Hitze

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Hochschwarzwald: Blick vom Stübenwasen nach Süden auf Todtnauberg im August 2003 – alles gelb und trocken

 


Hitze Ende August 2003 – die Dreisam bei Freiburg ist fast ausgetrocknet

Durstige Spatzen bei großer Hitze im August 2022

 

40 Grad Hitze in Deutschland am 8.8.1975 - noch ganz ohne Klimawandel-hysterie

40 Grad Hitze in Deutschland am 8.8.1975 – noch ganz ohne Klimawandel-Hysterie

„40 Grad Hitze – Jetzt wird das Wetter lebensgefährlich!“ titelt BILD. Wird werden jetzt alle sterben, wegen dem Klimawandel. Aber das war ja – laut BILD – schon am 7.8.1975 , also vor 44 Jahren. Was nun?

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Niedrigwasser der Elz bei Freiburg am 15.7.2022 – Hitze

Die künstlich erzeugte Angst vor der Fünf-Grad-Erwärmung
Der Weltklimarat IPCC behandelt in seinen Berichten auch völlig irreale Szenarien der extremen Erwärmung. Sie dienen ihm womöglich dazu, Angst zu erzeugen. Wie stark Deutschland bereits jetzt seine CO2-Emissionen reduziert hat, geht in der allgemeinen Angstrhetorik ebenso unter wie die Frage nach der Kernenergie.
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Was bewirkt eine Verminderung von CO2 um 65 Prozent in Deutschland bis 2030? Björn Lomborg hat die Auswirkungen berechnet. Auf das Klima hat eine Verminderung um 65 % CO2 in Deutschland Null Auswirkungen, jede Familie wird aber 2030 mit jährlich 8400 € (Schrumpfung des BIP um 4,3 %) belastet. Weiter fortgeführt, kostet das Ausstiegsprogramm jede Familie 34 000 € (Schrumpfung des BIP um 12,8 %) in 2050. Und die klimatischen Auswirkungen in 2100 wären nach den IPCC-Modellen: 0,015 Grad Celsius weniger Temperaturanstieg. Diese deutsche Vorreiterrolle und der deutsche Alleingang wird kein Vorbild für andere Nationen sein.
… Alles vom 8.9.2021 von Fritz Vahrenholt bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/klima-durchblick/die-kuenstlich-erzeugte-angst-vor-der-fuenf-grad-erwaermung/

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2003 war Freiburg deutsche Hitzehauptstadt mit 40,2 Grad
Am Mittwoch (24.7.2019) 40,5 Grad im nordrhein-westfälischen Geilenkirchen, am Donnerstag 42,6 Grad im niedersächsischen Lingen. In Freiburg zeigte die meteorologische Stadtstation der Freiburger Uni am Donnerstag um 17 Uhr 37,7 Grad Lufttemperatur an.
Einst war auch Freiburg Hitzerekordhalter – im Jahrhundertsommer 2003. Der August damals war extrem heiß, sonnig und trocken; Mitteltemperatur: 25,5 Grad, deutlich mehr als üblich. Am 13. August war es soweit: ein Maximum von 40,2 Grad – damit stellte Freiburg den deutschen Hitzerekord ein und teilte sich den inoffiziellen Titel „heißeste Stadt der Republik“ mit Karlsruhe und Gärmersdorf in der Oberpfalz. Wobei der Rekord aus dem Breisgau mit Vorsicht zu genießen ist: Die damalige Wetterstation an der Stefan-Meier-Straße entsprach nicht internationalen Richtlinien.
Wetteraufzeichnungen gibt es in Freiburg seit 150 Jahren. Heiß war’s auch schon am 17. Juli 1918 mit 39,4 Grad. Charakteristisch für Südbaden sei, so Meteorologe Alexander Hildebrand vor kurzem im BZ-Interview, dass hier das schöne Wetter zuerst ankommt.
Hitze entsteht oft im Süden und Südwesten Europas, zieht über die Burgundische Pforte nach Deutschland und trifft zuerst auf die Region zwischen Lörrach und Offenburg.
… Alles vom 25.7.2019 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/im-jahrhundertsommer-2003-war-freiburg-die-deutsche-hitze-hauptstadt

 

Zugepflasteter Uni-Platz erzeugt Hitze
Jedes Grad mehr im Sommer belastet den Bürger. Die Versiegelung öffentlicher Flächen aus jüngster Zeit im Innenstadtbereich, mit dem Platz der Alten Synagoge im Mittelpunkt, lässt die ohnehin in Freiburg hohen Hitzewerte hausgemacht weiter ansteigen. Jedes Grad mehr im Sommerhalbjahr belastet den Bürger, insbesondere alte und kranke Menschen. Da wirkt der Hinweis auf eine volle wärmende Frühjahrssonne, gedacht als Ausgleich, eher wie eine anachronistische Verharmlosung!
Alles begann mit der Bürgerbeteiligung zur Gestaltung des Platzes der Alten Synagoge. Die Stadt, das Tiefbauamt als federführendes Amt, versicherte sich hierfür sogar der professionalen Hilfe einer Mediatorengruppe. Diese manipulierte die Teilnehmer, sodass sie die Vorstellung eines leeren, zugepflasterten Platzes für alle und jede Aktivität begrüßten, so wie es die Stadt wollte. Einer solchen Argumentation der Profis, unterstützt vom damaligen Leiter des Tiefbauamtes, hatten die beteiligten Bürger leider kaum etwas wirksam entgegenzusetzen. Jetzt fährt, wie von der Stadt von Anfang an geplant, die Straßenbahn über den völlig zugepflasterten, im Sommerhalbjahr bis an die Grenzen des Erträglichen aufgeheizten, in der Hitze flirrenden Platz der Alten Synagoge!
22.7.2019, Dieter Jacob, Freiburg, BZO
Zum Bericht „Heiß, heißer, Innenstadt“ (BZ vom 29. Juni).

 

Gläserne VAG-Wartehäuschen bieten keinerlei Hitzeschutz

Betroffen sind rund 30 VAG-Haltestellen der neuesten Generation. Die neuen Wartehäuschen sind nahezu komplett gläsern gebaut, wobei an einer Seite eine Werbetafel angebracht ist. Laut VAG kommen die neuen Typen seit 2001 zum Einsatz und ersetzen nach und nach die alten Modelle. … „Man hat nirgends eine Chance auszuweichen“, klagt Karl-Ernst Friederich vom Bürgerverein Oberwiehre/Waldsee, der Refferts Anliegen unterstützt. „Im Sommer tritt dort ein Gewächshauseffekt ein…. Alles vom 7.11.2012 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/glaeserne-haltestellen-sorgen-fuer-unmut–65380699.html

Transparente Wartehäuschen – schlecht für Hitze wie auch für Sehbehinderte
Schon vor Jahren wurde von Seiten des Freiburger Behindertenbeirats darauf hingewiesen, dass dieses „transparente“ Wartehäuschen-Modell für Menschen mit einer Sehbehinderung problematisch ist. Aufgrund fehlender Kontraste sind die Häuschen schwer zu lokalisieren, zudem besteht die Gefahr des Dagegenlaufens.
Damals gab es deswegen auch Gespräche mit der VAG, doch deren erklärtes Ziel war es eben, aus ästhetischen Gründen von den alten, roten Haltetellenhäuschen wegzukommen. Schade – diese roten, kontrastreichen Konstruktionen waren für Sehbehinderte ideal gewesen.
7.11.2012, Kai Fischer

 

Platz der Alten Synagoge – Meteorologen warnen vor unerträglicher Hitze

Freiburger Meteorologen warnen vor teils unerträglicher Hitze – Stadtplaner sehen darin kein echtes Problem
Die Meteorologen der Freiburger Universität haben vor Monaten auf die drohende Verschlechterung des Kleinklimas hingewiesen. Dass die Rasenfläche des Platzes der Alten Synagoge mit Granit versiegelt und Bäume gefällt werden, führe dazu, dass Hitzestress künftig von Mai bis September auftreten könne und damit zwei Monate länger als bisher. Zudem sei es in der Mittagshitze auf dem Platz nicht auszuhalten, sagt Klimaforscher Andreas Matzarakis. Seinen Berechnungen zufolge steigt die gefühlte Temperatur auf dem Platz einzig wegen der Umgestaltung um bis zu zehn Grad. Die zusätzlich zu erwartende Temperaturerhöhung durch den Klimawandel ist darin noch nicht berücksichtigt. Um den künftigen Hitzestress deutlich zu verringern, müssten Bäume auf dem gesamten Platz verteilt sein, meint der Stadtklimaforscher. 10.10.2012
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/ein-platz-in-der-sonne–64471723.html

 

Sauhitze! – 1965

Wärmerekordmeldungen aus Südeuropa. Niedrigste Wasserstände seit Menschengedenken. Hitzeopfer in nie gekannter Zahl in den Großstädten. Alle wettern wieder übers Wetter. Aber was kann das Wetter dafür, dass es Wetter gibt? Wehen, Wind und Wedel waren in frühester Zeit die Bedeutungen von Wetter. Jetzt, während der Hitzewelle, wie dankbar wären wir für kühles Wehen! Das Wetter kann’s den Menschen wirklich selten recht machen. Zu wenig Regen, zu viel Regen. Zu trocken, zu feucht. Zu kalt, zu warm. Von der konkreten Bedeutung Lufthauch, Wind, entwickelt sich das Wort zur „Gesamtbezeichnung aller Witterungsvorgänge“. Jedenfalls nach Auskunft der Sprachgeschichtler. Wetter wird jedoch auch gleichgesetzt mit Donner, Regen und Sturm. Mit Unwetter. Gegen Unwetter gab es den volkstümlichen Brauch gegen, wider, für das Wetter oder zu dem Wetter läuten. Bei dem 1546, (1547?) in Straßburg geborenen Johann Fischart, einem der bekanntesten Autoren seiner Zeit, findet man in seiner Gargantua- Übersetzung die Empfehlung, man solle die Glocken läuten lassen „damit…das wetter besser zertheylet werde“. Wie schön, wenn man das in den heißen Sommern, die wir zu erwarten haben, bewerkstelligen könnte, die Hitze zu teilen und damit auf ein erträglich Maß abzuschwächen. Vielleicht wird es ja deshalb immer wärmer auf der Welt, weil die Menschen zu selten in die Kirchen gehen und deshalb die Glocken zu wenig läuten. Zugegeben keine sehr wissenschaftliche Erklärung für den Anstieg der Temperaturen auf der Welt.
Bis heute gibt es keine menschenfreundlichen Wetterhexen, die ihren Bannfluch gegen die „unmenschliche“ Hitze sprechen würden und keine Wettergeister, die einen kühlen Lufthauch herbeibeschwören könnten. Geschweige denn Wettermaschinen, mit deren Hilfe es möglich wäre, die heiße Brut in der Luft zu verjagen und dafür Abkühlung anzusaugen. Auch die Ratschläge alter Wetterkalender helfen uns nicht weiter als dies Wetterhähne und Wetterfrösche tun.
Alles liegt am Wetter. Unfälle, Krankheiten, Verbrechen. Diese nehmen besonders jetzt, in der Hitze, zu. Bei jeder Sauhitze sehnen sich die Menschen wieder nach Sauwetter. Kälte und Niederschlägen gegenüber zeigen die Menschen mehr Geduld. Über Hitze stöhnen die meisten schon nach drei Tagen. Auch wenn sie zuvor wochenlang nach Sommer gelechzt haben. In der ersten Hitze übertreiben dann Hitzköpfe maßlos mit ihren heißen Attacken gegen die Hitze. „Sauhitze!“, wird dann geflucht, als ob die Hitze irgendetwas mit einer Sau zu tun hätte. Oder umgekehrt die Sau mit dem Wetter in „Sauwetter“. Da kommt doch der Verdacht auf, die Sau müsse noch mehr zum Sündenbock für menschliches Unbehagen aller Art herhalten als das Wetter. Arme Sau!!
Stefan Pflaum am 30.6.2005 auf www.dreisamtaeler.de

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