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Blick über den Pool zum Meer in Süd-Teneriffa am 4.12.2015

Blick über den Pool zum Meer in Süd-Teneriffa am 4.12.2015

 

Wie Lügen über Reiche der ganzen Gesellschaft schaden
Saskia Esken und Kevin Kühnert haben im Grunde seit Jahren nur zwei Themen: Mehr Schulden und höhere Steuern für Reiche. Immer wieder betonen sie, dass „die Reichen“ ihren Beitrag leisten sollten, als ob sie das nicht schon längst in einem weit überproportionalen Maße täten.

Die Behauptung, ‚die Reichen’ zahlten in Deutschland keine oder nur wenig Steuern ist abwegig. In Deutschland zahlen 50 Prozent der Einkommenssteuerpflichtigen lediglich 6,1 Prozent der Steuern. Die oberen 1 Prozent der Einkommensbezieher zahlen dagegen 22,8 Prozent der Einkommensteuern. In den USA, von Antikapitalisten als vermeintliches Paradies der Reichen bezeichnet, ist es sogar noch extremer: 50 Prozent der Einkommensbezieher in den USA, die 46.500 Dollar oder weniger im Jahr verdienen, zahlen nur 2,3 Prozent der Einkommenssteuer in den USA. Die Top-1-Prozent, die 682.500 Dollar oder mehr verdienen, zahlen dagegen 45,8 Prozent der Einkommensteuer in den USA. Der Anteil, den die Reichsten zahlen, ist dabei in den vergangenen zwei Jahrzehnten massiv gestiegen: 2001 zahlten die 1% Top-Verdiener in den USA nur ein Drittel der Einkommensteuer, 20 Jahre später war es fast die Hälfte!
…. Alles vom 6.4.2024 von Rainer Zitelmann bitte lesen auf
https://www.focus.de/finanzen/news/wie-luegen-ueber-reiche-der-ganzen-gesellschaft-schaden_id_259827875.html

 

Die „politische Mitte“ am Abgrund: Was hat sie bloß so ruiniert?
Woher kommt die extreme Unzufriedenheit in der Bevölkerung? Unser Autor sieht das Problem vor allem bei der Wirtschaftspolitik der letzten Jahrzehnte. Wie könnte eine Kurskorrektur aussehen?

So ist es nicht verwunderlich, dass sich die privaten Geldvermögen in den letzten 20 Jahren nahezu verdoppelten. 7716 Milliarden Euro https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/vermoegen-geld-privathaushalte-100.html sind auf diversen Konten und Depots gebunkert. Ein schöner Batzen, leider höchst ungleich verteilt.
Wenn heute 90 Prozent des Privatvermögens in der Hand von 20 Prozent der Bevölkerung https://publik.verdi.de/ausgabe-202405/die-lobbyisten-jubeln/ liegen, und die untere Hälfte der Bevölkerung so gut wie gar nichts besitzt, braucht sich keiner zu wundern, wenn viele Wähler sich von denen abwenden, die in der Vergangenheit den Sozialstaat zerlegt haben, sodass die Reichen reicher und alle anderen ärmer wurden.
In Deutschland werden vor allem Arbeitnehmer und Selbstständige, diejenigen mit den mittleren und unteren Einkommen, mit Steuern und Abgaben übermäßig stark belastet, müssen sich aber anhören, dass für Schulen, Rente, Straßen und Krankenhäuser das Geld fehle. Da stellt sich natürlich die Frage, warum diese Misere nicht endlich mit einem Politikwechsel überwunden wird. Auch abseits neuer Staatsschulden.

Nur ein Beispiel: Eine Abgabe auf die großen Geldvermögen https://www.berliner-zeitung.de/news/umfrage-mehrheit-fuer-vermoegenssteuer-auch-unionsanhaenger-li.2233068 in Höhe des Eingangssteuersatzes wie bei den Einkommen und der Staat könnte seine wegen der Schuldenbremse liegen gebliebenen Milliarden-Investitionen in Infrastruktur und Gemeinwesen locker stemmen. Eine Belastung der Reichen – geht so was? Es beträfe nur ihre Euros. Ihre Betriebsvermögen – von Reichenflüsterern gern bei Gerechtigkeitsdebatten als Nebelkerze in die Runde geworfen – blieben dabei außen vor. Ebenso ihre Immobilien oder Luxusgüter.
… Alles vom 26.9.2024 bitte lsen auf
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/gruenen-beben-und-ampel-stress-nach-den-ostwahlen-die-politische-mitte-am-abgrund-li.2257755

 

Was bedeutet „reich sein“ – anschaulich am Beispiel des Klopapiers
32.000 Euro Jahreseinkommen eines Österreichers : 1,5 mal 3 cm großes Papierstück
1.000.0000 Euro für ein Blatt Klopapier, …
https://t.me/FreiSeinFreiburg/37414
17.3.2023

 

Deutschland ist ein Paradies für Geldwäsche
Bei der Bekämpfung von Geldwäsche ist unser Staat bemerkenswert schlecht aufgestellt. In Deutschland ist für die Kontrolle von Geldwäsche häufig die kommunale Ebene zuständig. Das heißt: Die kommunale Gewerbeaufsicht oder gar Standesbeamte, bei denen Menschen ansonsten ihr Kleingewerbe anmelden, sollen Geldwäsche kontrollieren. Das ist auch ein Grund, warum die Aufklärungsquote bei uns so schlecht ist. Deutschland hat sich somit zum beliebten Ziel von Schwarzgeld gemacht. ….
…. Alles von Sven Giegold vom 4.4.2016 bitte lesen auf
https://www.cicero.de/kapital/panama-papers-kampf-gegen-steueroasen-ist-ein-kampf-fuer-rechtsstaatlichkeit-und-demokratie
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Es heißt: „Die „Panama Papers“ decken die Schändung des Gemeinwohls auf. …..was über Jahre hinweg verschlafen wurde: Einen ernsthaft geführten Kampf gegen die globale Geldwäscheindustrie.“
Nein, die Verhinderung von Geldwäsche ist nicht „verschlafen“ worden, sondern mit Absicht nie richtig verfolgt worden. So dumm ist die politische Klasse nicht, dass sie etwas „verschläft“, sie sieht sehr genau ihre eigenen Vorteile.
So z.B. las ich an anderer Stelle, dass H.Clinton für einen Vortrag bei der Deutschen Bank 450.000 US Dollar erhalten haben soll, dass die BT-Abgeordneten ein sog. Bürogeld von 6000.00 Euro bekommen und sich dafür massenweise, insbesondere vor Weihnachten teure Füllfederhalter,Laptop-Mappen & ähnliches kaufen. Damit will ich betonen, dass in Sachen Geldwäsche & Transparenz keinesfalls geschlafen wurde. Man hat sich selbst und die eigene Klasse geschützt. Dass Schäuble dagegen was unternehmen wird, glaube ich nicht. Er hat auch seine Spezies, denen er verpflichtet ist.
Karola Schramm
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Claudia und Sahra trauern
„Wegen solcher (Panama-)Verbrecher können wir keine Schulen und Kindergärten bauen!“ So klingt das Klagelied, das allerorts angestimmt wird. Und während Sahra Wagenknecht Claudia Roth ein Taschentuch reicht, trauern andere noch all den Straßen hinterher, die leider nicht entstehen konnten. …
Alles vom 5.4.2016 auf
https://www.achgut.com/artikel/panama_papers_hurra_endlich_wieder_das_richtige_feindbild
Verdachts-Journalismus: Der gläserne bargeldlose Wohltätigkeitsempfänger
Natürlich soll derjenige, der vorsätzlich Steuern hinterzieht, bestraft werden. Aber in den meisten Fällen, in denen Geld außer Landes gebracht wird, geht es gar nicht darum. Das simple Studium der Wirtschaftsnachrichten liefert genug Argumente, versteuertes Geld in einem sicheren Hafen zu deponieren. Die Eurokrise ist keineswegs vorüber, Griechenland immer noch und Italien demnächst Pleite. Anschließend wird Frankreich akut. Und EZB-Chef Mario Draghi will am liebsten frisch gedrucktes „Helikoptergeld“ vom Himmel regnen lassen. Und dabei – und so herum wird auch ein Schuh aus den Panama-Papers – stören natürlich Bürger, die sich Draghi & Co nicht ausliefern wollen und mit ihrem Vermögen das Weite suchen. Genau wie bei der Abschaffung des Bargeldes geht es darum, den gläsernen Untertanen zu schaffen, der auf die Zuteilung staatlicher Wohltätigkeiten angewiesen ist. Und deshalb müssen solche staatsfeindlichen Umtriebe unbedingt unterbunden werden. Wenn die Gesetze das nicht hergeben, dann muss die moralische Stigmatisierung mittels des Generalverdachts her. Und der kommt ausgerechnet von Leuten, die auf anderen Gebieten stets vor generellen Verdächtigungen warnen. Es gibt in diesem Land offenbar einen anständigen und einen unanständigen Generalverdacht. … Alles vom 5.4.2016 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/panama_papers_der_generalverdacht_gegen_unternehmer_und_wohlhabende

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Die Gier der Oligarchen ist eine zentrale Kriegs- und Fluchtursache
Die BZ ist voll von Beiträgen und Leserbriefen zum großen Thema Flüchtlinge. Zu den tatsächlichen Ursachen von Flucht lesen wir wenig und wir sind entsetzt, wie wenig Reaktionen und wie wenig Empörung die neue Oxfam Studie ausgelöst hat: Das reichste Prozent der Weltbevölkerung (70 Millionen Menschen) verfügt über so viel Vermögen wie der ganze Rest (sieben Milliarden Menschen) zusammen. 62 Menschen verfügen über ebenso viel Vermögen wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung – also 3,5 Milliarden Menschen.
Die Gier der Oligarchen in Ost und West, Großkonzerne, die im Gegensatz zu unserem Mittelstand bei uns fast keine und in armen Ländern gar keine Steuern zahlen und die dadurch verursachte Armut vieler Menschen sind zentrale, globale Kriegs- und Fluchtursachen. Mit Steuergerechtigkeit und einem kleinen Teil dieses konzentrierten Reichtums könnten Kriege beendet und Fluchtursachen in den Herkunftsländern bekämpft werden. Niemand müsste fliehen. Doch der aktuelle, eskalierende Streit um Flüchtlinge soll auch von den Verursachern der Flucht ablenken. Bertolt Brecht hat dies sehr schön beschrieben: „Unsere Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern, denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn.“
Mehr globale Gerechtigkeit und vor allem Steuergerechtigkeit für die staatslenkenden Großkonzerne ist der Weg aus der Krise. Mit dem Freihandelsabkommen TTIP wird die demokratiegefährdende Macht dieser Konzerne noch größer. Je weiter die Schere zwischen Arm und Reich auseinander geht, je ärmer die Armen werden und je mehr die Mittelschicht schwindet, desto gewalttätiger werden Gesellschaften und soziale Konflikte und desto gefährdeter wird auch unsere Demokratie.
7.2.2016, Axel Mayer und Barbara Schmidt, Endingen

Zu: „Reiche werden noch reicher – Oxfam kritisiert Verteilung“, 18.1.2016
https://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/reiche-werden-noch-reicher–116272126.html

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