Die neue grün-schwarze Regierungskoalition in Baden-Württemberg wird zu deutlich mehr Windrädern im Schwarzwald führen, vor allem im südlichen Hochschwarzwald um Feldberg, Belchen und Kandel. Wird der Tourismus abnehmen? Werden die Wanderer ins nahe Elsaß in die nahen Vogesen abwandern?
Rechnet sich die Windstromeinspeisung überhaupt? „In windarmen Zeiten kaufen wir den Strom im Ausland und wenn zu viel Windstrom da ist, wird er an die Nachbarländer verschenkt, Hauptsache CO2 neutral“ – welche Argumente zum Mangel an regelbarem Strom können wir dazu vorbringen?
17.4.2021el
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Windkraftanlagen: Zerstörung des Schwarzwaldes durch Grün-Schwarz
Die Koalitionsgespräche in Baden-Württemberg zwischen GRÜNEN und CDU haben den ersten Verlierer fest vereinbart: den baden-württembergischen Wald. Die erste und offenbar wichtigste Vereinbarung der Sondierungsgespräche ist die Festlegung der „Vermarktung von Staatswald- und Landesflächen für die Windkraftnutzung. So können bis zu 1000 neue Windkraftanlagen entstehen“.
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Damit die Verbreitung in Windkraftanlagen in naturempfindlichen Gebieten besser vorankommt, hatte ja bereits im November 2020 AGORA Energiewende,
https://www.agora-energiewende.de/presse/neuigkeiten-archiv/sechs-vorschlaege-damit-windkraft-wieder-durchstartet/
der Thinktank, der die Bundesregierung berät, die Lockerung des Tötungsverbots geschützter Arten im Naturschutzrecht verlangt.
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Doch selbst 1.000 Windkraftanlagen bieten keine gesicherte Stromversorgung im windschwachen Ländle. Der Wegfall der Kernkraftwerke wie Philippsburg 2 (immerhin 13% der Stromversorgung), kann nur durch stärkeren Import von Strom aus dem Ausland kompensiert werden, darunter das älteste in Betrieb stehende Kernkraftwerk der Welt: das Kernkraftwerk Beznau, das nur sechs Kilometer südlich der baden-württembergischen Grenze im Kanton Aargau steht. Baden-Württemberg verteufelt die Kernkraft, nimmt aber gerne den Strom aus ausländischen Kernkraftwerken.
… Alles vom 1ß.4.2021 von Fritz Vahrenholt bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/die_zerstoerung_des_schwarzwaldes_durch_gruen_sc
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Kommentare:
Dann eben Wandern im Elsass/Vogesen statt Schwarzwald
Früher haben wir südlich von Freiburg, nahe Horben, Urlaub gemacht. Irgendwann nervte der Blick Richtung Schauinsland – warum werden die Lokalen wissen und die Leser diese Artikels ahnen. Wir fahren jetzt ein paar km weiter in den Westen. Wunderbare Wandergebiete. Col de la Schlucht kennen sicher einige, aber damit endet es nicht. Von diesem Tourimagnet abgesehen, der trotzdem sehenswert und auf deutscher Seite unübertroffen ist, viele natürliche und authentische Landschaften und wunderbare Wandermöglichkeiten, ohne Ende. Auch die Leute angenehm und im Gegensatz zu den Eiferern in der Horben nahe liegenden deutschen Ökohauptstadt erfrischend ideologiebefreit. Wir sind dankbar für Frankreich und die EU. Wir brauchen weder den deutschen Industriewald noch die uns in den ansonsten schönen Kirchen des Landes nervende aufdringliche Okö- und Klimareligionspropaganda und freuen uns sehr, bei Reisen tiefer ins Land des Nachbarn ab und zu die schöne Kuppel eines französischen KKW zu sehen, das uns diese Naturverwüstung erspart und dazu das Land sicher und zuverlässig mit Energie versorgt. Ich weis jedenfalls wo ich ab 2023 einen Großteil meiner Pension verzehre.
10.4.2021, V.D., AO
Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich froh,
daß die deutschen Ostgebiete nicht mehr in deutschem Besitz sind. Wenigstens das schöne Küstengebiet Ost-Preußens und das Riesengebirge können die Grünen nicht verschandeln.
10.4.2021, F.K.
Es gibt bereits die Initiative Schwarzwald Gegenwind.
Das passt natürlich nicht allen der links-grünen Ideologie Zugewandten. In der Badischen Zeitung war am Mo, 26. November 2018 zu lesen: “Radmuttern an Autos während einer Anti-Windkraft-Veranstaltung in Tegernau gelockert. Bei einer Info-Veranstaltung von Windkraftgegnern in Tegernau sind Radmuttern an Autos gelockert worden. Bei den Geschädigten soll es sich um Mitglieder der BI Schwarzwald Gegenwind handeln. “
10.4.2021, B.Z.
Ja und, kaufen wir halt den Strom im Ausland und wenn zu viel Windstrom da ist wird er ans Ausland verschenkt, Hauptsache CO2 neutral. Und es gibt ein Lob der irren Greta. Der Michel will da so schafft das schon.
10.4.2021, G.SCH
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Die Agora-Energiewende ist keine Denkfabrik,
sondern eines der vielen Trojanischen Pferde des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung. Der jetzige Chef des PIK, Herr Prof. Ottmar Edenhofer (Ökonom und langjähriger Co. von Prof. H.-J. Schellnhuber) ist hier der Wortführer und berät alle, die etwas über die Kosten der “bevorstehende Erderhitzung” erfahren wollen. Als Lösung wird allerorten die “Große Transformation” empfohlen (alternativlos!).
Es gibt weitere Pferdchen unter dem Dach der Stiftung Mercator: Agora-Agrarwende und Agora-Verkehrswende. Politik wird hier ersetzt durch “Beratung”. Am Ende könnte ein deindustrialisiertes Deutschland stehen mit zum Veganismus umerzogenen, braven, radfahrenden Verbraucher*innen, regiert von “Experten”. Danke, nein!
10.4.2021, V.R.
Windstromeinspeisung nachfragt – Fehlanzeige
Ach was, “windschwach” was heißt das denn, stehen einmal die Windräder dann kommt auch der Wind, und wenn nicht, ist die AfD schuld. Wir schaffen das. Ich kenne das aus NRW, da wird auf Basis von Modellen ein “Windatlas” erstellt und Windräder aufgestellt. Wenn man dann die tatsächliche Windstromeinspeisung nachfragt, um sie mit der Modellrechnung zu vergleichen, bekommt man als Antwort “Betriebsgeheimnis”, wird nicht nach außen weitergegeben. Zum Glück sind die meisten Leute zu dumm um überhaupt etwas mit dem Begriff “Windstromeinspeisung” anfangen zu können, sie glauben was sie sehen, schöne grosse Windräder, und der Strom kommt aus der Steckdose, also alles OK….
10.4.2021, G.P.
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Dem Wald macht das gar nichts.
Ein paar Bäume gefällt, Boden verdichtet, Betonfundamente, die einen winzigen Bruchteil der Fläche ausmachen. Tier und Natur haben das ästhetische Empfinden des Menschen nicht, der Zeitraum, in dem die Anlagen in den Himmel ragen werden ist auch minimal, nur dem kurzlebigen Menschen kommt es wie die Ewigkeit vor. Die Natur wird den Schaden beheben, es wird nur einige Jahrhunderte dauern, dann wird man nur mit Mühe Spuren finden können. Eigentlich kein Grund sich zu ärgern.
10.4.2021, M.SCH
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Physiker Peter Adel : Windkraft nicht effektiv
Es gab hier mal einen Artikel von Physiker Peter Adel (googeln!), in dem mittels grundlegender und mathematisch einfacher physikalischer Gesetzmäßigkeiten (außer Carnot-Prozess Gymnasialstoff) nachgewiesen wurde, dass der ohne Klimabeeinflussung mögliche Beitrag der Windenergie im Mittel (ohne zusätzliches Zappelstromproblem) nur einen marginalen Beitrag zum Gesamtleistungsbedarf Deutschlands erbringen könnte.
Auch die Dürren der Vorjahre ließen sich durch das bereits stattfindende Ausbremsen der Luftbewegung zwangloser erklären als durch die Erderwärmung. S
elbst Physiker, habe ich das sehr kritisch und konservativ durch Nachrechnung verifiziert und bin überdies auch auf anderem Weg zu quantitativ vergleichbaren Resultaten gekommen. Leider hat sich dieses hochbrisante gesicherte Wissen kaum weiter verbreitet, selbst bei Windkraftkritikern nicht.
Dabei handelt es sich bei den Schlussfolgerungen Adels um die schärfste Munition gegen Windkraftlobby und ideologisch verblendete Politiker, denn es geht dabei um naturwissenschaftlich prüfbare Aussagen, die zeigen, welch verschwindend geringer gesellschaftlicher Nutzen gemessen an den Schäden an Landschaft, Flora und Fauna erzielt wird. “Nutzen” ist dabei ein Euphemismus, denn die weitere Energie“wende” endet zwangsläufig im Wohlstandsausstieg für Millionen.
Leider werden das die Meisten nicht begreifen, bevor sie nicht im zehnten mehrwöchigen blackout im Dunkeln ohne Klopapier auf den wasserspülungsfreien Sch.-eimern sitzen und heutige Notstandsverordnungen wie aus “guten alten Zeiten” erscheinen. Hier wäre das Greta-Meme “I want you to panic” mehr als angebracht. Zumal es die im benachbarten Achse-Artikel über gefälschte Dokus zitierte “Konstanzer Familie” wirklich gibt: Ich kenne Vergleichbares aus der Verwandtschaft, die nichts auf ihre “private Energiewende” und ihre Elektro-Vespa kommen lässt und das sicher auch gern ins vorgehaltene “Dokumentaristen“mikrofon spräche.
10.4.2021, M.D.
Verspargelung contra Tourismus: Wie der A 9 an Naumburg Osterfeld
Und der Tourismus- obwohl: den wird es wohl in Zukunft eh nicht mehr geben, denn selbst wenn wir evtl. irgendwann einmal wieder reisen dürfen, wird es “dank” Endloslockdowns keine Hotels und Gaststätten mehr geben- ist dann gleich mit im A…ääh, Eimer, denn um mir die hässlichen Windräder anzusehen, werde ich garantiert nicht in den (ehemals) herrlichen Schwarzwald reisen. Wer sehen möchte, wie “wunderschön” eine mit diesen nutzlosen und umweltzerstörenden Windrädern zugepflasterte Landschaft aussieht, der fahre auf der A 9 an Naumburg Osterfeld vorbei und schaue sich dabei gut um. Gruselig!
10.4.2021, F.R.
40.000 Tonnen Beton pro Windradfundament in Umweltbilanz
Geliefert wie am Wahltag bestellt: Klimakult und systematische Zerstörung der freiheitlichen bürgerlichen Gesellschaft – oder hat der Schwarzwald etwa AfD gewählt? Aber das Entsetzen über die Zerstörung des Schwarzwaldes durch mittelalterliche, ins Monströse gewachsenen Windmühlen (hat man eigentlich jemals die 40.000 Tonnen Zement pro Windradfundament in der Umweltbilanz miteingerechnet? Im Zweifelsfall nicht, da im Zweifelsfall links) ist sowieso schon längst überholt, da ein Verantwortungsgefühl für spätere Generationen angesichts der demographischen Zustände im Land an der Realität vorbeigeht.
10.4.2021, W.M.
Sehr geehrter Herr Vahrenholt, die Vogelschutzgebiete und FFH Gebiete
werden in Sachen Windkraft Industrieanlagen auch im Schwarzwald von keiner grossen Bedeutung sein, das sage ich ihnen aus eigener Erfahrung in Oberhessen voraus . Die Hoffnung in ihren Zeilen, diese müssten ja eigentlich aus dem Bebauungsplan herausgenommen werden, erahnt den Wahnsinn im > eigentlich < . Wenn ich hier in Oberhessen mit ihnen die Windkraftanlagen durchzählen würde, die regional in Vogelschutz – und FFH Gebieten und Natur 2000 Gebiete gebaut wurden, dann sollten sie sich für ein/zwei Tage Zeit nehmen, so viele sind es.
Der Weg zur Verspargelung des Schwarzwaldes wird nicht aufzuhalten sein, örtlich gilt „ das erste Windrad ist immer das Schwierigste, danach geht es zackzack „ . Die Menschen im Schwarzwald werden staunen, was alles möglich ist, wenn es um die Umsetzung planwirtschaftlicher Verfahren geht. Was bleibt ist der Frust und die Gewissheit, dass nie wieder Ruhe einkehren wird, denn bei irgendeiner Wetterlage, wo dann Rotoren aus Niedrigwinden doch sekündlich in Oberwinde geraten und der peitschende Knall die umliegenden Dächer noch in 3-4 km Entfernung erschüttert, erwischt es dann selbst die anliegenden Windkraftbefürworter. Ihre tausenden qm3 grossen Betonsockel vergiften das Trinkwasser und die Vögel schlagen sie tot, die Windkraft Industrieanlagen …… und sie kommen, weil sie gut für unsere Umwelt sind. Das ist gewiss.
110.4.2021, P.K.
… multikulturelles Siedlungsland …
Man nimmt den autochtonen Menschen in Deutschland ihre Heimat, ihre Kultur, die Familien, das Geld, die Gesundheit. Da bleibt nicht mehr viel, nur ein multikulturelles Siedlungsland.
10.4.2021, S.G.
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