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Blick vom Kanonenplatz über Freiburg-Wiehre zum Schönberg am 3.1.2012

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Nachkriegsgeschichte Europas ab 1949: Versagen des Westens
Die Analyse der Nachkriegsgeschichte Europas ist aufschlussreich. Der Westen hat nach dem Zusammenbruch des größten Teils der sozialistischen Staaten, vor allem der Auflösung des Warschauer Paktes, nicht nur nicht die Chance ergriffen, seine Strukturen der neuen Weltlage anzupassen, er hat an ihnen festgehalten und sie, wie die Nato und die EU erweitert, ohne die passenden Voraussetzungen dafür zu haben oder sich um die Folgen zu kümmern. Nun fällt ihm das auf die Füße. Das wird besonders deutlich am Verhältnis zu Russland.
Nach der dem Fall des Eisernen Vorhangs hat es der Westen versäumt zu erkennen, dass Russland nicht die alte Sowjetunion ist. Er hielt am alten Feindbild fest und ignorierte alle Versuche Russlands, sich dem Westen anzunähern. Das treibt Russland in die Arme Chinas, das mit allen Mitteln anstrebt, die Weltmacht Nr.1 zu werden.
Die Quittung für das kollektive Versagen des Westens, zu dem seit dem Fall des Eisernen Vorhangs auch die meisten mittel- und osteuropäischen Staaten zählen, ist, dass sein Handlungsspielraum seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges immer mehr geschrumpft ist.

Das ist tatsächlich gefährlich in einer Situation, in der es jede Menge ungelöste Krisen und schwelende Krisenherde gibt. Das wird von den Autoren in fünf Kapiteln eindrücklich dargestellt. Vom asiatischen Halbmond (die Staatengruppe, die sich von Japan bis nach Afghanistan um China legt, dem kurdischen Viereck (Syrien, Iran. Irak, Türkei), dem Nahostkonflikt (der Mutter aller Krisen), dem Persischen Golf und dem Roten Meer und last not least Zentralafrika – im allen Regionen war der Westen aktiv und hat auf vielfältige Weise versagt.

Wenn man das hintereinander weg liest, fragt man sich, woher der allgemeine Eindruck kommt, der Westen habe weltweit zur Beförderung von Demokratie und Menschenrechten beigetragen. Tatsächlich hat er das postkoloniale Chaos, das er hinterlassen hat, weil die Kolonien in staatlichen Gebilden in die Unabhängigkeit entlassen wurden, die willkürlich nach den Bedürfnissen der ehemaligen Kolonialherren, nicht nach den historischen Gegebenheiten geformt worden sind, noch durch falsch verstandene „Entwicklungshilfe“ gefördert, die, so sie nicht dem Wohlleben der Entwicklungshelfer diente, Autokraten, Potentaten und Diktatoren die Taschen füllte.

Statt aus den Fehlern zu lernen, hält die Ignoranz bis heute an. Selbst so ein absurdes Detail, wie die „Entwicklungshilfe“, die Deutschland bis heute an China zahlt, wird nicht korrigiert.
Aber nicht nur mit seinem Geld hat der Westen Diktaturen unterstützt und am Leben gehalten. Im Laufe der Jahrzehnte hat er zehn- wenn nicht gar hunderttausende Soldaten und Offiziere aus den Entwicklungsländern ausgebildet, darunter etliche Putschisten, Diktatoren und Massenmörder.
Andererseits waren die Europäer nicht willens, den im Zuge der Auflösung Jugoslawiens begangenen Völkermord zu beenden. Das mussten die Amerikaner für sie tun, die aber zunehmend das Interesse daran verlieren, sich für die Sicherheit der Europäer zu engagieren. Schon Barack Obama hatte der deutschen Antiterrorgruppe GSG 9 nicht gestattet, ein amerikanisches Kriegsschiff vor der Küste Somalias als Basis zu benutzen, um die Besatzung eines deutschen Frachters aus den Händen der Piraten zu befreien. Die Autoren sind sich sicher, dass sich das unter dem neuen Präsidenten Joe Biden nicht ändern wird.
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Aber auch in Afrika haben die Europäer Massenmorden zugeschaut, wie in Ruanda. Im April 1994, auf dem Höhepunkt des Mordens, dem drei Viertel der in Ruanda lebenden Tutsis zum Opfer fielen, beschloss der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die in Ruanda stationierten Blauhelme auf symbolische 270 zu reduzieren. Frankreich unterstützte das Hutu-Regime sogar mit Marineinfanteristen und Fremdenlegionären, lieferte Waffen und ließ später eine Schutzzone für fliehende Völkermörder einrichten. Nach dem Massaker in Ruanda wurde der Krieg zwischen Hutus und Tutsis im Nachbarland Zaire fortgesetzt. Dies ist nur ein Schlaglicht auf das permanente Versagen des Westens als Stifter von Frieden und Demokratie.
. Alles vom 7.2.2021 bitte lesen auf
https://vera-lengsfeld.de/2021/02/07/letzte-chance-warum-wir-jetzt-eine-neue-weltordnung-brauchen/#more-5805
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Gregor Schöllgen und Gerhard Schröder:
Letzte Chance: Warum wir jetzt eine neue Weltordnung brauchen
2021, DVA, 22 Euro

 

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Geschichte: Die Verblödung breitet sich aus – Nazi und haram verwechseln
Für Intellektuelle ist es höchste Zeit, ins Exil zu gehen und eine Not-Republik, so etwas wie ein „Little Germany” zu gründen, um das Wissen dort zu retten. Die Frage ist nur: Wo? Wo könnte man noch hin? Bleiben eigentlich nur noch Mond oder Mars. Die WELT schreibt gerade zum abstürzenden Wissensstand der Deutschen und „Deutschen”: „Massenverblödung – Das gebildete Deutschland schafft sich ab“
Sage ich im Blog und auf dieser Webseite seit 20 Jahren. Das Wissen der Deutschen erodiert. In Neukölln etwa haben 40 Prozent der Jugendlichen keinen Schulabschluss. Dabei haben wir aus unserer Geschichte gelernt, dass Dummheit tödlich sein kann.
Wir wollen aber doch Kommunismus-Sozialismus. Und der geht nur mit Dummen. …
Und was geschah am 13. August 1961? Rund die Hälfte der Deutschen kann diese Frage nicht beantworten, pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalls. Das ergab eine aktuelle Umfrage von infratest dimap. Bei den unter 30-Jährigen konnten sogar nur 32 Prozent das historische Ereignis richtig einordnen. Der Bildungsnotstand erfasst alle Schichten der Gesellschaft. …
Hinzu komme, dass sich viele eben nicht als Deutsche oder deutsche Staatsbürger begreifen, sondern als Palästinenser, Senegalesen und Türken. „Was haben wir mit eurer Geschichte zu tun?“, heißt es dann. Buschkowsky: „Da steht doch ein Lehrer auf verlorenem Posten, wenn er von den Konzentrations- und Vernichtungslagern der Nazis erzählt, in denen Millionen Juden umgebracht wurden. Die harmloseste Reaktion von zumeist muslimischen Migrantenkindern ist demonstratives Desinteresse. Manchmal wird’s auch heftig und nicht zitierfähig.“
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Wie man das nennt? Bevölkerungsaustausch. Dafür wird gerade jeder als Nazi in die Ecke gestellt, der das anspricht. Was nicht originär schlimm ist, wenn die Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr weiß, was ein Nazi ist. Dumm halt, wenn die dann glauben, dass „Nazi” das deutsche Wort für „haram” sei, weil Linke es so gebrauchen. Und die Verblödung ist in Berlin zwar weit fortgeschritten, breitet sich aber aus:
… Alles vom 11.8.2019 bitte lesen auf
https://www.danisch.de/blog/2019/08/11/als-das-wissen-ins-exil-musste/#more-30461

 

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