Hockeystick-Klimakurve unwahr

„Der Klimawandel (Temperaturanstieg) ist durch CO2-Ausstoß vom Menschen verursacht“. Zum einen ist diese These wissenschaftlich nicht belegt, wie zwei neue Beiträge (s.u.) beweisen: (1) „Hockeystick-Diagramm unwahr (Dr. Tim Ball)“ und (2) „Klimamodelle mit 114-facher Fehlerquote (Dr. Patrick Frank)“. Zum anderen ist diese auch vom IPCC verbreite-te These nichts als ein Wunschtraum – also zu schön um wahr zu sein: Wir setzen weniger CO2 frei und das Klima ändert sich dann ganz brav so, wie wir es wollen: Weniger Erwärmung, Polkappenabschmelzen, Meeresanstieg, Tornados, Waldsterben, Hitzewellen, Versteppung, … ach wie einfach!
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Nicht die o.a. These, sondern der gesunde Menschenverstand sagt, dass sich unsere Konsum- und Wegwerfgesellschaft hinwenden muß zu Prinzipien wie Biodiversität, Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Naturschutz, Youth Bulges, Sparsamkeit, Verzicht, Raparatur, Regionalität, Subsidiarität, Geburtenkontrolle, CO2-Footprint, Klimagerechtigkeit, Ökologie (Land- und Forstwirtschaft), … Die Probleme sind immens, nur ein Beispiel: Die Produktion von hydr. Zement (Portlant Zement) bläst weltweit p.a. viermal so viel CO2 in die Luft wie der gesamte Flugzeugverkehr.
15.9.2019

(1) Pokerspiel um Hockeystick und Klimakatastrophe
Stellen Sie sich vor, sie sitzen bei einer Pokerpartie und haben gute Karten. Sie ahnen, dass Ihr Gegenüber ein lausiges Blatt hat, aber der grinst Sie nur an und erhöht die Einsätze. Ihnen geht langsam das Geld aus, aber sie gehen schließlich aufs Ganze und wollen sehen. Die Regeln sind klar, Karten auf den Tisch! Doch ihr Gegenüber grinst weiter und zeigt seine Karten nicht. Sicher, Sie gewinnen! Der Einsatz gehört Ihnen, aber Ihr Gegenüber behauptet frech, er habe gar nicht verloren, er habe nur eine Frist verstreichen lassen. Sein Blatt sei nach wie vor unschlagbar, er zeigt es Ihnen aber nicht! Was nach einem ganz miesen Spiel klingt, ist die Realität. Der Spieler, der „sehen“ wollte heißt Timothy Ball, der Typ mit dem „geheimen Blatt“ ist Michael Mann und das „Spiel“ fand vor wenigen Tagen am obersten Gericht von British Columbia in Kanada statt. Fall Sie von dieser Partie bisher nichts gehört haben, liegt das jedoch nicht daran, dass sie nur von „lokaler Bedeutung“ wäre. Die Bedeutung des Spiels ist groß, auch deshalb, weil sein Ausgang ein aus Angst errichtetes Gebäude ins Wanken bringt und dessen Fundament sich gerade in Treibsand verwandelt hat: Die Mär vom ausschließlich menschengemachten Klimawandel und ihre graphische Inkarnation, die Hockeystick-Kurve.

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Oben: Manns „Hockeystick”, unten Balls Klimakurve. Quelle: ccfsh.org
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Michael Mann ist niemand anderes als der Vater dieser Hockeystick-Kurve, einer Grafik der globalen Durchschnittstemperatur, die seit tausend Jahren angeblich nur so vor sich hin dümpelte, bis der Mensch mit der Industrialisierung dafür gesorgt hätte, dass die Temperatur rasant anstieg. Das sieht dann aus, wie ein Eishockey-Schläger, dessen Blatt in Richtung Klimakalypse weist. Beweis erbracht, Panik erzeugt!
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Wer Hockeystick-Kurven zeichnet, muss Daten, Algorithmen und die Hände vorzeigen, mit denen er beides in die gewünschte Form geknetet hat. Womit wir wieder bei der Pokerpartie vor dem kanadischen Gericht wären. Timothy (Tim) Ball ist Wissenschaftler, ein vorlauter noch dazu und er tut das, was Wissenschaftler nun mal so tun: er zweifelt. (Etwas, dass man auch am Inhalt des Wikipedia-Artikels über ihn tun sollte.) Er kam nämlich bei der Auswertung der Klimadaten der letzten 2000 Jahre zu ganz anderen Ergebnissen als Mann.

Schaut man sich das mangelnde mediale Echo auf das Gerichtsurteil in Kanada an, könnte man jedoch verzweifeln. Überall Schweigen im Walde. Mit Ausnahme einiger kleiner Journale und Blogs in den USA und Kanada (hier, hier und hier) ist die Niederlage Manns keine Meldung wert, dabei ist die Tragweite noch gar nicht abzuschätzen. Zwanzig Jahre „Klimaforschung“ in eine einzige, verengte Richtung stehen auf der Kippe und mit ihnen hunderte Milliarden Euro und Dollar, die teils schon ausgegeben wurden, teils zugesagt sind. …
Bedenkt man, wie viel für Aktivisten und Profiteure der Klimahysterie auf dem Spiel steht, war Manns Gegenwehr vor Gericht – die ja die Gegenwehr des gesamten Klima-Establishments hätte sein müssen – geradezu erschreckend schwach. Das ausbleibende Medienecho zeigt jedoch wieder einmal, dass es in der Klimadebatte längst nicht mehr um Fakten geht, auch nicht um gerichtsfeste. Viele Medien hecheln nun schon seit mindestens zwei Jahrzehnten so begierig der Apokalypse entgegen, dass man sich die Entschuldigungstexte gar nicht ausdenken mag, welche die Klebercläuse und Gausegundulas vom Teleprompter ablesen müssten, würde der ganze Klimazirkus in sich zusammenbrechen: „Ähm, ‚tschuldigung, war gar nicht so schlimm wie wir immer sagten, wir hatten da einen kleinen Fehler bei der Grundannahme… sorry“. Und weil das nie geschehen wird, werden die Zuschauer von Lesch & Lanz nichts vom Urteil eines kanadischen obersten Gerichts erfahren und auch nichts von seiner Tragweite. Tim Ball rief „Der Klimagott ist tot“, dessen Verteidiger Michael Mann schwieg, und keiner hat etwas mitbekommen. Und nun das Wetter. Heute 32 Grad in Deutschland, die Klimakatastrophe ist da! Wir werden alle sterben! Mea Culpa! CO2-Steuer jetzt!
…. Alles von Holger Letsch vom 1.9.2019 bitte lesen auf
https://unbesorgt.de/ein-pokerspiel-um-hockeystick-und-klimakatastrophe/
oder auf
https://www.achgut.com/artikel/beweise_bitte_ein_star_der_klimaforschung_vor_gericht
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Methodik des Modelltests „Ceteris Paribus“
In der Modelltheorie ändert man beim jedem Testlauf nur einen Parameter bzw. nur eine Einflußgröße, während man alle übrigen (ceteris) Parameter unverändert gleich (paribus) beläßt. Man spricht vom Test von Parameter X „ceteris peribus“, um dessen Wirkungen auf das im Modell abgebldete System zu überprüfen, in diesem Fall also auf die als Hockeyschläger erscheinende Klimakurve. Nun konnte Prof Mann der Aufforderung des kanadischen Gerichtes, die Parameter zu nennen, anscheinend nicht nachkommen. Aus diesem Grunde sind überhaupt keine Testläufe des Hockey-Stick-Diagramms möglich gewesen – wissenschaftstheoretisch ein Desaster, denn ein Modell ist so lange gültig, bis es falsifiziert wird. Wissenschaftlicher Fortschritt drückt sind in Falsifizierungen aus, die denn wiederholt zu einer Überarbeitung bzw. Anpassung der Prämissen (Annahmen, Parameter, Einflußgrößen) führt.  In der vorliegenden Ausprägung muß das Hockey-Stick-Diagramm als unwissenschaftlich bezeichnet werden –  es ähnelt mehr einem religiösen Glaubenssatz (Dogma), der nicht hinterfragbar ist. .
1.9.2019, Ekke
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Kommentare:
Warum kauft sich jemand, wie der Klimaprophet Barack Obama

ein 15 Millionen Dollar Anwesen mit Meereszugang auf Martha’s Vineyard direkt im Atlantik, wo er selbst folgendes prophezeite: “No nation, however large or small, wealthy or poor, can escape the impact of climate change. Rising sea levels threaten every coastline.” “More powerful storms and floods threaten every continent. The science is beyond dispute and the facts are clear. Sea levels are rising. Coastlines are shrinking.”??? Glaubt er nicht mehr, hat er jemals daran geglaubt, ist er inzwischen selbst zum Klimaleugner geworden??
1.9.2019, E.SCH, AO
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Und wieder versagen öffentlich-rechtliche “Faktenchecker”,
weil die grünrote Propaganda-Brille sie vor dem “Gift” der Wahrheit schützt. – Danke, verehrter Roger Letsch, dass Sie an diesem Thema dranbleiben und vor so verkommenen Pseudowissenschaftlern wie Harald Lesch nicht kapitulieren. Es ist schändlich, dass kaum noch ehrbare Wissenschaftler und Journalisten die Stimme erheben gegen die Klima-Apokalyptiker von Merkels Gnaden. Der Öko-Institutionenfilz, der unter Merkels Kanzlerschaft entstanden ist und Millionen und Milliarden Steuer-Euros verschlingt, will ja nicht arbeitslos werden! ER IST ES ABER, DEM WIR DEN FACHKRÄFTEMANGEL ZU VERDANKEN HABEN! Man darf sicher sein, dass in der Ära nach Merkel die freizusetzenden Öko-Klima-Fachkräfte keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen werden. (Damit haben die steuerfinanzierten “Großen Transformatoren” nicht gerechnet.)
1.9.209, A.R., AO
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Schon klar, das die Clown-Medien das so lange wie möglich verschweigen wollen – aber vielleicht können wir sie zwingen? Ich hoffe alle Freidenker-Blogs und YTler erkennen die Brisanz dieses Urteils und legen ne Sonderschicht ein! Eigentlich fällt die gesamte Klima-Theorie damit nun hochoffiziell in sich zusammen! Gibts erstmal ne kritische Masse auf YT, zieht die NZZ und andere noch halbwegs sachliche Zeitungen nach. Dann können die “Qualitäts-Medien” garnicht anders, dann müssen sie reagieren. Sie bsateln auch sicher am richtigen “Framing”, aber je absurder die verpackten “Nachrichten” umso mehr durschauen dann hoffentlich das Ganze! Das hier ist eine hochfreudige Nachricht, mit äusserst potentieller Sprenkkraft wenn es ausreichend viral geht und wir damit die Reschkeanjas und Hofreitertonis in erhebliche Erklärungsnot bringen. Die werden schon irgendwas finden um das zu relativieren, aber ob dieses Etwas dann immer noch so bereitwillig geglaubt wird, hm, ich hege da meine Zweifel!
1.9.2019. M.ST.,AO
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Doch, doch, Herr Letsch, das Medienecho ist da: Sie schreiben über den Ausgang dieses Gerichtsprozesses und damit findet das alles Dank Ihnen seine Verbreitung. Smarte Leute lesen heute sowieso immer weniger FAZ, SZ, Welt etc. und dafür immer mehr Blogs wie die Achse. “Wissenschaftliche” Lügen haben am Ende genauso kurze Beine wie alle anderen Lügen. Die Hockeystick-Hypothese ist jedenfalls nicht haltbar. Und diese Erkenntnis setzt sich durch. Jetzt gilt es nur zu verhindern, dass nicht noch weiteres volkswirtschaftliches Kapital auf Basis dieser Hypothese in den Sand gesetzt wird…
1.9.2019, P.R., AO
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Gerichtsurteil Kanada: Hockeyschläger-Diagramm unwahr
https://www.ccfsh.org/climate/climate-change-hoax-collapses-as-michael-manns-bogus-hockey-stick-graph-defamation-lawsuit-dismissed-by-the-supreme-court-of-british-columbia/
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https://kenfm.de/tagesdosis-30-8-2019-klimabetrug-gerichturteil-stuerzt-co2-papst-vom-thron/

Ein bizarrer Gerichtsstreit beschäftigt Klimapolitiker: Sind die Daten valide, wonach sich das Weltklima blitzschnell aufheizt und die Temperaturkurve aussieht wie ein Hockeyschläger – oder getürkt? Die deutsche Klimapolitik distanziert sich vorsichtig von den ursprünglichen Daten. ….
Er war schon ein wenig in Vergessenheit geraten, jener Hockeyschläger, der vor fast 20 Jahren für den großen Knall in der Klimadiskussion sorgte. Der junge Wissenschaftler Michael E. Mann machte einen radikalen gerade verlaufenden Strich: So gleichmäßig und gut verlief das Klima, bis, ja, bis der Mensch kam und eingriff. Dramatisch steigt seitdem die Temperatur der Erde an, das Klima wandelt sich, der Mensch hat Schuld! Das Hockeystick-Diagramm sorgte für einen weiteren Schub in der Klimapolitik. Das Klimakurve steigt zwar in vorgeschichtlicher Zeit langsam und behäbig wie das untere Ende eines Hockey-Schlägers – dann aber rasend schnell und steil wie der lange Griffteil – aus dieser simplen Kurve leitet sich der gesamte Alarmismus auch von Greta und ihrem Kinderfeldzug ab. Die Form des Klimaanstiegs ist zwar eingängig und wurde populär – aber nicht unumstritten. Gegenspieler ist der Klimawissenschaftler Tim Ball. Ball und Mann streiten vor Gericht; wobei Ball genau diesen schnell Anstieg, den Hockeyschläger, und die wissenschaftliche Qualität der Daten bestreitet. ….
Tim Ball kritisierte die Hockeykurve von Michael Mann und fügte an, dass Mann ein Schwindler sei und eher ins Gefängnis als an die Universität gehöre. Sein keckes Wortspiel: »Mann should not be at Penn State but in a State Pen[itentiary].« Michael Mann verklagte daraufhin Tim Ball, um zu belegen, dass dies nicht zutreffe und seine Aussagen keine Schwindelei seien. Das Gericht will herausfinden, ob Manns Klimawarnungen richtig oder falsch sind. Es will daher von Mann Beweise sehen und forderte bereits 2017 Michael Mann dazu auf. Dem kam er nicht nach. Das Gericht musste daher davon ausgehen, dass Michael Mann dies nicht konnte und seine Aussagen und Daten falsch sind. Es wies daher jetzt die Klage von Michael Mann ab und beschloss die Einstellung des Verfahrens.
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Klima ist ein hochkomplexes, nicht-lineares System, deshalb sind Prognosen unmöglich. Genau das steht auch wörtlich im IPCC-Bericht 2001. Die Natur macht, was sie will, und nicht das, was die Modelle prophezeien. Die ganze CO2-Debatte ist unsinnig. Doch sie bildet die Grundlage für jene verheerende »Klimaschutzpolitik«, die ein Industrieland zerstört und gleichzeitig Grundlage für hervorragende Geschäftsmodelle bietet.
Doch es wird nicht darüber geredet – außer von einer Partei. TE befragte das Bundesumweltministerium, in welcher Weise das Urteil aus Kanada die deutsche Umweltpolitik ändern werde. Die erwartbare Antwort des Ministeriums: »Die Grundlage der deutschen Klimapolitik fußen nicht auf einer einzigen Theorie, sondern auf einer Fülle von Fachexpertise, wissenschaftlichen Untersuchungen und Quellen. Auch der IPCC beruft sich nicht ausschließlich auf Michael Mann, sondern auf abertausende von wissenschaftlichen Studien, die zu über 99 Prozent den menschengemachten Klimawandel belegen.«
Das Bundesumweltministerium macht schon 99 Prozent aus – besser als bei Honeckers. Bisher war eine Zustimmung von 97 Prozent aller Wissenschaftler angesagt. Über die Tricks hinter dieser Zahl berichtete TE. Man kann es auch so lesen: Das Bundesumweltministerium lässt sich nicht auf die These von Mann ein, sicherheitshalber, und zieht andere Argumente und Wissenschaftler heran. Die Auseinandersetzung wird in die frühe Geschichte der Klimapolitik verwiesen. Das kann man sicherheitshalber so machen. Doch der Hockeyschläger hat das Thema ungeheuer plausibilisiert und damit popularisiert – und steht unter Erklärzwang.
Das Ministerium verweist zur näheren Beantwortung auf eine Kleine Anfrage. In der Antwort verweist es unter anderem auf Klimakoryphäen wie Stefan Rahmstorf vom Potsdamer PIK und auf den »internationalen Konsens«. Dies sei die Grundlage für eine auf »Treibhausgasneutralität ausgerichtete internationale Klimaschutzpolitik«.
Gut, dass das nur in Deutschland so gesehen wird. So hat jedenfalls die übrige Menschheit eine gute Überlebenschance.
…. Alles vom 9.9.2019 von Holger Douglas bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/klimapolitik-vor-gericht-wie-steil-ist-der-temperaturanstieg-wirklich/
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Kommentare:
Sehr guter Artikel, und wenn wir ehrlich sind: Wir wissen wenig und glauben viel. Kein Wissenschaftler kennt die Wahrheit. Jeder leitet von mehr oder minder unvollständigen Daten Hypothesen ab. Dies jedoch als Wahrheit zu verkaufen, ist anmaßend und hat schon in Religionskriegen zu Millionen von Toten geführt, bis heute. Wichtig wäre, sich über Plausibilitäten auseinander zu setzen und sich auf Wahrscheinlichkeiten zu einigen und damit die Diskussion zu versachlichen. Der Wunsch vieler Menschen, sich keiner über die natürliche Belastung (Sonnenstrahlung, natürliche Radioaktivität, Kälte, Feuchtigkeit, Krankheiten..) hinausgehenden selbst verursachten Gesundheitsbelastung (verunreinigtes Wasser, verunreinigte Luft, verunreinigte Lebensmittel) auszusetzen, ist nachvollziehbar und sollte auch in entsprechende Vorsichtsmaßnahmen münden. Das ist dann Aufgabe der Politik. Daraus aber eine Hysterie zu machen, ist übertriebener Unsinn. Ich vermute allerdings, dass ohne die „Panikmache“ einiger Aktivisten und instrumentalisierter Schülerhorden das Beharrungsvermögen unterschiedlicher Interessengruppen so groß ist, dass sich sonst nichts ändert. Wir kennen das doch: „Der Geist ist willig, das Fleisch ist faul.“ Leider.
9.9.2019, A.K., TO
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Die Existenzberechtigung des IPCC und PIK fussen auf der Annahme des anthropogenen Klimawandels. Denn dies ist überhaupt der Zweck dieser Institutionen: die Folgen des schädlichen Menschen auf das Klima zu untersuchen. Dass u.a. die Phlegräische Felder bei Neapel eine Eiszeit auslösen können, wird vollkommen ausgeblendet. Vulkanologen oder Astrophysiker (siehe W.Soon) werden lieber diskreditiert und Biologen mit Forschungen über Eisbären (u.a. Crockford) ignoriert. Dies ändert sich auch nicht, wenn der Zweck des IPCC ausgeweitet wird.
Es gibt aber auch „gute“ Nachrichten:Nordamerika, Brasilien, Indien, China machen bei dem ganzen Hype nicht mit. Dort gibt es viel neutralere Forschungen. Kein Wissenschaftler, der morgen noch einen Job haben möchte, würde in Europa Evidenz für eine Eiszeit präsentieren. So geschehen in Ostasien und USA.
https://www.scmp.com/news/china/science/article/3022136/china-scientists-warn-global-cooling-trick-natures-sleeve
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https://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-4648214/NASA-says-solar-minimum-way.html
9.9.2019, SHA, TO
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Die WeltWoche hat ein Sonderheft zur Erderwärmung, das diese Dinge vertieft. Die Seite cool down schweiz vertieft ebenso und hat Beispiele gratis online. Wichtig: Für die Schweiz gibt es demnach keine seriösen Messungen, die eine erhebliche Erwärmung seit ca. 1850 nachweisen. – Ähnliches gilt für Dänemark. Näheres auf der twitter-Seite von Emil O.W. Kirkegaard – runterscrollen bis vor ca. zehn Tagen. Die Dänen sagen, die dänischen Messungen ergeben .k.e.i.n.e. Erwärmung seit 1870 ff. Das ist seltsam, aber offenbar wahr. https://www.weltwoche.ch
9-9-2ß19, D.K., TO
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Beim Skat gibt es ja bekanntermaßen den Null ouvert. Da heißt es unmißverständlich „Hosen runter“. Der Spieler muß sich seinen Gegenspielern völlig offenbaren. In der Wissenschaft nennt man das „Peer-Review“. Die Kollegen vom Fach müssen die Gelegenheit bekommen, Datenmaterial und die Methoden auf Herz und Nieren zu überprüfen. Wer das nicht „zuläßt“, ist als Wissenschaftler nicht unbedingt glaubwürdig. Apropos 99%. In einer Video-Talkrunde hier auf TE sagte ein Medienwissenschaftler (sinngemäß): „Wenn alle in dieselbe Richtung laufen, dann ist garantiert was faul an der Sache“. Dem muß man wohl nichts mehr hinzufügen. Danke für diesen aufschlußreichen Artikel, lieber Herr Douglas. Nur noch ein ergänzender Hinweis. Vor gut einer Woche (1.9.) war hierzu ein ebenfalls sehr lesenswerter Text von Roger Letsch auf Achgut erschienen. Ein Thema mit Temperaturanstieg. Es wird heißer.
9-9-2019, H.B.
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Zitat aus dem oben verlinkten Text: „Das eigentliche Ziel – den Planeten friedlich bewohnbar zu halten – kann nur erreicht werden, wenn der kapitalistische Zwang zu ewigem Wachstum überwunden wird und damit auch der permanente Krieg um immer knapper werdende Ressourcen. Ohne dieses “Reset” bleibt auch eingespartes CO-2 nur heiße Luft.“
9.9.2019, H.P.
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zu (2)
Dr. Patrick Frank: Klimamodelle mit 114-facher Fehlerquote
Da stellt jemand grundlegend infrage, ob die Klimamodelle – und zwar alle – überhaupt in der Lage seien, die Einflüsse von Treibhausgasen auf das Klima zu zeigen, weil die Mess- oder Regelgröße vollständig im Fehlerrauschen untergehe. Wer ist dieser „Klimaleugner“, dieser Ketzer, der da so frech die Offenbarung der Orakel-Modelle stört? Sein Name ist Dr. Patrick Frank vom SLAC National Accelerator Laboratory der Stanford University, Menlo Park, Kalifornien und er hat sein Paper „Fehlerausbreitung und Zuverlässigkeit globaler Lufttemperaturprojektionen“ gerade eben im Journal „frontiers in Earth Science“ veröffentlicht. Hier kommentiert er den langen Weg bis zur Veröffentlichung in einem angesehenen Journal – es dauerte sechs Jahre – und legt auch die kompletten Schriftwechsel (ZIP-Datei), Einwände und seltsamen Schummeleien offen, (ich verwende das Wort, ohne hier inkriminieren zu wollen, mir fällt dazu einfach nichts passenderes ein) welche die Veröffentlichung so lange behinderten. Die Einwände waren zum Teil hanebüchen, weil die Reviewer wohl teilweise Franks Mathematik nicht verstanden oder die angefragten Journale sein Paper ausgerechnet an jene zur Durchsicht gaben, die von der Entwicklung der angegriffenen Klimamodelle leben. Diese „peers“ sollten nun also den Daumen über Franks Arbeit heben oder senken. Der Spruch vom Bock und dem Gärtner ist das einzige, was mir zu solchen Possen einfallen will.

Die Ergebnisse, mit denen die Klimamodelle unsere Politiker füttern, enthalten nach Franks Annahme Fehler, die um den Faktor 114 größer sein können als die Resultate. Wenn man aber erklärt, „1“ gemessen zu haben und dabei verschweigt, dass das statistische Rauschen um den Faktor 114 höher war als der Messwert – was genau hat man dann eigentlich „gemessen”? Die Fehlerdiskussion erweist sich also nicht nur bei den Paläo-Messreihen Manns, sondern auch bei den Forecast-Szenarien der Klimamodelle als Achillesferse. Der aktuelle Alarmismus steht also möglicherweise auf sehr dürftigen Argumenten.
… Alles von Roger Letsch vom 12.9.2019 bitte lesen auf
https://unbesorgt.de/forscht-die-klimawissenschaft-ergebnisoffen/
oder
https://www.achgut.com/artikel/verdammt_schon_wieder_ein_unpaessliches_klima_papier
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https://www.heartland.org/about-us/who-we-are/patrick-fran

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Kommentare:

Für die Klima-Apokalyptiker wird es eng
Nicht nur weil immer mehr enst zu nehmende Wissenschaftler sich trauen, den menschengemachten Klimawandel anzuzweifeln, sondern auch, weil die Menschen die Folgen dieser Klimahysterie abzusehen beginnen. Man will keine Rezession riskieren für eine unbewiesene Behauptung über die Wirkung von CO2. Es ist in der Tat verbrecherisch, eine derartige Hysterie zu erzeugen, um auf diese Weise seinen politisch-ideologischen Willen durchzusetzen und die Bevölkerung in einer sochen Weise zu belasten, wie es vorgesehen ist: Zerschlagung der Auto-Industrie mit den sozialen Folgen und zusätzlicher Belastung durch die CO2-Steuer.
12.9.2019, S.K., AO
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Physik von Klasse 8
Ich verfolge als interessierter Laie seit Jahren die Debatten um unterschiedlichste Umwelt- Horror- Szenarien. Alle Enden mit dem Weltuntergang und immer ist der Mensch daran Schuld. Alles dummes Zeug – und zwar in physikalischer und auch metaphysischer Hinsicht. Der Mensch ist kein böser Fremdkörper, sondern Teil der Schöpfung. Der ganze Umwelt-Horror-Mumpitz hingegen, basiert auf dem Aberglauben, dass der Mensch dazu im Stande sei, so etwas wie das Klima beeinflussen zu können – welch blasphemische Hybris. Den Klimamumpitz kann man mit Physik der 8. Klasse widerlegen. Um den Aberglauben aus den Köpfen der Klimagestörten zu verbannen, braucht man allerdings wohl eher einen Exorzisten.
12.9.2019, P.D., AO
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Aufforstung und Geburtenkontrolle
Das Sie (Roger Letsch) angegriffen werden, wenn einige fürchten, dass die schwer verdauliche Wahrheit eines Kartenhauses ihre Felle davon schwimmen lässt, ist kein Wunder. Also ziehen Sie sich eine Eisenstange in den Rücken ein. Im Prinzip ist es egal, wer oder was für erhöhtes CO2 verantwortlich ist, weil das Problem sich locker lösen ließe durch
a) massive Aufforstung, wo möglich, und
b) Geburtenkontrolle flächendeckend.
Das scheint nicht gewollt, denn weniger Bevölkerung=weniger Wachstum=weniger Konsum, der durch mehr Flüge und mehr stinkende LKW herumgekarrt wird. Weniger Kriege auch=weniger Waffen. Daher ist das alles absurd und dient lediglich einer Kontrolle der westlichen Bevölkerung und Umverteilung. Immer mehr Bürger ahnen es so langsam. Sie ahnen auch, dass ihre Schlitten, falls sie sie abgeben, später rumänische oder marokkanische Kennzeichen tragen und gut funktionierende Heizungen nach Osten wandern und in Sibirien ihren Dienst verrichten werden. Es ist ein vollkommen absurdes Lügenkonstrukt auf hoffentlich kürzer werdenden Beinen, in die Welt gesetzt von Al Gore et alii und munter gefüttert vom schwer verschuldeten Musk und seinen Geldgebern, ein Konstrukt mit narzisstisch wirkendem Unterfutter der Protagonisten (Wir müssen Beispiel sein). Nein, müssen wir nicht. Sicher ist nur eins: Von zwei kurzen Phasen Ende Juni und Ende Juli abgesehen, war das einer der kühlsten Sommer der letzten Jahre, stellenweise wasserreich, für Alarmisten sicherlich enttäuschend. Kein Super-hurricane bislang, nicht mal eine anständige Mure, und Gretas Reise im Endeeffekt CO2-intensiver als ein simpler Linienflug, der ohnehin abhob. Ein einziger blöder Hype, eine mediale Ekstase als Bürgerschreck.
12.9.2019, F.J., AO
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Klimaabkühlung?
“Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum.” Will heißen, Prüfkriterium ist die Realität, von der wir wissen, dass es in der Erdgeschichte Perioden mit deutlich mehr CO2 in der Luft gab, in denen die Atmosphärentemperatur höher als, ähnlich wie oder niedriger als heute war, genauso wie es Perioden mit weniger CO2 in der Luft gab, in denen die Atmosphärentemperatur höher als, ähnlich wie oder niedriger als heute war, was schlicht und einfach bedeutet, dass der Einfluss des CO2-Gehaltes – wenn es ihn überhaupt gibt – gegenüber anderen Einflüssen gering ist. Es sind doch einfache Fragen, die Klimahysteriker nicht beantworten können:
Wie kommen die Überreste von Menschen, Tieren und Pflanzen in den Permafrostboden oder ins Gletschereis?
Wenn ein 700 Jahre alter Gletscher mit einer Trauerzeremonie verabschiedet wird, woher kam er vor 700 Jahren? Warum sollen sich bei einer höheren Atmosphärentemperatur Wüsten ausbreiten, wenn der Wassergehalt in der Atmosphäre steigt?
Wie konnten in der Sahara Menschen leben, die Großwild jagten?
Sollte man nicht eher vor einer durch CO2-Emmissionseinsparung menschengemachten Klimaabkühlung warnen, die durch die Bindung von Wasser als Eis und der daraus resultierenden Wüstenbildung in den eisfreien Zonen eine Menschheitskatastrophe ungeahnten Ausmaßes verursachen würde?
12.9.2019, R.L., AO
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Popper bzw. Wissenschaft/Verstand ade
Sehen Sie sich den Philosphen Richard David Precht bei phoenix persönlich an. Auch er bezieht sich auf 99,… Prozent der Wissenschaftler, die den menschengemachten Klimawandel bestätigen. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass Philosophen wirklich denken können. Wenn über 99 Prozent der Wissenschaftler einen Konsens pflegen, wie kann dann noch eine gegenteilige Meinung zur Geltung kommen. Precht ist mehr als ein Zwerg im Vergleich zu Karl Popper.
12.9.2019, H.H., AO
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Klima und der Vorteil der Unbeweisbarkeit
Die Frage ist nur noch: Wie kommen Wissenschaftsbetrieb, Medien und Politik aus dieser selbstgestellten Falle wieder heraus? Daß diese ganze Klimahysterie der größte Schwindel aller Zeiten ist, kann niemand mehr ernsthaft bezweifeln. Was die Rückkehr zur Vernunft verhindert, ist vor allem die furchtbare Neigung zum Konformismus. Konformismus herrscht, wo immer knappe Ressourcen zu verteilen sind – politische Macht, Deutungshoheit, Fördergelder usw. Konformismus dient aber auch der “Reduzierung von Komplexität” – in diesem Fall auf unzureichendes Wissen oder schlicht Dummheit. So beruhen etwa die Entscheidungen einer Merkel in der “Klimafrage” nicht auf einem klugen Plan, sondern auf Dummheit. Der ganze politische Herrschaftsapparat und noch weniger ein einzelner Politiker wie Merkel durchschaut die Dimensionen dieses Themas noch. Da die Politik aber Gestaltungskraft simulieren muß, flüchtet sie sich in Wahnvorstellungen. Fragt sich nur: Warum ausgerechnet in den “Klimawandel”? Warum nicht z.B.in die Bedrohung der Menschheit durch einen großen Asteroiden? Ich habe keine Antwort darauf, könnte mir aber vorstellen, daß ein Asteroid etwas viel zu exakt Berechenbares ist, also nicht geeignet wäre, zum Gegenstand dieser unseligen Verschmelzung von Wissenschaft und politisch-gesellschaftlichem Konformismus zu werden. Ein Asteroid wäre immer Gegenstand exakter Nachweise, während die “Klimakatastrophe” den “Vorteil” hat, eine nicht nachweisbare, in irgendeine ferne Zukunft projezierte Bedrohung zu sein.
12.9.2019, F.B.
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Der Teufel
In Marc Moranos Buch ” A politically incorrect guide to climate change” von 2018 steht eigentlich alles relevante zu diesem Thema drin. …
Im Mittelalter war es wissenschaftlicher Konsens, dass der Teufel Seelen, die er nicht freizugeben bereit war für Gold und Silber entkommen ließ. Ein wunderbares Geschäftsmodell. Wer damals anmerkte, dass es doch unlogisch sei, dass der Teufel , der ja nichts anderes wollte als die Seelen, diese freiließe, weil dem Pfaffen ein Goldstück zukam, der hatte ganz schnell die menschengemachte Höllenqual des brennenden Scheiterhaufens am Ar… . Wohlan…
12.9.2019, E..P. ,AO

Aufklärung und Kant
Sich mit einem Schild “Allah ist eine Erfindung Mohammeds” vor eine Moschee zu stellen, wäre weitaus ungefährlicher, als im Kreis normaler Bürger dieses Landes die Aussage zu tätigen: “Die Sonne, nicht der Mensch, bestimmt das Klima”. Und da glaubt wirklich noch jemand, der Westen hätte eine Aufklärung durchlaufen?
12.9.219, M.L.

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Umweltbewusster leben – durch Verzicht
Willkommen in der Realität liebe Mitbewohner der sogenannten zivilisierten Welt! Dachten wir wirklich, durch ein bisschen Mülltrennung sind wir die großen Umweltschützer der Erde? Wir pflegen geradezu einen perversen Lebensstil. Zum Beweis brauche ich nicht einmal SUVs oder Kreuzfahrten erwähnen. Hierzulande genügt auch schon der Blick auf ein Frühstücksbuffet eines Mittelklassehotels. Überfluss pur!
Schon seit Jahren wird über Klimaneutralität und Ökologie geredet. Die Taten sind aber sehr bescheiden. Meine Eltern (Nachkriegskinder) kannten diese Worte nicht. Aber sie lebten um ein Vielfaches nachhaltiger als wir. Lebensmittel waren regional und saisonal, Möbel wurden fürs Leben angeschafft, Kleidung musste haltbar sein und wurde geflickt, Geräte wurden repariert und nicht entsorgt, und so weiter. Wenigstens ist zur Zeit spürbar, dass sich viele Menschen Gedanken über die Art und Weise machen, wie wir mit unseren Lebensgrundlagen umgehen. Ob dies irgendwann zu konsequentem Handeln führen wird, bleibt abzuwarten.
Wenn ich mich in der Familie, im Bekanntenkreis oder auf der Leserbriefseite der BZ umhöre, scheint sich unser Land zu spalten. Da gibt es Menschen, die sich ernsthaft Gedanken machen, wie sie umweltbewusster leben können. Bleibt zu hoffen, dass sich dies auch in Taten niederschlägt. Selbst dann, wenn es manchmal schmerzhaft sein sollte (Stichwort: Verzicht). Auf der anderen Seite gibt es aber auch viele Leute, die von Umweltschutz überhaupt nichts wissen wollen. Von ihnen hört man Sätze wie: „Ich lasse mir doch nicht alles verbieten“, „Ich bin ein freier Bürger und lasse mir von der Ökodiktatur nicht den Spaß verderben“. Letzten Endes werden die Gesetze der Natur aber stärker sein als alles andere. Sie zu ignorieren oder gar zu leugnen, wird der Menschheit nicht gut bekommen. Ob ihr das nun passt oder nicht.
^13.9.2019, Svenja Rinnberger, Rheinfelden
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Klimadebatte moralisch
Moralisch Verblendete und national Aufgeplusterte stehen sich gegenüber. Aber dem Klimawandel kann ohne technologischen Fortschritt nicht begegnet werden.
Man muß auf die Motivierung der Kreativen setzen, nicht aber auf die Bestrafung der Uneinsichtigen.
Maßnahmen zum Klimaschutz sind als Wettbewerbsvorteil von der hiesigen Wirtschaft (Handwerk und Industrie) zu sehen.

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Das Elend des deutschen Klima-Journalismus
Beruht die berühmte und viel zitierte „Hockeyschläger-Kurve“ des amerikanischen Klimaforschers Michael Mann auf einer Fälschung? Die Kurve hatte Mann und seine Kollegen Raymond Bradley und Malcolm K. Hughes 1998 schlagartig berühmt gemacht. Das Trio rekonstruierte damals eine Temperaturkurve von 1998 zurück bis in das Jahr 1400. Über Jahrhunderte blieb der Graph konstant und fiel leicht ab – der Griff des Hockeyschlägers – um mit dem Beginn der industriellen Moderne schlagartig nach oben zu springen – der Schlägerkopf. Im Jahr 2001 stellte das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) den Graph in seinem Bericht prominent heraus, als eingängigen Beleg für eine rasante Klimaerwärmung. Weltweit wurde die Kurve zur leicht verständlichen Chiffre für die aufrüttelnde Klimabotschaft des IPCC.

In Wirklichkeit ist die Wissenschaft in der Klimafrage eben nicht “crystal clear“, wie Greta Thunberg bei ihrem Vortrag in New York behauptete (“For more than 30 years the science has been crystal clear“). Über das Tempo des Klimawandels gibt es nach wie vor eine erhebliche Kontroverse, ebenso über die Prognosekraft von Klimamodellen, über den menschlichen Anteil am Klimawandel, den Einfluss der Sonne, der Wolkenbildung, den Wärmeaustausch zwischen Atmosphäre und Ozean und die CO2-Bindekraft von Pflanzen. Und zu Recht gibt es einen Streit darüber, ob etwa das Verbot von neuen Ölheizungen in Deutschland einen überhaupt messbaren Effekt auf die Globaltemperatur haben wird (eher nicht).
Ein Hans von Storch kommt in den Talkrunden des öffentlich-rechtlichen Fernsehens zum Thema Klima praktisch nicht vor. Die amerikanische Klimawissenschaftlerin Judith Curry schon gar nicht. Sie hatte wiederholt von dem „Unsicherheits-Monster“ in den gängigen Klimamodellen gesprochen. Von dem aktuellen Appell von 500 internationalen Klimawissenschaftlern – unter ihnen auch Curry – der erklärt, dass es sehr wohl eine Klimaerwärmung und einen menschengemachten Anteil gebe, aber keinen Grund, einen Klima-Notfall auszurufen, nahmen die meisten größeren deutschen Medien kaum Notiz. Offenbar, weil sehr viele Journalisten jede Ambivalenz in der Klimadebatte für schädlich halten. „Skeptiker“ ist für sie ein strikt negativ belegter Begriff.
Kein Wunder, dass Hans von Storch nicht zu ihren bevorzugten Interviewpartnern gehört. Seine beiden Lieblingssätze lauten: „Skepsis ist eine wissenschaftliche Grundtugend.“ Und: „Die neueste Theorie ist immer die am schlechtesten überprüfte.“
…. Alles vom 9.10.2019 von Alexander Wendt bitte lesen auf
https://www.publicomag.com/2019/10/das-elend-des-deutschen-klima-journalismus/

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