Naturgarten-Kaiserstuhl

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Apfelblüte am 1.Mai 2013 in Freiburg

 

 

Naturgarten Kaiserstuhl – PLENUM

Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Geschäftsstelle PLENUM Naturgarten Kaiserstuhl,
Dr. Diana Pretzell, Mobil 0151-12015620 Stadtstrasse 3, 79104 Freiburg, Tel 0761/2187 5313
www.naturgarten-kaiserstuhl.de
diane.pretzell@lkbh.de , nadine.kern@lkbh.de

 

 

12. Beiratssitzung des Plenum Naturgarten Kaiserstuhl im Landratsamt Emmendingen

Auf der 12. Beiratssitzung des Plenum Naturgarten Kaiserstuhl im Landratsamt Emmendingen unter Vorsitz von Landrat Hanno Hurth diskutierten die Beiratsmitglieder aus Gemeinden, Behörden, Wissenschaft, Interessenverbänden und Vereinen die neuen Projektanträge. Alle neun Vorhaben wurden für 2013 befürwortet. So kann Plenum zusammen mit zahlreichen laufenden Projekten die Regionalentwicklung und den Erhalt von Natur und Umwelt am Kaiserstuhl und am Tuniberg weiter fördern.
Die Trocknung und Herstellung von Kaiserstühler Obst und Gemüse mittels einer Sonnenkollektoranlage steht bei einem der Projekte im Fokus. Dabei wird vor allem Streuobst von heimischen Wiesen verwendet. Die hergestellten Produkte erweitern zudem den Warenkorb der Regionalmarke „Kaiserlich genießen“ und eröffnen mit der Nutzung von Solarenergie ein ganz neues Aktionsfeld für Plenum.
Eine weitere Idee wird für eine Aufwertung des Naturzentrums Kaiserstuhl in Ihringen sorgen. Sie soll die Alleinstellungsmerkmale des Kaiserstuhls, des vulkanischen Ursprungs sowie der Sedimentgesteine verdeutlichen. Gefördert werden dabei unter anderem Vorträge und Präsentationen im Naturzentrum. Weiterhin soll eine digitale Vernetzung mit den Themenpfaden erfolgen.
Die Ziegenbeweidung als neue Art der Biotoppflege wird in Vogtsburg als Modellprojekt realisiert. Da die Rebböschungen im Kaiserstuhl oftmals zu steil sind, um von Hand gepflegt zu werden, werden auf diese Weise Erfahrungen gesammelt, wie die Ziege als Landschaftspfleger eingesetzt werden kann.
Initiativen, Verbände und Einzelpersonen, die weitere Ideen für Projekte im Bereich naturnahe Landwirtschaft, Vermarktung, Landschaftspflege, Umweltbildung oder sanfter Tourismus haben, können sich jederzeit an die Plenum-Geschäftsstelle wenden. Das Plenum-Team hilft dann, die Idee umzusetzen.
29.5.2013

 

 

Regionalgesellschaft Naturgarten Kaiserstuhl diskutiert Marketing

Der Regionalgesellschaft Naturgarten Kaiserstuhl ist es wichtig, auch Vertreter von Vereinen, Bildungsträgern, Kirchengemeinden und Interessenverbänden sowie Kulturschaffende in ihre Arbeit einzubinden. Dies wurde am Dienstagabend im Badischen Winzerkeller bei einem Gedankenaustausch deutlich, zu dem mehr als 130 Vertreter der verschiedenen Interessengruppen erschienen waren. Thema des Abends war die weitere Entwicklung der Region.

Gefördert von Plenum, einem Projekt des Landes Baden-Württemberg zur Erhaltung und Entwicklung von Natur und Umwelt, wurde im September 2006 die Regionalgesellschaft Naturgarten Kaiserstuhl GmbH gegründet. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wirtschaft, Natur und Kultur am Kaiserstuhl zu fördern, eine einheitliche Außendarstellung der verschiedenen Gruppen zu erreichen und ein erfolgreiches Regionalmarketing aufzubauen.

Die Vorteile des Gemeinschaftsmarketings sieht Diana Pretzell, Geschäftsführerin von Plenum, unter anderem in einer größeren Schlagkraft, einer intensiveren Werbung und auch in einer deutlichen Reduzierung der anfallenden Marketingkosten. Gesellschafter der neuen Regionalgesellschaft sind neben allen Kaiserstühler Kommunen Vertreter aus Weinwirtschaft, Gastronomie, Landwirtschaft und Tourismusbranche. Als gemeinsames Qualitätszeichen wurde bereits das Logo „Kaiserlich genießen“ entwickelt, das unter anderem auf dem „Vulkan-Brot“ , auf Traubensaft und Edelbränden zu finden ist. „Ein solches Logo ist ein Anfang, aber damit ist es natürlich nicht getan“ , erklärte Regionalberater Ludwig Karg von der Firma Baum in seinem Vortrag. Wichtig sei zunächst, dass die Menschen der Region ein echtes Gemeinschaftsgefühl entwickeln. „Nur, was ich nach innen lebe, kann ich nach außen darstellen“ , fuhr Karg fort. Aus diesem Grund war es den Verantwortlichen mit dem jetzt organisierten Informationsabend ein wichtiges Anliegen, auch die Vertreter von Vereinen, Bildungsträgern, Kirchengemeinden und Interessenverbänden sowie Kulturschaffende in den Prozess der Zukunftsplanung mit einzubinden. „Alle Sparten sollen sich zugehörig fühlen und aktiv einbringen können“ , betonte Heinz Trogus, Geschäftsführer der Regionalgesellschaft Naturgarten Kaiserstuhl GmbH, die sich kurz nach Gründung im Herbst letzten Jahres bereits äußerst erfolgreich auf der Plaza Culinaria in Freiburg präsentiert hatte.

In zwei Arbeitsgruppen trugen die Teilnehmer der Informationsveranstaltung ihre Ideen und möglichen Beiträge zusammen. Während eine Gruppe sich mit grundsätzlichen Plänen und Visionen für die nächsten 10 bis 15 Jahre beschäftigte, wurde die andere gebeten, konkrete Vorschläge für „Kaiserstuhltage“ zu erarbeiten. Es ist angedacht, unter diesem Namen eine ab 2008 einmal jährlich an wechselnden Orten stattfindende Veranstaltung für die Menschen der Region ins Leben zu rufen. Die Ergebnisse des Gedankenaustausches werden der Öffentlichkeit im April dieses Jahres vorgestellt.
bp, 9.2.2007

 

 

Insgesamt 18 neue Projekte bei Plenum: Kaiserstühler Brot

Das Projekt “Plenum Naturgarten Kaiserstuhl” wird ausgeweitet. Die 45 Mitglieder des Plenum-Projektbeirats entschieden sich jetzt in ihrer jährlichen Sitzung, insgesamt 18 neue Vorhaben zu fördern.

Unter dem Vorsitz von Landrat Jochen Glaeser diskutierten die Vertreter von Gemeinden, Politik, Behörden und Verbänden in der Zehntscheuer in Teningen über die für das Jahr 2006 neu beantragten Vorhaben. So soll beispielsweise im Oktober das Kaiserstühler Brot auf den Markt kommen: Landwirte aus dem Kaiserstuhl bauen das Getreide an und leisten durch das Anlegen so genannter Blühstreifen auch noch einen Beitrag zum Naturschutz und zu einem blühenden Landschaftsbild. Stellvertretend für die bessere Vermarktung des Kaiserstühler Gemüses sollen verschiedene Aktionen rund um die Kaiserstühler Karotte stattfinden. Im touristischen Bereich gibt es Fortbildungsseminare für die “Kaiserstühler Gästeführer”.
In Ihringen wird außerdem ein Modellprojekt zur Tourismusentwicklung gefördert. Zielgruppe des Vorhabens sind Familien mit Kindern. Neben dem Großprojekt “Marke Kaiserstuhl” stehen auch weitere Themenpfade im Projektgebiet auf der Förderliste des Plenum-Teams. Das “Regionale Frühstück” in Winzerhöfen, das 2005 sehr großen Anklang gefunden hat, wird am Sonntag, 23. Juli, wieder im Veranstaltungskalender stehen.

Seit drei Jahren arbeitet “Plenum Naturgarten Kaiserstuhl” nun schon an der wirtschaftlichen Verbindung zwischen Naturschutz und umweltverträglicher Nutzung dieser einzigartigen Landschaft. Nachdem nach Angaben der Plenum-Geschäftsstelle bereits im vergangenen Jahr das Interesse der Bevölkerung an Plenum und seinen Förderprogrammen spürbar angestiegen ist, gehen mittlerweile immer mehr Projektanträge ein. Verbände, Kommunen, Behörden und Einzelpersonen arbeiten zusammen und setzen sich gemeinsam für den Kaiserstuhl ein. Das nunmehr dritte Projektjahr war stark geprägt von den Vorbereitungen zur Gründung einer Regionalgesellschaft, die Kaiserstühler Markenprodukte gemeinsam besser vermarkten soll.
Neue Projektideen für 2007 können noch bis 15. Oktober 2006 in der Plenum-Geschäftsstelle angemeldet werden. Interessenten, die Projektideen in den Bereichen Vermarktung, naturnahe Landwirtschaft, Umweltbildung und sanfter Tourismus haben, können sich jederzeit an die Geschäftsstelle im Landratsamt wenden. Informationen sind dazu auch über die Homepage www.naturgarten-kaiserstuhl.de erhältlich.
pm, 29.3.2006 auf www.badische-zeitung.de

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