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- Klima-Kipppunkte und die Angst davor (6.10.2024)
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- EFA: „Wir wollen viele Thunbergs entwickeln“ (6.9.2023)
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- Kipppunkte als Angstmacher (11.4.2023)
- Eine Politik der Angst führt aus der Freiheit in den Totalitarismus (24.3.2023)
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Klima-Kipppunkte und die Angst davor
Es gab schrille Warnungen. Das ZDF titelte: „Diese Kipppunkte könnten Klima bald verändern“ Anlass war ein „Bericht über Kipppunkte“, der Ende 2023 die Schlagzeilen füllte. Das „PIK“ (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung) war (natürlich!) mit von der Partie:
PIK: Fünf große Kippsysteme gefährdet
„Fünf große Kippsysteme laufen bereits Gefahr, bei der derzeitigen globalen Erwärmung ihren jeweiligen Kipppunkt zu überschreiten“
Implizit steht da: Ein „Kipppunkt“ kann jederzeit erreicht sein, sehr bald. Nun nimmt aktuell die „Deutsche Meteorologische Gesellschaft“ https://www.dmg-ev.de/wp-content/uploads/2024/09/20240925_kipppunkte.pdf%20. einen ganz anderen Standpunkt dazu ein: „Die heute vorliegenden Simulationen für die kommenden Jahrzehnte zeigen dramatische Auswirkungen des sich erwärmenden Klimas, aber darunter keine großflächigen Auswirkungen durch das Überschreiten von Kipppunkten.“
Das sind allerdings völlig andere Töne! Der aktuelle Bericht will mögliche Klimaauswirkungen nicht kleinreden. Gerade deshalb, so steht da geschrieben: „Auch wenn solche Veränderungen grundsätzlich möglich sind, können die Wahrscheinlichkeiten für deren Eintritt zurzeit kaum zuverlässig abgeschätzt werden. Die damit verbundene Alarmstimmung erscheint uns daher als wenig hilfreich oder gar schädlich für die Beförderung dringend notwendiger und wirkungsvoller Maßnahmen zur Stabilisierung des Klimas und der Anpassung an den Klimawandel.“
Man kann nur hoffen, dass dieses „Angst machen vor dem schwarzen Mann“ (Kinderlied!), von dem man nicht viel weiß, dessen Existenz und das Ausmaß seiner „Untaten“ sehr unsicher sind, schnell aufhört.
Eine ganze „Klimabewegung“, „Die letzte Generation vor den Kipppunkten“ https://letztegeneration.org/ (so der vollständige Name) verdankt ihren Namen dieser Angst. Auch dazu äußert sich die Deutsche Meteorologische Gesellschaft und kommentiert mit Bezug auf die Irregeführten: „Diese Angst ist nachvollziehbar, aber die dort vermuteten Ursachen im Klimasystem sind derzeit wissenschaftlich nicht belegbar.“
… Alles vom 6.10.2024 bitte lesen auf
https://klimanachrichten.de/2024/10/16/kipppunkte-und-die-angst-davor/
EFA: „Wir wollen viele Thunbergs entwickeln“
Spätestens seit Klaus Schwabs World Economic Forum öffentlich zum „Great Reset“ aufruft, lohnt ein Blick auf weitere Lobby-Organisationen Europas. Zum Beispiel auf das Europäische Forum Alpbach, das mithilfe von öffentlichen Geldern, Stiftungen und Konzernen „viele Thunbergs zu vielen Themen entwickeln“ will.
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) https://www.achgut.com/artikel/der_schwab_und_die_welt und dessen Jahrestreffen in Davos sind spätestens seit der Buch-Veröffentlichung „The Great Reset“ (Deutsch: „Der große Umbruch“) von WEF-Gründer Klaus Schwab einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden. Doch es gibt noch weitere Foren mit langer Tradition. Schon seit 1945
https://www.europaregion.info/euregio/projekte/zusammenarbeit/europaeisches-forum-alpbach-und-tiroltag/ lädt etwa das Europäische Forum Alpbach (EFA) jedes Jahr im August in das Tiroler Bergdorf Alpbach ein, um „Fragen der Zeit zu diskutieren und interdisziplinäre Lösungsansätze zu finden“. Das Forum https://www.alpbach.org/de/ , das als Verein und als gemeinnützige Stiftung agiert, war ursprünglich als internationale Hochschulwoche konzipiert worden und richtete sich in erster Linie an junge Menschen.
…
Auch die österreichische Tageszeitung „Die Presse“ titelte mit Bezug auf Horn: „Die Klimakrise macht zu wenigen Menschen Angst.“
… Alles vom 6.9.2023 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/Wir_wollen_viele_Thunbergs_entwickeln
Eine Politik der Angst führt aus der Freiheit in den Totalitarismus
Wie Umweltschutz zum Terror werden kann
Erneut hat der Weltklimarat seine Warnungen verschärft: wenn wir jetzt nicht handelten, so der Tenor seines jüngsten Berichts, sei die „Klimakatastrophe“ unausweichlich. Noch „hätten wir es selbst in der Hand“. Aber: ist es denn nicht schon lange „fünf vor zwölf“? Ist die Uhr stehen geblieben oder ist diese Rede von der letzten Chance nichts weiter, als ein Instrument des politischen Drucks und der Willkür?
Die postchristliche Gesellschaft ist nicht weniger religiös geworden, sondern hat Ersatzreligionen hervorgebracht, zum Beispiel den Glauben an Erlösung durch Gesundheit. Oder den Glauben an Selbstverwirklichung durch Selbstoptimierung. Der Klima-Aktivismus hat ebenfalls religiöse Züge, wenn Protestgruppen in Endzeitstimmung verfallen und die Politik diese Stimmung für ihre Zwecke nutzt. Nicht wenige Medien machen dabei mit und präsentieren ihren Rezipienten Umweltapostel, die für die Rettung der Welt Kunstwerke zerstören, sich auf Strassen festkleben und die Menschheit zur Umkehr bewegen wollen, zur Abkehr vom konsumistischen westlichen Lebensstil.
Ein zentrales Dogma vieler Aktivisten lautet: „Seit der Industrialisierung zerstört der Mensch das Klima, deswegen müssen Regierungen, Konzerne und Bürger zum grünen Handeln gezwungen werden.“ Das Problem: der Aktivismus klagt nicht Länder wie China oder Indien an, die seit Jahrzehnten die Umwelt mit Abstand am meisten verschmutzen, sondern Aktivismus und Alarmismus zielen auf Westeuropa, insonderheit Deutschland, das nicht einmal zwei Prozent zur Verbesserung der Lage beitragen könnte. Mit anderen Worten: der Protest richtet sich gegen das westliche System, obwohl dieses im Vergleich mit dem Rest der Welt nicht nur die besten Umweltstandards hat, sondern auch in Sachen Menschenrechte und Tierschutz besser abschneidet.
…
Die Sorge um die Umwelt sowie die Entwicklung des Weltklimas sind zu wichtig, um sie totalitären Apokalyptikern und Angstmachern zu überlassen. Es ist entscheidend zu erkennen, dass eine Politik der Angst aus der Freiheit heraus und in den Totalitarismus hinein führen kann. Deshalb sollte man der Sorge um die Natur mit Augenmaß und Vernunft begegnen – und mit Vertrauen in die Kreativität und das Potential von Menschen, die in einer freiheitlichen Kultur leben und arbeiten können. Gerade heute brauchen wir nicht noch mehr Pessimismus, sondern wieder den Optimismus der Aufklärung. Die Aufklärer haben an den Menschen geglaubt, an die Kraft seines Verstandes und seine Fähigkeit, herauszutreten aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit. Sie haben an Freiheit und Kreativität geglaubt, wichtige kulturelle Kräfte, um auch große Probleme zu lösen.
… Alles vom 24.3.2023 von Giuiseppe Gracia bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/eine-politik-der-angst-fuehrt-aus-der-freiheit-in-den-totalitarismus/
Giuseppe Gracia, Jahrgang 1967, ist Schriftsteller und Kommunikationsberater. Sein neuer Roman handelt von terroristischen Klimaaktivisten.
Giuseppe Gracia, Schwarzer Winter. Roman. Fontis Verlag,
Klappenbroschur, 272 Seiten, 19,90 €.