Migranten Eigenverantwortung

Integration gilt als eine den Migranten zustehende Bringschuld: Wir reden von Integration (passiv) statt von „sich integrieren“ (aktiv). Warum lassen wir den Migranten eine so umfassende staatliche Fürsorge zukommen, zeitlich unbegrenztes Nudging, ohne Gegenleistungen zu erwarten, ohne Eigenverantwortung und Anpassung abzuverlangen? Warum darf das Kantsche Prinzip der Aufklärung für Migranten, die wir zu Unmündigen abstempeln, nicht gelten?
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Warum presst unsere Bürokratie die Migranten in eine immerwährende Opferrolle? Vielleicht um damit Schuld des Dritten Reiches zu sühnen? Um die Helferindustrie zu beschäftigen? Vielleicht aber auch, um Migranten als dankbar verwöhnte Wähler grünlinks-orientierter Parteien zu erhalten?
Warum reden so viele Deutsche ihre eigene deutsche Kultur gerne klein und schlecht. Die Migranten können sich doch nicht in eine Kultur integrieren, die es gar nicht gibt bzw. die von der eigenen Gesellschaft schlecht gemacht wird. Ist dies gar gewollt?
Ich habe schon so viele Migranten kennengelernt, die sich allzu gerne in eine gefestigte und auch stolze deutsche Kultur integrieren möchten – nur, diese Kultur finden sie nicht, diese Kultur ist dabei, von den eigenen Bürgern verleugnet (Kanzlerin schubst Flagge beiseite) und zu geschüttet zu werden.
25.2.2019
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Der entmenschlichte Migrant muß alimentiert werden
Die politische Linke sieht Migranten in dieser Erzählung folglich nicht als menschliche Individuen, die eigenverantwortlich wie selbstbestimmt ihr Leben gestalten, sondern als willenlose Untote, die beliebig verschoben und eingesetzt werden können.
Die Migranten sind das Objekt einer linken Erzählung einer neuen Welt, ihrer Subjektivität und Individualität beraubt. Andernfalls würde sie den Migranten ja nicht eine schier grenzenlose staatliche Alimentation ohne Gegenleistung angedeihen lassen, sondern würde mit ihrer Teilnahme an unserer Gesellschaft diesen gleichermaßen eine „eigenverantwortliche“ Integration abverlangen. Würde sie weiterhin jeden Einwanderer nicht willfährig und kritiklos als „schutzbedürftigen Flüchtling“ klassifizieren, der ehedem „selbstbestimmt“ durch halb Europa migriert ist. Und würde sie schließlich in einer naiv anmutenden Interpretation von Religionsfreiheit nicht jeden Muslim – einem Kinde gleich – vor jeder rationalen Kritik an den Auswüchsen islamischen Fundamentalismus behüten wollen.
…. Alles vom Marcus Ermler vom 28.1.2019 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/der_fluechtling_als_fetisch_der_linken
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Dr. Dr. Marcus Ermler, geboren 1983, ist Mathematiker und Informatiker. In seiner Freizeit blickt er kritisch auf Junk Science, die politische Linke und religiösen Fundamentalismus.

Migranten wenden sich gegen unsere oberlehrerhaften Attitüden
Andere Menschen als “Fetisch” zu benutzen, das muss eine linke Spielart des Rassismus aus der Mitte der Gesellschaft sein.
1. Der Afrikaner als Fetisch der “Gut”-Menschen: Afrikaner, die eine Zukunft für ihren Kontinent wünschen, äußern sich mitunter sehr kritisch gegen die Überflutung Afrikas durch westliche NGOs und Entwicklungshelfer. Und warum? Afrikaner nervt es, wenn sie von oberlehrerhaften Westlern belehrt werden, was das Beste für sie sei. Es gibt Fälle der Infantilisierung der Afrikaner, wenn etwa das Angebot einer NGO zur Hilfe beim Brunnenbau dadurch sabotiert wird, dass eine andere NGO den Brunnen baut, ohne dass die Einheimischen sich dafür abmühen müssen. Ein ehemaliger Spiegel-Schreiber berichtet über den Sudan, dass sie dort um Regen beten und zwar um Regen in Kanada, weil die Getreidelieferungen von dort kommen.
2. Der Mitbürger mit Migrationshintergrund als Fetisch der Grünen und der sich für links haltenden Szene: Ist besonders peinlich, weil bei diesen Mitbürgern teils sehr konservative, nationalistische, islamistische und antisemitische Töne üblich sind. Wie war das mit dem Antisemitismus aus der Mitte der Parallelgesellschaft? Wenn das die FührerInnen der Amadeu-Antonio-Stiftung, der Grünen und der AntiFa wüßten …
28.1.2019, D.OE, AO
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Erinnerung an den früheren Ablasshandel der Katholischen Kirche
Ein guter Artikel, durchdacht und wohl überlegt formuliert. Ich möchte das Ganze aus meiner Sicht und vereinfacht ausdrücken: Was wir gerade erleben, erinnert mich an den früheren Ablasshandel der Katholischen Kirche. Als erster Schritt wird den Gläubigen ein schlechtes Gewissen anhand ihrer sündhaften Verfehlungen (hier: Nationalsozialismus und Judenverfolgung) impliziert. Ist der seelische Druck zu groß, bietet man die Möglichkeit, die mit vorausschauender Absicht aufgeladene Erbschuld zu kompensieren, indem man eine Ersatz-Absolution schafft. Durch gutmenschliches Denken und Handeln (entgegen jeder Vernunft) macht man sich frei von der Schuld, welche unsere Vorfahren auf sich geladen haben.
Da kommen die “Flüchtlinge”, die “Schutzsuchenden” gerade recht. An ihnen kann man doch öffentlichkeitswirksam unter Beweis stellen, dass man schlichtweg BESSER ist . . . und jede Kritik an dieser kopflosen Huldigung einer zutiefst unvernünftigen und bodenlosen Migrationspolitik führt zwangsläufig zum Schwingen der Nazi-Keule. Denn was anderes als ein Nazi kann der sein, der diesem Tanz um das goldene Kalb . . . Verzeihung . . . diesem Tanz um das Wohl des “edlen Wilden”, des “Menschen, wertvoller als Gold” nichts abzugewinnen vermag?
Wer nicht bereit ist, diesem Hype zur Absolution von unserer Erbschuld zu folgen, ist in den Augen links-grüner Gutmenschen auch nicht dazu imstande, das Unrecht des Nationalsozialismus und das Morden unzähliger Juden als solches zu erkennen. Diese verquere und realitätsfremde Denkweise zu durchschauen ist nicht einfach, fehlt dahinter doch die Logik und der gesunde Menschenverstand.

Noch eher lässt sich die panische Angst erklären, welche betroffene Träumer und Gutmenschen daran hindert, ihr “humanistisches” Handeln zu hinterfragen, denn jeglicher Zweifel würde bei reiflicher und emotionsbefreiter Überlegung das eigene Weltbild mit einem schmerzhaften Schlag zunichte machen. Es sind Getriebene ohne Bodenhaftung.
28.1.2019, M.R.B., AO
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Rousseaus “edle Wilde”
Es zieht sich, meines Erachtens, durch die jüngste europäische Geschichte eine deutliche Linie von Rousseaus “edlem Wilden” über den “guten Arbeiter” der Kommunisten erster Stunde über “die Frauen, die die besseren Menschen sind ” und zwischendrin immer mal wieder “die Kinder, die an die Macht sollten”. All dem ist gemeinsam, dass das “Gute” in Personengruppen, nicht in einzelnen Personen verortet wird, und das in Gruppen zu denen man selber nicht gehört. Man erwartet das Heil nicht mehr, wie es lange europäische Tradition war, von einem Gott, über dessen konkrete Beschaffenheit man durchaus erbittert stritt, und (ganz wichtig) der eigenen Anstrengung, (auch und wenn es darüber was denn die gute eigene Anstrengung sei, ebenfalls erbittert gestritten wurde, Stichwort Werkgerechtigkeit vs gute Werke); nein man erwartet das Heil von einzelnen Personengruppen, früher den Arbeitern, dann den Frauen und weil, trotz weiblicher Führungskräfte und ebensolcher Talkshowmoderatoren, wohin das erstaunte Auge nur blickt, das Paradies nun nicht ausgebrochen ist, im Gegenteil, seit die Frauen das Sagen haben, nehmen die Ängste (Hilfe eine Maus, fällt mir da immer nur ein) beständig zu.
So erwartet man eben nun das Heil von denen die es vehement zu bringen behaupten, und sich von einer höheren Macht (an die man hierzulande nicht mehr zu glauben wagt) sich dazu beauftragt wähnen. Schlussendlich ist all dem linken Denken, auch und wenn es sich was seine Subjekte und objektiven Begründungen angeht, hier ein beständiger random walk zu beobachten ist, eines gemeinsam, sie erwarten das Heil in der Zertrümmerung des Bestehenden, haben keine praktikable Idee, wie das Zusammenleben konkret organisiert werden soll, sondern erwarten, wenn die von alten, weißen Männern ausgedachten Ideen, endlich zur Marginalisierung der alten, weißen Männer geführt haben, dann wird alles, alles von selber gut. Es wird sich als Irrtum herausstellen, aber dann ist es wohl endgültig zu spät
28.1.2019, T.K.
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Verweiblicht unsere Gesellschaft – der „importierte Mann“?
Auffällig ist der Widerspruch, dass unsere Gesellschaft immer weiblicher werden soll und das weibliche Empfinden auch bereits bis tief in die Männerwelt vorgedrungen ist und andererseits ein „Typus Mann“ „importiert“ wird, der dieser Verweiblichung offensichtlich entgegensteht. Dieser „importierte“ Mann verspricht genau die „Männlichkeit“ mitzubringen, die bei „den eigenen“ Männern abgeschafft werden soll.
Auffällig ist, das Stillhalten der Feministinnen, wenn einmal wieder eine Grausamkeit gegen eine einheimische Frau seitens eines Migranten verübt wird. Einerseits Abschaffung des Männlichen und andererseits eine bewusste Duldung der negativsten Auswüchse, die ein „kranker“ Männlichkeitswahn nur mit sich bringen kann? Fällt denn den Feministinnen dieser Widerspruch nicht auf?
Glaubt man unbewusst, diese Art der „erwünschten“ Männlichkeit, die vom einem „animalischen“ Männlichkeitswahn eines im Grunde „guten Wilden“ ausgeht, schon noch domestizieren zu können? So wie eine Art gefährliches Spielzeug, dessen Gebrauch man nur erst vollständig beherrschen muss? Einerseits findet man dieses „Spielzeug“ in seiner Wildheit und ungezügelten „Natürlichkeit“ putzig, gleichzeitig schaudert es ein bisschen vor diesem und andererseits reizt gerade das Animalische an diesem? So als ahne man den weichen Kern in ihm, ergötze (befriedige) sich zunächst jedoch erst mal an seiner harten Schale. Dieser „Flüchtling“ wird entmenschlicht und missbraucht. Von deutschen Männlein wie deutschen Weiblein.
Jeder projeziert auf ihn das, was den eigenen Fantasien entspricht. Eine Gesellschaft verliert ihre Balance. Verleugnet ihren männlichen wie weiblichen Anteil und holt sich Ersatz. Diese Gesellschaft spürt ihre Selbstzerstörung, ihre Selbstverletzung und holt sich unpassende „Pflaster“, um die Verletzungen zu überdecken. Diese Gesellschaft scheint krank zu sein, weil sie an den eigenen Grundpfeilern sägt. An Grundpfeilern, die unumstößlich sind. Deren Beseitigung den Einsturz bewirkt.
28.1.2019, W.A.

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