. Hysterie ersetzt verantwortliches, alle zu beachtenden Umstände einbeziehendes Handeln. Der Fokus wird auf Utopien gelegt unter Vernachlässigung des Naheliegenden. Der Realpolitiker christlich-demokratischer oder sozialdemokratischer Prägung hat ausgedient.
16.10.2019, W.A.
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Ach, der pigmentierte Rüpelradler bringt ihn also auf den Plan?
Wissen Sie was Herr Palmer, in mancherlei Straße und Stadtteil dieses Landes kann man mittlerweile froh sein, wenn sich der Spießrutenlauf auf dem Weg zum einkaufen auf “ey babybaby fickificki” beschränkt und keine Handgreiflichkeiten hinzukommen. Seltsamerweise ist das erst seit 09/2015 in diesem Ausmaß so. Berichte ich das irgendwem aus Ihrem geistigen Dunstkreis, ernte ich keinerlei Unterstützung sondern soll “meine Privilegien checken”. Kännten Sie Ihr Buch bitte woanders bewerben?
16.10.2019, S.L.
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Sehr cool, ein Artikel eines Grünen auf der Achse des Guten
So geht Meinungsvielfalt, was man von anderen Leitmedien nicht mehr gewohnt ist. Gut, der intellektuell und politisch brillante Boris Palmer hat auf der Waldorfschule Querdenken “out of the box” gelernt, das kann man von den durchschnittlichen Kreis und Pletis nicht erwarten. Bitte mehr davon, sein Buch werde ich auf jeden Fall bestellen, Weihnachten steht vor der Tür!
16.10.2019, D.K.
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Grüne sollen Migranten selbst aufnehmen!
Aus dem Beschluss des Tübinger Gemeinderats vom Juli 2018: “Der Tübinger Gemeinderat erwartet vom Oberbürgermeister, dass er sein Handeln, Reden und Schreiben darauf ausrichtet, dass sich alle Menschen in unserer Stadt, gleich welcher Herkunft oder Hautfarbe sie sein mögen, wohl und willkommen fühlen können und er Fremdenfeindlichkeit entschieden entgegentritt, statt sie zu befördern und hoffähig zu machen. Der Tübinger Gemeinderat fordert den Oberbürgermeister auf, seine Äußerungen zurückzunehmen und sich dafür zu entschuldigen.“ – –
Die passende Antwort von Herrn Palmer wäre gewesen: “Ich werde meine Äußerungen gerne noch einmal überdenken und sie gegebenenfalls revidieren, wenn der Gemeinderat oder zumindest diejenigen Ratsmitglieder, die für den Beschluss gestimmt haben, erklären, dass sie in ihrer Wohnung jeden Menschen, ungeachtet seiner Herkunft, Hautfarbe, sozialer Stellung und äußerlicher Erscheinung willkommen heißen – mit anderen Worten: dass der Einbrecher genauso viel Gastfreundschaft genießt wie der bestellte Klempner (in Tübingen vielleicht: Spengler oder Flaschner), dass der von der Straße hereingeschneite Schnorrer ebenso herzlich aufgenommen wird wie der langjährige Freund…”
16.10.2019, B.W., AO
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Positiver Rassismus
Durch seine Familiengeschichte hat Boris Palmer ein besonders waches Gespür für Diskriminierung. Sein Seismograph schlägt auch bei positivem Rassismus an, wenn Schwarze, Frauen oder Queers für jede Art von Kritik tabu sein sollen, weil sie a priori zu den Guten gehören. Das ist weder aufgeklärt noch abgeklärt, sondern schlicht ein Feldzug der Unbeteiligten gegen den IQ.
16.10.2019, W.K.
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Es gab und gibt eben immer viele Leute welche wahlweise ihr heiles Weltbild, ihr Stadtbild, ihr Familienbild oder Selbstbild nicht zerstört sehen wollen, trotz größtem Unrecht, trotz unglaublicher Qualen, trotz gehäuften Einzelfällen, trotz singulärer Verbrechen, welche hinter dieser Fassade passieren. Man guckt weg, will es nicht sehen, und wendet sich vehement gegen den, der an der heilen Fassade kratzt und die Dinge benennt wie sie sind. Es kann Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte dauern bis die Fassade zerbröselt ist. Wenn SS-Schergen, Gottes-Krieger, Asylbewerber-Gruppen oder Klima-Retter die Städte terrorisieren können, und alle zucken nit den Schultern, hat die Gesellschaft, hat der Staat schon lange versagt, dann muss man mit dem schlimmsten oder ewiger Dunkelheit rechnen.
16.10.2019, F.R., AO
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Sehr geehrter Herr Palmer, Ihre bedauerliche Erfahrung gehört zum neuen Deutschland (sollte ich es Neues Deutschland nennen?). Auch gehört zum neuen Deutschland, daß Sie, und Jedermann*in, sich vor dem Versuch solch einen Rüpel zum Anhalten zu bewegen, die Konsequenz dessen durchdenken sollten, wenn der Mensch tatsächlich anhalten und sich Ihnen zur “Diskussion” zuwenden würde. Seien Sie doch froh wenigstens in dieser Hinsicht keinen weiteren Schaden davongetragen zu haben.
16.10.2019, A.P. AO
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Brain Drain – ab ins Ausland
Lieber Herr Palmer, Sie sind in der falschen Partei. Sie sollten zur AfD wechseln, denn nur dort gilt die Gleichheit vor dem Gesetz noch als selbstverständlich. Ich bin vor Jahren ausgewandert (in ein buddhistisches Land) und kann dieses Irrenhaus, zu dem Deutschland verkommen ist, nur noch mit großem Kopfschütteln und der Erleichterung des Weit-Weg-Seins ertragen. Alle, die noch dort und bei gesundem Menschenverstand sind, tun mir wirklich leid—Sie eingeschlossen. Im übrigen bin ich mit dieser “Abstimmung mit den Füßen” nicht allein: Der Brain-Drain hat sich m.W. im Jahre 2015 auf 200000 Auswanderer pro Jahr verdoppelt (natürlich alles Hochqualifizierte). Wenn nicht sehr bald ein Umdenken und eine politische Wende stattfindet, was ich übrigens bezweifle, dann hat Deutschland definitiv keine Zukunft mehr. Vielleicht ist der Point-Of-No-Return sogar schon längst überschritten. Als ich meinen Freunden in DE mal irgendwann 2016 schrieb, daß ich für das Verhalten, das die Gäste in DE allzuoft an den Tag legen, schon längst aus meiner Wahlheimat rausgeschmissen worden wäre, haben mir 2 sofort die Freundschaft gekündigt (andere hingegen bekräftigten, daß sie das genauso sehen). In DE gibt es inzwischen einen sehr tiefen Graben zwischen vernünftigen Menschen einerseits und hirngewaschenen, die überall nur Nazis sehen (wollen), andererseits. Interessanterweise scheinen die vernünftigen zwar (noch) die Mehrheit zu stellen, aber die Repression gegen sie nimmt zu (drohender Job-Verlust bei Meinungsäußerung) und viele fliehen da lieber als sich zu exponieren.
16.10.2019, M.N.
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Huch! Ein weisser Mann in einer machtvollen Position in einem (ehemals?) “weissen Land”.
Stellt euch vor, in asiatischen Laendern sind die machtvollen Positionen mehrheitlich von asiatischen Maennern besetzt, in arabischen von arabischen und in Afrika von afrikanischen. Sowas aber auch!
16.10.2019, F.T.
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Tja, Herr Palmer, jetzt sind Sie endgültig moralisch ruiniert.
Sie haben sich in einem rechtsradikalen Blog geäußert. Dass es Ihnen dabei um die manichäischen Reflexe einer hypermoralischen Haltung weiter Teile der Politik und der veroeffentlichten Meinung ging, macht die Sache nur noch schlimmer. Rechtspopulistisch ist, wie wir aus der shellstudie und von Frau Barley seit gestern wissen, wer behauptet, man duerfe in Deutschland ueber Ausländer nicht schlecht reden oder Kritik ueben. Klar darf man das. Man wird nur abgestempelt. Und das mit Recht. Richtig wäre es gewesen, den ruepelfahrer für die Benutzung des Fahrrads zu loben. Ich war letzte Woche in ihrer schoenen alten Stadt, ein Eldorado fuer Fahrradfahrer und fuer Freunde der nationalen selbstgeiselung. Schoen, dass bei ihnen der Toten der Weltkriege nicht mehr oeffentlich gedacht wird, wenn sie deutsche Soldaten waren. Wer mit solcher penetranz öffentlich framing betreibt und geschichtsluegen verbreitet, darf sich nicht wundern, wenn der Ball auch mal in die eigene fresse fliegt. Gut, dass wir mal drueber gesprochen haben. Das Problem sitzt jedenfalls viel tiefer als ihr Beitrag vermuten laesst. Verlassen Sie endlich diese menschenverachtende und totalitaere Sektierer-Partei.
16.10.2019, A.R.,
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Partei der Unproduktiven
Für Umweltschutz, Tierwohl und eine offene Gesellschaft ist fast ausnnahmslos jeder. Dazu muß man nicht mehr in der grünen Partei sein, welche längst von Antidemokraten, Ideologen, Demagogen und Kommunisten unterwandert ist und soviel rot abbekommen hat, dass sie fast braun geworden ist. Was z. B. AfD-Wählern reflexartig vorgeworfen wird, dass sie abgehängte und nicht leistungsfähige Existenzen sind, welche um ihren Platz in der Gesellschaft fürchten, trifft wohl eherer auf das links-grüne Klinentel zu. Haltet den Dieb! Es existiert eine ganze Gesellschaftsschicht, welche sich ihrer Unproduktivität, ihres Nichtskönnen und ihrer latenten Nutzlosigkeit sehr wohl bewußt ist, und welche nur durch diverse Netzwerke ihre Dasein fristen können. Was nicht auschließt, dass es auch andere Schichten gibt, bei denen es im Grunde genauso ist.
Was wäre wohl aus Claudia Roth geworden, wenn sie kein Karriere bein den Grünen gemacht hätte? Wer sich immer in solchen Gefilden herumgetrieben hat, weis wie unehrlich, scheinheilig, gierig und heuchlerisch es dort zugeht. Übrigens ein Muster aller Ideolgien, besonders der Kommunisten. Wer nichts kann, muss etwas erfinden, mit dem er sich hervorhebt. Zum Beispiel eine fiktive höhere Moral und Einsicht. Dahinter steckt aber nur Vorteilsnahme. Man darf solchen Leuten nichts glauben, schon gar nichts ihren Worten Ich finde es bemerkenswert, das Herr Palmer auf einer Nazi-Rechten-Dreck-Seite (wurde mir so schon gesagt) veröffentlicht, aber im Grund ist er nur das schöne Gesicht einer verrottende Zerstörertruppe, welche in Trümmern Beute machen möchte, und er muß sich die Frage stellen, wessen Geschäft er da besorgt. Und übrigens, wer derzeit zum Kampf aufruft – gegen den Klimawandel, gegen Intoleranz usw. – beschwört den Krieg, denn kein Kampf ohne Krieg.
16.10.2019, P.H., AO

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