Schluchsee-Stausee

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Blick nach Westen auf Schluchsee-Ort am 13.3.2014 - der Stausee hat einen extrem niedrigen Wasserstand

Blick nach Westen auf Schluchsee-Ort am 13.3.2014 – der Stausee hat einen extrem niedrigen Wasserstand

 

 

 

Schluseeufer beim Dissenhof zwischen Aha und Wolfsgrund

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(1) 13.3.2014 – Niedrigwasser              (2) Blick westwärts am 13.3.2014          (3) Unterkrummenhof im Schnee
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(4) Blick ostwärts gen Staumauer         (5) Schwimmender Torf 13.3.2014         (6) Steine und Torf am Seegrund
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(7) Blick nordwärts 13.3.2014                (8) Zufluss vom Dissenhof her                   (9) Blick ostwärts
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(10) Blick nach Süden 13.3.2014            (11) Unterkrummenhof                               (11) Steine und Baumwurzeln
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(13) Wurzel am 13.3.2014                         (14) Unterkrummenhof im Schnee
(1) – (14) Extrem niederiger Wasserstand am Schluchsee 13.3.2014

Schluchsee-Ort

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(1) Schluchsee-Ort am 13.3.2014        (2) Blick nach Westen                                (3) Niederigwasser 13.3.2014
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(4) Blick nach Südwesten 13.3.2014
(1) – (4) Extremes Niedrigwasser am Schluchsee 13.3.2014

 

Energiespeicher Schluchsee – Reserve bei Gasmangel
Der größte Schwarzwaldsee soll Deutschland helfen, Energie zu sparen. Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs und daraus resultierender möglicher Unterbrechungen von Gaslieferungen bereitet sich die Schluchseewerk AG auf Notfallsituationen bei der Energieversorgung vor. Das Unternehmen mit Sitz in Laufenburg betreibt am Hochrhein und im Südschwarzwald mehrere Pumpspeicherkraftwerke wie den seit 1932 aufgestauten Schluchsee. Er ist mit bis zu 108 Millionen Kubikmetern Wasser Deutschlands größter Energiespeicher.
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Mit dem Schluchsee verfügt das Unternehmen über den größten Akku Deutschlands. Im Winter sind im Stausee fast 91 000 Megawattstunden Energie gespeichert, im Sommer fast 39 000. Bei Engpässen und großen Schwankungen des Energiebedarfs könnte die im Südschwarzwald in gigantischen Becken gespeicherte Wasserenergie genutzt werden. So würden Gasressourcen geschont und könnten Gasvorräte für den Winter aufgebaut werden.
Die Schluchseewerk AG erklärte bereits im März, ihre strategische Speicherbewirtschaftung darauf angepasst zu haben. Im Sommer könnten sich am Schluchsee häufigere Pegelschwankungen ergeben. Die seien aufgrund der Größe des Sees mit durchschnittlich 5,17 Quadratkilometer Wasseroberfläche aber kaum bemerkbar. Im Winter soll eine möglichst vollständige Füllung erfolgen, um spätestens mit dem Rückgang der Solareinspeisung für längerfristige Dunkelflauten vorbereitet zu sein. Am 18. Mai zeigte der Pegel 927,81 Meter über Normalnull an – fast vier Meter über dem regulären Sommerabsenkziel von 924 Metern. Laut Homepage der Schluchseewerk AG war der Speicher damit zu 86,3 Prozent gefüllt. Wenn der Wasserspiegel das maximale Stauziel von 930 Metern über Meereshöhe erreicht hat, könnten durch Absenken auf ein Absenkziel von 914 Metern fast 91.000 Megawattstunden Energie freigesetzt werden, die von Turbinen in Strom umgewandelt würde.
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Abhängigkeit (der EnBW) von Gas und Kohle
Konventionelle Kraftwerke: Betroffen von einer Unterbrechung der russischen Gaslieferungen wären auch Baden-Württembergs größter Energieversorger EnBW. Das Unternehmen betreibt aktuell nach eigenen Angaben sieben konventionelle Kraftwerke in Altbach, Heilbronn, Karlsruhe, Stuttgart-Münster, Mannheim sowie anteilig in Rostock und Lippendorf betreibt.
Erdgaslieferungen: 2021 hat die EnBW nach eigenen Angaben 8249 Gigawattstunden Erdgas bezogen, das sie größtenteils für die Strom- und Wärmeerzeugung in ihren Kraftwerken einsetzt. Importverträge mit Russland gibt es keine, die EnBW kauft am Großhandelsmarkt ein. „Welcher Anteil davon aus Russland kommt, kann nicht exakt nachvollzogen werden“, erklärte eine Sprecherin des Unternehmens auf Anfrage.
Kohlekraftwerke: Direkte Bezugsverträge mit Russland hat die EnBW-Tochter VNG. Sie importierte laut EnBW 2021 aus Russland 99 Terrawattstunden, was einem Gesamtanteil von 20 Prozent am Gesamtportfolio entspricht. Darüber hinaus bezogen die EnBW-Kraftwerke im vergangenen Jahr aus Russland 3,57 Millionen Tonnen Kohle, was 85 Prozent des Bedarfs entspricht.

.. Alles vom 1.7.2022 von Markus Vonberg bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/energiespeicher-schluchsee–214519041.html

 

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