Katar: Mund zu oder Fussball

„Wir sind hier, um Fußball zu spielen. Ich bin nicht hier, um eine politische Botschaft zu senden, dafür gibt es Leute, die besser geeignet sind. Wir wollen uns auf Fussball konzentrieren“ – Kicken aus Spaß an der Freude. Warum schafft der Kapitän der belgischen Nationalmannschaft Edin Hasard am 23.11.2022, also nach dem Spiel Deutschland-Japan 1:2, solch eine Aussage, aber kein deutscher? Weil im wokenHaltungsdeutschland“ für Fussballer gilt: „der Politik haben sie zu dienen“ (1)? Haben „hemmungslose Kommerzialisierung und totale Moralisierung“ (2) den Fussballsport entzaubert?

Die Häme der internationalen Presse nach die 1:2-Niederlage der besserwissenden und hochmoralischen Deutschen gegen die Japaner ist beachtlich und verständlich: „Das Land der aufgehenden Sonne besiegt das Land der ausgehenden Lichter“.
Gemäß der Habeck-schen Logik ging D ja gar nicht als Verlierer vom Platz: Den Bäckern stehen keine Insolvenzen bevor, denn „ich kann mir vorstellen, daß sie einfach mal aufhören zu produzieren.“ Genauso hat D gegen Japan nicht verloren, sie haben einfach nur weniger Tore geschossen.
Hat Merkel schon gefordert, das Ergebnis gegen Japan rückgängig zu machen? Bei der Landtagswahl in Thüringen hatte es mit dem Rückgängigmachen ja geklappt.

Welch eine Heuchelei um die Einhaltung „unserer Werte“:
Wo waren die Werte-Proteste, als vor 10 Jahren die WM an Katar vergeben wurde im Wissen, daß in diesem Wüstenstaat die Scharia keinerlei LBTQ… duldet und die überwiegend aus Nepal stammenden Arbeiter ausgenützt werden?
Wo waren die Werte-Proteste, als man mit Corona-Beginn 2020 die Freiheitsrechte für Millionen Bürger aussetzte? Bis heute gelten viele Rechte (Bürgerrechte als Abwehrrechte gegen den Staat) als nicht mehr gesellschaftsbildend und müssen neu erkämpft werden.
Wo waren die Werte-Proteste, als nach Budapest 9/2015 hundertttausende Menschen mit islam-geprägten Kulturen willkommen geheißen wurden, deren Werte nun in Katar angeprangert bzw. boykottiert werden? Gibt es für die im Islam praktizierte Feindlichkeit gegenüber Frauen, Schwulen und Transen etwa zweierlei Ausprägungen – eine böse in Katar und eine gute (akzeptierte bzw. ignorierte) in Deutschland?


Virtue Signalling: Nancy Faeser mit „One love“-Armbinde in Katar beim Fussballspiel  D-J 1:2

Gespielte Empörung:
Gegenüber dem beeindruckenden Verstummen der iranischen Fussballer beim Abspielen ihrer Nationalhymne wirkte das Mund-zu-Schauspiel der deutschen Kickermillionäre billig und geradezu obszön: Die Iraner zeigten Mut – auch angesichts der Strafen und Schikanen, die sie nach Rückkehr in die Heimat wohl zu erwarten haben. Die deutschen Gratismutigen hingegen verzichteten wegen befürchteten Fifa-Strafen ganz plötzlich auf das Tragen der OneLove-Binden.

Scheinheiligkeit:
Wirtschaftsminister Robert Habeck machte in Katar einen tiefen Diener für die Lieferung von NLG-Gas. Der FC Bayern München sucht sich die Quatar Airways als Hauptsponsor, um sich von diesen Wertelosen die halbe „Mannschaft“ fürstlich bezahlen zu lassen.
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Ist das ganze „Virtue Signalling“ vielleicht nur ein Aushängeschild? Geht es gar nicht um Werte (4) und Menschenrechte bzw. Menschenwürde, sondern primär nur ums Geld, um Werbeeinnahmen über TikTok, Instagram, …? Nun ja, die „Nationalmannschaft“ sollte nach der Umbenennung in „Die Mannschaft“ unter Helmut Schön jetzt unter der Bezeichnung „Gebínde“ firmieren.
Und was bewirkte das von Bundesinnenministerin Nancy Faeser vehement unterstützte „Virtue Signalling“, also sie im Fussballstadion neben Fifa-Präsident Infantino sitzend die One Love-Binde am Oberarm präsentierte? Für die katarischen Schwulen nichts und für die Situation des Islamismus in Deutschland viel (5).
Ist „Frieren für den Frieden“ (Joachim Gauck) nicht genauso falsch wie der aktuelle Appell „Verlieren für die Menschenrechte“ (6)?
25.11.2022
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Fussball-WM in Katar 21.11.2022: „Mund zu“-Geste der deutschen Nationalmannschaft vor der Niederlage gegen Japan 1:2

Ende von Artikel „Katar: Mund zu oder Fussball“
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Beginn von Anlage (1) bis (6)
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(1) Das Land der aufgehenden Sonne schlug das Land der ausgehenden Lichter
Fußball ist 2022 Nebensache. Jedenfalls in Haltungsdeutschland. Erfolgreiche Fußballer sind keine fußballerischen Vorbilder mehr, der Politik haben sie zu dienen. Zu politischen Vorbildern wurden sie gepresst, ohne Haltung ergeht es ihnen wie dem Proleten von nebenan. Wer nicht kuscht, bekommt existentielle Probleme.

1948 verfassten die „Vereinten Nationen“ die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ mit dem Kernsatz „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ Katar hält sich nicht an diese Erklärung. Es gilt die Scharia und heterosexuelle Männer stehen rechtlich über der Restbevölkerung. Die FIFA vergab die Fußball-WM 2022 dennoch an diese Insel unfreiheitlicher und ungleicher Rückständigkeit.
In güldenen Lettern https://www.fifa.com/de/social-impact/human-rights schreibt die Fußball-Weltorganisation im Artikel 3 ihrer Statuten „Die FIFA bekennt sich zur Einhaltung aller international anerkannten Menschenrechte und setzt sich für den Schutz dieser Rechte ein.“ Das mit der WM-Vergabe an Katar war ein klassisches Eigentor, 1:0 gegen unsere Werte und für die Unehrlichkeit.
Die Woken dieser Welt wollen den WM-Fußballern eine Queer-Armbinde mit der Parole „One Love“ in den Farben von LGBTQ+ verpassen. LGBTQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer und diskriminiert in dieser Kampagnenform die heterosexuelle Mehrheitslebensform. Die kommt darin nicht vor. Insofern ist diese queere Binde das ebenfalls antidemokratische Gegenstück zur antidemokratischen Scharia. Beide Formen sind nicht auf Ausgleich bedacht.
… Alles vom 24.11.2022 von Gunter Weißgerber bitte lesen auf
https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/11/24/das-land-der-aufgehenden-sonne-schlug-das-land-der-ausgehenden-lichter/

Gunter Weißgerber war Montagsdemonstrant in Leipzig, Mit-Gründer der Ost-SPD und saß dann 19 Jahre für die SPD als Abgeordneter im Deutschen Bundestag. 2019 trat er aus der Partei aus. Der gelernte Bergbauingenieur ist heute Publizist und Herausgeber von GlobKult https://www.globkult.de/.
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(2) In Katar scheitert die Fußball-Allianz von hemmungslosem Kommerz und totaler Moral
Wenn Fußballer öffentlich vor allem um „Werte“ und „Zeichen“ kreisen und gleichzeitig ein Emirat sich eine WM kaufen kann, verliert der Sport seine Würde – und schließlich auch die Liebe der Zuschauer. In Katar erleben wir die Selbstzerstörung eines Sports aus Gier nach Werten – finanziellen und moralischen.
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In Katar geht womöglich auch eine Epoche der bundesdeutschen Gesellschaftsgeschichte zu Ende, nämlich die Liebesgeschichte der Deutschen und ihrer Fußballnationalmannschaft.
Was hab’ ich als 8-Jähriger geweint, als die Italiener mit Paolo Rossi im Endspiel 1982 in Madrid gewannen. Die vielen Endspiele mit deutscher Beteiligung von 1954 bis 2014 sind Erinnerungsorte der bundesrepublikanischen Geschichte. Ob man Adenauer oder Ollenhauer, Brandt oder Barzel bevorzugte, bei wichtigen Turnieren saßen die meisten Deutschen gemeinsam mitfiebernd vorm Fernseher. Doch 2022 ist jetzt schon anders. Die Devise lautet: Stell dir vor, Deutschland wird Weltmeister, und keiner jubelt! Oder sicher sehr viel realistischer: Stell dir vor, Deutschland scheidet zum zweiten Mal hintereinander in der Vorrunde aus, und niemand ist wirklich traurig! Aber wenigstens lacht man im Ausland über den deutschen Fußball.
Die öffentlich-rechtlichen Sender haben daran einen gehörigen Anteil. Mit gewohnt giganteskem, zwangsgebührenfinanziertem Aufwand berichten sie aus Katar. Aber was? Am Dienstagabend zum Beispiel stellt das ZDF-Sportstudio die Mannschaft von Australien vor. Man erfährt nichts über deren spielerische Eigenarten, dafür umso mehr über die Lebensgeschichten dreier Spieler mit afrikanischem Migrationshintergrund, die nicht über ihr Spiel, sondern über ihre Vorbildrolle für andere Migranten sprechen. „Die Socceroos sind multikulti und sprechen auch Themen außerhalb des Fußballs an“, jubiliert das ZDF.
Aber vor allem die Fußballer selbst und die Funktionäre der Verbände haben sich das Desinteresse an ihren sportlichen Darbietungen selbst verdient.
Wer jeden BLM-Kniefall, jede „Netz gegen Nazis“-Kampagne und jedes LGBTQ-Kapitänsbinden-Zeichen-Setzen gratismutig mitmacht, sollte sich jetzt nicht jammernd beschweren, dass Millionen Zuschauern und sogar den einst treusten Fans das ganze scheinheilig woke Theater die Laune verdorben hat. Wer als Fußballspieler wahrgenommen und geachtet werden will, sollte eben nicht so tun, als seien ihm „Werte“ am allerwichtigsten, zumal nicht, wenn er dann beim geringsten Widerstand der gastgebenden Kataris und der von ihnen mit Haut und Haaren gekauften FIFA kuscht.
Diese WM ist ein Wendepunkt in der Geschichte des Sports – und vielleicht sogar darüber hinaus. Die Allianz von hemmungsloser Kommerzialisierung und totaler Moralisierung ist in ihrer ganzen Verlogenheit entzaubert worden. Beide – Kommerzialisierung und Politisierung – haben eine lange Geschichte im Profisport und erst recht im Fußball. Große Sportereignisse wurden oft auch als Instrument für politische Botschaften missbraucht – trauriger Höhepunkt war die Olympiade 1936 in Berlin – und sogar Sepp Herberger spielte in den 1920er Jahren schon für Geld Fußball. Neu ist in jüngster Zeit allerdings, dass die Politisierung nicht von Regierungen ausgeht, sondern von einer internationalen, dezentralen, sich selbst immer weiter aufheizenden Moralisierungskampagne getrieben ist. Doch die hat in Katar nun einen Kipppunkt des Glaubwürdigkeitsverlustes erreicht. Von jetzt an wird Sportfunktionären klar sein müssen, dass die Toleranz und Zahlungsbereitschaft des Weltfußballmarktes begrenzt ist und ihren Zenit wohl überschritten hat.
… Alles vom 25.11.2022 von Ferdinand Knauss bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/knauss-kontert/katar-weltmeisterschaft-kommerz-moral/
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Einige Kommentare:
Keine Leistung bringen aber Haltung zeigen
Deutschland lebt in der realen wie in der moralischen Welt immer noch in der Vergangenheit. Unsere Fußballmannschaft ist der Spiegel unserer politischen Gesellschaft. Keine Leistung bringen aber Haltung zeigen. Vielleicht hätten sich unsere Kicker mehr Gedanken über sportliche Werte machen sollen statt gefühlte 80% über ihr „Bindenthema“ zu reden. Vermutlich haben sie nach dem Sonntagspiel ggen Spanien dann mehr Zeit Haltung zu zeigen und die Binde zu tragen. Im letzten Spiel geht’s ja dann um nichts mehr, dann können sie wieder Gratismut beweisen, weil ihnen ja eine FIFA Strafe egal sein kann. Eine Fußball WM sollte ein hauptsächlich ein sportliches Event sein – das hat Deutschland nicht kapiert.
25.11.2022, M.W

Im wesentlichen sind es dieselben Leute die sagen,
dass der Islam zu Deutschland gehört, und jeder ein fremdenfeindlicher Nazi, der was dagegen sagt,
dass der Islam nicht zu Katar gehört, weil dessen Werte und Vorstellungen inakzeptabel und nicht bunt seien,
25.11.20222, Out

Sport ist immer „kommerziell“
Falscher Ansatz, Herr Knauss. Sport ist immer „kommerziell“, es ist immerhin ein Wettbewerb, bei dem einer gewinnt und einer verliert, und er war es seit den olympischen Spielen der Antike. Das stete Gefasel vom bösen Kommerz, den gerade deutsche Fußballfans anschlagen, ist hochgradig verlogen.
Wie sonst, wenn nicht mit Geld, kann sich die kinderlose weißdeutsche Mittelschicht, die hinter auch dediziert „linken“ Vereinen wie SC Freiburg, FC St. Pauli oder Union Berlin steht, ihre aus Afrikanern, Südosteuropäern und Südamerikanern (häufig im Kindesalter eingekauft) bestehenden Kader zusammenkaufen, um sich dann einzureden, das seien „ihre Jungs“? So, wie wir das mit der „Nationalmannschaft“ tun sollen?
Die Kritik an der WM in Katar ist nicht universell, sondern eurozentrisch. In anderen Teilen der Welt nimmt man sehr wohl an ihr Teil und freut sich drauf. Die Europäer würden so etwas wie in Katar gar nicht mehr hinbekommen, sie wären demographisch, intellektuell und praktisch überfordert. Dieses stille Wissen, gepaart mit einer verbissenen Weigerung, den eigenen, auf Dekadenz und Übermut gebauten Abstieg zu akzeptieren, verbirgt sich hinter den Katar-Bashing. Als ob unter Mindestlohn bezahlte Bautrupps aus Moldawien, die bei uns auf dem Bau malochen, besser dran wären als die Pakistani in Katar
25.11.2022, Ber

Alle Bereiche des öffentlichen Interesses, sei es die Politik, die Medien, die „Kunst“, die Literatur, die Unterhaltung und eben auch der (Profi)Sport sind mittlerweile „durchgewoked“ und damit grundsätzlich auf der richtigen und mittlerweile einzigen Seite der Moral. Eine (symbolische) Kampagne folgt der nächsten. Vom black live matters zu me too oder von „Klimaklebern“ zu Fußballerarmbinden und -mundzuhaltungen
Das geschieht nicht einfach so. Es ist nicht jeweils der plötzlich auftauchende gesellschaftliche Wille der gesellschatliche Drang die Welt zu verbessern dessen sich die „in der Öffentlichkeit stehenden“ annehmen. Der Fisch stinkt vom Kopf her und so sind es diejenigen die die „Öffentlichkeit herstellen“ und dafür mit viel Geld und teilweise auch relativ viel Macht bezahlen.
25,11,2022, W.E.

Die Scheinheiligkeit der Deutschen ist ihr Markenzeichen. Empörung ihre Lieblingsbeschäftigung und Heucheln ihre normale Ausdrucksform. Passend dazu ging es der deutschen Mannschaft bei ihrem Auftaktspiel unter Aufsicht ihres barbieblonden Groupies Nennsie gar nicht primär um Fußball, sondern um Zeichensetzung.
25.11.2022, C.B.

Die Politik und die öko-marxistischen Medien, hier besonders ARD und ZDF, haben den Sport und besonders den Fußball vereinnahmt. Sie mißbrauchen den Sport für ihre Woke -und Menschenrechts-Propaganda. Das verheerende ist jedoch, daß der Sport dies zuläßt und sich im Gleichschritt befindet. Ich empfinde eine Häme, daß die „Mannschaft“ das Spiel gegen Japan verloren hat. Hier spielte Dekadenz gegen Siegeswillen
25.11.2022, Gio

„One World – One Love“
ist so ein Kampfspruch der Fraktion, die sich Friede, Freude, Eierkuchen weltweit wünscht. Da gibt es seit Jahren zig Songs und Aktionen dazu. Es geht um Spenden für arme Kinder, Behinderte, um den Frieden etc. Vor kurzen haben aber die Woken und Diversen den Slogan für sich gekapert. Wohl weil der ganze Spruch nicht auf die Binde passt, haben sie ihn verkürzt.
„One Love“ kann man mit mit „Alle in Liebe vereint“ übersetzen.
25.11.2022, R.R.

Ein Kennzeichen von Totalitarismus ist die Politisierung des Alltags und der Freizeit.
Nichts anderes spielt sich hier gerade ab. Ich mache mir nichts aus Fußball, aber Links-woke hat unübersehbar den Fans den Fußballsport geraubt und missbraucht ihn als Werbeträger ihrer schrägen Botschaften. Gleich derart invasiv, dass das Fußballspiel selbst keine Rolle mehr spielt. Was der einzelne macht, ist vollkommen wurst, Hauptsache, er macht brav seinen Kotau.
Wieder eine Zerstreuung weniger, man kann diesem Politmüll noch nicht mal mehr für 2 x 45 Minuten entkommen und einfach nur ein Fußballspiel anschauen. So langsam müsste doch mal die Volksseele überkochen oder sind die alle schon erfolgreich auf Wokeness gebürstet? Wirkliche Werte hat man und lebt danach. Ganz einfach. Es ist nicht notwendig, sich penetrant und bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit dazu zu bekennen. So etwas gibt es nur in totalitären Staaten. Nicht mehr mein Land.
24.11.2022, L.A.

Herr Knauss, ich muss ihnen widersprechen, diese WM ist nur aus westlicher Sicht eine Katastrophe, überall sonst auf der Welt ist sie ein gigantischer Erfolg! Die Stadien sind gut gefüllt, sehr gute Leistungen der Schiris bisher, die Stimung die Südamerikaner und Afrikaner generieren ist HERVORRAGEND, auch die Japaner sind begeistert, tolle Bilder aus Tokio letzte Nacht, ich habe dort mal änger gelebt…
Ja sie haben hoffentlich Recht, diese WM könnte ein Wendepunkt sein, genau wie der Konflikt in der Ukraine. Weil dem woken Weste über kurz oder lang die Puste ausgeht,
24.11.2022, Sch

Von den 32 WM- Mannschaften haben sich gerade mal sieben für die One-love-Binde entschieden. Nicht mit dabei waren u.a. Spanien, Frankreich, Polen, Kroatien, Serbien und Japan; selbst die USA und Kanada -sonst für jeden woken Mist zu haben- haben sich nicht beteiligt.
24.11.2022, A.B.

Die Gedanken von Herrn Knauss soeben in einen Brief an den DFB umgesetzt (wird nichts ändern, das ist mir klar, trotzdem): Zustand (nicht nur) der deutschen Fußballnationalmannschaft
WM in Katar
Sehr geehrte Damen und Herren und Diverse,
auch wenn ich nicht davon ausgehe, dass mein Schriftsatz bei einem der Verantwortlichen*in*innin landen wird, aber selbst wenn, wird er/sie/es meine Gedanken nicht verstehen. Trotzdem, der Zustand „Fußball als Sport bei dem man eigentlich Fußball spielt“, ist eine einzige Schande.
Wenn Fußballer öffentlich vor allem um „Werte“ und „Zeichen“ kreisen und gleichzeitig ein Emirat sich eine WM kaufen kann, verliert der Sport seine Würde – und schließlich auch die Liebe der Zuschauer. In Katar erleben wir die Selbstzerstörung eines Sports aus Gier nach Werten – finanziellen und moralischen. …
24,11,2022, K.B.

Mund zu: Um die Unfreiheit der Meinung in Deutschland zu kritisieren!?
Starkes Zeichen der Mannschaft, so mutig die Unfreiheit der Meinung in Deutschland zu kritisieren! Achso? Das war anders gemeint?? Na sowas .
Aber im Ernst, so ein kindisches Theater! Andere Länder, andere Sitten. So einfach ist das, ob es den deutschen Moralaposteln nun gefällt oder nicht. Und dann auch noch Frau Faeser in diesem peinlichen Outfit und dieser Fusselfrisur und dieser bescheuerten Binde. Einfach nur zum Schämen!
24.11.2022, Eliu

Warum hat man Katar vor 10 Jahren nicht abgelehnt?
Ich bin kein Fußball Fan. Habe aber immer mit Begeisterung die EM und insbesondere die WM sehr intensiv geschaut. Und natürlich mit der „Deutschen Fußballnationalmannschaft“ mitgefiebert. Das ist definitiv vorbei. Ich möchte Fußball schauen und mich nicht in moralischer Wertvorstellung erziehen lassen. Vor 10 Jahren hatten alle die Möglichkeit, die WM in Katar abzulehnen. Niemand hat das getan, weder aus Moralischen noch aus Gründen des Korruptionsverdacht. Heute muss sich darüber niemand mehr echauffieren, Katar war damals genauso wie heute. Deutschland muss auch nicht seine eigenen Werte gegen den Willen des anderen durchsetzen. Akzeptiert einen Gastgeber so, wie er ist, oder geht der Einladung nicht nach, auch nicht für viel Geld!
Ich hoffe, dass die „Mannschaft“ schnellsten wieder „Zuhause“ ihre moralische Werbung aufnehmen kann. Denn das scheinen Sie besser zu können, als Fußball zu spielen!
24.11.2022, L..F.

Sport war schon immer ein Politikum
und spätestens seit den olympischen Spielen in Berlin 1936 ist klar, dass Sport und Politik sich auch nicht trennen lassen. Heute sind solche Ereignisse ein Milliardengeschäft und die Sportler Gladiatoren, die in die Arena geschickt werden. Brot und Spiele für das Volk. Demonstrationen von Haltung und Edelmut, wenn er denn auch noch gratis aus der Ferne erfolgt, wie manche aus der Ampel und den Blockparteien ihn zeigen, ist da vollkommen unangebracht. Obwohl man weiß, dass die FIFA korrupt ist, Katar ein islamisch autokratischer Staat ist und die WM sogar im Winter stattfindet, hat man die WM dahin vergeben. Im Übrigen die Folge der Dominanz der Länder aus dem globalen Süden in der FIFA, die wir auch in WHO und UN spüren. Die Arbeiter wurden wie Sklaven gehalten, was eine lange Tradition in diesen Ländern hat, und es hat niemanden wirklich gekümmert. Aber vielleicht ist das ja auch die Retourkutsche des ÖRR und der Ampel für den überflüssigen Kniefall von Robert Habeck bei seiner Betteltour und den nachfolgenden Kommentaren der katarischen Regierung, die unseren Bundesrobbi als Lügner haben da stehen lassen. Denn wenn die Ampel und die Grünen speziell Kerneigenschaften hat, dann sind es ihre Haltung und das damit verbundene Ego! Im Übrigen sollten die weißen Deutschen lieber den Ländern aus dem globalen Süden den Vortritt lassen, weil wir ja doch Rassisten sind.
24.11.2022, HGV
Ende Kommentare
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(3) Islam in Katar und in Deutschland
Wir entnehmen der aktuellen Berichterstattung im sogenannten Umfeld der Fußballweltmeisterschaften, auf welchem offensichtlich die eigentliche Konkurrenz ausgetragen wird, dass der Islam in Katar schlecht oder zumindest kritikwürdig sei – mir fiele stracks eine gewisse Phobie ein –, doch wenn dieser Islam nach Deutschland kommt, wird er automatisch, durch das Überschreiten der Grenze, also durch Magie, zu einer Bereicherung und einem Ich-freu’-mich-drauf („Unser Land wird religiöser werden”).
Zur Magie gesellt sich der Aberglaube. Der Aberglaube, Menschen seien unbeschriebene Blätter. Der Aberglaube, sittliche und religiöse Vorstellungen seien nach Belieben sozial überformbar. Der Aberglaube, weil man selber keine Identität habe, besäßen andere auch keine. Der Aberglaube, wenn man selber friedlich sei, werde man auch nicht behelligt.

„Schaue gerade Senegal – Niederlande”, schreibt Leser ***. „Habe in der senegalesischen Mannschaft noch keinen Weißen spielen sehen, geschweige denn eine Kartoffel. Die Senegalesen sind doch nicht etwa Rassisten?” Einzig und allein die Länder der Weißen sollen bunt werden. Warum? Das kann nur ein Rassist fragen…
… Alles vom 23.11.2022 von Michael Klonovsky bitte lesen au
https://www.klonovsky.de/2022/11/23-november-2022/
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(4) WM: Der Werte-Verrat war früher
Der Verrat westlicher Werte fand hier statt – vor allem 2020. Und nicht in Katar.
Manuel Neuer trägt die Binde nicht, Empörung im ganzen Land. Immerhin zeigt sich: Das ganze Virtue signalling um antirassistische Kniefälle und Stadien in Regenbogenfarben gibt sich nun bundesweit als ein Theater zu erkennen, dem jede Substanz und Konsequenz fehlt.
Fast schon mitleiderregend erscheint es, wenn Bierhoff säuselt: „Man kann uns die Binde nehmen, aber die Werte nicht.“ Das erinnert doch stark an Otto Wels‘ Worte, mit denen er 1933 das Nein der SPD zu Hitlers Ermächtigungsgesetz begründete: „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“ Es passt zum woken Pathos, sich beim Einknicken auch noch als widerständig zu gerieren.
Was genau mit jenen Werten gemeint sein soll, weiß man gemeinhin auch nicht ganz so genau – jedenfalls akzeptieren wir Schwule und verhaften sie nicht wie in Katar. Denn dort bildet die Scharia das Zentrum der Rechts- und Gesellschaftsordnung, die, anders als in deutschen Wertegemeinschaften gegen rechts, von islamischen Rechtsgelehrten nicht nach dem Pippi-Langstrumpf-Prinzip ausgelegt wird. Ein Mullah macht sich den Islam nicht, wie er dem Deutschen gefällt. Darum sind dortige WM-Botschafter so homophob.
Die Werte, die zu verteidigen wären, sind Errungenschaften der westlichen Zivilisation und fanden in der Erklärung allgemeiner Menschenrechte ihre erste Kodifizierung mit universalem Anspruch.
Danach wurden sie ein verbindliches und einklagbares Fundament bürgerlicher Republiken, auch für Menschen, die ursprünglich nicht von hier kommen. Wenn Antirassisten „mit öffentlich-rechtlichem Gütesiegel“ http://www.malcolm-ohanwe.com/ eine solche Sichtweise als „ahistorisch und rassistisch“ https://twitter.com/MalcolmOhanwe/status/1594605746615877634 diffamieren, sollte man das verlachen. Die heutige Zivilisation ist westlich, weist in ihrem Anspruch und ihrer Bedeutung aber über ihre Herkunftsregionen weit hinaus.
Nun ist sie nicht auf Fortschritt programmiert, sondern kann hinter sich selbst zurückfallen. Wir waren Zeuge davon. 2020 wurden die westlichen Freiheitsrechte der Bekämpfung eines Virus geopfert, das sich von anderen kursierenden Atemwegsinfektionen nicht wesentlich unterscheidet. Seitdem sind westliche Werte (Abwehrrechte gegen den Staat, Verhältnismäßigkeitsprinzip, Gesicht zeigen, Unschuldsvermutung, …) hier nicht mehr gesellschaftsbildend, sondern müssen wieder erkämpft werden.
Die Aufweichung der westlichen Ideale begann in Deutschland aber früher. Seit 2015 wurden hier nicht etwa individuelle Menschen, sondern im großen Stil Kulturen begrüßt, die eine Menge davon im Gepäck haben, was an Katar nun selbstzufrieden boykottiert wird. Der wichtige Unterschied zur „Flüchtlingskrise“ besteht aber hierin: Mit der vermeintlichen Virusbekämpfung wurde diese Entwertung unseres Wertefundaments, staatlicherseits und mehrheitlich mitgetragen, bis ins letzte Kinderzimmer durchgesetzt.
Jetzt echauffieren sich alle über Nationalspieler, die in fernen Ländern unsere Werte nicht verteidigen würden, anstatt sich zu fragen, was sie im eigenen Land mit ihnen angestellt haben.
… Alles vom 24.11.2022 von Felix Pierrefort bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/wm_der_werte_verrat_war_frueher

Einige Kommentare:
Das ganze Land ist empört, weil Manuel Neuer nicht die Regenbogenbinde trägt? Also ich kenne nur Leute, die sich über den Regenbogenkult empören. Da leben wir wohl in verschiedenen Welten.
24.11.2022, P.W.

„Man kann uns die Binde nehmen, aber die Werte nicht.“ Richtig, denn da sind keine “Werte”. Der einzige “Wert”, der hier existiert, sind $$ in außergewöhnlich großer Menge. Wer die Fußball-WM an ein Land wie Katar vergibt, demonstriert das klar und eindeutig. Wer dorthin reist, um mitzumachen, ebenso. Vor Ort dann mittels eines Stoffbindchens am Arm den moralischen Helden geben zu wollen, ist bigott, verlogen, lächerlich, niederträchtig.
24.11.2022, R.Sch

“jedenfalls akzeptieren wir Schwule und verhaften sie nicht wie in Katar”
Jaja, guter Witz: es sei denn, sie kämen auf solche Ideen wie “Querdenken-Demos” zu organisieren und zu finanzieren, um z. B. auf verschollene Bürger- und Grundrechte aufmerksam zu machen – dann geht’s ohne weitere stichhaltige Begründung für einen nicht näher definierten Zeitraum in den Knast, ob hetero oder schwul .
24.11.2022, T.M.

Diplomatie: Sich annähern, nicht Moral aufzuzwingen
Diese lächerlichen Diskussionen finde ich schon interessant, weil sie das Pharisäertum unserer Prominenz ans Tageslicht zerren. Man kann das natürlich toll finden, aber die Kataris dürften derartiges als Provokation werten, inszeniert von Leuten, die aus einem Kulturkreis kommen, der ihre Welt weder versteht noch respektiert. Deshalb wurde ja die „Diplomatie“ erfunden: um sich anzunähern, nicht anderen Ländern zu sagen, was sie zu tun haben. Wenn wir versuchen, anderen Kulturkreisen unsere Vorstellungen von Moral aufzuzwingen ist das nichts anderes als Kolonialismus. Alles nur noch peinlich. Die Außendarstellung unseres Landes hat Kindergartenniveau. Genauso wie der tiefe Bückling von Habeck in Katar. Die Spieler hätten sich vielleicht mehr Gedanken über das Spiel statt über ein neues „Zeichen“ für „Werte“ und eine „Botschaft“ machen sollen. Mit politischen Botschaften gewinnt man keine Spiele. Nur mit Toren und Siegen.
24.11.2022, D.M.

Faeser mit One Love-Binde am Arm
Immerhin: Ministerin Nancy Faeser war leibhaftig in Katar – und nahm mit Wokisten-Armbinde im Stadion Platz! Danisch wies auf seinem Blog auf Assoziationen zur Hakenkreuz-Armbinde hin. Und auch mir kamen unwillkürlich solche Assoziationen, nicht zuletzt aufgrund des groben, fast bulldoggenartigen Ausdrucks dieser Frau, ihres rechthaberischen und unversöhnlichen Gehabes – irgendwie das Gegenteil von liberal und tolerant. Assoziationen, deren ich mich leider nicht erwehren konnte. @ Herrn van Rossum: auch ich wünsche mir für das lächerliche DFB-Heuchlerteam am Wochenende einen deftigen Einlauf gegen Spanien und das Rückreiseticket, bin allerdings nicht sicher, ob es so kommen wird. Geistig und weltanschaulich sind es Nullen, aber spielerisch hat das deutsche Team durchaus hohe Substanz. Daher abwarten, ob wir, wie’s der Deibel so will, diese Leute nicht am Ende doch noch im Viertel- oder Halbfinale sehen……
24.11.2022, D.H.

Entweder an eigene kulturelle Werte glauben oder alles ist wurscht
Lieber Herr Perrefort, die ganze woke Identitätsideologie ist weder konsistent noch stringent. Kulturelle Aneignung, die These, dass an allem Schlimmen nur der alte weiße Mann schuld ist und “seine” westliche Kultur und die Formel der Gleichwertigkeit aller Kulturen… Alleine schon diese einzelnen Versatzstücke passen nicht zueinander. Entweder ich glaube an die Überlegenheit meiner kulturellen Werte oder ich sage, es ist wurscht, was der Mullah innerhalb seiner Grenzen tut, ob er Schwulen die Eier abschneidet oder Frauen auspeitschen lässt. Beides zusammen geht nicht.
Die kulturelle Aneignung findet wiederum bei uns statt, in dem islamische Werte immer mehr zum gesellschaftlichen Parallelwertesystem wird. Wie kann man es sich erklären, dass die woken Hyperheuchler in Katar die dortige muslimische Kultur überwinden möchten und dort auf die Universalität ihrer woken Werte bestehen, die auch dort zu gelten hätten, aber für Deutschland die Gleichwertigkeit verschiedener Kulturen postulieren, die in einem fröhlichen Nebeneinander von Scharia und Party am Christoipher Street Day der bunten Gesellschaft münden. Ist doch komisch. Warum akzeptierten sie die islamische Kultur in Deutschland so weitgehend, (also dort, wo sie wirklich ein Wörtchen mitzureden hätten), dass sogar den Muslimen dringend nahegelegt wird, sich doch bitte ja nicht hier zu assimilieren, aber mischen sich ein in einem Land, in dem nach ihrer eigenen Ideologie der kulturellen Gleichwertigkeit nur das tagtäglich geschieht, was der katarischen Kultur eben entspricht? In seinem eigenen Claim lebt der woke Zombie im medialen Größenwahn (im Glauben der hiesige Islam akzeptiere ihn) und meint sein Reich auf die ganze Welt ausudehnen. Da hat der klassische Kolonialismus alter Tage die zu Kolonisierenden aber weiß Gott ernster genommen. Völliger geistiger Bankrott.
24.11.2022, M.B.

Binde und Ironie
“Welche Binde hat eigentlich der Robert getragen, als er jüngst ein paar Klafter Camping Gas beim unwoken Scheich bestellt hat? Ich vermute mal, die gelbe mit den drei schwarzen Punkten, die er auch zu Hause tragen sollte.” – Egal, welcher Bindentyp es ist, Robert trägt seine Binde da, wo alle anständigen Menstruierenden:Innen ihre Binden tragen – also nicht am Arm.
24.11.2022, L.L.

Die SPD von 1933 hat Nein gesagt,
und wenn sie das mit einem pathetischen Satz untermalte, dann durchaus zurecht, denn die Nazis haben vielen Sozialdemokraten das Leben und noch mehr Sozialdemokraten und Nicht-Sozialdemokraten die Freiheit (oder erst die Freiheit und dann das Leben) genommen. In Wels´ Satz steckte bei aller pathetischen Zurschaustellung auch die richtige Einschätzung der Zukunftsaussichten. Nichts davon in dem jämmerlichen Spruch, “. . . aber die Werte nicht”. Die gespielte Courage, mit der die politisch Korrekten ihre Werte hochhalten, war schon vor Jahrzehnten verlogen, aber dass auch die “Werte” selbst eine Lüge sind, ist erst seit 2020 so.
24.11.2022, G.M.

Herrlicher Tweet bei Reitschuster:
“Hat Merkel schon gefordert, das Ergebnis gegen Japan rückgängig zu machen? Hat Habeck schon erklärt, dass wir gar nicht verloren haben, sondern nur weniger Tore geschossen? Hat Scholz schon verkündet, dass er sich nicht mehr an das Ergebnis erinnert? Hat Nancy Faser, die mit „One-Love-Binde“ auf der Tribüne saß, schon „Rechte“ oder Trump als Schuldige ausgemacht? Hat man Bärbock schon erklärt, was und vor allem wo Japan ist? Und wer bringt dem DFB, Ricarda Lang, der Lufthansa & Co. schonend bei, dass ihre Mantra „Diversität gewinnt“ heute nicht gestimmt hat? Fragen über Fragen.”
24.11.2022, O.K.

Islam-Kastensystem entspricht der Woke-Intersektionalität
Der Islam hat null Anknüpfungspunkte für die Aufklärung. Das Lustige daran ist ja, dass deren Kastensystem (Muslime, Dhimmis, Kufr) ziemlich dem woken Konzept der Intersektionalität entspricht, nur mit anderen Kategorien. Ich dachte ja ursprünglich, dass die Menschenrechtssituation in Katar generell beschissen ist, und die Stadien auf den Gräbern der ausgebeuteten, heterosexuellen Gastarbeiter erbaut wurden. Aber plötzlich geht es nur um Schwule und Transen. Die haben allem den Rang abgelaufen. Weder mit Woken noch mit Muslimen braucht man reden.
24.11.2022, L.H.

Der deutsche Herrenmensch – pardon Damenmensch.
Einmal mehr geriert sich Deutschland als Lehrmeister. Als genügte es nicht, die eigene Bevölkerung mit hypermoralischen Höhenflügen unter permanenten Druck zu setzen, muss es wieder der weltweite Anspruch sein: Deutschland weist der Welt moralisch den Weg. Ob die Welt diesen Weg will oder nicht. Und schon ist er (und sie) wieder da, der deutsche Herrenmensch (pardon Damenmensch). Und schon wieder ist Deutschland auf dem richtigen Weg – glaubt es jedenfalls. Die grössten (doppel-)moralischen Geisterfahrer, sie stammen aus unseren Landen.
24.11.2022, R.M.

Es geht nicht um Menschenrechte, sondern um Werbeeinnahmen
Bravo! – doch geht es den “virtue signall“enden keinesfalls um Menschenrechte oder Wertvorstellungen, sondern schlichtweg um die Werbeeinnahmen von Instagram, tiktok, Audi, Deutsche Bahn, Telekom oder den finanziellen Auslobungen der Bundesregierung, wenn wieder prominente Repräsentanten des Regierungskurses dem Volk vorgesetzt werden. Mich wundert allerdings, dass ein Bayern-Spieler, der vor geraumer Zeit selbst Opfer des flächendeckenden Ungeimpften-Bashings -ein eklatanter Verstoß gegen Menschenrechte und Menschenwürde – war, diese Aktionen mitmacht. Diese Personen ordne ich wie folgt ein: Geld stinkt nicht !”
24.11.2022, O.H.

Richtig, aber das Problem gebinnt spaetestens, frei nach Carl Schmitt, wenn bestimmte Menschen anfangen, ” Werte” zu propagieren, wie eine Mintranz vor sich hertragen und folgerichtig missionieren wollen. Dann beginnt uebrigens auch, wie Schmitt richtig erkannte, das Problem der Werte mit dem Recht oder umgekehrt. Und nicht zuletzt wird es spannend, wenn Kulturen oder Multikulturalismus auf Werte treffen. Auf die denkwuerdige Kairoer Erklärung der islamischen Staaten unter anderem zu den “Werten” wurde bereits hingewiesen. Und nicht zuletzt liefern Werte ideale Narrative fuer wenig wert(e) haltige Ziele. Allerdings trägt die neue Binde der Herren Kicker weniger an “Werten”, mitunter werden Recht und Werte auch passend vermischt, als vielmehr, physiologisch interessanter, die “Liebe ” als Botschaft, die “eine Liebe” genau genommen. Offenbar haben die Taeter unter den Neurotikern ihre Trigger neu eingestellt und glauben an die Macht der Liebe, vermutlich mehr in ihrer romantischen und weniger in ihrer körperlichen oder sexistischen Ausprägung. Die kurzfristige Familienzusammenfuehrung seitens des DfB nach der Niederlage gegen Japan ist Zufall. Allerdings gab es frueher die “Belohnung” nur fuer die körperlichen Sieger, heute , in diesen etwas unmaennlichen Zeiten, Trost fuer die moralischen Helden.
Aber natuerlich kann und wird niemand ernsthafte Einwände gegen “die Liebe” erheben, wobei die genauere Bedeutung des Mottos offen bleibt. Vermutlich ist die grenzenlose Liebe aller fuer alle gemeint. Von den “Rechten” aller auf alles ueber die “Werte” zur Liebe. Und die Welt dreht sich trotz der neurotischen Spinnereien der wohlstandsverwahrlosten Kinder, ggf auch ohne sie, immer weiter, auch weil die gierigen Taeter dahinter auf Rechte, Werte und Gefühle pfeifen und einige westliche failed states zum allseits bestaunten und belaechelten, auch verachteten Menschenpark degenerieren, in dem gerade ein “wissen. ” begleitetes Transformationsexperiment praktiziert wird.
24.11.2022 R.N.

Vorschlag: “Die Mannschaft” wird umbenannt in: “Das Gebinde”.
Das Problem mit der westlichen Zivilisation, und besonders mit den beiden deutschen Republiken war und ist: erst das Bürgerliche ermöglicht den Aufstieg der schlimmsten Feinde eines liberalen Bürgertums. Schon die Weimarer Republik war ein Marktplatz für Kommunisten und Sozialisten aller Couleur – dass es am Ende die braunen geworden sind, welche die Nation in den Abgrund geschickt haben, war eher Zufall. Auch heute sind wieder alle stramm “links”, die roten Sozialisten ringen mit den grünen um die Vorherrschaft, während das Konservative, das Liberale wieder mit dem Rücken an der Wand steht, werden bürgerliche Werte in Rekordzeit in der gelben Tonne entsorgt.
24.11.2022, F.R.
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(5) Der Ball ist bunt und ein Spiel dauert eine Legislaturperiode
Doch Fußball ist ohnehin längst Nebensache und die geballte mediale Aufmerksamkeit richtete sich auf ein kleines Stück One-Love-Stoff, dass man zeigen, dann nicht zeigen, dann vereinzelt zeigen, dann wieder nicht zeigen wollte/durfte/konnte. (Nicht zutreffendes bitte streichen, noch korrekt gendern, dann kann das raus.)
Mich machen Deutsche mit einem übersteigerten Faible für Armbinden immer etwas nervös. Meist bedeuten diese Stöffchen gleichzeitig „ich weiß, was richtig ist“, „leg dich nicht mit mir an“, „ich gehöre dazu“ und „frag mich endlich, was ich dich lehren will“, ohne dass dem moralischen Anspruch in jüngster Zeit jedoch Nachdruck verliehen wurde – zumindest im Ausland!

Doch so wenig sich das Klima darum schert, ob ein Auto auf der Avus fährt oder im Standgas vor Klebekindern blubbert, so egal ist dem Emir von Katar und der Religion, auf die er sich beruft, was der Kapitän einer deutschen Fußballmannschaft am Arm trägt. Womit wir bei einem der vielen Kerne des Problemgranatapfels wären: den Trägern der Botschaft. Wer von einem Manuel Neuer, der sein ganzes Leben lang nichts anderes erfolgreich tut, als sich zwischen zwei Metallpfosten hin und her zu werfen, erwartet, einen politisch-religiös aufgeladenen Feldzug der westlich-überspannten Moderne gegen eine theokratisch-absolutistische Monarchie zu führen, dem sitzt die Armbinde wohl etwas zu straff über Augen und Ohren.

Legt man die Schauplätze Katar und Europa gedanklich mal nebeneinander, wird die Scheinheiligkeit deutlich sichtbar.
Im Stadion in Katar zeigt Ministerin Nancy Faeser (dank diplomatischer Immunität) die symbolisch aufgeladene Armbinde und Solidarität, in Deutschland löst sie jedoch kurz vorher den „Expertenkreis Politischer Islam“ auf, der sich mit den extremistischen und für Europa nicht tolerierbaren Auswüchsen eben jenes homophoben Islam beschäftigt, dem die Faesernancy in Katar fashionmäßig aber mal so richtig die Leviten gelesen hat.

In Katar verbessert sich nichts in der rechtlichen Stellung Homosexueller, während sich deren Lage wegen des sich ausbreitenden und von Faesers Innenministerium ignorierten Islamismus in Deutschland verschlechtert.
… Alles vom 24.11.2022 von Roger Letsch bitte lesen auf
https://unbesorgt.de/der-ball-ist-bunt-und-ein-spiel-dauert-eine-legislaturperiode/
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(6) Verlieren für die Menschenrechte
Die Deutschen haben etwas völlig Neues eingeführt: Verlieren für die Menschenrechte. Das ist wahres Heldentum! Die Mannschaft hat gar nicht gegen Japan verloren, sondern, wie ein öffentlich-rechtlicher Reporter vollmundig behauptete, „gegen die Fifa gewonnen“. Sie hat auf dem Platz der Fifa eine Lektion erteilt. Absichtlich daneben geschossen. Die Mannschaft hat ihre Überlegenheit aus moralischen Gründen selbst boykottiert. Die Niederlage war eine Form des Protestes. Die Fußball-WM muss bald ohne sie stattfinden.

Aus dieser Perspektive hat sie alles richtig gemacht. So ist es doch gewesen! Oder hat am Ende doch Friedrich Merz Recht, der am selben Tag im Bundestag zum Kanzler sagte: „Sie können es wahrscheinlich nicht besser!“?
… Alles vom 26.11.2022 von Wolfgang Herles bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/herles-faellt-auf/zeichen-gesetzt-warum-die-mannschaft-deutschland-verliert/
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Wolfgang Herles arbeitete 40 Jahre beim ÖRR, zuletzt beim ZDF als Moderator, z.B. der Litaratursendeung „Das blaue Sofa“.

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