SC-Stadion

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Regenbogen über dem neuen Stadion des SC Freiburg im Juli 2021

 

 

Tele-Blick von der Neuen Universität nach Nordwesten zu Wolfsbuck (links) und Freiburger Flugplatz (rechts) am 7.5.2013 – Stadion-Neubau bei den Schafen

 

Bilder vom Stadiongelände

                   
(1) SC-Stadion am Wolfsbuck     (2) Wolfswinkel                       (3) Rechts Flugplatz

                   
(4) Blick nach Westen 7.5.2013    (5) Blick nach Westen           (6) Blick nach Osten


(7) Planskizze Stadion

(1) Blick vom Tower Flugplatz Freiburg nach Westen zum Wolfsbuck am Rand des Mooswaldes am 5.3.2008
(2) Blick vom Waldrand beim Wolfswinkel nach Norden zum Stadiongelände
(3) Blick nach Westen: Rechts Flugplatz mit Wolfsbuck und links Stadion
(4) Blick vom Fuß des Wolfbucks nach Osten übers Stadiongelände zur Neuen Universität am 7.5.2013
(5) Blick von der neuen Uni nach Westen übers Staddiongelände (bei den Schafen) zum Wolfsbuck
(6) Blick nach Osten vom Wolfsbuck übers Stadiongelände zur Technischen Uni bis Freiburg
(7) Planskizze von Ernst & Young Real Estate GmbH: 500 m Entfernung zur Wohnbebauung Mooswald bzw. S-Bahn-Linie. 30-35000 Zuschauer, 1500 Parkplätze Pkw und 3000 Parkplätze für Radler direkt am Stadion. Verbindungsstrasse zwischen Madisonallee und Granadaallee.

 

SC-Stadion – Chronik seit 1904

30.5.1904:  Gründung des SC Freiburg als Zusammenschluss von Freiburger FV 04 und der FC Schwalbe, die sich 1912 zu SC Freiburg umbenannten. Fussballplatz an der Lorettostraße.
1905  Exerzierplatz (heute Gelände der Messe Freiburg), später auf Gartenstadtgelände an der Günterstalstraße.
1919  Sportclub wird Abteilung der Freiburger Turnerschaft FT v 1844 und spielt auf dem östlichen Teil des alten Messplatzes an der Schwarzwaldstraße.
1928  Erster eigenes Sportgelände für den SC: Wintererstadion auf dem Exerzierplatz (heutige Messe) .
1936  SC erhält Kündigung für das Stadion, weil die Luftwaffe die Fläche braucht. Rückkehr an den (heutigen alten) Messplatz. Wintererstadion wird ein Jahr später abgerissen.
1946  SC spielt auf dem FT-Gelände an der Schwarzwaldstraße.
4.9.1954  Das Dreisamstadion wird offiziell eröffnet.
1964  Clubheim Dreisamblick wird eingeweiht.
1970  Erweiterung des Stadions um die Südtribüne mit 480 überdachten Sitzplätzen.
1980  Bau der Haupttribüne mit 1800 Sitzplätzen. Das Stadion fasst jetzt 15000 Zuschauer.
1993  Aufstieg in die erste Bundesliga. Eine Flutlichtanlage wird gebaut. Osttribüne wird überdacht und erweitert.
1995  Haupttribüne wird erweitert, Südtribüne neu gebaut. Kapazität: 22500 Plätze.
1999  Neue Nordtribüne, Stadion ist nun komplett überdacht.
2004  Funktionsgebäude mit Verwaltungs- und VIP-Räumen wird gebaut. Kapazität bei 24000 Zuschauern.
12.2012:  Weil ein Ausbau des Mage-Solar-Stadions unwirtschaftlich ist, beschließt der Gemeinderat für einen Neubau drei Standorte untersuchen zu lassen: Hirschmatten, Hettlinger und eben Flugplatz.
4. 2013: Stadt und SC favorisieren den „Wolfswinkel“ am Flugplatz als geeigneten Standort für eine Fußballarena für 35000 Zuschauer plus zwei Trainingsplätze.
5.2013: Im Wohngebiet Wolfswinkel gründet sich eine Bürgerinitiative gegen einen Stadionbau am Flugplatz. Die BI hat heute rund 1000 Mitglieder.
1.2.2015: Bürgerentscheid mit 58,2% Ja-Stimmen – SC-Stadion wird gebaut

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Regenbogen über dem neuen SC-Stadion
Als dieser Regenbogen das neue SC-Stadion am Flugplatz illuminierte, wurde der Europäische Fußballverband UEFA nicht gefragt. Er mag bekanntlich diese Symbolik nicht besonders. Besonders ist aber das Foto, das BZ-Leser Martin Spieth gelang.
… Alles vom 13.7.2021 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/buntes-stadion–203338366.html

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SC-Stadionneubau: Endlich Schluss mit der Diskussion
Das Stadion ist per mehrheitlichem Bürgerentscheid entschieden worden. Die Spiegelvariante ist diskutiert worden, daher sollte die Stadtverwaltung die Gründe, welche dagegen sprachen, offen legen. Wann ist endlich mal Schluss mit dieser unerträglichen Diskussion, ist Demokratie nur dann in Ordnung, wenn sie mir passt?
Müssen erst viele Euro rausgeschmissen werden für sinnlose Gutachten. Diejenigen die diese Gutachten fordern, zahlen sie ja nicht, sondern diese gehen zu Lasten der Allgemeinheit. Diejenigen, die jetzt am lautesten schreien, machen das bisher im alten Stadion während der Spiele des SC. Daher wissen sie, was auf sie zukommt. Nach Sankt Florian, nur nicht vor meiner Tür.
Die Mooswälder haben noch eine Bahnlinie als Puffer dazwischen, die Anwohner jetzt nur die Schwarzwaldstraße.
Mir als Anwohner des alten Stadions (100 Meter weg) wäre lieber gewesen, es würde hier bleiben. Das Flair ist einmalig. Daher habe ich gegen das neue Stadion gestimmt, akzeptiere aber nun die demokratische Mehrheit. Mit etwas Respekt und Toleranz kommt man weiter als mit Egoismus und Rücksichtslosigkeit, geht mit eingeschaltetem Gehirn und gesundem Menschenverstand vorzüglich.
8.6.2018, Rüdiger Schilling, Freiburg, BZO

 

 

Bürgerentscheid am 1.2.2015: 58,2% Ja und 41,8% Nein
„… Nun hat das Bürgervotum bestätigt, was die gewählten Räte ohnehin beschlossen hatten. Die Schar der Gegner war lauter als zahlreich, der Charme des Dagegenseins aus Prinzip hat nur bedingt verfangen. Freiburg hätte sich Geld und manch bitteren Streit sparen können, wenn es auf die Mechanismen der repräsentativen Demokratie vertraut hätte.“ … Alles von Thomas Fricker am 2.2.2015 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/kommentar-freiburg-haette-sich-den-streit-sparen-koennen

Mit diesem Kommentar zeichnet Thomas Fricker sein Bild vom deutschen Bürger. Er ist seiner Ansicht nach nicht befähigt, eigene politische Entscheidungen zu fällen, weil er nicht in der Lage ist, sich eine eigene kompetente Meinung zu bilden. Daher ist es in den Augen von Fricker die Aufgabe der Medien, dem Bürger eine vernünftige Meinung vorzugeben, die dieser gefälligst zu adaptieren hat. Dieses Sendungsbewusstsein ist wiederum der Grund dafür, dass Medien nicht umfassend berichten und alle Seiten eines Themas beleuchten, sondern bevorzugt jene Aspekte hervorheben, die die erwünschte Meinung unterstützen. Umgekehrt geht diese Einseitigkeit in der Berichterstattung und Bevormundung den Bürgern weit über Pegida hinaus zunehmend auf den Nerv. Was sich in einem stetigen Ansehensverlust der Medien widerspiegelt. Irgendwann reißt sich ein cleverer Verleger diese gewaltige Marktlücke der kompetenten Berichterstattung nach britischem Vorbild unter den Nagel. Dann wird der Markt einfach jene aussortieren, die die Zeichen der Zeit nicht verstanden haben: Zeitungen sind für die Leser da, nicht umgekehrt. Im Gegensatz zu Frickers Meinung haben die Bürger nicht nur für das Stadion gestimmt sondern auch für direkte Demokratie. Sie wären wohl kaum so zahlreich an die Urne geströmt, wenn sie der Meinung wären, dass diese Entscheidung besser im Gemeinderat getroffen würde. Es war ein ja für das Stadion und ein noch viel lauteres JA für mehr direkte Demokratie. Gut gemacht, Freiburger!
2.2.2015, Rainer Bombach

 

BI „Pro Stadion“ gegründet
Mit Sachargumenten und fundierten Informationen will die Bürgerinitiative „Freiburg für Fairplay – pro Stadion“ in den Bürgerentscheid über das neue SC-Stadion gehen, der für den 1. Februar 2015 angesetzt ist. Die Initiative wurde am Dienstag im Schwarzwaldstadion gegründet, um den Neubau des Stadions am Flugplatz zu unterstützen. „Die Zustände im alten Stadion sind unhaltbar geworden“, erklärte Jürgen Schieck, ehemaliger Sportjournalist und Moderator beim SWR, im Verlauf der Diskussion. Schieck selbst wurde in der Gründungsversammlung zusammen mit Eberhard Fugmann, Direktor des Rotteck-Gymnasiums, Ingrid Martin und Franz-Karl Opitz zum Sprecher der BI gewählt. Mit dabei sind unter anderem Alexander Heisler, der Gründer des Zeltmusikfestivals, der bildende Künstler Dirk Sommer, Hans Muri, Rektor der Emil-Thoma-Realschule und Karl V. Ullrich, Vorsitzender des Verbands der Freunde der Universität Freiburg…..  Alles vom 6.11.2014 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/stadion-debatte-buergerinitiative-pro-stadion-gegruendet

Klimaschützer
Ganz kurze Internetrecherche: Herr Synowzik ist (ehemaliger) Schriftführer der BI „Pro Flugplatz“, Herr Völker aktiver Flieger,  „Freiburg Lebenswert“-Stadträtin Gerlinde Schrempp unterrichtete bei der Flugschule Harter … die Flugplatzlobby tritt für meinen Geschmack etwas zu plump im Gewand der Bürgerschützer, Klimaschützer, Lärmschützer und Stadtsäckelschützer auf.
6.11.2014, Alexander Rudolph

 

Eine Stadt die nur aus NIMBYS besteht, ist eine tote Stadt
Die heutige Situation am Dreisamstadion ist mit der zukünftigen im Wolfswinkel überhaupt nicht zu vergleichen. Heute geht eine fünfstellige Zahl von Besuchern von der Straßenbahnhaltestelle direkt DURCH den Stadtteil Littenweiler zum Stadion. Das Stadion ist keine 50 Meter vom nächsten Haus entfernt und liegt IM Stadtteil. Dennoch haben sich die meisten Anwohner wunderbar mit der Situation arrangiert. Zukünftig steht das Stadion NICHT IM STADTTEIL, sondern 400-500 m entfernt im Wolfswinkel. Die Zuschauer, die mit der Sraßenbahn oder der S-Bahn anreisen, gehen an KEINEM Haus vorbei, weil die Haltestellen eben nicht IM Stadtteil liegen. Die Fußgänger, die durch den Mooswald zum Stadion gehen, sind in erster Linie Mooswälder, und die Zuschauer, die mit dem Fahrrad kommen und zum Stadion wollen, sind Freiburger. Jetzt mal im Ernst: Da fahren Freiburger Radfahrer durch den Mooswald – keine Autofahrer –, zumeist Samstag Nachmittags, und das soll ein Problem sein? Da habe ich null Verständnis für. Dieses Wohlstandsgebaren: Ich wohne jetzt hier und jetzt darf sich überhaupt nichts mehr verändern, ist mir völlig fremd. Eine Stadt die nur aus NIMBYS besteht, ist eine tote Stadt. Im Übrigen reden wir hier von vielleicht 22 Spielen im Jahr, macht pro Spiel zwei Stunden Anfahrtszeit und eine Stunde Abfahrtszeit, macht 66 Stunden pro Jahr, d.h. nicht mal 1% des Jahres.
13.8.2014, Peter Roether

 

Die Alternativen zum Wolfswinkel sind keine
Zusätzlich zu der umfangreichen Vorlage vom Januar über die Standorteignungs­prüfung des Wolfswinkels
hat das Bürgermeisteramt für die Gemeinderatssit­zung am 25. Februar 2014 noch eine Ergänzungsdrucksache
nachgereicht, in der die Ablehnung der vier Alternativen nochmals begründet wird.
https://www.freiburg.de/pb/site/Freiburg/get/documents/freiburg/daten/news/amtsblatt/Amtsblatt_aktuell.pdf

sc-stadion-alternativen140214

 

Lehener Winkel: Das Areal an der Zufahrt zum Mundenhof würde die Siedlungsfläche des geplanten neuen Stadtteils Dietenbach um mehr als 1/3 beschneiden. Entweder Stadtion oder neuer Stadtteil.
Neumatte: Das Gelände westlich der Autobahn in Höhe Landwasser hat keine Zufahrt zu B31 sowie Autobahn und ist zu schmal.
Solvay-Gelände: Das Betriebsareal der früheren Rhodia wird vom Eigentümer nicht verkauft.
Gundelfingen: Für die Fläche auf Gundelfinger Gemarkung hat die Stadt Freiburg keine Planungshoheit.

Dieses im Chor verübte Gejammer
Es ist doch immer wieder dasselbe: Jeder denkt nach dem St.-Floriansprinzip, verbrämt es jedoch mit „stichhaltigen“, teils an den Haaren herbeigezogenen Argumenten. Dieses elendige Gejammer seit Wochen in der BZ, es ist zum Davonlaufen. Schon allein, dass der Neubau und das dazugehörige Drumherum weiter aus der Stadt herauskommen, ist ein Muss für den ins Auge gefassten Standort. Dieses Greinen, dass die Fußballfanschar in 50 Meter Nähe am trauten Heim vorbeizieht. Jetzt laufen sie mitten durch Littenweiler und Waldsee direkt an den Häusern vorbei, samt Polizeieskorte vom Littenweiler Bahnhof aus. Für das meiste auf der Welt gibt es Für und Wider, doch als vernünftige Kreaturen, die wir sein wollen, sollten wir doch fähig sein, eine Lösung dafür zu finden und nicht dagegen – ohne dieses im Chor verübte Gejammer. Ich wohne nicht in Littenweiler und bin kein Fußballfan. Aber meine Sympathien gehören dem SC.
21.1.2014, Helga Schütte, Freiburg

Festivalstimmung alle 14 Tage
Ich wohne direkt in der Verlängerung des jetzigen Stadions und bin sehr traurig, dass es nun an einem anderen Platz neu gebaut werden soll. Die Fans sind überwiegend friedlich, alle zwei Wochen herrscht eine entspannte Festivalstimmung und ob der SC gerade ein Tor macht oder grob gefoult wird, bekommen wir akustisch aus erster Hand mit. Liebe Mooswälder, entspannt euch und freut euch auf eine tolle Volksfeststimmung, die ja im übrigen auch nicht allzu oft stattfindet. Und wer´s nicht glaubt, kann gerne mal hier an einem Samstagnachmittag in Waldsee vorbeikommen …
27.1.2014, Lina Mohr, Waldsee

 

Junger Lahrer Architekt entwirft futuristisches Stadion für den SC Freiburg
Der Lahrer Architekt Daniel Löprich hat im Rahmen seiner Masterarbeit ein futuristisches Stadion für den SC Freiburg entworfen.

Alles vom 25.11.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/lahrer-entwirft-futuristisches-stadion-fuer-den-sc-freiburg

Traut euch doch was!
Wer nicht mehr träumt, ist schon tot! (Zitat Wolfgang Niedecken) Und ich finde der Stadt Freiburg und dem SC tun ein paar Träume, Mut und Optimismus gut! Bei all den Gutachten, dem Pessimismus und Genörgel tut ein bischen Mut gut! Der SC, der etwas andere Verein – warum nicht auch in der Stadionfrage? Traut euch doch was! Seid Vorreiter! Und findet bitte schnell einen Standort! Wie lange sollen wir noch warten? Das neue Stadion muss jetzt her! (und „jetzt“ ist ja dann auch erst in 2-4 Jahren!) Ich hoffe, daß nicht nur der nette Herr aus Lahr Pläne in der Schublade hat, sondern auch die verantwortlichen Herren beim SC. Denn sollte ENDLICH ein Standort gefunden werden, sollte man auch zügigst mit dem Bau beginnen können…
25.11.2013, Tobias Dunkel

 

Wolfswinkel-debatte – Salomon: Lavori soll Vorwurf der Unehrlichkeit zurücknehmen
Ernst Lavori, Mooswald-Anwohner und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Freiburger Bürgervereine (AFB), hatte kritisiert: „Es gibt keine Ehrlichkeit in der Verwaltung.“ Dieser Satz sorgt nun im Rathaus für viel Ärger: „Ich erwarte, dass diese Äußerung, wenn sie denn so gefallen ist, zurückgenommen wird“, sagte am Donnerstag Oberbürgermeister Dieter Salomon …
Alles vom 10.10.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/salomon-lavori-soll-vorwurf-der-unehrlichkeit-zuruecknehmen

Hier wird nicht abgewogen, ob man der Allgemeinheit etwas entgegenkommt

Seit einiger Zeit verfolge ich Berichte über den möglichen Standort des SC-Stadions auf dem Flugplatzgelände. Darin tobt der bürgerliche Unmut über das Ansinnen, dort das Stadion errichten zu wollen. Mit welcher Vehemenz! Als ob es gelte, einen Großflugplatz oder ein Atomkraftwerk zu verhindern. Schaut man genau hin, tauchen schlichte Partikularinteressen auf, die nur das eigene Wohlbefinden verteidigen, und das ohne Abstriche. Hier wird nicht abgewogen, ob man der Allgemeinheit etwas entgegenkommt, auf etwas verzichtet oder etwas hinnimmt, von dem alle einen Vorteil haben, sondern hier ist einem das Ego doch noch am nächsten. St. Florian lässt grüßen.
Die Nachteile der Betroffenen der Mooswaldsiedlung lägen bei vielleicht 20 Heimspielen, beim Lärm aus dem Stadion, bei vorbeigehenden Zuschauern und bei parkenden Autos im Viertel. Bei 500 Meter Entfernung dürfte der Stadionlärm erträglich sein, und die Zu- und Ableitung der Zuschauer mit und ohne Pkw erfolgt weitgehend jenseits der Bahnlinie und lässt sich sicherlich steuern, wie jetzt schon bei der Messe. Wenn ich die möglichen Nachteile mit denen vergleiche, wie sie die Anwohner am jetzigen Standort hinnehmen, wo man teilweise vom Vorgarten aus ins Stadion spucken kann, dann erscheint mir dieser Aufstand bürgerlicher Entrüstung geradezu… Zumal nicht gesagt wird „wir wollen unser Wohlbefinden uneingeschränkt behalten“, sondern stereotyp wiederholte Argumente ins Feld geführt werden.
Nur einige Beispiele: Das Kleinklima wird gestört, dadurch verwandelt sich Freiburg in eine subtropische Landschaft. Oder: Die Möbelhäuser (die demnach auch das Kleinklima am Flugplatz verändert haben) drohen in die Insolvenz zu schlittern. Oder: Die Beißschrecke verliert gänzlich ihr Zuhause (zuvor hätte ich sie gerne wenigstens einmal zu Gesicht bekommen). Der Flugplatz verliert als attraktives Naherholungsgebiet seine Funktion. Der Flugbetrieb ist auf einmal wichtig, nachdem er jahrelang als Störung empfunden wurde. Es läuft so, wie es immer läuft. Man kann es eigentlich bei jedem Bauvorhaben in der Stadt beobachten, zuletzt bei der Pferdewiese in Herdern. Man sollte sich vielleicht auch vergegenwärtigen, wie viele Mitbewohner in der Stadt Nachteile durch gesellschaftliche Bedürfnisse erleiden. Nur ein Beispiel: die Anwohner verkehrsreicher Straßen, durch welche auch die in ihren ruhigen Vierteln lebenden Bewohner mit ihren Autos lärmend und stinkend fahren, oder in Straßenbahnen, die sich auch nicht geräuschlos fortbewegen.
26.6.2013, Bernd Krückmann, Freiburg

 

 

Flugplatz für Transplantationszentrum gar nicht erforderlich
Ich habe einmal nachgesehen, ob bei den anderen deutschen Transplantationszentren jeweils ein Flugplatz in unmittelbarer Nähe ist. Weder in Hamburg, Berlin, Aachen, Köln, Hannover, Frankfurt, Dresden, Münsten, Tübingen usw. wurde ich fündig. In allen untersuchten Orten sind Flugplätze ein ganz schönes Stück weiter entfernt, wie zum Beispiel von Freiburg Lahr oder Bremgarten. Und gerade in Freiburg soll die Transplantationsmedizin nicht ohne diese Landepiste laufen? Wer’s glaubt wird selig. Wessen Spiel spielt der genannte Notfallmediziner hier? Gehört er vielleicht auch zu den besonders am Wochenende herumfliegenden und lärmstreuenden Nervensägen?
16.6.2013, Helmut Achilles, Schallstadt, www.der-sonntag.de

 

Millionengehälter im Profifußball durch staatliche Subventionen
Die Bademeister im Strandbad werden nicht mit einem Jahressalär mindestens im 6stelligen Bereich entlohnt. Von daher besteht schon ein gewisser Unterschied zwischen Profifußball, der seine Kosten selbst verdienen kann, und Freizeiteinrichtungen, die das auch unter vernünftigen Kostenansätzen nicht können. Nichts gegen Millionengehälter im Profifußball. Nur sollten die Ballkünstler diese Gehälter auch selbst erwirtschaften, und nicht nur wegen staatlicher Subventionen so viel mehr verdienen als fast jeder andere Steuerzahler. Schließlich müssen die Rolling Stones oder auch Tim Bendzko ohne öffentliche Subventionen auskommen, wenn sie irgendwo auftreten. Ein Stadttheater muss das nicht, dafür bekommen die dort beschäftigten Künstler ein Gehalt wie jeder andere von uns auch.
Das Gelände des Dreisamstadions ist grob geschätzt einen Hektar groß, und liegt in bester Wohnlage der Stadt. Als Bauland für Geschosswohnungsbau wäre es 1.000 € pro m² oder 10 Mio. € wert. Bei 5% Verzinsung müsste der Sportclub eine halbe Million Pacht im Jahr entrichten, wenn er marktgerechte Preise bezahlen würde. Tut er das?
Was ich nicht verstehe ist, wie Neuschwanstein, Rothenburg ob der Tauber oder auch Konstanz von so vielen Besuchern gefunden wird, ganz ohne Profifussballclub. Wie hat sich die Freiburger Hotelerie und das Touristengewerbe nur entwickeln können, bevor der SC erstklassig war? Soweit ich mich erinnern kann, wurde als Grund für die ewige Zweitklassigkeit immer genannt, dass Freiburg so attraktiv sei, dass die Leute ständig anderes unternehmen würden, statt ins Stadion zu rennen. Deshalb seien die Einnahmen für eine Erstklassigkeit nicht ausreichend, im Gegensatz zu Gelsenkirchen. Dort haben die Bewohner die Auswahl zwischen Nasenbohren und Fußballstadion.
Ich bin im Übrigen nicht gegen ein Stadion und ich bin auch nicht dagegen, dass die Stadt das Gelände bereitstellt gegen maßvolle Pacht. Ich glaube nur, dass der Wolfswinkel die unglücklichste Wahl unter den vorhandenen Alternativen darstellt. Betrachtet man die Gesamtsituation, muss man einrechnen, dass mit dem Wegfall des Dreisamstadions Gelände in bester Wohnlage frei würde. Dieses Land könnte dann tatsächlich teuer verkauft werden. Die Stadt hätte somit einen hohen Betrag mit dem sie außerhalb neues Gelände z. B. Industrieflächen der Rhodia oder auch Landwirtschaftsflächen zu einem Bruchteil des Verkaufserlöses erwerben und dem SC zur Verfügung stellen könnte. Warum also der Zwang sich im Wolfswinkel niederlassen zu wollen, wo es Anwohner gibt, die sich gestört fühlen, und wo es vor allem andere Sporttreibende und einen für die städtische Wirtschaft nicht unbedeutenden Verkehrslandeplatz gibt. Beides wäre in Gefahr für das Stadion weichen zu müssen.
11.6.2013, Rainer Brombach

Flugsicherheit – das einzige Problem
Meiner Ansicht nach ist die Flugsicherheit das einzig vernüftige Argument gegen diesen Standort. Dies sollte schleunigst beklärt werden.  Als Laie sehe nur den Ikea, der auch nicht weiter weg von der Landebahn entfernt ist und auf der anderen Seite den Berg, der sicher höher als 25-30 Meter zu sein scheint und beides wohl auch keine größeren Probleme verursacht. Aber wie gesagt, dass muss ein Gutachter klären.
Alles andere lässt sich sicher in den Griff bekommen. Lärmschutz der Anwohner, durch evtl Lärmschutzwände bzw soll hier ja ohnehin noch die Uni bauen oder Sperrung der Durchgangsstrassen wie bisher im Osten auch.
11.6.2013, Michael Mack

Ein Bürgerentscheid wäre ein zweifelhaftes Mittel
„Warum macht man keinen allgemeinen Bürgerentscheid? Das wäre direkte Demokratie, es kann nicht sein, dass nur ein paar Vertreter des Gemeinderates darüber entscheiden.“
Ja, ich selbst wäre auch für einen Bürgerentscheid, denn ich bin gegen das Projekt und könnte (ausgehend vom Verfahrensstand) damit vermutlich nur „gewinnen“. Dennoch bzw. gerade aus diesem Grund halte ich den Bürgerentscheid aber für ein zweifelhaftes Mittel, weil die Bürger eben nur im jeweiligen Partikularinteresse entscheiden würden: Der Wiehremer wäre dafür, damit er das Stadion endlich los ist, der Mooswälder dagegen, weil er es vor die Haustür bekommt. Der Fußballfan wäre dafür, der Privatflieger wäre dagegen. Den St. Georgenern wäre es vielleicht egal, die würden dann gar nicht abstimmen und so auch nicht zur Mehrheitsfindung beitragen. Die Summe der Für-/Gegenstimmen bei einem Bürgerentscheid ist daher kein sicherer Beweis dafür, ob das Projekt dem Allgemeinwohl dient. Die Entscheidung von Sachfragen durch gewählte Volksvertreter, die dem Allgemeinwohl verpflichtet sind, soll dieses Defizit „vollständiger“ Demokratie gerade ersetzen. Sicherlich ist diese Überlegung einer der Gründe, warum direkte Demokratie in Frankreich, aber auch bei uns nicht so stark ausgeprägt ist. Als philosophische Grundlage nach Rousseau: „Volonté de tous“ ./. „Volonté Générale“ (J.-J. Rousseau, „Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes“, 1758, 1880: )
10.6.2013, Michael Keller

Südtribüne höher bauen als Nordtribüne
Das Stadion wird am Flugplatz gebaut. Jetzt geht es nicht darum, zu zetern wie ein Kleinkind, das seinen Spinat nicht essen will, sondern konkrete Vorschläge zu machen, wie negative Auswirkungen dieses Projekts verhindert werden können. Um sachlich zu bleiben: Verkehrsprobleme wird es bei jedem Fußballspiel geben. Die allerdings beschränken sich auf 1-2 Stunden innerhalb zweier Wochen. Die Lärmbelästigung kann durch die Bauweise des Stadions erheblich eingeschränkt werden, z.B. in dem man die südliche, dem Wolfswinkel zugewandte Tribüne wesentlich höher baut als die nördliche. Mein Eindruck ist, dass viele der Schreiber hier noch nie in einem Stadion waren und außer dem Dreisamstadion auch kein weiteres kennen. Ich schlage darum vor, einmal während eines Fußballspiels das Basler St. Jakob-Stadion von außen in Augen(Ohren)schein zu nehmen. Übrigens: Die Rückseite der Basler Haupttribüne beherbergt ein Altenheim…
9.6.2013, Werner Ketterer

Pro SC F und unsere Unterstützer möchten den optimalen Standort für unseren SC Freiburg
Wer im Recht ist, braucht nicht zu schreien oder gar mit Gewalt versuchen, sein Ziel zu erreichen. Wir von Pro SC F und unsere Unterstützer möchten den optimalen Standort für unseren SC Freiburg und einen Dialog, bei dem alle mitgenommen werden. Natürlich wird sich nun bald herauskristallisieren, wer zum Gespräch bereit ist und wer hier nur dem Nimby frönt. Nimby werden wir und unsere Unterstützer nicht akzeptieren und diesem entschlossen entgegentreten. PS: Auch wir können laut! Aber eben alles zu seiner Zeit!
8.6.2013, Marrtin Braun, https://www.facebook.com/ProSCF

Diese „Überall, nur nicht hier“-Einstellung erschreckt mich – Tip: Gespräch in Littenweiler
Ich bin selbst im Mooswald aufgewachsen und finde die Argumente der Anwohner äußerst dünn bis abstrus. Das Stadion steht eben nicht im Wohngebiet, sondern in ausreichendem Abstand zur Wohnbevölkerung. Aufgrund der geschlossenen Bauweise des Stadions besteht damit kein Lärmproblem – zumal fast alle Heimspiele nachmittags stattfinden. Durch die perfekte Anbindung an den ÖPNV mit S-Bahn (direkte Anbindung beispielsweise in den Hochschwarzwald und an den Kaiserstuhl) und Straßenbahn direkt am Flughafengelände wird sich kein Fan in den Stadtteil verirren. Warum auch, was soll er denn da? Nach dem Spiel geht’s wieder nach Hause oder man beglückt die Gastronomie in der Innenstadt noch. Auch die Parkplätze sind an der Messe und der Großteil der Freiburger Besucher wird auch in Zukunft wie jetzt mit dem Fahrrad kommen. Einzig die Frage, wie man Fans daran hindern kann, nicht im Wohngebiet zu parken, muss noch geklärt werden. In Littenweiler zumindest hat man eine exzellente Lösung gefunden, das wird auch im Mooswald geschehen. Interessant ist ja auch: Obwohl in Littenweiler das Stadion mitten im Wohngebiet steht, hat es eine hohe Akzeptanz im Stadtteil, viele bedauern, dass der SC umziehen muss. Und dort geht tatsächlich die Masse – im Gegensatz zum Mooswald – durchs Wohngebiet. Ich empfehle einfach mal den Selbstversuch an einem Spieltag und ein Gespräch mit Littenweiler Anwohnern. Diese „Überall, nur nicht hier“-Einstellung erschreckt mich immer mehr.
8.6.2013, Peter Roether, FR

Graben Sie das Stadion halb in die Erde ein
Was rund um den Flugplatz gebaut ist, ist deutlich weiter von der Landebahn entfernt als das angedachte Stadion und deutlich weniger hoch. Graben Sie das Stadion halb in die Erde ein, dann gäbe es sicherlich weit weniger Probleme. Man könnte das Stadion doch mit Hilfe einer Genossenschaft bauen. Dann könnten die SC-Fans die Mehrkosten mit der Zeichnung von Genossenschaftsanteilen finanzieren. Später wären sie dann an den Erträgen beteiligt. 5.000 € pro Mann oder Frau sind doch wirklich nicht zuviel, wenn man die Leidenschaft bedenkt, mit der hier anderen die Lasten des eigenen Hobbies aufgedrängt werden.
Abgesehen davon glaube ich, dass der SC nur als Vorwand herhalten soll, um den Flugplatz zu schließen. Man wird nach Einholung aller Gutachten als Verwaltung leider feststellen, dass SC und Flugplatz gemeinsam auf der Fläche nicht gehen, und dann „von den Fakten gezwungen“ die Diskussion beginnen müssen, was nun weichen soll, der Flugbetrieb oder der Fußball. Man wird die Mooswälder damit ködern, dass ohne Flugplatz das Stadion viel weiter weggerückt werden könnte. Man wird vorrechnen, wieviel Geld der Verkauf des Geländes für den Bau des neuen Stadtteils einbringen wird, der ja auch so dringend gebraucht wird. Man wird die Vorteile für weitere Gewerbeflächen anführen, und mit dem SC als Werbeträger hoffen, das Ergebnis des damaligen Bürgerentscheids korrigieren zu können, das die Verwaltung noch nie gemocht hat.
8.6.2013, Rainer Bambach

Stadt und SC Freiburg wollen Vorbehalte gegen Stadion entkräften
SC und Stadt setzen wie beim alten Stadion auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). „Wir wollen kein Autostadion“, sagt Baubürgermeister Haag. Anhänger, die mit der Breisgau-S-Bahn kommen, könnten an der etwa ein Kilometer entfernten, bereits bestehenden Haltestelle Messe/Universität aussteigen; eine S-Bahn-Haltestelle Wolfswinkel nahe des Stadions wird es nicht geben. Zudem soll östlich der 11. Fakultät eine Haltestelle der neuen Stadtbahnlinie eingerichtet werden. Auch sie wäre zirka einen Kilometer vom Stadion entfernt. Geschätzte Gehzeit: 12 bis 15 Minuten. „Das ist eine gute Situation“, sagt Haag und spricht von einem „gewollten Abstand“; direkt am Stadion seien Haltestellen aus Sicherheitsgründen gar nicht erwünscht. ….
Alles vom 17.5.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/stadt-und-sc-freiburg-wollen-vorbehalte-gegen-stadion-entkraeften

Neues SC-Stadion wird wohl am Flugplatz gebaut
Die neue Fußballarena für den SC Freiburg wird mit großer Wahrscheinlichkeit am Flugplatz im Westen Freiburgs gebaut. Der Standort hat in der Analyse der Gutachter am besten abgeschnitten und wird nach BZ-Informationen von Stadt und Verein eindeutig favorisiert. ….
Alles vom 16.4.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg-neues-sc-stadion-wird-wohl-am-flugplatz-gebaut

Besser selbst bei den Planungen mitmachen
– Am geplanten Standort wird der Flugplatz nicht geschlossen werden müssen. Lediglich während einiger Stunden des Spielbetriebs wird er eingestellt.
– Die Stadt soll das Stadion nicht mit Millionen bezuschussen, sondern lediglich ein Grundstück zur Verfügung stellen und als Bürge auftreten, es werden also keine Gelder, die „woanders dringender gebraucht würden“ verschleudert.
– An jedem Standort wird es Proteste geben, aber irgendwo MUSS gebaut werden. Ich persönlich halte es für zumutbar, in einer Entfernung von 200-300 Metern von einem gut geschlossenen modernen Fußballstadion zu wohnen, das noch dazu hinter einem Bahndamm liegt. Die Lärmbelästigung dürfte hierbei äußerst gering sein. Wenn man dann noch die Besucherströme nicht über den Bahndamm beim Waldspielplatz leitet (wovon auszugehen ist), dann dürfte sich die Beeinträchtigung der Anwohner durchaus in Grenzen halten.
– Zur Verkehrssituation ist zu sagen, dass man es kaum besser erwischen kann, als am Flugplatz: Straßenbahn im Bau, S-Bahn vorhanden, Flächen für den Individualverkehr sind teils schon vorhanden, teils ums Stadion neu zu errichten. Noch dazu kann man den Verkehr auf die Zubringer Nord wie Mitte abfließen lassen, viel besser geht es kaum.
Das Stadion wird kommen. Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit am Wolfswinkel. Bevor man jetzt von Seiten der Anwohner und der Flugplatznutzer mit der großen Keule auf das Bauvorhaben eindrischt, sollte man sich eher in die Planungen einbeziehen lassen, damit die Beeinträchtigungen der verschieden Interessensgruppen möglichst gering bleiben. Ich bin sicher, es wird eine für alle Seiten akzeptable Lösung gefunden werden.
15.5.2013, Felix Weber

Warum in den Elefantenweg?
Wenn die Straßenbahn an der Neuen Messe hält, wenn der Autoverkehr über Mooswald- bzw. Paduaallee auf stadionnahe Parkplätze geleitet wird, wenn man von der S-Bahn bereits zur Stadionseite aussteigt – warum um alles in der Welt soll ich dann in den Elefantenweg im Mooswald, um dort an einen Hag zu saichen?
16.5.2013, Werner Ketterer

Lärmbelästigung
Haag versuchte, die Bedenken der Mooswald-Anwohner auszuräumen. Während am jetzigen Standort an der Schwarzwaldstraße das nächste Wohnhaus gerade einmal 30 Meter vom Stadion entfernt sei, wären es am Wolfswinkel fast 500 Meter. Zudem, sagte Salomon, habe ein neues Stadion aufgrund der modernen geschlossenen Bauweise eine Lärmbelästigung von nur 20 Prozent des Lärms des jetzigen Stadions….
Alles vom 10.5.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/ob-und-haag-stadt-soll-fuer-den-sc-buergen-bebauungsplan-debatte-spaeter

Endlich handelt die Stadt
Halte den Bereich Flugplatz für eine sehr gute Wahl für ein neues Stadion. Die Infrastruktur stimmt Strassenbahn, SBahn, eventuell Haltepunkt der Bahn für Fanzüge aus dem Norden, auch zu Fuss und mit dem Rad aus allen Stadtteilen und Umland erreichbar. Und für die Autofahrer sollten auf dem Messparkplatz Parkdecks erstellt werden mit Parkgebühren nicht unter 20€ pro Spiel. Das ganze Stadion lässt sich über ein Genossenschaftsmodel ohne Probleme finanzieren. Endlich handelt die Stadt.
7.5.2013, Marin Blattmann

S-Bahn zwischen Stadion und Wohngebiet
Ich finde den Standort „Flugplatz“ sehr gut. 500 Meter zum nächsten Anwohner ist nicht die Welt, aber schon mal einiges mehr als die 5 Meter in der Schwarzwaldstraße. Hinzu kommt, dass da ja eine Zugschiene durchläuft und somit sind die Gärten auch mal geschützt. Guter Anschluss an die BAB und wenn man den Flugverkehr stilllegt, bei den Spielen, dann gibt’s gleich mal Parkplätze. Mit der Straba kommt man „dann“ auch gut hin.
16.4.2013, Jörg Driller

Wenn, dann bitte östlich der Landebahn
Man wundert sich schon. Ein Argument für ein neues SC-Stadion ist doch, dass es weiter weg von der Wohnbebauung liegt als das jetzige. Jetzt soll es also ein noch größeres Stadion an den Wohnhäusern im Wolfswinkel und nicht an der Peripherie werden. Dass die großen Beratungsfirmen mal Plus mit Minus verwechseln, ist ja bekannt, jetzt machen sie das aber auch noch mit West und Ost. Wenn ein neues Stadion, dann doch bitte östlich der Landebahn neben XXL anstatt ein XXL-Stadion neben Wohnhäusern. Und soll die Mooswaldsiedlung jeden zweiten Samstag rote Zone wie beim Papstbesuch werden?
6.5.2013, Thomas Wacker, Freiburg

Flugplatz im Stadtgebiet auf Dauer weder wünschenswert noch notwendig
Das Flugplatzareal ist eindeutig der beste Ort für ein SC Stadion. Aber warum wird nicht gleich langfristig gedacht? Der Flugplatz ist auf Dauer im Stadtgebiet weder wünschenswert noch notwendig. Eine vom gegenwärtigen Fluggelände unabhängige Planung ist daher notwendig. Ohne die Einschränkungen des Flugfelds könnten viele der bei aktuellen Überlegungen noch bestehenden Probleme gelöst werden: Nähe zum Siedlungsgebiet im Wolfswinkel und damit verbundene akustische und verkehrsmäßige Störungen der Anwohner; langer Fußmarsch der Zuschauer von den öffentlichen Verkehrsmitteln und optimale Verwendung der bestehenden und leicht zu erweiternden Straßen-Verkehrsanbindung sowie der Parkplätze am Messegelände.
6.5.2013 , Klaus-Walter Riechel, Freiburg

Schon festgelegt
Freiburg braucht ein neues Stadion. Die Standorte Hirschmatten, Hettlinger und Flugplatz werden jetzt geprüft. Darauf einigte sich die Stadion-Arbeitsgruppe am Dienstag. Wieder einmal. Nachdem in den Jahren zuvor schon reichlich gegutachtert wurde. Was nun folgt: Noch mehr Gutachten, noch mehr Zeit, die ins Land geht. Warum? Denn seien wir mal ehrlich: Intern hat sich die Stadt doch allem Anschein nach schon auf einen Standort festgelegt: den Hettlinger beziehungsweise Hettlinger/ Flugplatz. Der unproblematischste – vordergründig, versteht sich. Die  klassische Flugplatzvariante wäre nämlich ein heißes Eisen für den OB, Hirschmatten offenbar für Freiburg schon zu sehr grüne Wiese. Bald gibt es einen Bahnanschluss zum Hettlinger. Problematisch sind in der Rechnung „nur“ die Kleingärtner. Die könnte man entschädigen. Das drohende Verkehrschaos durch Messe, Möbelmeile und enge Lage wird beiseite geschoben. Diese Problematik hätte man auf der „grünen Wiese“ Hirschmatten übrigens nicht…
7.2.2013, Katrin Hauf , www.stadtkurier.de

Pro Hirschmatten
Was die Freyler-Studie bereits im Februar gezeigt hat, wurde jetzt bestätigt: Ein Umbau des SC-Stadions ist nicht wirtschaftlich. Zwei Studien – doppelte Sicherheit. Also kann jetzt mit dem Neubau begonnen werden? Nein, denn es folgen… weitere Gutachten. Dieses Mal zur Standortfrage. Aber ist hier die Entscheidung pro Hirschmatten nicht ebenso eindeutig wie die Frage, ob sich ein Umbau lohnt? Das Hettlinger- Areal ist begrenzt, man könnte dort lediglich das Stadion, nicht aber die Trainingsplätze unterbringen. Außerdem protestieren die Kleingärtner und Firmen müsssten umgesiedelt werden. Hirschmatten hingegen bietet Platz für ein Stadion und Trainingsplätze. Außerdem liegt das Areal verkehrsgünstig am Autobahnzubringer und die Stadtbahn Rieselfeld könnte verlängert werden. Wann und wo gebaut wird, steht immer noch in den Sternen. Warum?
15.11.2012, katrin Hauf, www.stadtkurier.de

Eichelbuck-Abhang als Stehtribüne
Endlich hat man sich durchgerungen, im Westen ein neues Stadion zu bauen. Zu den in der BZ vom 15. November genannten drei Standorten möchte ich noch einen vierten hinzufügen. Im Stadtwald Hochdorf, Distrikt 11 und 16, liegt die stillgelegte Deponie Eichelbuck. Der südwestliche Abhang könnte als Stehtribüne kostengünstig ausgebaut werden. Diese wäre somit durch ihre vorhandene Höhe größer als die Nord-Tribüne im jetzigen Stadion. Die Zufahrten wären durch das vorhandene Straßennetz gegeben. Ein Kreisverkehr auf dem Zubringer Nord müsste gebaut werden. Radfahrer könnten die Eichelbuckstraße benützen. Der Flugplatz könnte nach wie vor aus nordwestlicher Richtung beziehungsweise über die Stadt angeflogen werden. Sollte mein Plan verwirklicht werden, wäre ich mit einer lebenslangen Dauerkarte auf meinem alten Platz L 13 11 zufrieden.
3.12.2012, Bernhard Kremer, Freiburg


Eine Investition in die Lebensqualität unserer Region

Beim Thema SC-Stadion wäre eine Versachlichung der Diskussion wünschenswert. Auch diejenigen, die Fußball nicht mögen und die berechtigte Kritik am Profisport insgesamt vorbringen, sollten sich die positiven Wirkungen für Freiburg und die Region vor Augen führen.
Wie die Freiburger Wirtschaft- und Touristik GmbH schon vor Jahren feststellte, bringt der Sportclub der Stadt einen großen Imagegewinn, der sich natürlich nur schwer in Zahlen ausdrücken lässt. War die Stadt früher deutschlandweit vor allen für ihre Universität bekannt, wird man heute bei Nennung des Namens Freiburg meist auf den örtlichen Fußballverein angesprochen. Der Sportclub Freiburg ist in der Region fest verankert. Das zeigen die Partnerschaften mit Amateurvereinen genauso wie die Mannschaftsaufstellungen. Die langjährige Arbeit der SC-Verantwortlichen gilt – im Gegensatz zu manch anderem Profiverein – bundesweit als Beispiel für Nachhaltigkeit. Außerdem ist der Sportclub als mittelständisches Unternehmen durchaus ein Wirtschaftsfaktor in unserer Stadt. Zudem dient er der Identifikation vieler Menschen aus der Region mit ihrem Oberzentrum. Richtig ist, dass das Zuschauerinteresse am SC begrenzt ist. Das liegt aber auch am kleinen Einzugsgebiet im äußersten Südwesten der Republik und der Lage an zwei Grenzen. Daher sollte ein neues Stadion auch kein wesentlich größerer Prunkbau sein, sondern eine solide finanzierte angemessene Sportstätte. Bei all seinem Charme, den sicher viele vermissen werden, ist das Stadion an der Dreisam nicht konkurrenzfähig. An einem günstigeren Standort gelegen, würden sich eventuell auch mehr Zuschauer einfinden.
Natürlich wird ein neues Stadion Geld kosten, es ist aber eine Investition in die Vielfalt und Lebensqualität unserer Region. Neben der „hohen“ Kultur repräsentiert durch die vortrefflichen Institutionen Konzerthaus, Stadttheater und Universität, sollte in einer „kleinen Großstadt“ auch die populäre Kultur in Form des Fußballs, welche Woche für Woche viele Menschen in ihren Bann zieht, ihren Platz finden.
4.12.2012, , Andreas Laug, Ringsheim

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