Mooswald

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Blick von der Technischen Universität nach Südwesten auf Freiburg-Mooswald am 7.5.2013

 

                    
(1-3) Spaziergang im Mooswald am 5.5.2013
                   
(4) Bürgerhaus im Mooswinkel              (5) Kinderspielplatz Mooswinkel           (6) Stadtteil FR-Moswald

(6) Blick von der Dach des Studentenwohnheims der Technischen Universität nach Südwesten auf Freiburg-Mooswald am 7.5.2013

Links 

Siedlergemeinschaft Mooswald
https://www.siedlergemeinschaft-freiburg.de/

Gewerbe – Handel – Handwert im Mooswald
https://mooswald.info/

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Ochsenstein-Siedlung in Mooswald droht Abriß
In Freiburg-Mooswald regt sich Protest gegen Abriss-Pläne der Stadtbau
Vor allem die charakteristischen „Zollingerdächer“ seien etwas ganz Besonders, betonen sie: In Freiburg gebe es diese Dachform bei nur wenigen Gebäuden, etwa beim Café Ruef im Stadtteil Oberau. Um die Ochsenstein-Siedlung langfristig zu erhalten, müssten die Häuser unter Denkmalschutz gestellt werden, fordern die Arge Stadtbild und Stadtrat Winkler – aktuell ist dies nicht der Fall.
… Alles vom 9.8.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/in-freiburg-mooswald-regt-sich-protest-gegen-abriss-plaene-der-stadtbau–278756632.html
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https://www.badische-zeitung.de/die-freiburger-ochsenstein-siedlung-blickt-auf-fast-100-jahre-geschichte-zurueck–216756287.html
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Einige Kommentare:
Unfassbar, wie in Freiburg inzwischen gewütet wird und Menschen entwurzelt. Ich hoffe, es formiert sich viel Widerstand gegen das Abrissvorhaben. Toll, dass sich Frau Dierdorf, Herr Winkler und Herr Scheck stark machen für den Erhalt! A.S.
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Ein Musterbeispiel und geschichtliches Zeugnis für sozialen Wohnungsbau
Die Häuser der Ochsenstein-Siedlung sind nicht nur in ihrem Äußeren etwas besonderes, sie sind Zeugen einer „Sozialen Stadt Freiburg“.
Sie wurden nach dem Ersten Weltkrieg für arme, kinderreiche Familien gebaut, (Familien mit fünf bis acht Personen), noch weit außerhalb der Stadt gelegen, eine „arme Leute Siedlung“.
Es wurde solide gebaut und die runden Dächer, selbst wenn es keine originalen „Zollingerdächer“ sein sollen, nutzten den Platz optimal aus und haben die 98 Jahre Existenz bestens überstanden. Es ist doch einzusehen, dass in dieser langen Zeit von den Bewohnern Änderungen vorgenommen worden sind, anstatt Kleinvieh ein Badezimmer und oft eigenfinanziert Zentralheizungen.
Die Gartenfläche war für die Selbstversorgung gedacht und wird bis heute von vielen für Obst und Gemüse genutzt. Es leben hier immer noch Menschen, die hier geboren wurden und aufgewachsen sind, und man hat sich auf die kleinen Zimmer eingestellt.
Die Mieten können auch mit geringem Einkommen und Renten finanziert werden, das heißt, man ist bei diesen Mieten nicht auf Unterstützung durch die Stadt angewiesen, wie bei Neubauwohnungen. Mit dem Abriss dieser Häuser würde viel zerstört: eine gewachsene Nachbarschaft und vor allem ein Musterbeispiel und geschichtliches Zeugnis für sozialen Wohnungsbau für Menschen mit geringem Einkommen und der Möglichkeit der Selbstversorgung durch einen entsprechenden Garten. Es ist eine fast unveränderte Siedlung, noch nicht ganz 100 Jahre alt. Daher hoffen die Bewohner, in wenigen Jahren das 100 jährige Jubiläum dieser Siedlung mit der Stadt feiern zu können.
14.8.2023 Gisela Maass, Freiburg
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Auch in der Architektur und im Stadtbild brauchen wir Ecken und Kanten
Dank an die BZ weil sie mit ihrer lokal-patriotischen Berichterstattung städtische Vorhaben offenbarte, die vielleicht klammheimlich durchgezogen worden wären, ohne ins Bewusstsein der Bürgerschaft zu gelangen. Die Ochsensteinsiedlung in Freiburg-Mooswald ist meines Erachtens ebenso wie die Knopfhäusle-Siedlung ein Teil unserer Baukultur und deshalb als erhaltenswertes Gebäude-Ensemble einzustufen und ebenso zu behandeln. Wie bei der Knopfhäusle-Siedlung ist es auch bei der Ochsenstein-Siedlung nachvollziehbar, dass alte Häuser, um die man sich nicht ausreichend kümmert, einen „umfassenden Sanierungsbedarf aufweisen“ werden. Die Stadt und ihre Tochter, die Freiburger Stadtbau, als Verwaltung, Eigentümer und Vermieter sind für die Pflege dieser besonderen Wohngebäude verantwortlich und müssen im Zweifelsfalle auch ohne Unterstützung des Regierungspräsidiums für deren Erhalt garantieren, was im Sinne des städtebaulichen Selbstverständnisses der Stadt Freiburg nicht allzu schwierig sein dürfte. Alleine mit der Realisierung zusammengewürfelter Würfelhäuser in unseren Neubaugebieten wird Freiburg im städtebaulichen Kontext keinen Blumentopf mehr gewinnen.
Denn auch in der Architektur und im Stadtbild brauchen wir Ecken und Kanten, die nicht nur glatt und wohlgefällig an den Augen vorbei rutschen. Deshalb ist es interessant und wohltuend eben auch mal „runde Dächer“ aus einer anderen Zeit wahrzunehmen, auch wenn sie fachlich hinterfragt keine „richtigen“ Zollingerdächer sind. Freiburg braucht sie, diese Häuser der Ochsenstein-Siedlung, die mit ihrer architektonischen Gestaltung und der Möglichkeit der sozialen Wohnungsnutzung etwas Besonderes ausstrahlen und vermitteln. Diese abzureißen wäre ein unverantwortbarer Fehler. Bleibt die Hoffnung, dass die Verantwortlichen unserer Stadt das auch erkennen.
14.8.2023 Renate Bert, Freiburg

 

Tempo 30 für die Elsässer Strasse … nicht vor 2019?
Der Verkehr in der Elsässer Straße hat tatsächlich kontinuierlich zugenommen. Für die Anwohner der Seitenstraßen bedeutet dies inzwischen, dass man beim Einfahren in die Elsässer Straße häufig extrem lange warten muss, oder dass man – wenn die Geduld schließlich am Ende ist – sich „irgendwie“ in eine Lücke zwängt. Für Fußgänger und Radfahrer ist beim Queren der Straße ein Mindestmaß an Sportlichkeit Voraussetzung. Wer weniger gut zu Fuß ist, hat eben Pech und muss den Weg bis zu einer Ampel in Kauf nehmen. Das sind dann schon mal ein einige hundert Meter Umweg. Der Bauausschuss will sich nicht vor 2019 mit dem Thema Verkehrsberuhigung in unserem Wohnquartier befassen. Dieser Bauausschuss sollte so ehrlich sein, die wahre Begründung dafür zu nennen. Sinngemäß könnte die – nicht nur nach meiner Meinung – lauten, dass „nach eingehender Prüfung der Sachlage festgestellt wurde, dass die Elsässer Straße nicht in Herdern liegt und deshalb kein Handlungsbedarf gesehen wird“.
5.1.2018, Eduard Tengler, Mooswald, BZO
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Neuer Vorstoß zu Tempo 30
Fraktionen und Bürgerverein fordern eine Beruhigung der Elsässer Straße im Stadtteil Mooswald.
… Alles vom 29.12.2017 zu bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/neuer-vorstoss-zu-tempo-30–147423018.html

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