Meinungsvielfalt Medienvielfalt

„Die Freiheit stirbt nicht über Nacht, sondern auf Raten. Die Meinungsfreiheit ist die Mutter aller Freiheiten, und Meinungsvielfalt ist die beste Garantie für einen gesunden gesellschaftlichen Diskurs. Doch je vielfältiger die Gesellschaft wird, desto weniger Meinungsvielfalt haben wir. Gerade in der Islam– und Migrationsdebatte trifft diese Aussage besonders zu.
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Am gefährlichsten ist es, wenn die Medien von vorne herein sich für eine bestimmte Meinung aus moralischen oder politischen Gründen entscheiden“ – so Hamed Abdel-Samad, nachdem er mit Ahmad Mansour und Constantin Schreiber auf bei der „Deutschen Journalisten Schule“ München ausgeladen wurde. Oder anders formuliert: Die DJS machte sich die Warnung von „Muslim Story“ zu eigen, dass diese drei Experten die deutsche Gesellschaft durch eine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam spalten, und daß angehende Journalisten an der DJS deshalb nicht mit diesen drei Islam-Experten diskutieren sollten.
Diese Ausladung ist für Hamed Abdel-Samad eine furchtbare Erfahrung:
(1) Abdel-Samad erfährt seit Jahren eine Bedrohung von Leib und Leben durch Muslime (Fatwa). Deshalb steht Abdel-Samad unter andauerdem staatl. Personenschutz, d.h. er wird stets von mehreren Polizisten begleitet. Diese massive beeinträchtigung seiner eigenen Freiheit nimmt er in Kauf.
(2) Abdel-Samad erfährt eine Bedrohung seiner Journalisten- und Schriftstellertätigkeit. Auftrittverbote von ÖR, Leitmedien, Presse und Institutionen wie die DJS, da er es wagt, den traditionellen und fundamentalen Islam kritisch und mit wissenschaftlicher Akribie zu hinterfragen.
(3) Abdel-Samad erfährt, dass im Bereich der eigentlichen „vierten Gewalt“, also Medien plus Journalismus, in Deutschland inzwischen die Angst eingezogen ist – Angst vor Druck, Repressalien und Aktionen von Vertretern eines strengen Islam. Warum lädt die Leitung der DJS die drei Islam-Experten nicht ein – im Zuge einer ausgewogenen (aus-wiegen, zwei Seiten gegeneinander abwägen) Diskussion? Warum führen links-orientierte Medien lieber Interviews mit Islam-Verbänden (wie Ditib) als mit Befürwortern eines reformierten Islam wie Abdel-Samad?
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Einerseits verdanken wir den Büchern und Veröffentlichungen von Hamed Abdel-Samad viel Wissen um einen „aufgeklärten“ Reform-Islam. Andererseits sind die Deutschen anscheinend zu ängstlich, zu feige und auch zu bequem, dieser sachlich-ruhigen Stimme eines aus Ägypten stammenden ehemaligen Muslimbruders zuzuhören. Im Gegenteil: Meinungsfreiheit führt zu Meinungsvielfalt und diese wiederum erfordert Medienvielfalt. Wir sind nicht willens, gebildeten und erfahrenen Migrationshintergrundlern wie Hamed Abdel-Samad (und Ahmad Mansour, Seyran Ates, Kecla Kelek, Bassam Tibi usw.) diese Medienvielfalt bereitzustellen. Es wäre nur logisch, wenn Intellektuelle wie Abdel-Samad demnächst nur noch in Schweizer Medien veröffentlichen oder gar dorthin oder z.B. in die USA auswandern.
29.11.2018
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https://de-de.facebook.com/themuslimstory/
https://www.djs-online.de/

 

Hamed Abdel-Samad, Seyran Ates und Ahmad Mansour (rechts) auf der 4. Islam-Konferenz am 28.11.2018

Hamed Abdel-Samad, Seyran Ates und Ahmad Mansour (rechts) auf der 4. Islam-Konferenz am 28.11.2018

Hamed Abdel-Samad, Seyran Ates und Ahmad Mansour (v. l. n. r.) auf der Deutschen Islam Konferenz. Insgesamt werden sie von 15 Leibwächtern beschützt, drei davon stehen direkt hinter ihnen

 

Bequemer Weg: Ohne Gefahr, Ärger und Angst die Meinungsfreiheit einschränken
Die Journalistenschule will sich Ärger vom Hals halten, das kann man einerseits verstehen. Immerhin wird hier jemand so stark bedroht, dass er Polizeischutz benötigt. Wo er auftaucht, können Auch seine Feinde auftauchen. Statt die Studenten evtl. einer Gefahr auszusetzen, indem die Schule Hamed einlädt, geht sie den bequemen Weg und schwimmt mit dem scheinbaren Strom. Wie das halt so gehandhabt wird: Ärger aus dem Weg gehen, Schwamm drüber und nicht mehr darüber reden, so läuft das in diesem Land. Einerseits wird gesagt, der Islam müsse sich reformieren und wird sich sicher reformieren. Dabei ist das, was von Hamed Abdel Samad, Ahmed Mansour, Seyran Ates und anderen angestoßen wird, genau dieser höchst erwünschte Prozess der Reformation des Islam. Weil dieser Prozess gefährlich ist, schränkt man jetzt überall die Meinungsfreiheit ein.
28.11.2018, Mike Loewe, AO

Erfolgreich Angst verbreiten
Die muslimische Führung verbreitet Angst und hat offenbar Erfolg. Wozu sind denn die vielen jungen Männer hergekommen. Ich erinnere an die Äußerung des Erdogan über: Helme…Bayonette…Soldaten sowie den Zug, auf dem sie mitfahren. Es gibt nichts seit vielen Jahren, das die Leute nicht kommen sahen.
28.11.2018, Anders Dairie

Die Angst spaltet das Land
Es entsteht tatsächlich eine Spaltung, aber nicht durch Kritiker, sondern durch die Angst vor den wie üblich üblen Reaktionen kritisierter Moslems. Die Löwisch (Leiterin der DJS) ist so feige wie das ganze Land.
28.11.2018 Wilfried Cremer, AO

Die nackte Angst der DJS vor dem Islam
Sehr geehrter Herr Abdel-Samad, ich fürchte hinter dieser Geschichte mit der Journalistenschule steckt die nackte Angst und das sicher nicht zu Unrecht. Sie selbst haben es erfahren, wie die Vertreter dieser friedfertigen “Religion“mit Kritikern umgehen.
28.11.2018, Ilse Polifka, AO
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Abdel-Samad wird doppelt bedroht: von Fatwa sowie linksgrünen Gutmenschen
Bestmenschliche Gesinnungsethik trifft alternativlose Meinungsdiktatur. Mahnung, Zensur und Ausschluss trifft Journalisten, die diese Berufsbezeichnung verdient haben. Das Vorgehen des DJS ist umso perfider, wenn man vergegenwärtigt, dass die beiden so bösen, schwarzen Schafe, die Apostaten vom hoheitlich verordneten Perversions-Pfad sind, von Seiten des so guten und friedfertigen Islam derart massiv in Leib und Leben bedroht sind, dass sie seit Jahren Polizeischutz brauchen.
Wenn sich dazu jetzt auch noch die Bedrohung der kritisch-investigativen und sachlich-fachlich fundierten Reporterarbeit gesellt, ist dies ein weiteres bedrohliches Zeichen für die Demokratie. Die Unverfrorenheit und Verblendung der Hoheitlichen hat einen Stand erreicht, der für die Freiheit in der Katastrophe enden wird. Von wegen “wehret den Anfängen”.
28811.2018, Harald Kreher, AO
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Die Toleranz am DJS gegenüber dem intoleranten Islam
Diese Toleranz gegenüber der Intoleranz und oft beschämend drastische Bekämpfung, ja, so muss man es nennen, von in irgendeiner verdrehten Weise irgendwie unerwünschten oder gar gefährlichen Äußerungen von Abdel-Samad, Schreiber oder Broder ist auch an deutschen Universitäten zu finden. Steinzeit-islamische Assistentinnen mit Burka sind dagegen keine Seltenheit. 9/11 Mohammed Atta hat auch in Deutschland Städteplanung zu Ende studiert und eine Diplomarbeit geschrieben, ohne der weiblichen Prüferin oder irgendeiner Frau davor sonst die Hand zu schütteln. Das geht. Kein Problem in Deutschland. Aber von Roland Tichy musste sich interessanterweise ein gewisser Herr Merz distanzieren, wollte nicht mit ihm auf einer Bühne gesehen werden. So verwundert es nicht, wenn auch an der Journalistenschule eine linke und islamismusfreundliche Einstellung regiert. Der Bundespräsident empfiehlt einfach mal so eine linke Band wie Feine Sahne Fischfilet, die er wohl nicht einmal kannte. Aber diese Typen, die sich auf der Achse des Guten äußern… die sind ganz gefährlich? Ein kaputtes Land!
28.11.2018, Norbert Rahm, AO
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Sehr geehrter Herr Abdel-Samad,
ich schätze Ihre Beiträge auf der Achse ungemein und hatte auch schon das Glück, Sie persönlich in einer Interview-Diskussion zu erleben. Auch dort konnten Sie erst im zweiten Anlauf auftreten. Ich finde es unglaublich, dass in einem Staat wie Deutschland, der sich ja immer noch als “demokratisch” verkauft, die Meinungsfreiheit derart mit Füssen getreten wird.
Es hat sich ein irrsinnig anmutender Gesinnungsterror von sogenannten“Gutmeinern”, emotionalen Moralisten (wie die NZZ sie nennt) usw entwickelt, der alle Ansätze zu freier, gleichberechtigter, aufgeklärter Diskussion und Debatte in einem dumpfen, stumpfen, unterentwickelten diktatorischen Gehabe erstickt. Ich habe zwar die Der nie persönlich erlebt, aber viel über deren Gesinnungsterror gelesen und das heutige DE scheint mir dieser linken Terrorunkultur immer ähnlicher zu werden. “NUR WER GRUNDLEGENDES ZU VERBERGEN HAT, LÄSST DISKUSSION NICHT ZU.” Offenbar hat das Deutschland Merkels sehr viel zu verbergen, denn um die offene Diskussion steht es tagtäglich schlechter. Nun hat diese seltsame amadeu-antonio Stiftung sogar eine Handreichung für Kleinkindererzieherinnen herausgegeben (unter der Schirmherrschaft der Familienministerin!!), die diese befähigen soll “rechtspopulistische und neurechte” Gesinnung von Eltern heraus zu schnüffeln.
Deutschland- der Schnüffelstaat, der Staat des Meinungsterrors, der Staat der allen die “richtige” Gesinnung verpassen will. Und wer nicht pariert, wird geächtet, verachtet, ignoriert, kalt gestellt. Man kann nur hoffen, dass endlich die vielen Aufrechten, die dem, wie Sie oder wir bei r.o., entgegenstehen, endlich mehr und mehr werden, sodass die Gesinnungsdiktatoren keine Chancen mehr haben.
28.11.2018, Chris Hofer, AO
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Streit um Islam-Diskussion in Journalistenschule
Zu unausgewogen? Oder gar diskreditierend? Islam-Experten kritisieren die Deutsche Journalistenschule für den Auftritt der „Muslim Story“ …
„Nach dem, was uns zu Ohren gekommen ist, wurden wir beschuldigt, die Gesellschaft durch eine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam spalten zu wollen und Imame der Verfolgung auszusetzen. Journalisten sollten nicht mit uns als Experten sprechen“ (Admad Masnour).
… Alles vom 28.11.2018 bitte lesen auf
https://www.tagesspiegel.de/medien/kritik-an-experten-streit-um-islam-diskussion-in-journalistenschule/23691006.html
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Whitewashing an der DJS
Folgendermaßen fasst der Bayrische Rundfunk die Strategie der „Muslim Story“-Aktivisten zusammen, die über die Deutsche Journalistenschule Einfluß auf die deutsche Presse nehmen wollen: „Damit endlich ausgewogener über Muslime berichtet wird, damit auch positive Geschichten ihren Platz in den deutschen Medien finden, so die Initiatoren.“ https://www.br.de/radio/b5-aktuell/sendungen/interkulturelles-magazin/the-muslim-story-102.html
Whitewashing nennt man so etwas. „Geschichtenerzählen“ hat aber nichts mit „Expertentum“ zu tun, sondern mit Medienstrategien. Dass sie die Deutsche Journalistenschule als Plattform für diese Agenda anbietet, spricht Bände über die dort vertretene Auffassung von Journalismus.
27.11.2018, Bronstein, TSO
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Ausgewohenheit einer Diskussion
Sie haben schon eine etwas seltsame Definition von „ausgewogen“. „Ausgewogen“ kommt von dem Wortstamm „auswiegen“. Auswiegen bedeutet in diesem Fall, unterschiedliche Positionen in jeweils eine Wagschale zu werfen. Das Ergebnis kann dann sein, dass eine Position schwerer wiegt oder dass das Ergebnis gleichgewichtig ist.
27.11.2018, Medley,TSO

Agenda-Journalismus: „Arbeit für eine positivere Berichterstattung über den Islam“
Da weiß man, woran man ist: es geht um einen Agenda-Journalismus, indem objektive Berichterstattung mit aktivistischer Ideologie vermengt wird. So entzieht man der Presse das Vertrauen und bereitet islamischen Propagandisten das Feld. Wenn es im Blick auf den Nahen Osten und hiesige Parallelgesellschaften wenig „positives“ zu berichten gibt, sollte ein kritischer Journalismus nach den Ursachen der betrüblichen Zustände fragen, statt ideologische Korrekturen vorzunehmen.

Ausgrenzung durch Nichteinladung von Experten
Esperten wie Ahmad Mansour, Constantin Schreiber und Hamad Abdel-Samad. Auch in Medien beobachte ich das schon länger. Dass gilt z.B. auch für Experten wie Bassam Tibi oder Sabatina James.. Zum Thema siehe auch diesen Artikel: „Warum werden Bassam Tibi und andere Experten ignoriert?“
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/warum-werden-bassam-tibi-und-andere-experten-ignoriert/ (6.11.2018)
28.11.2018, Ferdinand Geord, TSO

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