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(1) Jüdischer Friedhof in Freiburg 10.1.2017
(1) Jüdischer Friedhof in Freiburg, Ecke Elsässer Strasse und Rosbaumweg, 79110 Freiburg-Mooswald
mehr: https://www.freiburg-schwarzwald.de/friedhoefe.htm#Freiburg – Jüdischer Friedhof an der Elsässer Strasse
Friedhöfe in Freiburg
Insgesamt gibt es in Freiburg 17 Friedhöfe, davon acht in der Kernstadt und neun in den Ortsverwaltungen. Auf einer Gesamtfläche von 55 Hektar beherbergen sie etwa 60 000 Grabstellen, von denen 33000 belegt sind. Jährlich finden etwa 1800 Beisetzungen statt.
Acht Friedhöfe befinden sich in der Kernstadt, sie werden vom Garten- und Tiefbauamt und dem Eigenbetrieb Friedhöfe gepflegt. Bei den anderen sind die jeweiligen Ortsverwaltungen für die Pflege zuständig. Für alle Friedhöfe gilt die gleiche Satzung. Diese verbietet zum Beispiel den Einsatz von Spritzmitteln.
Insbesondere der 27 Hektar große Hauptfriedhof (Brühl-Beurbarung) und der Bergäckerfriedhof (11 Hektar, Littenweiler) werden auch als Naherholungsgebiete genutzt und haben als Grünflächen mitten in der Stadt eine wichtige ökologische Funktion. Eine solche kommt in geringerem Umfang auch den kleineren Friedhöfen im Siedlungsbereich zu (Haslach, Alt-Littenweiler, St. Georgen, Zähringen). Die restlichen Friedhöfe liegen entweder unmittelbar neben einer Kirche (Betzenhausen, Günterstal, Ebnet, Kappel, Alt-Lehen, Opfingen, Tiengen) oder außerhalb der Ortskerne (Hochdorf, Lehen-Neu, Munzingen, Waltershofen). Letztere sind meist von Grünflächen umgeben, weshalb sie keine ökologische Sonderstellung einnehmen.
Neben den städtischen Friedhöfen gibt es in Freiburg noch den Friedhof der Israelitischen Gemeinde an der Elsässer Straße sowie den Alter Friedhof in Herdern, der inzwischen eine Parkanlage und sowohl Natur- als auch Kulturdenkmal ist.
Stadt Freiburg – Eigenbetrieb Friedhöfe:
https://www.freiburg.de/1/1/113/new_eigenbetrieb_friedhoefe.php
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Lebensraum Hauptfriedhof
Der 27 Hektar große Freiburger Hauptfriedhof wurde 1872 gegründet und verfügt über knapp 35000 Grabstellen. Jährlich gibt es dort zirka 1000 Bestattungen. Als innerstädtische Grünfläche hat er zugleich auch wichtige ökologische Funktionen: Beispielsweise als Staub- und Lärmfilter, der das Klima der umliegenden Wohngebiete positiv beeinflusst. Außerdem beherbergt der Hauptfriedhof eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt: Allein rund hundert Moosarten und rund 30 bis 35 Brutvogelarten kommen dort vor. Da die Tiere die Nähe des Menschen gewohnt sind, lassen sich viele von ihnen – etwa Eichhörnchen – gut beobachten.
Andreas Braun
(1) Hauptfriedhof 7.5.2013 (2) Birke 10.5.2013
(3) Friedhof am 1.1.2015
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Kompostierung menschlicher Körper – „grünes“ Verfahren
Unappetitlich: Nach einem Bericht der französischen Tageszeitung Le Figaro hat New York als sechster Bundesstaat der USA die Kompostierung menschlicher Körper erlaubt. Der Leichnam werde in einen halboffenen Behälter gelegt, von Holzspänen, Luzernen oder Stroh umgeben, was die Arbeit der Mikroben begünstige, die die Verwesung vorantrieben. Den Behälter koppele man mit einem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem, damit der Prozeß unter optimalen Bedingungen ablaufen könne. Er dauere zunächst sechzig Tage. Dreißig Tage später werde der Inhalt der Schachtel analysiert, außerdem zerkleinere man die verbliebenen Knochen. Nach weiteren dreißig Tagen händige man die Überreste an die Familie aus.
Der so gewonnene Kompost eigne sich gleichermaßen zum Anpflanzen von Blumen, Gemüse oder Bäumen. Katrina Spade, Gründerin von Recompose, einem ökologischen Bestattungsinstitut in Seattle, lehnt die traditionelle Einäscherung ab, da dabei „fossile Brennstoffe verwendet“ würden, „während die Beerdigung viel Land verbraucht und einen CO2-Fußabdruck hat“. Solche Belastungen der Umwelt ließen sich mit Hilfe des von ihr praktizierten „grünen“ Verfahrens zur Entsorgung menschlicher Überreste vermeiden.
… Alles vom 17.2.2023 von Karlheinz Weissmann bitte lesen in der JF 8/23, Seite 15