In der Karwoche verstummen die Kirchenglocken, stattdessen rufen Jugendliche mit ihren lauten Rätschen die Gläubigen zu Gebet und Gottesdienst. Dieser uralte Brauch ist in der katholischen Gemeinde St. Hilarius in Freiburg-Ebnet noch lebendig. In diesem Jahr besonders anstrengend, denn die 12 „Rätschenbuben“ müssen das schweißtreibende Drehen der alten hölzernen Rätschen mit Corona–Masken betreiben: Am Karfreitag um 7 Uhr, 12 Uhr und 18 Uhr.
Am Samstagabend um 21 Uhr rufen sie dann mit dem „Große Rätschen“ von den Friedhofsmauern zur Auferstehungsfeier: Dem großen Lärm folgt Stille beim Knistern des Osterfeuers, an dem dann die Osterkerze „Lumen Christi“ entzündet wird.
Kontakt: Tim Hagenberger, tim-hagi ät gmx.de
3.4.2021
(1) 3.4.2021: Rätschen auf der Friedhofsmauer um 12 Uhr
(3)
(5) Rätschen-Trio ganz oben
(7) Alle 12 zusammen 3.4.2021: Sehr laut