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Ein schwarzer Storch beim Abflug im Rieselfeld bei Freiburg im August 2021
- Les atteintes au paysage – Windkraft (23.2.2022)
- Klima- verdrängt Naturschutz (7.2.2022)
- Ampel: Naturzerstörung im Namen des Klimaschutzes (11.12.2021)
Ampel: Naturzerstörung im Namen des Klimaschutzes
Die Transformationspläne der Ampelkoalition: kein Opfer zu groß
Grenzenlose Hybris
Die Grünen bekennen ebenfalls Farbe. Es ist eine Notiz, aber wieder eine symbolischer Natur: da spricht der frischgebackene Staatssekretär von Robert Habecks Gnaden (Sven Giegold) davon, dass „sobald ein Rotmilan in einem Planungsgebiet auftaucht, kann dort im Prinzip nicht mehr gebaut werden“. Dass solche Regelung erst dem ökologischen Geist zu verdanken sind, stellt für Sven Giegold kein Paradoxon dar. Er weiß: „Wenn wir mit dem Ausbau der Erneuerbaren vorankommen wollen, ist die Änderung im Europäischen Naturschutzrecht notwendig.“
Naturzerstörung im Namen des Klimaschutzes ist eigentlich ein alter Hut. Es ist nur einer, über den kaum geredet wird. Wenn eine große Sache absolut gesetzt wird, geraten alle anderen Probleme zur Fußnote. Katrin Göring-Eckhardts berühmte Rede, die sich in einer Nachahmung des Heiligen Franz von Assisi an jede Biene, jeder Schmetterling und jeder Vogel wandte, um diesen zuzusichern, dass sich die Grünen für sie einsetzten, hatte eine Halbwertszeit von vier Jahren. Offenbar wird, was die Grünen sonst gerne leugnen: ihr Weltenrettungsreflex beruht auf keiner Demut vor der Größe und Schönheit der Schöpfung, sondern auf der Hybris, diese im Zweifel so zu korrigieren und zu schaffen, wie sie es selbst gerne hätten. Sie wissen nicht nur besser, wie andere Menschen leben sollen – sondern auch, wie man die Natur umgestalten muss, um sie zu retten.
Der Juchtenkäfer wird bedeutungslos bei der feuchten Phantasie eines windkraftverspargelten Deutschlands, in dem es keinen Mindestabstand mehr zum nächsten Haus gibt. Hinter dieser Ideologie steckt keine verträumte Romantik einer Caspar-David-Friedrich-Landschaft, sondern eiskalter Wille zur Macht nach sozialistischem Muster.
… alles vom 11.12.2021 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/ampel-koalition-transformation/
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Naturschutz wird zum Luxusproblem
„Naturzerstörung im Namen des Klimaschutzes ist eigentlich ein alter Hut. Es ist nur einer, über den kaum geredet wird.“
Wenn Klimagedöns pro Haushalt und Monat um 500-1000 EUR kosten soll (Schätzung von Prof. Vahrenholt in TE), wird Naturschutz zum Luxusproblem. Mich wundert eher, dass nicht mehr Leute den Mumm aufbringen, was zum Geld-Ziehen aus eigener Tasche zu sagen. Polen hat da mehr Mut – meine Frau zeigte mir heute eine Meldung, laut der der Sejm beschlossen hat, Polen möge sich innerhalb der EU für die Abschaffung der CO2-Bepreisung einsetzen.
11.12.2021, h.M.