Vierte-Gewalt

Home >Kultur >Medien >Zeitung >Mediendemokratie  >Vierte-Gewalt

Demo 5.2.2022 in Freiburg weicht einer Antifa-Blockade über den Gehweg aus

Früher: Medien als Vierte Gewalt nach Legislative, Judikative und Exekutive, um die anderen drei Gewalten zu kontrollieren.
Heute: Medien als Erste Gewalt bestimmen die Politik.
.
Große Teile der 4. Gewalt (Medien) gehört einer Partei (SPD).
Einfach mal „Medienbeteiligung SPD“ googlen.

====================================================

Michael Meyen: Das Verschwinden der 4. Gewalt
Umgekehrter Totalitarismus: Medien im Griff von Staat und Konzernen
Wir bekommen ein Mediensystem, das Konsum und politische Passivität fördert, während gleichzeitig durch neue Gesetzgebungen wie das Netzwerkdurchsetzungsgesetz und den Digital Services Act eine Art von Zensur durch private Internetkonzerne entsteht. Diese Meinung vertritt Prof. Dr. Michael Meyen auf dem Congress der klaren Worte Ende letzten Jahres in München.
https://media.video.taxi/embed/Qp3zEbsEJy5d
In seinem Impulsvortrag hebt Meyen hervor, wie dieser “umgekehrte Totalitarismus” die traditionelle Rolle des Journalismus als neutrale und autonome vierte Gewalt untergräbt. Die Verflechtung von Staat und Konzernen fördert eine Medienlandschaft, die weniger auf Überwachung der Machtstrukturen ausgerichtet ist und stattdessen Konsum und politische Apathie verstärkt.
… Alles vom 16.2.202 bitte lesen auf
https://clubderklarenworte.de/umgekehrter-totalitarismus-medien-im-griff-von-staat-und-konzernen/

 

Journalisten sind geistigen Antagonisten der Politiker
Der Kampf für die Meinungsfreiheit ist kein Hobby, sondern eine Verpflichtung für uns alle. Die Amerikaner würden sagen: „It’s not an option, it’s an obligation.” Denn dieser Kampf ist für die demokratische Vitalität und die geistige Bewegungsfreiheit einer Nation konstituierend, da sie sonst an ritualisierter Debatte mit eingebauter politischer Floskelsprache zu ersticken droht.
Auf der anderen Seite der Barrikade stehen jene, die Denkraum begrenzen, Sprachvielfalt schrumpfen und Demokratie einengen möchten.
Es gibt Menschen, die nicht überzeugen, sondern beugen wollen. Wir sollen so denken, fühlen und sprechen wie sie. George Orwell hat in „1984“ exakt beschrieben, wie die Techniken von Neusprech als Instrument der „Wirklichkeitslenkung“ funktionieren. Schon wer falsch schaut, also mit seiner Mimik nicht den Erwartungen des Gegenübers entspricht, so Orwell, begeht ein „Gesichtsdelikt“.
Es geht nie nur um Worte. Über Worte soll Wahrnehmung und über Wahrnehmung soll Wirklichkeit beeinflusst werden.
Schulden sind plötzlich nicht mehr Schulden, sondern Sondervermögen.
Subventionen sind nicht mehr Subventionen, sondern Preisbremsen.
Rentenkürzungen heißen jetzt Rentenreform.
Sie sagen Transparenz – und bilden an der Spitze des Staates Clan-Strukturen aus.
Sie rufen „Follow the Science“ und beauftragen einen ökonomischen Laien mit dem Umbau der Industriegesellschaft.
Sie predigen die offene Gesellschaft und haben für die politische Klasse ein geschlossenes System mit 24/7 Chauffeurservice, VIP-Pension und automatisiertem Zugang zur privaten Krankenkasse geschaffen.
Sie setzen für sich eine Ideologie der moralischen Überlegenheit in Kraft, die Privilegien zu Tugenden erklärt.
Sie wollen nicht mehr den Wohlstand der Massen steigern, sondern Essgewohnheiten zensieren und Sprache korrigieren.
Sie erklären ihre lustfeindliche Rigidität zur neuen Progressivität – und wundern sich, dass Millionen Menschen sich kopfschüttelnd abwenden.
Dass Politiker so sprechen, ist das eine. Dass Journalisten es ihnen nachplappern, bedeutet einen Verrat an den Prinzipien der Demokratie. Wir sind nicht die Souffleure der Mächtigen, sondern ihre geistigen Antagonisten.
Das Projekt The Pioneer ist angetreten, Denkraum zu erweitern, Vielfalt zu ermöglichen und der Zweitmeinung im politischen Diskurs zur Selbstverständlichkeit zu verhelfen – wie ein Zweitgutachten des Arztes. Es gibt Pro und Contra und oft gibt es auch etwas Kluges dazwischen.
… Alles vom 21.5.2023 bitte lesen auf https://www.news.gaborsteingart.com

 

Flüchtlingskrise und Pandemie: Der Herdentrieb der Medien schadet ihrer Glaubwürdigkeit
Jetzt bricht die Zeit der Geständnisse an. Der deutsche Gesundheitsminister Lauterbach hat bereits Fehleinschätzungen in der Pandemie zugegeben. Nur die Medien weigern sich, ihr Versagen in zwei grossen Krisen aufzuarbeiten.

Die schreibende und sendende Zunft will das Volk erziehen. Das ist die Schwundform des volkspädagogischen Überschwangs in der Aufklärung. In jedem Journalisten steckt ein Diderot, und in Krisen manifestiert sich das besonders. Ungehemmt konnte man die Bürger belehren, wie sie denken und handeln sollen. Eine unkontrollierte Einwanderung und drakonische Freiheitsbeschränkungen wurden als alternativlos hingestellt.
Die Flüchtlingskrise sah die Mehrheit der Deutschen bald kritischer. Viele Journalisten beschimpften das Volk daraufhin als rechtsradikal und populistisch. Davon hat sich die Wahrnehmung der Medien nicht erholt. Der Graben zwischen Medien und vielen Bürgern ist tief. Das bemerken auch die Journalisten, doch sie suchen die Schuld dafür allein beim Volk.
In der Pandemie lehnten nur wenige Deutsche den als alternativlos dargestellten Kurs ab. Der Mechanismus der Ausgrenzung blieb jedoch derselbe: «Schwurbler» und «Leugner» waren noch die freundlicheren medialen Prädikate. Als sich in Ostdeutschland die Corona-Demonstrationen häuften, nahm die Berichterstattung bisweilen hysterische Züge an.
In beiden Krisen haben sich die Redaktionen zu Komplizen der Regierungen gemacht. Von einer vierten Gewalt kann keine Rede mehr sein.
Schlimmer noch ist, dass sich die Journalisten selbst an die Kette legten mit Begriffen wie «Grenzen des Sagbaren». Diese wurden zusehends enger gezogen. Dabei sollte für einen Journalisten im Rahmen der Gesetze nichts «unsagbar» sein. Sonst schafft sich der Journalismus ab.
… Alles vom 31.3.2023 von Eric Gujer bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/corona-und-fluechtlingskrise-das-versagen-der-deutschen-medien-ld.1732546

 

 

Jugend-Publizistik-Workshop mit Achgut.com und Hayek-Gesellschaft
In Zusammenarbeit mit der Friedrich August von Hayek-Gesellschaft https://hayek.de/ veranstaltet Achgut.com nun bereits zum 5. Mal den Juniorenkreis Publizistik – und zwar schon sehr bald: vom 25. bis 27. März in Potsdam. Der Workshop dient zur Ausbildung und Vernetzung junger Journalisten und Blogger und jenen, die es werden wollen. Unter der inhaltlichen Leitung von Dirk Maxeiner, einem der Gründungs-Herausgeber von achgut.com, der Redaktion und Autoren des Blogs erhalten die Teilnehmer Einblicke in die journalistische Arbeit und die Möglichkeit, das Gelernte praktisch umzusetzen.

Die Presse, als Vierte Gewalt im Staat https://www.achgut.com/artikel/nierentisch_und_gewaltenteilung
ist ein Zahnrad im System von Checks and Balances. Es ist es an ihr, die Mächtigen in die Schranken zu weisen, zu schreiben was ist – und nicht, was sein soll. Journalismus ist ein Handwerk, aber eben auch eine Verpflichtung, denn mit ihrer Macht geht große Verantwortung einher. Journalismus ist aber auch ein Handwerk, das erlernt werden soll und kann und das in der Zukunft immer nur so gut sein wird, wie der folgende journalistische Nachwuchs.
… Alles vom 21.2.2022 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/publizistik_workshop_mit_achgut.com_und_hayek_gesellschaft