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Cosmea auf dem Dachgarten am 15.9.2015

Cosmea auf dem Dachgarten am 15.9.2015

Hibiskus rot und Sommer-Farewell gelb am 31.8.2024

 

Studie: Privatgarten ist Gefahr für Klima
Seit dem Ukraine-Krieg haben US-Agrar-Konzerne 30 % des Landes gekauft. Das entspricht der Größe Italiens. Parallel werden Bauern in der EU in den Ruin getrieben. Wer übernimmt wohl ihr Land? Und jetzt sind private Gärten eine Gefahr für das Klima. Selbstversorgung soll unterbunden und Abhängigkeit im Nahrungsmittelsektor geschaffen werden.
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Sollte die Studie als politische Handlungsanweisung benutzt werden, wäre das Papier tatsächlich die Grundlage für einen Großangriff auf Kleingärten. So sei das Obst 8,6-mal (!) klimafreundlicher, „wenn es konventionell angebaut wird, als wenn es in der Stadt angebaut wird, während Gemüse 5,8-mal umweltfreundlicher ist, wenn es von Profis angebaut wird“, fasst der Telegraph die Studie zusammen.
… Alles vom 23.1.2024 bitte lesen auf
https://tkp.at/2024/01/24/studie-heimgarten-ist-gefahr-fuer-klima/

 

Garten: Kies, Schotter, Mulch, Versiegelung
Die Stadtverwaltung und der Gemeinderat zerbrechen sich über allerlei den Kopf, wenn es um privates Stadtgrün geht: subventionierte Fassadenbegrünung, begrünte und nutzbar gemachte Dachflächen und ähnlich teure und pflegeintensive Varianten. Aber natürliches Pflanzenwachstum entwickelt sich von Natur aus meist horizontal und vorzugsweise aus der gewachsenen Erde. Zum Beispiel in Gärten und Vorgärten. Die werden heutzutage aber immer öfter zugeschüttet mit Schotter, Marmorkies und eingefärbtem Rindenmulch – dazwischen eine verkrüppelte Kiefer oder Olive und das war’s. In der fruchtbaren Toskana Deutschlands herrscht deshalb in manchem Vorgarten ein Kleinklima wie in der Wüste Gobi.
Das scheint in der Stadtverwaltung und im Gemeinderat niemanden zu stören. Lohnt es nur, sich Gedanken über Dinge zu machen, die kompliziert und kostspielig sind, statt über die, die simpel, natürlich und ohne viel Aufwand zu erreichen wären? Könnte nicht auch der Erhalt von grünen Vorgärten im Bestand subventioniert werden oder könnte im Umkehrschluss die Schotter- und Marmor-Fraktion wenigstens verpflichtet werden, ihre Haltung per Schild im Vorgarten kundzutun. Zum Beispiel: „Insektensterben, ja bitte“ oder „Klimawandel, was gehts mich an, der ist doch woanders, am Nordpol oder so“. Zumindest sollte dem Stadtklima zuliebe die sprichwörtliche „Verwüstung“ der Vorgärten in zukünftigen Bebauungsplänen explizit verboten werden, wie es andernorts bereits geschieht.
12.2.2019, Helga Bauknecht, Merzhausen

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