Derndinger

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Blick von St.Peter im Hochschwarzwald (18 Grad) auf Freiburg im dichten Nebel (9 Grad) am 22.10.2019

Blick von St.Peter im Hochschwarzwald (18 Grad) auf Freiburg im dichten Nebel (9 Grad) am 22.10.2019

 

Ulrike Derndinger – Mundartdichterin aus Lahr

Die Diplomtheologin und freien Journalistin Uli Derndinger ist Gewinnerin des ersten Preises in der Sparte Prosa im Mundartwettbewerb 2005:
Mundartwettbewerb 2005 von BZ, SWR, Muettersproch-Gsellschaft >Alemannisch3 (14.1.05)

Jung und alemannisch? Logisch!
Uli Derndinger ist 1977 geboren, BZ-Redakteurin und Mundartdichterin aus Kürzell bei Lahr. Ihre alemannische Dorfsprache ist karg, aber voll gepackt mit Skurrilem. Deshalb findet sie die Autorin auch so sexy. Das Mitreden und Debattieren ist einfach: Ein Klick auf die Kommentare genügt, und Sie können Ihre eigene Meinung abgeben. Nadirlig gern au uff alemannisch, gell?
https://blogs.badische-zeitung.de/alemannisch
uliDerndinger@web.de

GUEDE NOBE!
Wie sehr der alemannische Dialekt übers Ohr direkt zu Herzen gehen kann, zeigte Ulrike Derndinger mit ihrer abendlichen Lesung im BZ-Haus. Musikalisch begleitet von David Wendeborn und Katharina Kirchgäßner erzählte die mehrfache Mundart-Preisträgerin und Volontärin bei der Badischen Zeitung einem begeisterten Publikum lyrisch und prosaisch, vor allem aber „dialektisch“ vom wirklichen Leben ohne Hochdeutsch.
17.1.2007, BZ

 

Mundart-Duo Ulrike Derndinger (Texte) und Heinz Siebild (Musik)

Mit Ulrike Derndinger (Jahrgang 1977) und Heinz Siebold (Jahrgang 1950) wurden zwei Künstler gefunden, die sich der Mundart verschrieben haben.
Ulrike Derndinger, die in Kürzell aufgewachsen ist und heute in Lahr lebt, erzählt in ihren Geschichten vom elterlichen Bauernhof, vom (Dorf)-Alltag. Aber auch heimatliche Sternstunden und widerborstige Charaktere werden bei ihr karikiert. Sie erzählt in ihrer alemannischen Sprache vieles, was sonst wohl ungesagt bliebe. Für ihre Werke ist die studierte katholische Theologin mehrfach mit dem Gerhard-Jung-Nachwuchspreis ausgezeichnet worden, 2005 und 2010 hat sie bei den Mundart-Wettbewerben des SWR, der Muettersproch-Gesellschaft und der Badischen Zeitung gewonnen. Auf ihrer CD  »Zwische de Zilde« stellt sie eine Auswahl ihrer Texte vor, die auch an diesem Abend zur Sprache kommen werden.
Ihr Partner Heinz Siebold, der sie beim Mundart-Abend des Heimatvereins Fessenbach begleitet, stammt aus dem Kleinen Wiesental bei Schopfheim. In seinem Heimatdorf Enkenstein hat er das »Hebel-Alemannisch« – das Hebeldorf Hausen liegt nur drei Kilometer entfernt – mit der Muttermilch aufgesogen. Der Journalist singt Lieder mit dem knorzige »ch«, charakteristisch für den hochalemannischen Dialekt. Die Stücke stammen aus der Feder zweier Jugendfreunde und zeichnen sich durch Beobachtungsgabe, Knitzigkeit und eine große Prise Heimatverbundenheit aus. ….
Alles vom 3.3.2012 bitte lesen auf https://www.bo.de/Lokales/Offenburg/Der-Alltag-auf-Alemannisch

 

Ulrike Derndinger und Heinz Siebold auf dem Kartaus-Gartenfest am 22.7.2012

Beim letzten Gartenfest von Eva-Maria Schüle in der Kartaus im Freiburger Osten begeisterte das Mundart-Duo Derndinger+Siebold mit seinen Texten und Liedern.
Aus ihrem unfangreichen Repertoire an Alemannischen Texten suchte Ulrike Derndinger solche aus, die zur Kartaus-Landschaft passten: Landwirtschaft, Mutter, Großmutter, Gemüsegarten, zu viel arbeiten, Alter, Gläsle Wein, Boden,  Verwurzelt sein, ….
Heinz Siebold begleitet Ulrike Derndinger, singt aber auch eigene Lieder. Er besingt den „Wegweiser“ von Hebel und „Auf m Märkt“, „kasch mit jeem Dubel rede“.  Beim abschließenden „z‘ Friburg in de Stadt“ stimmten natürlich alle ein, die sich auf den Bänken und dem Rasen vor der Bühne versammelt hatten. Am Schluß ernteten die beiden viel viel Applaus – mehrere Zugaben waren fällig. Und Eva-Maria und Wolfram Schüle bedankten sich bei dem Mundart-Duo für den wahrscheinlich letzten Auftritt an der Kartaus, zwischen Wasserschlössle und Wirtshaus.