Strassenbahn

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Blick vom Stadtgarten nach Süden zum Freiburger Münster am 27.3.2014 - Demonstrationszug auf der Fussgängerbrücke

Blick vom Stadtgarten nach Süden zum Freiburger Münster am 27.3.2014 – Demonstrationszug auf der Fussgängerbrücke

 

 

kreuzsteinaecker1strassenbahn131223          kreuzsteinaecker2-0710          
(1) Blick nach Süden 23.12.2013          (2) Blick nach Norden 15.10.2007

tulpen2kappel-bahnhof130505           kappel1-wende120211
(4) Bahnhof Kapplertal  5.5.2013            (5) P+R-Parkplatz Kappler Knoten 12.2.2011

littenweiler2-bahnhof110223          hoellentalbahn1-loewenzahn110413          littenweiler6-070610
(7) 23.2.2011 Blick nordwärts                  (8) Blick westwärts 11.4.2013                (9) Bahnübergang 10.6.2007

flohmarkt2-070407          litt16-060305          littenweiler-bahnhof091202
(10) Flohmarkt monatlich 7.4.2007       (11) Blick ostwärts 5.3.2006                   (12) Blick südwestwärts 2.12.2009

fron5-060618           bertoldsbrunnen-baustelle140628
(13) Blick westwärts 18.6.2006                (14) Bertoldsbrunnen Baustelle 28.6.2014

(1) Blick nach Süden 23.12.2013 über die Wendeschleife zur Strassenbahnendhaltestelle Lassbergstrasse (rechts) sowie Kypfelden (Mitte oben)
(2) Blick nach Norden am 15.10.2007 über die Wendeschleife in die Heinrich-Heine-Strasse
(5) Ostende des Kappler Tunnels B31: Blick nach Westen am 11.2.2012

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Straßenbahnverlängerung Littenweiler verstärkt das Verkehrschaos
Es erfasst mich Grauen darüber, was der CDU-Stadtrat sich da zusammenträumt. Die wohnen wahrscheinlich alle in ruhigen Nebenstraßen.
Wenn ich mir jetzt schon das Verkehrschaos in der Lindenmattenstraße ansehe und mir dazu noch zwei Straßenbahnlinien, Busse, Autoverkehr und Zugverkehr denke, dann fasse ich mir an den Kopf. Da gibt es Machtlobbys, die ihre ideen durchsetzen und nicht auf die Bedürfnisse der Menschen schauen.
Diese Zeit ist vorbei, ob sie wollen oder nicht. Es ist jetzt die Zeit des Mitgefühls. …
27.3.2020, Ulf Ingerfurth, https://www.littenweiler-dorfblatt.de , Seite 4

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Nun plötzlich doch: Verlängerung der Stadtbahnlinie 1?
Littenweiler (mw.) Der mit einem Verkehrskollaps ca. 2028 drohende Baubeginn zum Stadttunnel, wenn keine Klagen und Einsprüche ihn denn zeitlich weiter nach hinten rutschen lassen, dringt langsam ins Bewusstsein des Freiburger Ostens. Besonders bei Zwischenfällen im Tunnel oder bei SC-Spielen kennt man, bedingt mit durch den Rückbau der Schwarzwaldstraße, StauSituationen auch auf allen Nebenstraßen, die nicht nur Einsatzkräfte nervlich an den Rand bringen und sich auf der B 31 bis nach Falkensteig bzw. bis zur Autobahn hinziehen können. Nicht nur bei derartigen verkehrlichen Ausnahmesituationen leidet der Freiburger Osten von Littenweiler bis in die Wiehre hinein unter einem ansteigenden Parkplatzsuchverkehr und zugeparkten Straßen. Aktuell genutzte Parkflächen (Bahnhofsvorplatz in Littenweiler) fallen zudem in Zukunft weg. Die OberwiehreWaldsee-Grünen fordern schon jetzt „flächendeckend“ eine „Parkraumbewirtschaftung“ „für die gesamte Oststadt“ oder auf Deutsch: gebührenpfl ichtige Parkplätze / Anwohnerparkplätze. Stadttunnel Der Bau des 1,8 km langen Stadttunnels ist als Autobahn BAB 860 vorläufig mit Kosten von aktuell 320 Mio. Euro und auf fünf Jahre Bauzeit veranschlagt. Die Planungshoheit, die bisher beim Regierungspräsidium Freiburg lag, geht zum Jahresbeginn 2021 auf die neu gegründete Autobahn GmbH über. Gut 50 Bedienstete des RP, die bereits mit dem Stadttunnel befasst waren, werden nach Aussage des im RP für den Verkehr zuständigen Abteilungspräsidenten Claus Walther zur Autobahn Gesellschaft wechseln und in Freiburg / Heinrich-vonStephan-Straße ihren Sitz haben. In der Oberwiehre – Waldsee beschäftigt man sich unter dem klingenden Titel ‚Dreisam-Boulevard‘ schon intensiv mit der neuen „Freiraumsituation“ die danach zwischen den Autobahn-Auf- und Abfahrten zwischen der MariaHilf-Kirche und der Brauerei Ganter entstehen soll – Autos und Bier-Laster werden aber weiterhin verkehren müssen.
Am besten gar keinen Tunnel?
Grundsätzlicher geht das ‚forum dreisamufer‘ an das gesamte Tunnelprojekt heran, das für eine insgesamt verfehlte Verkehrspolitik stehe. Der Tunnel, wenn er denn irgendwann komme, ziehe z.B. noch mehr Schwerlastverkehr an, der die jetzt schon festzustellende Belastungsgrenze sprenge. Die Forderung „Schwerverkehr raus aus der Stadt“ sei ein erster Schritt hin zu einem neuen und völlig anderen Verkehrskonzept, das damit letztendlich bis zu einer kompletten Ablehnung des Tunnels reicht.
Straßenbahnverlängerung der Linie 1 bis zum Kappler Knoten auf 1,2 km Länge
Die fertigen Baupläne für eine Fortführung der Straßenbahnlinie liegen bereits rechtsverbindlich seit Ende 2006 in der Schublade des Garten- und Tiefbauamtes, der Stadt und auch der VAG. U.a. durch den zwischenzeitlich erfolgten Bau des zweiten Bahn-Gleises werden zwar noch Überplanungen und eine Überarbeitung des Rechtsverfahrens nötig werden, doch die VAG geht von einem möglichen Baubeginn nach 2022 aus, der auf zwei Jahre Bauzeit veranschlagt wird und nach den damaligen Kostenschätzungen bei ca. 18 Mio. Euro liege. Die Straßenbahn verkehrt dann ab Laßbergstraße auf zwei Gleisen „im Straßenraum“ (VAG) bis zum Gasthaus Lindenmatte. Dort quert sie die Lindenmattenstraße auf der stadteinwärts führenden Fahrbahn und erhält danach einen eigenen Gleiskörper, der parallel zur Höllentalbahn verläuft. Haltestellen wären in den Bezeichnungen der VAG „Laßbergstraße“, „Pädagogische Hochschule / Bahnhof Littenweiler“, „Römerstraße“ und „Zenlinweg“. Dort, also am Kappler Knoten, sind planerisch auch mehrere Bushaltestellen vorgesehen. Mobilitätszentrale am Kappler Knoten. Nicht nur eine simple Endhaltestelle mit Wendeschleife einer verlängerten Linie 1 und ein einfacher Park&Ride Parkplatz mit ca. 300 Parkplätzen sollte nach Rotzingers Vorschlag entstehen, sondern ein umfassend angelegtes Mobilitätszentrum, das diesen Namen auch verdiene. Ein Parkhaus / eine Parkpalette, Car-sharingAutos, gesicherte Radabstellplätze, eine Frelo-Station … könnten dort Platz finden. Die Umgestaltung des Kappler Knotens könnte nach Meinung von Bernhard Rotzinger gar ein Modellprojekt für “andere Einfallstraßen in Freiburg“ werden. Zurzeit stehen auf der Fläche allerdings noch die Container des Flüchtlingswohnheims und wird die Freifläche bei Notfällen im Tunnel als Hubschrauberlandeplatz genutzt. Pro Ausbau der Straßenbahnlinie 1 zum Kappler Knoten Stadtrat Bernhard Rotzinger hat als Mobilitätspolitischer Sprecher der CDU, der auch Mitglied im Aufsichtsrat der VAG ist, nun die politische Diskussion um eine Fortführung der Straßenbahnlinie 1 bis zum Kappler Knoten zusammen mit den auch in Littenweiler wohnenden CDU-Stadträten Martin Kotterer und Dr. Klaus Schüle u.a. mit einem Brief an OB Horn wieder angestoßen. Alle Littenweiler Stadträte, dazu gehören auch Lars Petersen und Anke Wiedemann (Bündnis 90/Die Grünen), sowie Walter Krögner (SPD) haben sich in einem weiteren Schreiben geschlossen dafür ausgesprochen, dass ebenerdige Bahn-Übergänge an der Römerstraße und Hagmättle/Oberfeld geschaff en werden, für die bereits Ausnahmegenehmigungen des Eisenbahnbundesamtes vorlagen, die jedoch befristet inzwischen ausgelaufen sind. Die SPD fordert in einem weiteren Brief die Stadt auf, sich dafür einzusetzen, dass Gemeinden entlang der Höllentalbahn ebenfalls verstärkt Anstrengungen unternehmen sollen, Park- und Ride-Plätze auszuweisen. Die Bürgervereine Oberwiehre-Waldsee (mit konkreten Vorschlägen) und auch Littenweiler sprechen sich ebenfalls für den Ausbau aus. Ein Argument für den Ausbau ist auch der ca. 300 Meter lange (zu lange) Fußweg zwischen Endhaltestelle Laßbergstraße und dem Littenweiler Bahnhof.

Contra Ausbau der Straßenbahnlinie 1 zum Kappler Knoten
Schon 2004 wurde der Stadt eine Unterschriftenliste gegen den Ausbau der damals vorgesehenen Stadtbahnlinie übergeben, die eine Bürgerinitiative in Littenweiler gesammelt hatte. Der Fußweg, der vom Bahnhof zur Straba-Haltestelle zurückgelegt werden müsse, sei in Großstädten als Wegstrecke völlig normal.
Die Straßenbahn quert an zwei Stellen die Lindenmattenstraße – zuerst bei der Einmündung ab Haltestelle Laßbergstraße die rechte Fahrbahn (Richtung PH) so wie jetzt auch, nur dann eben in beiden Fahrtrichtungen. Verkehrlicher Knackpunkt der Trasse, der bereits zu Leserbriefen animiert, ist die Kurve, die die Straßenbahn an der Gaststätte Lindenmatte nehmen muss. Schon beim jetzigen Zugverkehr verursachen die geschlossenen Bahnschranken lange Staus.
Bei einer geplanten Erhöhung des Taktbahnverkehrs auf 20 Minuten, kann man sich schwer vorstellen, dass die Straßenbahnen dann im Fünf-Minuten-Takt auch noch die Fahrbahn quert. Technisch ist aber nur eine gemeinsame Ampelanlage für Straßenbahn und Bahn möglich.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die unnötige Parallelführung von zwei Verkehrssystemen, die vom selben Personenkreis genutzt würde, zudem könne man die Straßenbahnverlängerung mit der (Wieder-) Einrichtung des 1978 geschlossenen DB-Haltepunkts ‚Kappler Tal‘ leicht überflüssig machen.
Ein Park & Ride Platz für 300 bis gar 600 Plätze sei bei Weitem zu klein, um nachhaltig das Verkehrsproblem im Freiburger Osten zu beheben.
Wolfgang Plöger, der bekannte ‚Mister Fahrplan‘ der VAG ist zwar seit 2011 in Ruhestand, schätzt aber, dass die Finanzierung mit 18 Mio. bei Weitem nicht ausreiche.
Zudem, so gibt er zu bedenken, würde sicherlich der Fahrplan des für Littenweiler wichtigen 17er Busses mit seinem beliebten Rundkurs ausgedünnt.
Die von der ProWo vorläufig zurückgestellte Bebauung der Dreisamwiesen auf einer Fläche von vier Hektar wird zwar „vorerst nicht weiter bearbeitet“, aber eine Fortführung der Stadtbahnlinie würde dieses Baugebiet bestens an den ÖPNV anbinden und eine Bebauung dann doch attraktiv machen. „Die Fläche Kappler Straße wurde im Perspektivplan als Wohnbaupotenzial identifiziert. Dieser zeigt die Chance auf, hier einen neuen Stadteingang zu gestalten, der (durch die Option der Stadtbahnverlängerung bis zum Kappler Knoten) gut angebunden ist …“. (Dreisamwiesen-Plan, aktualisiert 12.06.2019, https://www.freiburg.de/pb/1025323.html)
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Entscheidung fällt noch in diesem Jahr
Die Stadt befindet sich gerade verwaltungsintern und auch mit der VAG bzw. dem Zweckverband Regio-Nahverkehr (ZRF) in einer „intensiven Diskussion“ (Bürgermeisterin Stuchlik) über die Prioritätenfestlegung und die Festsetzung eines Rahmenzeitplans für den Ausbau aller Freiburger Straßenbahnlinien. Die Verwaltung wird dazu noch in diesem Frühjahr eine Vorlage in den Gemeinderat einbringen, die zu einer Grundsatzentscheidung führt. Der ZRF hat die Verlängerung als „regional bedeutsam“ eingestuft, während Bürgermeisterin Stuchlik beim Littenweiler Neujahrsempfang betonte, dass der Ausbau der Littenweiler Straßenbahn „nicht automatisch gesetzt“ sei.
Aktuell steht im Straßenbahnnetz die Verbindung vom Hauptbahnhof zur Messelinie an, das Dietenbach-Baugelände muss vor dortigem Baubeginn erschlossen werden. Baubürgermeister Haag wird auf einem Foto der BZ abgelichtet, mit dem der Bürgerverein St. Georgen für einen Stra-BaAnschluss wirbt. Außer diesem Plakat liegen dort allerdings noch keinerlei Planungen vor. Spannend dürfte im Gemeinderat die Abstimmung über die Festsetzung der Prioritäten beim Straßenbahnausbauprogramm werden: Gibt es eine fraktionsübergreifende Mehrheit zum Ausbau der Stadtbahnlinie zum Kappler Knoten?
5.2.2020, Hubert Matt-Willmatt, Der Dreisamtäler, Seite 19

 

 

Neue Offensive für Kappler Knoten: Tram – Bahn?
Die Bürgervereine im Freiburger Osten fordern, die Verlängerung der Stadtbahnlinie 1 zum Kappler Knoten sofort auf den Weg zu bringen. Seit zwei Jahrzehnten wird das planungsreife Projekt verschoben. Jetzt dränge die Zeit, sagen die Vereine: Angesichts des täglichen Staus müssten Pendler auf Tram, Bahn und Leihrad umsteigen können, bevor der Bau des Stadttunnels beginne. Das Rathaus reagiert auf BZ-Nachfrage aber zugeknöpft.
… Alles vom 7.1.2020 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/neue-offensive-fuer-kappler-knoten–181117885.html

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Billiger: Am Kappler Knoten einen Haltepunkt der S-Bahn bauen
Wäre es nicht einfacher und billiger und ausreichend, in Höhe des Kapplerknotens an der Eisenbahnlinie einen Haltepunkt und einen P+R-Platz zu bauen?
7.1.2020, Wolfdietrich Burde
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Die Verlängerung sieht auf dem Plan schick aus. Auf dem Plan.
Wer die Stadtbahnverlängerung wirklich fordert soll sich einen Klappstuhl und 2 Stunden seiner wertvollen Zeit mitbringen. Das Drama findet in der Lindenmattenstraße von 8-20 Uhr werktags statt. Die Aufgabe lautet: Notieren Sie bitte alle 3,5 Minuten (durchschnittliche Querungszeit bei bidirektionalem Verkehr Linie 1) einen Wert und machen Sie immer dann einen Haken hinter die Zeit wenn Sie ehrlich der Meinung sind, dass eine 42m lange Straßenbahn einigermaßen flüssig zweimal die Fahrbahn queren könnte. Und lesen Sie unbedingt vorher die Baupläne:
https://stadtplan.freiburg.de/BPlan_Raster/6260/BP_3_070_Stadtbahnverlaengerung_Littenweiler_Ausfertigung.pdf
Vergessen Sie dabei nicht, dass die effektivsten Mobilitätsarten in Freiburg nach Rangliste 1, 2, 3 und 4 (Fußgänger, Fahrrad, Auto und Bus) von der der Rangliste 5 ausgebremst werden, der Fahrplan der gesamten Linie 1 nicht mehr zu halten ist und Menschen südlich der Bahnlinie nur noch selten die Seite wechseln können. Erfinden Sie im Anschluss bitte eine Lösung des Unlösbaren und bleiben Sie bei Ihrer Forderung…
7.1.2020, Dominik Ege
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… stehenbleiben?
Herr Ege, sämtliche Vorwärtsbewegungsvehicel und sonstige Subjekte werden derzeit sowieso schon von der unsäglichen Bahnschranke ausgebremst! Da kommt’s dann auch nicht mehr drauf an… Aber stimmt schon, wenn dann davor auch nochmal eine Straba-Ampelschaltung wie die Schranken- aufgebaut wird, kann man einfach gleich stehenbleiben bis zum Feierabend…
7.1.2020,
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Einfach und preiswert: S-Bahn-Haltepunkt am Kappler Knoten einrichten
Es ist doch unökonomisch, zwischen dem Bahnhof Littenweiler und dem Flüchtlingswohnheim am Kappler Knoten auf ca 1,5 km zwei ÖPNV-Systeme (S-Bahn und VAG) parallel laufen zu lassen. Warum nicht am Kappler Knoten einen zusätzlichen Haltepunkt für die S-Bahn einrichten? Das wäre viel preiswerter und zudem erhielte FR-Kappel seinen früher mal existierenden Bahnanschluß wieder. Vorschlag: hierzu eine Bürgerbefragung in Littenweiler und Kappel starten. Siehe auch https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/regio/freiburg/vag/strassenbahn/
7.1.2020, A.H.
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Haltepunkt der Höllentalbahn am Kappler Knoten wäre effektiver
Forderung nach Verlängerung der Stadtbahn Linie 1 bis zum Kappler Knoten, Warum? Warum eine Tram 2 km parallel zu einer bestehenden Schienenstrecke und jetzt S Bahn? Warum nicht einfach einen Haltepunkt (der Höllentalbahn) mit P/R Plätzen? Das wäre unter vielen Gesichtspunkten viel klüger, schneller und effektiver. Aber klar, der gemeine Freibuger denkt leider immer noch nicht über seinen Kirchturm hinaus. Das ist bedauerlich. Den wir sollten langsam damit anfangen. Wir sind die Region Breisgau und dazu gehören viele Gemeinden und nicht nur Freiburg.
9.1.2020, Andreas Gerhardt

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Haltepunkt der Höllentalbahn am Kappler Knoten wäre effektiver
Forderung nach Verlängerung der Stadtbahn Linie 1 bis zum Kappler Knoten, Warum? Warum eine Tram 2 km parallel zu einer bestehenden Schienenstrecke und jetzt S Bahn? Warum nicht einfach einen Haltepunkt (der Höllentalbahn) mit P/R Plätzen? Das wäre unter vielen Gesichtspunkten viel klüger, schneller und effektiver. Aber klar, der gemeine Freibuger denkt leider immer noch nicht über seinen Kirchturm hinaus. Das ist bedauerlich. Den wir sollten langsam damit anfangen. Wir sind die Region Breisgau und dazu gehören viele Gemeinden und nicht nur Freiburg.
9.1.2020, Andreas Gerhardt

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Bürgerbefragung zur Strassenbahnverlängerung in Littenweiler durchführen
Frühestens ab 2018 könne die Verlängerung der Strassenbahn von der Endhaltestelle Lassbergstrasse bis zum Kappler Knoten in Angriff genommen werden, so OB Dieter Salomon auf der Bürgerfragestunde am 14.4.2015 in der Aula der PH Littenweiler. Die anschließende Diskussion zeigte, dass es gegen dieses Vorhaben in der Bürgerschaft viele Vorbehalte gibt. Zumal 2016 zwischen Littenweiler Bahnhof und Ebneter Weg ein zweites Gleis der Höllentalbahn hinzu gebaut wird. Damit würden also vier Gleise (2 mal Höllentalbahn und 2 mal Strassenbahn VAG) parallel laufen und den Vorort „halbieren“. Hier einige Vorschläge der Diskussion:
– Endlich eine repräsentative Befragung der Littenweiler Bürger durchführen: Wer überhaupt wünscht das Projekt?
– Strassenbahn nur bis zum Bahnhof verlängern und die „frei werdende“ Fläche der Schienen als Parkplatz nutzen.
– Die Bahnübergänge Ebneter Weg verbreitern und Römerstrasse/Alter Friedhof neu öffnen.
– Den Kappler Bahnhof der Höllentalbahn wieder als Haltepunkt öffnen – ggf nach Westen versetzt.
15.4.2015

Umstrittene Projekte – Straßenbahnverlängerung zur parallel verlaufenden Bahnstrecke
Seit langem umstritten ist die geplante Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 von der Lassbergstraße bis zum Kappler Knoten. Die Meinungen der Bürger reichen von Zustimmung (Direkte Anbindung des geplanten Ärztehauses vor allem für mobilitätseingeschränkte Menschen, Anbindung Kappels, Einrichtung eines großen Park-and-Ride –Parkplatzes…) bis zur totalen Ablehnung. Dabei erscheint es wenig sinnvoll, dass auf dem kurzen Stück vom Littenweiler Bahnhof bis zum Kappler Knoten künftig die Höllentalbahn und die Straßenbahn parallel verlaufen sollen, da sich der Takt der Bahn zudem auf 20 Minuten verkürze…..
Alles vom 1.6.2015 bitte lesen auf www.littenweiler-dorfblatt.de

 

Strassenbahnverlängerung zum Kappler Knoten nicht ökonomisch

Was ist sinnvoll: (1)  Verlängerung der VAG von der Endhaltestelle in Littenweiler zum Kappler Knoten, (2) eine Wiederöffnung der S-Bahn-Haltestelle Kapplertal oder (3) beides?

(1) VAG-Verlängerung zum Kappler Knoten unwirtschaftlich:
Aus ökonomischer Sicht ist es abzulehnen, zwei konkurrierende Nahverkehrssysteme (S-Bahn und Stadtbahn) parallel laufen zu lassen. Warum? Beide Systeme bieten dem gleichen Personenkreis (Pendler) die gleiche Dienstleistung (per Schiene von Littenweiler nach Kappel bzw. zurück) an. Erreicht würde dadurch nur negatives: Große Zusatzkosten (neuer Gleiskörper für Stadtbahn nach Kappel) bei gleichem Personenaufkommen (die eine Hälfte fährt S-Bahn, die andere Stadtbahn).

(2) Wiederöffnung des Haltepunktes Kapplertal der S-Bahn wirtschaftlich:
Im Jahr 1978 ist der Bahnsteig Kapplertal der Höllentalbahn geschlossen worden, da Busfahren seinerzeit dem Zeitgeist gemäß als chic angesehen wurde. Heute denkt man anders – der Haltepunkt Kapplertal ist kostengünstig zu haben. Bürger von Kappel, Neuhäuser, Fischbach, Littenweiler-Ost wie Hörchersberg wären glücklich. An diesen Haltepunkt könnte der P+R-Parkplatz auf dem Tunnelende Kappler Knoten angebunden werden.

(3) Beides geht nicht:
Glücklicherweise sind die Finanzen von Stadt, Bahn bzw. ZRF (Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg) begrenzt.

Fazit: S-Bahn-Haltepunkt Kappel wieder öffnen und Pkws über P+R-Platz Kappler Knoten daran anbinden
Wie die VAG-Strassenbahnendhaltestelle Lassbergstrasse näher an den Littenweiler Bahnhof  angebunden werden kann, dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
Fussgänger-Laufbahn zwischen Endhaltestelle und Bahnhof (wie am Airport),
VAG-Schienenverlängerung zum Bahnhof, Schienenanschluß liegt bereits (wie früher, Einbahn),
Neue Wendeschleife über den Schnaitweg zurückführen, ….
Alle diese Möglichkeiten sind genauso effektiv zu haben – nur kostengünstiger.
11.4.2013

 

 

 

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