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Blick vom Lindenberg nach Süden übers Nebelmeer des Dreisamtals zum Feldberg (oben links) am 12.12.2013
- Synagoge FR: Obdachlosen Menschen mehr Würde ermöglichen (3.8.2023)
- Plasterstub: Hebel-Projekt für EU-Bürger in Not (25.11.2019)
- Pro Caritate spendet der Pflasterstub 72 Schlafsäcke (16.12.2013)
- Gottesdienst zum Gedenken an verstorbene Menschen von der Straße >Muenster3 (22.10.)
- Mathilde Roentgen verlässt die Pflasterstub >Pflasterstub (13.3.2009)
- Freiburgs ehrenamtliche Helfer 2008 ausgezeichnet >Ehrenamt5 (12.12.2008)
- Gute Geschäfte bringt Wirtschaft und soziales Engagement unter einen Hut >Ehrenamt4 (16.9.08)
- Armenspeisung im Franziskanerkloster St. Bonaventura >Obdachlos1 (5.3.2008)
- Ehrenamtspreis der CDU für die Freunde der Strasse Freiburg >Soziales4 (21.1.2008)
- Winterhilfen für Wohnungslose in Freiburg >Obdachlos1 (31.12.2007)´
- Wohnen in Armut: Pflasterstub und Ehrenamtliche am Infostand>Pflasterstub (17.10.2007)
- Schlafsäcke für die Obdachlosen in Freiburg >Pflasterstub (16.12.2007)
- Cella – Ort der Begegnung in Freiburg-Waldsee >Soziales4 (30.11.2007)
- In der Pflasterstub ehrenamtlich wohnungslose Menschen versorgen >Obdachlos1 (7.5.2007)
- Soziale Schieflage: Wohngeld für Alg-II-Empfänger>Wohnen3 (26.6.2007)
- Beratung auf der Münstergasse durch Straßensozialarbeiter>Obdachlos1 (6.2.2007)
- Unbezahlbares Obdach>Obdachlos (24.9.2006)
- Nischen für Wohnungslose über Pflasterstub>Soziales3 (13.2.2005)
- Obdachlose in Freiburg – von ausländischen Deutschlehrern gesehen >Wohnen1 (17.7.2004)
- Penner – auch ein Wohnsitzloser ist Bürger >Leserbriefe (12.6.1997)
- Pflasterstub in Freiburg
- www.freiburg-dreisamtal.de/pflasterstub.htm >Archivseite Pflasterstub mit vielen Bildern
- Freiburg: Über 400 Obdachlose – Schlafstellen – Essen >Obdachlos
- Freunde von der Strasse Freiburg >Krise
- Essenstreff >Essenstreff
- Kleiderladen Freiburg >Kleiderladen
Pflasterstub in Freiburg
Pflasterstub – Fachberatungsstelle und medizinisch-pflegerische Ambulanz
für wohnungslose Frauen und Männer
„Die Angebote der Pflasterstub‘ werden in vielfältiger Weise durch das Engagement von Bürger-/innen und Besucher-/innen mitgetragen. Das kostenlose Frühstück wird regelmäßig von ihnen vorbereitet und ausgegeben. Darüberhinaus verantworten eine Krankenschwester und eine pensionierte Kinderärztin einmal die Woche -vertretungsweise auch mehr- ehrenamtlich die medizinisch-pflegerische Ambulanz. Eine Friseuse schneidet einmal monatlich den Besuchern unentgeltlich die Haare. Auch der Weg zu Behörden wird wohnungslosen Menschen durch die Begleitung von Ehrenamtlichen erleichtert. “
Pflasterstub‘ des Caritasverbandes Freiburg-Stadt e.V.
Leiterin: Mathilde Roentgen,
Willibert Bongartz, Sozialarbeiter, willibert.bongartz at freenet.de
Verwaltung: Herrenstrasse 6, 79098 Freiburg, Tel 07 61/31916-50 oder .58
pflasterstub@caritas-freiburg.de
https://www.caritas-freiburg.de/ref40/ehrenamt.htm , www.caritas-freiburg.de
www.armut-bedroht-alle.de
Spendenkonto: 2005 993, BLZ 68050101, Sparkasse Freiburg, Stichwort „Pflasterstub“
St.Gabriel, Stationäre Einrichtung für Wohnungslose
Hermann-Mitsch-Strasse 30, 79108 Freiburg, Tel 0761/559568-0
Erika-Kramer-Haus, Haslacher Strasse 13, 79115 Freiburg, Tel 0761/8885718-0
Mathilde Roentgen, Leiterin der Pflastersub in Freiburg, ist überzeugt, dass „Sozialarbeit .. ohne bürgerschaftliches Engagement einseitig und unzureichend (ist). Sie (die Sozialarbeit) braucht den „Standpunkt“ und die Mitarbeit von Bürgerinnen und Bürgern. Und zwar von Bürgerinnen und Bürgern, die von der Not der Menschen betroffen sind und Betroffene selbst, die bereit sind, sich mit ihren Fähigkeiten einzubringen. Dieses vielschichtige „Expertenteam“ in einem partnerschaftlichen Miteinander von Betroffenen, weiteren engagierten Bürgerinnen und Bürgern und Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern ist notwendig und chancenreich, um die Situation von notleidenden Menschen zu wenden. In unserer Pflasterstub (so Frau Roentgen) kann nur durch die Mitarbeit von über zehn Freiwilligen den wohnungslosen Menschen Zuwendung und praktische Hilfe entgegengebracht werden.“
https://www.ehrenamts.info/down_material/Redetext_zur_Praesentation.doc
Plasterstub: Hebel-Projekt für EU-Bürger in Not
Das Projekt heißt „Hebel“ und soll EU-Bürgern in Freiburg helfen, die in schwierigen Lebenssituationen sind: Die Pflasterstub’ will Menschen helfen, die bei der Arbeitssuche gescheitert sind.
Es ist 7.30 Uhr morgens. Ion Margelu, 40, aus dem Südwesten Rumäniens, trinkt seinen morgendlichen Kaffee. Gleich bricht er wieder auf – bis 8.30 Uhr will er noch zwei Fenster putzen. Margelu ist einer von 100 bis 120 Gästen, die die Pflasterstub’ der Caritas täglich besuchen. Fünf Sozialarbeiter und circa 40 Ehrenamtliche empfangen hier Menschen, die Unterstützung brauchen und oft auf der Straße leben. Seit dem 1. Mai gibt es das Projekt Hebel (Hilfen für Zugewanderte aus der EU in stark benachteiligten Lebenssituationen) in Freiburg, das sich den speziellen Problemen von bedürftigen EU-Bürgerinnen und Bürgern widmet.
Seit 1995 gibt es in der Pflasterstub’ der Caritas verschiedene Angebote: Die Gäste können aktuell kostenlos frühstücken, eine Postadresse einrichten, eine Geldverwaltung wahrnehmen, es gibt Möglichkeiten zur Körperpflege und mehr. Außerdem bieten Ärztinnen, Ärzte und Krankenschwestern eine elementare Versorgung. Helfende in der Beratungsstelle der Pflasterstub’ leiten die Gäste zu Fachdiensten weiter. Sie nehmen zum Beispiel Kontakt zu Ämtern oder Suchtberatungen auf.
Schwieriger sieht es bei der Unterstützung von Gästen aus EU-Ländern aus, die in die Pflasterstub’ kommen. Unionsbürger haben das Recht, in jedem anderen Mitgliedsstaat zu arbeiten und Arbeit zu suchen. Finden die Menschen allerdings keine offizielle Beschäftigung, stehen ihnen auch keinerlei Sozialleistungen zu. Hier setzt das Projekt Hebel an und versucht, bei der Arbeitssuche Gescheiterte aufzufangen.
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Willibert Bongartz (54), Einrichtungsleiter der Pflasterstub’, erzählt, dass mit der Finanzierung durch die Glücksspirale, dem Verein „Freunde von der Straße“ und weiteren Spenden drei Jahre Laufzeit garantiert sind. Die Mittel werden für eine halbe Sozialarbeiterstelle genutzt, die sich mit den Anliegen der EU-Bürger beschäftigt. Außerdem können Dolmetscher für Sprachen wie Ungarisch, Serbokroatisch, Rumänisch, Tschechisch oder Slowakisch bezahlt werden.
Stolz zeigt Bongartz außerdem das Übersetzungsgerät, dass angeschafft wurde und das noch weitere Sprachen auf einfacher Ebene abdecken soll.
Bongartz betont, dass es besonders wichtig ist, Kommunikationsbarrieren abzubauen, um persönlich auf die Menschen eingehen zu können und ihnen in ihrer misslichen Lage zu helfen. Denn letztendlich seien die Gründe, warum Menschen auf der Straße landen, so vielfältig wie die Menschen selbst. Menschen kämen aus den unterschiedlichsten Lebenssituationen, die Herkunftsländer lägen verstärkt in Osteuropa, aber auch Besucher aus Großbritannien, Frankreich, Italien und anderen Ländern besuchten die Pflasterstub’. Sozialarbeiter Felix Sorg (31), der die Federführung für Hebel übernommen hat, ergänzt, dass mit der finanziellen Unterstützung .
… Alles vom 25.11.2019 von Elena Kolb bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/ein-neues-projekt-der-pflasterstub-richtet-sich-an-eu-buerger-in-not–179799911.html
Pro Caritate spendet der Pflasterstub 72 Schlafsäcke
Am 16.12.2013 haben Vertreter des gemeinnützigen Vereins „Pro Caritate“ den Besuchern der Pflasterstub 72 Schlafsäcke und 50 Isomatten übergeben.
Manfred Tritschler (stehend 3. von rechts) und Klaus Zimmermann (stehend 5. von rechts) übergaben die Schlafsäcke an die Besucher der Pflasterstub sowie an Rainer Kern (2. von rechts) und Willibert Bongartz (links). Foto: Karlheinz Gäßler
Pro Caritate Freiburg
Gemeinnütziger Verein zur Förderung und Unterstützung caritativer Vorhaben
Herrenstraße 6 79098 Freiburg, Telefon 0761/31916-46
www.pro-caritate-freiburg.de