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- https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/osterfeuer-contra-klimawandel/ (22.2.2019)
- Ostergarten – Jesuspassion kindgerecht? (4.5.2017)
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- Osternacht Karsamstag 19.4.2014 St.Hilarius in Freiburg-Ebnet (20.4.2014)
- Ex-Bischöfin Käßmann ist gegen Osterschmuck vorm Fest (18.4.2014)
- https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/religion/kirchen/raetschen/ (29.3.2013)
- Ostern – das Fest des Lebens (28.3.2013)
- Ostermarkt am Kartoffelmarkt (8.3.2013)
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- https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/anonymitaet-im-internet-karfreitagspredigt/ (6.4.2012)
- Ökum. Gottesdienst am Ostermontag im Freiburger Münster: Tscher/Fuku >AKW13 (19.4.2011)
- Da geht’s um Leben und Tod: Gründonnerstag, Karfreitag >Ostern (21.4.2011)
- Rätschen am Karsamstag in Ebnet >Ostern (3.4.2010)
- Kreuzwegandacht: Via Crucis von Franz List >Auferstehung3 (3.4.2010)
- Osterfreizeit am Lernort Kunzenhof >Littenweiler11 (25.3.2010)
- Was haben die Kirchen zur Finanz- und Wirtschaftskrise zu sagen? >Finanzsystem (11.4.09)
- Veranstaltungen der kath. Kirche Freiburg in der Fastenzeit >Fastenzeit (18.2.2009)
- Osterschwamm-Tragen in St. Peter – von Hof zu Hof >Ostern (23.3.2008)
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- Ostergarten Ehrenstetten: Von Leid, Tod und Auferstehung >Ehrenkirchen1 (15.3.2008)
- Rätschen – ein Ebneter Brauch >Raetschen (6.3.2007)
- Osterfeuer Karsamstag 21 Uhr am Friedensplatz Littenweiler >Oekumene (30.3.2005)
- Ostern – Höchster christlicher Feiertag
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(1) Osterbaum Bernau 16.3.2013 (2) Hölzerne Osterhasen auf dem Münstermarkt am 14.4.2014
(4) Osterkutsche 19.4.2014 (5) Osterhase aus Holz 19.4.2014 (6) Oster-Sitzplatz Münstermarkt
Ostergarten – Jesuspassion kindgerecht?
Dass ein katholischer Kindergarten auch die Allerkleinsten schon mit Geißelung, Kreuzigung und „Auferstehung“ behelligt, belastet und verwirrt, ist offensichtlich leider erlaubt. Dass Ihre Journalistin dies völlig unkritisch auch noch feiert, bedauerlich. Denn das geht aus dem Bericht über den „Ostergarten“ von Maria-Hilf doch selbst hervor: Dass eine kindgerechte Erzählung der Jesuspassion gar nicht möglich ist. Ein Mann reitet auf einer Eselin in die Stadt Jerusalem, die Massen jubeln ihm zu – warum? Weil er ein „König“ ist, sagt die Kindergartenleiterin ihren Schützlingen. Von römischer Oberherrschaft und jüdischen Kampf dagegen zu sprechen, wäre wohl zu kompliziert. Da wird Jesus ein Prominenter, wegen dem die Leute an den Straßenrand rennen und winken. Ein paar Tage später schreien die selben Leute: „Ans Kreuz mit ihm!“ Was ist denn da passiert? Warum können die ihn nun nicht mehr leiden? Und warum können die Soldaten – ja wer überhaupt, wo Römer und jüdische Priesterschaft nicht genannt werden können – einen „König“ einfach festnehmen und umbringen? Ein König ist doch ein Bestimmer. Wieso wollen die ihn überhaupt umbringen? Kinder kommen mit vielem klar, sprechenden Tieren, fliegenden Elefanten und zaubernden Elfen, da kann es auch einen Jesus geben, der im voraus weiß, was passieren wird. Das ist vielleicht harmlos. Ungemütlich wird es aber, wenn dieser Jesus weiß, dass er bald sterben wird, und Angst davor hat. Da betet er im Olivenwäldchen zu seinem Vater im Himmel. Jetzt ist der „König“ nicht mehr König, sondern Sohn eines Gottes, und sein Vater will oder erlaubt zumindest, dass er ans Kreuz geschlagen wird. Was für ein Vater! Erzählen diese Erzieherinnen auch sonst von überforderten Eltern, die ihre Kinder totschlagen? Der Kindergartenleiterin sei als Rücksichtnahme angerechnet, wenn sie an dieser Stelle nicht von der „Erbsünde“ anfängt und darauf verzichtet, die abstruse Geschichte zu erzählen, dass ein göttlicher Vater seinen Sohn von Menschen umbringen lässt, weil diese (vom Vater geschaffenen) Menschen ungehorsam gegenüber ihrem Schöpfer waren. Aber das kommt sicher auch noch.
2.5.2017, Edgar Wolf, Oberau
Zum Bericht „Am Schluss ist es im Paradies cool“ über den Ostergarten des Freiburger Kindergartens Maria Hilf (BZ vom 8. April).
https://www.badische-zeitung.de/freiburg-sued/am-schluss-ist-es-im-paradies-cool–135453008.html
Osternacht Karsamstag 19.4.2014 St.Hilarius in Freiburg-Ebnet
(1) Rätschenbuben (links) (2) Die große Kontrabassrätsche (3) Osterfeuer 19.4.2014 um 21 Uhr
(4) das lodernde Feuer (5) Friedhof vor der Kirche (6) „Lumen Christi“
(7) Feuer (8) Ostermesse St.Hilarius 19.4.2014
Um 21 Uhr am Karsamstag ist es fast dunkel im Friedhof an der alten Dorfkirche St. Hilarius in Freiburg-Ebnet. Auf einmal setzt ohrenbetäubender Lärm ein. 13 Rätschenbuben drehen ihre Rätschen im Wechselspiel auf vier Gruppen auf den Friedhofsmauern verteilt. Den vielen Kirchenbesuchern, die zwischen den Gräbern stehen, bietet sich ein besonderes Schauspiel: Knarren in allen vier Ecken des Friedhof, in der Mitte ein hoch loderndes Feuer, dazwischen die vielen kleinen Grableuchten. Zum Abschluß setzt auch noch die große, ca 200 kg schwere Kontrabassrätsche mit ihren riesigen Zungen aus Buchenholz ein, die von zwei jungen Männern schweißtreibend bedient wird – dann plötzlich Stille. Pfarrer Enz mit seinen Ministranten entzündet am Feuer die Osterkerze. Nach einer Weile ziehen alle Besucher an den Gräbern vobei in die vollkommen dunkle Kirche. Langes Warten, nur von den „Lumen Christi“-Rufen unterbrochen, die von draußen her imer näher kommen. Endlich trifft das Osterlicht in der Kirche ein, wo es rasch an die vielen Kerzlein der Kirchgänger weitergegeben wird. Die Auferstehungsmesse kann beginnen, aber erst zum Gloria lösen elektrische Beleuchtung, Handschellen, Kirchenglocken und Orgelspiel das lange österliche Warten ab.
20.4.2014
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Ex-Bischöfin Käßmann ist gegen Osterschmuck vorm Fest
Die frühere Bischöfin Margot Käßmann ist gegen das Osterschmücken vor dem Fest. „Wenn überall schon Ostereier hängen und Osterfeste gefeiert werden, finde ich das inhaltsleer“ … Alles vom 18.4.2014 bitte lesen auf
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/ostern-und-karfreitag-kaessmann-gegen-osterschmuck-vorm-fest-a-965188.html#js-article-comments-box-pager
Danke Frau Oberlehrerin
… das ist ganz sicher nicht schlimm. SCHLIMM ist, es NICHT zu DÜRFEN. Und schlimm ist es, immer und immer wieder belehrt zu werden und erzogen zu werden… immer wieder der erhobene Zeigefinger! Danke Frau Oberlehrerin, wieder ein Versuch, den Leuten ihren Spaß zu vermiesen. Isses das, was Sie wollen?
18.4.2014, Gerlinde
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Lasst den Leuten ihre Ostereier und Gartenzwerge
Abgesehen davon, dass alle christlichen Rituale so auch Ostern auf heidnischen Ursprung zurückzuführen sind, hat sich in einer immer mehr säkularisierten Welt das Fest mit den bunten Eiern weitgehend von seiner christlich-ideologischen „Okkupation“ gelöst und wieder sukzessiv seinen natürlich-heidnischen Ursprung zurückerobert – und gut so.
Ostereier und Gartenzwerge, darauf kommt es doch nun auch nicht an, oder? Sind wir hier so intolerant und vorurteilsbezogen… die Ostereier haben doch auch was mit Vorfreude und Traditionen außerhalb der Kirche zu tun. Nennen wir es einen Countdown, der die Tage zuvor stattfindet. Vielleicht gab es am Karfreitag aus christlicher Besinnung, Buße, Demut, Fasten keinen Wein auf dem Tisch bei der Frau K. Muss man doch nicht gleich so gehässig werden und die Freude der kleinen Menschen in Frage stellen, vielleicht hilft da ein bisserl Nächstenliebe und Respekt weiter – also Ihr vorösterlichen Eiermaler- Schmücker und Verzierer, mich stören Eure Werke nix :-))
18.4.2014, Ulrich Lukas
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Ostern – das Fest des Lebens
Ostern, das wichtigste Fest für Christen, steht vor der Türe. Für viele bedeutet dies Ostereier bemalen, verstecken oder auf die Suche danach gehen. In den Geschäften dominieren die ursprünglich heidnischen Symbole der Fruchtbarkeit, Eier und Hase.
Theologisch gesehen ist das Osterfest wichtiger als Weihnachten. Einen Rückgang der Gottesdienstbesucher kann Münsterpfarrer Wolfgang Gaber zumindest in der Innenstadt aber nicht beobachten: „Zur Ölweihung hatten wir 1.700 Hostien gerichtet, über 1.000 Jugendliche sind gekommen,“ freut sich der Seelsorger. In Freiburg gibt es rund 90.000 Katholiken, 55.000 Protestanten sowie einige hundert Angehörige anderer christlicher Konfessionen. Romano Adler, Mitglied im Ältestenrat der Christengemeinde in Lehen, bestätigt, dass an den hohen kirchlichen Feiertagen mehr Leute zum Gottesdienst kommen als sonst. Nach dem Neuen Testament, einem der beiden Bibelteile, wurde Jesus gekreuzigt und stand drei Tage später von den Toten auf. Aus dem Grund läuten von Karfreitag, dem Tag der Kreuzigung, bis zum Auferstehungstag beispielsweise keine Kirchenglocken. „Zu Ostern erleben wir viele schöne Gottesdienste, mit einer ganz eigenen Atmosphäre“, schwärmt Wolfgang Gaber. „Es ist toll, wenn das Osterfeuer brennt, die Osterkerze entzündet wird und das Licht durch das dunkle Münster getragen wird.“ Auch in der Alt-Katholischen Gemeinde im Schwarzen Kloster wird nach dem Osternachtsgottesdienst eine Kerze entzündet. „Nach dem Gottesdienst am Sonntag können die Kinder dann im Hof Hasen suchen“, sagt deren Pfarrer Gerhard Ruisch. „Für mich ist Ostern der Sieg des Lebens über den Tod.“ „Ostern ist ein Fest, wo sich die Menschen zurückbesinnen können“, findet Romano Adler. „Ostern bedeutet Mut haben zum Leben. Da ist einer, durch ihn ist der Tod nicht das Ende. Ostern ist der Beginn neuen Lebens“, sagt Wolfgang Gaber. Für ihn selbst endet Ostern auch die Fastenzeit, die für ihn weniger Fernsehen und Auto fahren bedeutete. Von einer Abschaffung eines Tanzverbotes an Karfreitag hält er nichts. „Ich bin für das fröhliche und herzliche, aber Karfreitag sollte ein ernster Tag bleiben. An einem Tag im Jahr sollte das möglich sein.“
Einen ganz eigenen Osterbrauch gibt es in Ebnet. Dort beginnen seit 1725 von Gründonnerstag bis Ostern die sogenannten „Rätschebuben“ vor jedem Gottesdienst, mit einer „Rätsche“, Geräusche zu machen.
28.3.2013, Nils Kickert, www.stadtkurier.de
www.freiburg-schwarzwald.de/raetschen.htm
Ostermarkt am Kartoffelmarkt
Zum ersten Mal wird die Stadt Freiburg in diesem Jahr einen Ostermarkt veranstalten, der sich vor allem an Familien richtet: Zwischen Freitag, dem 22. März und dem 1. April (Ostermontag) finden sich auf dem Kartoffelmarkt in der Stadtmitte nicht nur kommerzielle Händler mit ihren kulinarischen und dekorativen Angeboten rund um Ostern ein. Die christlichen Kirchen Freiburgs sind mit einem eigenen Stand vertreten. Gemeinsam mit Diakonie, Caritas, Hospizbewegung etc. gestalten sie ein besonderes Programm, das die Botschaft der Kar- und Ostertage zu den Menschen bringen will.
8.3.2013
Ostern – Höchster christlicher Feiertag
Der Karfreitag galt früher als „höchster Feiertag“ der evangelischen Christen, weil die Reformatoren vor allem im Tod Jesu die Erlösung aus Sünde und Schuld sahen. In der katholischen und orthodoxen Kirche wurde vor allem der Triumph der Auferstehung, der Sieg über den Tod mit dem liturgisch reichsten und festlichsten Gottesdienst des Jahres herausgehoben. Heute besteht in allen christlichen Konfessionen weitgehend Einigkeit darüber, dass Tod und Auferstehung Christi an Ostern unlösbar zusammengehören und als Ganzes gefeiert werden.
https://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2004_04_07_1_stichwort_karwoche.html
Laut dem „Lexikon Kirche und Religion“ ist der Karfreitag für evangelische Christen der höchste Feiertag. Für Katholiken das Osterfest. In der katholischen Kirche ist Karfreitag ein strenger Fast- und Abstinenztag