Intoleranz – Religion Ideologie

Intoleranz gegen Personen, die eine „abweichende Meinung“ vertreten, trifft besonders hart die Mitglieder der eigenen Gruppe aus Religion, Ideologie, Partei, Studium, … Neu: Die andere Meinung will nicht diskutieren, sondern erst gar nicht hören. Meinungsstreit, Diskussion und Argumentieren werden nicht toleriert.
Der Moraltheologe Eugen Drewermann mußte eine jahrelange Leidenszeit über sich ergehen lassen, bis er von der katholischen Kirche exkommuniziert wurde. Dem Schweizer Karl Küng (Weltethos) entzog der Vatikan 1979 erst die universitäre Lehrbefugnis – nach zermürbenden Disputen.
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In einem sind sich die vielen Strömungen des Islam einig: Muslime als Glaubenskritiker werden gnadenlos verfolgt (Fatwa, Mord, Terror). Der Ex-Muslimbruder Hamed Abdel-Samad kann in Deutschland nur unter ständigem Polizeischutz weiterleben. Im Islam sozialisierte Frauen wie Seyran Ates, Nekla Kelek und Ayaan Hirsi Ali leben in ständiger Bedrohung vor Muslimen.
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Die politische Linke zelebriert eine strenge Intoleranz nach dem Muster „Noch Linkere gegen Linke“: Sahra Wagenknecht wurde aus dem Vorstand der Linken ausgestoßen, da sie über ihre Bewegung „Aufstehen“ der eigenen Partei Intoleranz und Arroganz vorwarf: „Wer nicht für mich ist, ist kein Andersdenkender, sondern ein schlechter Mensch. Das ist ein typisches Herangehen des linksliberalen Milieus.“
Wolfgang Thierse, grundsolider Links-SPD-ler, warnt seine Genossen, Identitätspolitik dürfe nicht zum Grabenkampf werden, der den Gemeinsinn zerstöre: „Der Zusammenhalt einer Nation ist wichtiger als die Befindlichkeit einzelner gesellschaftlicher Gruppen und Minoritäten.“ Worauf ein Shitstorm der Neu-Linken um Esken und Kühnert losbricht bis hin zur Forderung nach einem Austritt von Thierse aus der SPD.
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Boris Palmer (Grüne) wurde ebenfalls der Parteiaustritt nahegelegt, nachdem er als OB von Tübingen Probleme von Migration und Corona durch eine pragmatisch realistische Politik erfolgreich löst. Grund: Kritik an grüner Migrations- und lockdown-basierter Coronapolitik sind nicht tolerabel.
Gender Studies betrachten die Universität als „safe space“: die Bewahrung vor anderen, nicht-linken Meinungen wird den Studierenden durch strenge Intoleranz bzw. Ignorieren garantiert.
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Sogar die Woke als neue linke Glaubenslehre nach der Devise „sei wach, richte über andere und fühle dich gut dabei“ geht erbarmungslos gegen Anti-Woker in den eigenen Reihen vor: No tolerance – die Opfer agieren gegen die Opfer.
So viel Intoleranz aus religiösen, ideologischen, parteipolitischen und mainstream-gemäßen Gründen erschreckt – in Weg zurück die Zeit vor dem „sapere aude„, vor der Aufklärung?
17.3.2021
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Schwachsinnssystem Gender Studies
Das übliche Prinzip, das Individuum völlig zu ignorieren und zu negieren und nur die Kollektive zu sehen. Deshalb schmeißen sie auch so gerne Grundrechte über Bord: Weil der Nichterfolg des Einzelnen nicht dessen Problem sein kann, weil er als Individuum nicht existiert und damit gar kein Problem haben kann. Es wird nach Kollektiven und Quoten abgerechnet. …
Gender Studies als Studium für Lebensversager,
um das Lebensversagen zum Beruf zu machen.

Alles vom 18.3.2021 bitte lesen auf
https://www.danisch.de/blog/2021/03/18/schwachsinnssystem-gender-studies/
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Studium Gender Studies: „Wir sind alle Opfer hier“
Anna Schneider hat ein Semester lang Gender Studies an der Universität Wien studiert und kann der dort gelebten Opfermentalität wenig abgewinnen. Was dabei zu kurz kommt: Reflexion, um die es eigentlich gehen sollte.

„Studenten als Schneeflocken – volatil und schutzbedürftig. Triggerwarnungen vor Texten, die Traumata auslösen oder an solche erinnern könnten. … Immer mehr Studenten fordern, vor ihnen unliebsamen Meinungen geschützt zu werden, … die Bewahrung vor anderen Meinungen. Das verhindert allerdings die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem Fachgebiet. Eine Universität ist kein safe space und Unwohlsein keine Gefahr, aber das sieht man innerhalb der Gender Studies anders.“
… Alles vom 22.11.2019 von Anna Schneider bitte lesen auf
https://www.addendum.org/news/opferstudium/

Sahra Wagenknecht wirft Linken „Intoleranz” vor
Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht ist die „selbstgerechte Attitüde” vieler Linker leid. Sie wirft dem linken Milieu eine anmaßende Grundhaltung vor.
Weiter sagte die Politikerin, die sich dieses Jahr erneut um ein Bundestagsmandat für ihre Partei bewirbt, über die Geisteshaltung vieler Linker: „Wer nicht für mich ist, ist kein Andersdenkender, sondern ein schlechter Mensch. Das ist ein typisches Herangehen des linksliberalen Milieus: Wer für eine Begrenzung von Zuwanderung ist, ist ein Rassist. Wer CO2-Steuern kritisiert, ein Klimaleugner. Und wer die Schließung von Schulen, Restaurants und Fitnessstudios nicht für richtig hält, ein ‘Covidiot’.“

„Im Mittelpunkt unserer Politik müssen soziale Themen stehen, nicht Sprachverrenkungen und Lifestyle-Fragen.“
„Es muß erlaubt sein, wenn man feststelle, dass es in Deutschland ein Problem mit dem radikalen Islam gibt. Auch die Feststellung, dass es kaum möglich ist, eine Schulklasse zu unterrichten, in der Hälfte der Kinder kein Deutsch sprechen, mache noch niemanden zum Rassisten.“
… Alles vom 1.2.2021 bitte lesen auf
https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/sahra-wagenknecht-wirft-linken-intoleranz-vor-0142272802.html

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