Gute-Karneval-Gesetz fuer 2020

Gibt es nun passend zum Haltungsjournalismus auch einen Haltungskarneval? Oder warum ist anscheinend der Humor bei Fasnacht reglementiert: Über Frauen und Männer darf man Witze machen, über Diverse nicht. Über Trump und AfD ja, über Greta und gute NGO’s nein. Über Christen und Juden ja, über Muslime nicht. Bei Zuwiderhandlung droht der Shitstorm bis hin zum …-Urteil.
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Den US-Präsidenten als Kanalratte ersäufen und die größte Oppositionspartei als Nazi beschimpfen, das wird in Mainz, Düsseldorf und Köln bejubelt. Das hat mit Fasnacht als Brauchtum nichts zu tun, wohl aber mit Konformismus, mit Zeitgeist?
Der Islam gehört zu Deutschland, genauso wie das Judentum und das Christentum. Letztere darf der Karnevalist mit Witz und Spott überziehen, den Islam jedoch nicht – außer er riskiert alles, wirklich alles. Da dem so ist, stimmt doch etwas mit der Logik nicht. Gehört der Islam also doch nicht zu Deutschland? Oder gehört der Karneval nicht mehr zu Deutschland?

Fasnacht als Volksbrauchtum wird von Rotgrün mißbraucht, indem die Mittel des Humors und Spottes (Verfremdung, Übertreibung) zum Propaganda-Witz verwendet werden, um Lügen über den politischen Gegner als angeblich schmerzhafte Wahrheit zu verkaufen. Liquidiert die Politische Korrektheit nun nach der Meinungsfreiheit auch noch die Narrenfreiheit?
Humor, Satire und auch Spott sind Fasnacht-Kulturgüter, die seit Urzeiten nur von „unten“ nach „oben“ wirken dürfen, vom Gesellen gegen den Meister, von der Opposition gegen die Machthaber. Narrenfreiheit ist ein hohes Gut. Braucht es nach dem Gute-Kita-Gesetz von Bundesjustizminierin Barley jetzt nicht auch ein Gute-Karneval-Gesetz, um diese Narrenfreiheit in der Kampagne 2020 wieder zu gewährleisten?
6.3.2019
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Kanalratte Trump ertrinkt in Mainzer Kanalisation – Helau
„Donald Trump, wer will’s bestreiten, der größte Schwindler aller Zeiten! Sadistisch, grausam, primitiv, sexistisch und auch aggressiv. Ein ganz gefährlicher Patron, ‘ne widerwärtige Person. Der Trump der ist nach meiner Kenntnis, für’s weiße Haus ein sehr blamables Missverständnis. Und keiner, keiner bringt ihn zur Räson, die Kanalratte aus Washington. (Lachen im Saal)
Als George Bush, Sie wissen ja, vor Jahren zu Besuch hier war, hat man in Mainz, zuallermeist, Kanaldeckel all zugeschweißt. Käme Trump zu uns, verlasst euch drauf, wir machen alle Deckel auf. Der müsste durch Mainz fahren, bitte sehr, bis er im Loch verschwunden wäre. Und wenn du aus dem Schacht dann hörst, dass er laut ruft, America first!, dann müssten wir alle vor Entzücken, in jedem Haus die Spülung drücken. Und steht ihm das Wasser bis zum Hals, hach, dann dankt man Mainz, und Rheinland-Pfalz, und im Kanal, die Rattenschar, die hat Besuch aus USA.“ (Originalton auf swr.de, 1.3.2019)
Klatschen und Begeisterung im Saal, auch von der SPD-Ministerpräsidentin aus RP und der CDU-Landwirtschaftsministerin aus B. Alle Fasenachter freuen sich über so viel Kreativität und Witz auf der Bühne – schließlich alles migrationsfrei und halal, also PC-konform.
Wann kommt der Humorwächterrat?
Annegret Kramp-Karrenbauer gerät nach ihrem Auftritt beim Karneval in einen Entrüstungssturm, genau wie der Komiker Bernd Stelter. Ihre Witze waren zwar bieder, doch die Empörung darüber ist albern. Deutschland hat offenbar ein Humorproblem. Woher kommt das?
Karneval ist die Zeit, in der die Deutschen keinen Spaß verstehen. Diese Erfahrung musste nun die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer machen. Sie witzelte beim „Stockacher Narrengericht“, einer Faschingsveranstaltung in Baden-Württemberg, über die Berliner „Latte-Macchiato-Fraktion“, die sich „Toiletten für das dritte Geschlecht“ ausgedacht habe. Dort könnten nun „Männer, die noch nicht wissen, ob sie noch stehen dürfen beim Pinkeln oder schon sitzen müssen“, ihr Geschäft verrichten. Den Tatbestand der Intersexualität hat Kramp-Karrenbauer damit eher unzutreffend wiedergegeben. Gewiss aber hat sie sich nicht an der Menschenwürde vergangen, hat sie nicht gehetzt, hielt keine Hasspredigt – und wie die grotesken Vorwürfe alle heißen, die nun auf „AKK“ niederprasseln.
…. Alles vom 3.3.2019 von Alexander Kissler bitte lesen auf
https://www.cicero.de/kultur/karneval-akk-annegret-kramp-karrenbauer-witz-intersexuelle/plus
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Menschen als Ratten zu bezeichnen, nein!
Also Herr Kissler, ich bin nicht links, liebe Kabarett und Büttenreden und vertrage auch einen derben Spaß, selbst wenn er gegen meine politischen Überzeugungen gerichtet ist. Herrn Trump, er ist nicht mein Freund, versucht man (wer ist man?)eigentlich das ganze Jahr über lächerlich zu machen. Bei der Bezeichnung Kanalratte oder auch Ziegenficker für einen Menschen, ist für mich eine Grenze überschritten.
Soweit darf man auch im Karneval nicht gehen. Gerade die für ihren Minderheiten- und gendergerechten-Sprachanspruch aktive SPD- Führung lacht an dieser Stelle. Ein bekannter hochrangiger Journalist hat schon einmal in einer politischen Gesprächsrunde „den Tod im weißen Haus“ herbeigewünscht. Stellen Sie sich einmal vor, Herr Gauland hätte im Karneval Elmar Brock als Kanalratte bezeichnet. Nazi wäre die harmloseste Bezeichnung für Herrn Gauland gewesen. In Mainz darf man das wohlgelitten. Nein, wer Menschen mit Ratten vergleicht greift in ein historisch vergiftete Kiste.
4.3.2019, J.K. CO
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Kanalratte Trump
Mich würde es nicht wundern wenn die Kanalratte den Zoll für deutsche Autos auf 30% setzt. Unglaublich und das in den Ö/R, mit Bildungsauftrag und höchsten moralischen Ansprüchen (siehe Framing-Manual) im Land der Dichter und Denker.
4.3.2019, U..P. CO
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Staatsfunk-Humor
»Germany’s next Merkelin«, Annegret Kramp-Karrenbauer, ist, warum auch immer, in der Weltmetropole Stockach am Bodensee als Karnevalsrednerin aufgetreten. Einer ihrer Witze ging so:
„Wer war denn von euch vor Kurzem mal in Berlin? Da seht ihr doch die Latte-Macchiato-Fraktion, die die Toiletten für das dritte Geschlecht einführen. Das ist für die Männer, die noch nicht wissen, ob sie noch stehen dürfen beim Pinkeln oder noch sitzen müssen. Dafür, dazwischen, ist diese Toilette.“ (welt.de, 3.3.2019) ….
Insofern verwundert es wenig, dass Linke den Witz von AKK missverstanden: Im AKK-Witz geht es im Kern nicht ums »Dritte Geschlecht«, sondern um verunsicherte Männlichkeit. Wer meint, AKK habe sich über das Dritte Geschlecht lustig gemacht, der hat ernste Mängel beim Sprachverständnis – oder ist einfach empörungsgeil.
… Alles vom 3.3.2019 bitte lesen auf
https://dushanwegner.com/staatsfunk-humor/?mc_cid=4285e329b2&mc_eid=d266be022a

Goebbels in Düsseldorf
ARD-Moderator Sven Lorig stellt in seiner Livemoderation zum Rosemmontagsumzug in Düsseldort (bei 1:03:20 Stunden) Höcke als „thüringischen SPD-Chef“ – ein Freud’scher Versprecher – vor):
„Und das hier ist der geheime Mottowagen, der absolut geheime Wottolagen: Joseph Goebbels trägt ein Baby in den Händen und das ist Björn Höcke. Dieser Wagen wird sicherlich für Aufregung sorgen.
Der thüringische SPD-Chef, der ja im Verfassungsschutz-Gutachten, wobei bei über 400 Seiten allein 50 Seiten über ihn sind. 608 Mal kommt der Name insgesamt vor. Und gerade bei ihm und seinem Umfeld befürchtet der Geheimdienst massiven Rassismus. Ähm, ja… NRWs Innenminister Herbert Reul sagte, die AfD muss nun Farbe bekennen, ob ihre Partei einfach nur blau oder nicht schon braun ist. Joseph Gobbels hält ein kleines Baby in den Händen, Björn Höcke. Ich meine im Netz finden sich ja schon Quiz-Spiele zu Zitaten, wer hats gesagt: Höcke oder Hitler?
… Alles vom 3.3.2019 bitte anschauen auf
https://www.daserste.de/unterhaltung/boulevard/karneval-im-ersten/videos/rosenmontagszug-duesseldorf-2019-video-100.html

Fasnacht pervers: Kritik von oben nach unten
Ganz billige Pervertierung des Karnevals. Warum? Narrenfreiheit macht nur Sinn, wenn sie die Herrschenden kritisiert. Wenn die Herrschenden den Karneval so offen zur eigenen Propaganda benutzen, ist das seine Pervertierung. Das hat übrigens auch Herr Goebbels so praktiziert. Diese Methoden sind so schlecht, dass es eigentlich sogar der Dümmste merken müsste.
4.3.2019, S.D,
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Karneval ist Karneval. Da ist Humor gefragt und da ist eben vieles erlaubt. Das gilt für den Höcke-Wagen genauso wie für Karrenbauers Joke über das Dritte Geschlecht. Wer im Karneval nur mit dem Humor eines Totengräbers herumläuft, sollte besser zuhause bleiben. Und zu Herrn Höcke ein Wort von Helmut Kohl: „Wenn du der Hahn auf dem Kirchturm sein willst, dann mußt du es auch aushalten, dass dir der Wind um die Ohren pfeift.“ Dieses weinerliche Getue um den Höcke-Wagen ist wirklich mehr als peinlich. Ein wenig mehr Stärke hätte ich von dem männlichen Geschlecht schon erwartet. Oder hat man euch auch schon „gegendert“?
4.3.2019, O.S.
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Interreligiöser Karnevalswagen in Düsseldorf vor dem Start
Mit Toleranz zur Akzeptanz. Am Montag ist Premiere: Der Toleranzwagen von Juden, Muslimen, Katholiken und Protestanten rollt im Düsseldorfer Rosenmontagszug. Er soll ein Zeichen gegen Extremismus und Spaltung sein. Helau! Schalom! Salam! So könnte es klingen, wenn der Toleranzwagen an Rosenmontag durch Düsseldorfs Straßen fährt. „So schwer machen wir es den Zuschauern nicht“, sagt der Initiator des Wagens, Michael Szentei-Heise. Die interreligiösen Jecken hätten sich auf das karnevalistische „Düsseldorf Helau“ geeinigt. „Es entspricht auch der Botschaft, die wir mit unserem Gefährt vermitteln wollen“, betont der 64-Jährige. Eigentlich hätte der Titel „Akzeptanz-Wagen“ heißen müssen, so der Initiator. „Aber nicht so viele Schritte auf einmal“, sagt er und lacht. Der Wagen, entworfen von Jacques Tilly, zeigt einen Imam, eine evangelische Pastorin, einen katholischen Priester und einen jüdischen Rabbiner. „Ich habe das derzeitige politische Klima in Teilen der Gesellschaft aufgenommen, und dieses Zeichen für mehr Toleranz ist dabei herausgekommen“, erläuterte der Künstler.
Den Hintergrund zu der Vierergruppe bildet das Stadtbild von Düsseldorf, an dessen Himmel „Toleranz-Wagen“ geschrieben steht. Vorbild dafür sei das berühmte Zitat „Mehr Demokratie wagen“ von Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) aus seiner Regierungserklärung von 1969. Die Kosten für den 16 Meter langen und etwa 4 Meter hohen Wagen beziffern die Initiatoren auf rund 65.000 Euro. Die eigens einberufene „Crowdfunding-Aktion“ brachte laut Szentei-Heise, der auch Verwaltungsdirektor der jüdischen Gemeinde in Düsseldorf ist, rund 30.000 Euro ein. „Es ist sehr schade, dass diese wunderbare Aktion nicht rein aus Spenden finanziert werden konnte, denn gerade das wäre ein schönes Zeichen gewesen.“ Den Restbetrag übernehmen laut Szentei-Heise die beteiligten vier Religionsgemeinschaften zu gleichen Teilen. 32 Jecken wollen am Montag auf dem Toleranzwagen mitfahren.
… Alles vom 2.3.2019 bitte lesen auf
https://www.domradio.de/themen/judentum/2019-03-04/interreligioeser-karnevalswagen-duesseldorf-vor-dem-start
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Die ARD versteht plötzlich Spaß: Kanalratte Trump ersäufen
Mail von XXX vom 2.3.2019 an die ARD:
Ich bin kein Freund von Herrn Trump, aber der Reim, in welchen der Büttenredner Trump in einem Zusammenhang mit Ratten brachte, ist nicht nur geschmacklos, er ist historisch schwer belastet und völlig inakzeptabel. Da hört der Spaß auf. Stellen Sie sich bitte vor, ein AFD- Mitglied hätte einen solchen Witz über einen Politiker gemacht! Ich bin sehr verärgert und enttäuscht, denn das Publikum hat drüber noch gelacht. Das ist genau so geschmacklos wie der Reim selbst.

Am 03.03.2019 schickte ihm die ARD-Programmdirektion folgende Antwort:
Sehr geehrter Herr XXX,
vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr Interesse am Ersten. Wir bedauern, dass Sie sich durch die Karnevalssendung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ in Ihrem Gerechtigkeitsgefühl und Ihren Vorstellungen von Anstand und Moral verletzt sehen. Die Sendung, die Sie kritisierten, ist als Satire und Karnevalssitzung angelegt. Zu den Eigenschaften dieses Genres gehört, bewusst Grenzen zu überschreiten, um durch Überzeichnung auf bestimmte politische und gesellschaftliche Sachverhalte aufmerksam zu machen.

Daraufhin entgegnete unser Leser am 4.3.2019 (bislang ohne Antwort):
Frau Wollenweber,
dafür, dass Sie sich die Mühe gemacht haben auf meine Kritik zu antworten, will ich mich bedanken. Ich bin 67 Jahre alt, Ingenieur mit Hochschulabschluss, mag politisches Kabarett und auch Büttenreden sehr und kann über einen derben Witz, auch wenn sein Ziel meine eigene politische Überzeugung wäre, durchaus lachen. Dies können Sie natürlich nicht wissen, deshalb nehme ich Ihnen die kurze Belehrung in Sachen Grundgesetz, Meinungsfreiheit, Zuspitzung und Satire auch nicht übel. Aber, ich fühle mich doch missverstanden.
Menschen mit Ratten zu vergleichen, wurde in Deutschland im sogenannten dritten Reich, im Film, einer eigentlich künstlerischen Ausdrucksform dazu benutzt, Menschen, Juden, als minderwertig und unsauber zu diskreditieren. Damit wurde von den nationalsozialistischen Machthabern eine Saat in den Boden gepflügt, deren Keimen dazu diente, die Deutschen so zu manipulieren, das sie eine Bekämpfung dieser Ratten, dieser Schädlinge und sogar deren Tod als gerechtfertigt und nützlich empfinden.
Dies wird oft, und auch zu Recht in den Sendungen und Filmen des Öffentlich-rechtlichen Funks verurteilt. Weil Sie doch sonst sehr auf einen korrekten Sprachgebrauch achten, bin ich überrascht, dass Sie auf meine Kritik zwar höflich, aber doch recht unberührt antworteten.
Auf den letzten Absatz Ihrer Antwort möchte ich gesondert eingehen. Ich bin ein mündiger Bürger und Zuschauer und intelligent genug, um Nachrichten und Dokumentationen, aber auch eine satirische Überzeichnung von einer bösen Diffamierung zu unterscheiden. Nehmen Sie mir diese Belehrung nicht übel, sie dient einem guten Zweck; der Achtung der Menschenwürde, auch von Menschen, die politische Ansichten haben, die Anderen wohlmöglich nicht gefallen.
Frau Wollenweber, ich erlaube mir, Ihre und meine Antwort öffentlich zu machen.
Ich grüße respektvoll, XXX
… Alles vom 5.3.2019 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/die_ard_versteht_ploetzlich_spass
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Bisher wurden die USA als “Befreier” gefeiert, nun …
Wörtlich : … Donald Trump … , “die Kanalratte aus Washington” , so wütete der erste Büttenredner Erhard Krohn (Nachname phonetisch )… zur frühen (jugendfreien) Sendezeit gegen 20.35h im öffentlich-rechtlichen, deutschen Fernsehsender ARD – unter Beifallsbekundungen. Im gesetzlichem Staats- und Systemauftrag wurde die Sendung am Freitag, dem 1. 3. 2019, und an den folgenden Tagen als Wiederholung(en), in den ARD-Medien verbreitet. Derartiges wird nicht ohne spürbares Echo bleiben. Bisher wurden die USA als “Befreier” Dt.s von der National-Sozialistischen Herrschaft geehrt und gefeiert… . Verantwortlich für die Inhalte der ARD-Sendung(en) ist … ? Verantwortlich für die Etikettierung des USA-Präsidenten als “Kanalratte” (!) im dt. (öff.-rechtl. !) Staatsfernsehen ist … ?
5.3.2019, J., V., AO
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Ganz herzlichen Dank an den Achgut – Leser, der mir mit seiner Mail aus der Seele spricht! Der letzte Absatz der Mail von Frau Wollenweber trieft vor Arroganz! Das ist jedenfalls mein Empfinden. Ein Aufschrei der Empörung hätte durch ALLE Medien erfolgen müssen, als dieser aggressiv-agitatorische ältere Hetzer (Ich benutze dieses Wort äußerst selten) im teuren Faschingskostüm (Er erinnerte mich stark an gewisse Leute aus beiden deutschen Diktaturen; die hatten allerdings meist andere Uniformen an) Trump und seine Leute mit Ratten verglichen hat – und wie man mit diesen Ratten umzugehen habe. Ich dachte, ich höre/sehe nicht recht! Und dann noch die dümmlich- blöden Klatscher! Nie – wirklich NIE – hätte ich gedacht, dass in D so etwas wieder möglich sein wird – offensichtlich ohne jede Konsequenz. Dass ich so etwas Abscheuliches wie diesen Herrn, der seinen Sinn für Humor und Satire ja auch im Fall von Frau von Storch bewiesen hat, durch meine Zwangsgebühren finanzieren muss, macht aus dem latent vorhandenen Brechreiz deutlich mehr! Dass sich hingegen die Doppelnamenmerkelnachfolgerin über den Genderwahnsinn lustig macht – das erregt die Gemüter! Allerdings – so denke ich – nur die einer verschwindend kleinen Minderheit, die sich mal wieder mit Hilfe der Medien aufplustert. Erinnert mich irgendwie an kleine unscheinbare Tiere, die nur durch Mimikri vortäuschen, groß, bedeutend und gefährlich zu sein. Der Name dieses Büttenredners ist mir momentan entfallen – ich werde ihn aber googlen und mich von den Erkenntnissen (nicht) überraschen lassen. Wenn ich seinen Stil übernehmen würde, empfähle ich ihm, mitsamt seiner Redenschreiber den nächsten Kanaldeckel in seiner Stadt zu lupfen und darunter auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Aber nie – wirklich NIE würde ich so tief sinken, mich in dieser Art zu äußern – und ich denke noch nicht einmal so – wobei mir garstige, hässliche, feindselige Gedanken keineswegs fremd sind.
5.3.2019, S.H., AO
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Rechtslage in der BRD: Wer Juden (und andere vom Mainstream als schützenswert erklärte Minderheiten) öffentlich als Ratten bezeichnet, ist ein ganz Schlimmer und wird bestraft wegen Volksverhetzung nach § 130 StGB, wer aber das deutsche Volk oder seine Gruppen wie die AfD als Ratten (siehe auch den Köterrassenfall durch einen Türken) bezeichnet, bleibt straffrei, denn letzteres könne juristisch angeblich keine Volksverhetzung sein, weil im Gegensatz zu Juden den Deutschen und der AfD ein klares gemeinsames Merkmal fehle.
Was für ein faktenfernes Konstrukt, intern ausgeheckt oder von der Politik so befohlen. Oberstaatsanwalt Galm, Frankfurt, in 1992: “Das deutsche Volk ist keine beleidigungsfähige Größe!” Also sind letztere Kollektive vogelfrei, rechtlos (nur nicht in Einzelfällen, wo eine rein persönliche Beleidigung nachgewiesen werden kann) allen übelsten Schmähungen ausgesetzt, nachzulesen täglich massenhaft bei twitter, wo sich die AfD-Hasser austoben nach Belieben. Ebenso darf die AfD straflos als Nazis, braune Brut beschimpft werden, wehe aber, gleiches würde geäußert gegen Gruppen und Schützlinge des Mainstreams!! Echt der komplette Rechtsstaat mit allen gleichermaßen zustehender Rechtssicherheit, Gleichheit vor dem Gesetz und Achtung der menschlichen Würde nach Art.1 GG!!
5.3.2019, J.SCH, AO
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Linientreuer Karneval ist langweilig
Die bissig-polemischen Karnevalswagen aus der Werkstatt des legendären Wagenbauers Jacques Tilly sind laut ARD “ein kräftiger Beitrag zur demokratischen Streitkultur“. Auch 2019? Die AfD im braunen Sumpf, Goebbels Ziehsohn Höcke, Missbrauch der Katholischen Kirche, Putin&Trump;, Nahles&AKK;, Brexit, die rechtskonservative Partei PiS legt das liberale Polen in Fesseln und Salvini nährt die Brüder Faschismus und Rassismus wie weiland die Wölfin Romolus und Remus. So weit richtig, so weit langweilig.
Jacques Tillys Ideen sind aus dem Anwanzen an die Politische Korrektheit entstanden: Nur nicht anecken. Über Nichts gibt es nichts zu diskutieren, jeder Mottowagen wurden frenetisch bejubelt. Warum eigentlich, wo sie doch weder rebellisch, aufsässig noch querköpfig waren. Tilly schielte mit dem linken Auge ängstlich auf die Meinungsmehrheit, während er den Pappmaché-Trump zum zehnten Mal mit rechts bastelte. Nur keine kontroversen Themen. Bloß keinen Knies mit der Gesinnungspolizei, nur hasenfüsserischer Konsens. Wo bleibt das Aufrührerische, das Widerspenstige? Diese Zeit hat genau diesen Karneval verdient: Linientreu und konformistisch. Vielfalt, ja klar, aber unabhängig von LinksGrüner Mainstream-Einfalt.
Dabei ginge es auch anders, zum Beispiel:
Bild: Claudia Roth im grünen Gummiboot auf dem Bosporus. Text: Tschüss Deutschland, du mieses Stück Scheiße.
Bild: Bundespräsident Steinmeier kniet devot vor dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping und reicht ihm ein Telegramm. Text: Glückwunsch zum 30. Jahrestag der Niederschlagung des Aufstandes auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Herr Tilly, als Hofnarren hätten man Sie damals vom selbigen gejagt.
5.3.2019, K.R., AO
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„Kanalratte” – lustig für Altmaier, Nahles und Dreyer
Karneval braucht Haltung (der Rote Müller), und die politische Korrektheit kennt keine Fünfte Jahreszeit (die grüne Baerbock), das sind die neuen Regeln. Bei Verstoß droht Fegefeuer!

Für die Grünen ist der Spaß an Karneval schon seit 2017 vorbei, als der berühmte Kölsche „Schutzmann Jupp“ den Claudia-Roth-Witz riss: „Zur Paarungszeit wird die sogar von Buntspechten angeflogen. Obwohl sie rein ornithologisch vom Vögeln keine Ahnung hat.“ Jupp musste in Rente und seither gilt die politische Korrektheit „365 Tage im Jahr, und auch zu Karneval“. (Vorsitzende Baerbock). ….
Und das Nichtausschöpfen der kanzlerischen Richtlinienkompetenz ist ein Problem, denn so entblöden sich spezialdemokratische Karnevalisten nicht, den amerikanischen Präsidenten als „Kanalratte” zu bezeichnen, die es zu ersäufen gilt, was gemessen an der Reaktion von Altmaier, Nahles und Dreyer als total lustig aufgefasst werden muss.
…. Alles vom 5.3.2019 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/the-irony-man/der-humor-in-zeiten-von-dr-angela-merkel/

Wenn Meerjungfrau, dann auch Meerjungmänner
Fasching 2019 in Deutschland nimmt inzwischen wirklich bescheuerte Formen an. Ich las gerade, dass die Kita-Leitung im Hamburger Stadtteil Ottensen vor dem Rosenmontag ein Schreiben an die Eltern verschickte, worin diese gebeten wurden, „bei der Auswahl des Kostüms darauf zu achten, dass durch selbiges keine Stereotype bedient werden“. Und: „Beispielsweise möchten wir nicht, dass Kinder als „Indianer“, „Scheich“ oder ähnliches verkleidet sind“. Außerdem könnten Kostüme problematisch für die Entwicklung der Geschlechterrollen sein – etwa, wenn Jungs als Astronauten oder Superhelden gehen, Mädchen aber als Feen oder Meerjungfrauen. … Die Autoren schlagen vor, dass Jungs doch auch mal als „Meerjungmänner“ gehen sollen und die Mädels ermutigen, sich an ein Superhelden-Kostüm zu wagen – zur Not verziert durch „einen Glitzerumhang“. Political correctness schon bei den Kleinsten. Nun meine kleine Nichte mit 4 Jahren liebt die Farbe Rosa, dazu alles, was glitzert und hat als “Berufswunsch“ entweder Prinzessin oder Meerjungfrau. Sie ist verdammt eigenwillig, durchsetzungsfähig und alles – bloß nicht schwach oder doof. Als ich ihr probehalber vorschlug, doch als Superman oder Spider-Man zu gehen, hat sie mir fast den Kopf abgebissen und meinte, ich hätte doch keine Ahnung und stampfte dabei mit dem Fuß auf. Ihr Bruder geht als FC-Bayern-Fußballer. Auf meinen schüchternen Versuch, den Meermann doch zu versuchen – da war Polen offen (darf ich das überhaupt noch sagen?). Tja, war wohl nix mit politischen korrekten Nichten oder Neffen. Einfach unbelehrbar, die beiden!
5.3.2019, EIL, TO
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US-Flagge im Anus – und unsere Flagge?
Humor in Deutschland ist, wenn man den amerikanischen Präsidenten nackend und kniend auf einem Mottowagen darstellt, wobei er die US-Flagge im Anus stecken hat.
In Deutschland mag die Vize-Parlamentspräsidentin für ‚Deutschland verrecke‘ stehen und die Kanzlerin Freude haben, die deutsche Flagge in den Dreck zu schmeißen, in anderen Länder hat man aber ein anderes Verhältnis zu nationalen Symbolen und sieht dies als bösartige Beleidigung an. Die Deutschen mögen sich köstlich amüsieren.
Das sieht aber die ganze Welt und was mögen die von uns denken? Schurkenstaat? Dem internationalen Ansehen nützt das bestimmt nicht. Merkel-Deutschland isoliert sich immer mehr. Mich erfüllt es nur mit Scham.
5.3.2019, K.W.
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2019 wie in den 30er Jahren: Keine Wagen gegen die Elite
Wie unlustig. In Düsseldorf kein Wagen über Merkel, die anderen Züge zahm wie mein Wellensittich. Aber bei Trump oder der AfD, die keinerlei Verantwortung in diesem Land tragen, geht die närrische Post ab in opportunistischer Tradition.
In den Dreißigern gab es auch keine Wagen über die nationalsozialistische Elite, aber beim Thema Juden oder der Sowjetunion flog die Kappe weg. Ekelhaft, damals wie heute. Einfach mal Karneval unterm Hakenkreuz googeln.
5.3.2019, M.R., TO
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Was diese Leute nicht verstehen (nehme ich an): Humor dient auch dem Gefühl der Zugehörigkeit. Jeder macht es, aber viele werden sich dessen nicht bewusst sein: den besten Freund nimmt man gerne mal derbe auf den Arm und das allgemeine Frotzeln untereinander ist nicht einfach nur lustig, es erfüllt einen Zweck. Wenn ich über jemanden einen Witz machen kann und der nimmt das gut auf, erhöht das meine Sympathie für denjenigen. Wenn nicht, Distanz. Es gibt darüber zig Informationen zu finden wie sowas funktioniert. Die Quintessenz ist: jemand, über den man keine Witze machen darf/kann, der wird niemals „dazu“ gehören, zu keiner Gruppe von Freunden aber auch zu keiner Gesellschaft.
5.3.2019, CERN
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Humor doch immer nur von „unten“ nach „oben“
Humor, Satire und auch Spott sind erstens genuin europäische Kulturgüter (demzufolge in den Augen linker Deppen immer diskriminierend und altweißmännisch), und zweitens funktionieren sie nur aus der Opposition gegen Mächtige. Machthaber hatten noch nie Humor. Dafür gab es früher die Hofnarren, die die Wahrheit sagen durften, aber dafür auch schnell einmal einen Kopf kürzer gemacht wurden. Zum Glück und zur Ablenkung gab es ja noch die Gaukler, das fahrende Volk, die man aus guten Gründen nicht innerhalb der Stadtmauern wohnen ließ – das sind heute die Staatskünstler von Grölemeier bis Tote Hosen und den sattsam bekannten Literaturgesinnungspreisträgern vom Schlage eines Menasse. Natürlich werden die Machthhaber niemals über Spott diskutieren wollen, der nicht in ihr ideologisches Exoskelett passt, denn wenn das Risse bekommt, wird deutlich, dass sie mangels Rückgrat allein keine andere „Haltung“ als die eines Wurms annehmen können.
5.3.2019, K.N., TO

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Staatsfunk-Humor
Deutschland 2019: Man wütet über Genderklo-Witze – aber den Gegner im Öffentlich Rechtlichen TV eine »Kanalratte« zu nennen, inklusive Mordphantasien, das wird beklatscht. Was genau läuft da nur?
…. Alles von Dushan Wegner vom 6.3.2019 bitte lesen auf
https://dushanwegner.com/staatsfunk-humor/

Karneval als verlängerter Arm des herrschenden Milieus
Der Karneval verliert seine Subversion und wird zum verlängerten Arm der herrschenden Milieus, über die er allenfalls noch etwas sanften Spott verbreiten darf. Wenn das Subversivste im offiziellen Karneval der Genderklo Spruch von AKK war, dann wird der gesinnungspolitisch aufgeladene Frohsinn da landen, wo die ebenso und gleich aufgeladene Nationalmannschaft bereits verweilt: Im kanaldeckellosen Orkus der Beliebigkeit und der gesellschaftlichen Irrelevanz.
6.3.2019, P.R.
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Wie soll Trump  auf solchen Propaganda-Witz reagieren?
Keine Panik…der Trump wird diese selbstverliebte in Hass vereinte gruen-sozialistische Linke Merkel NGO EU vom aller feinsten auflaufen lassen… eigentlich ist Trump schon dabei…er hat mit seiner Steuerreform und der Beendigung des CO2 Klimaschutz bereits die Voraussetzungen dafür gelegt .. BMW, Daimler, VW, Siemens..all diese ehemals deutschen Unternehmen haben ihre neue Heimat in den USA bei Trump gefunden. Der Grüne SOZIALISMUS steht immer mehr ohne Kleider da .. Mangel und ARMUT umgibt den EU Merkel NGO Sozialismus…der uns im Grünen Tarnkleid Mal wieder heimgesucht hat!
6.2.2019, M.H.
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Unterschied von Humor und Propaganda-Witz.
Chapeau! Herr Wegner. Brillante Analyse des Unterschieds von Humor vs. Propaganda-Witz. Der Propaganda-Witz „nutzt die Mittel des Humors (Verfremdung, Übertreibung) um eine Lüge über den politischen Gegner als angeblich schmerzhafte Wahrheit zu verkaufen.“ Der eigentliche Skandal aber ist, dass der Karneval als Volksbrauchtum von den Framing-Spezialisten der Eliten erbarmungslos missbraucht wird. Aber wie immer gehören da zwei dazu: einer der tut und einer der machen lässt.
6.3.2019, A.W.
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Man könnte bei uns doch so viel auf den Arm nehmen?
Man könnte eigentlich so wunderbar harmlos die sattgefressene Hollywood – Prominenzia im Karneval auf den Arm nehmen. Wenn man sich z.B. ihre Multimillionen – Dollar Villen betrachtet, umgeben von hohen Mauern und gesichert von bewaffnetem Wachpersonal, damit keine „Fans“ bei Gutmenschin Angela Jolie einsteigen! Der Bürger soll sich überrennen lassen ohne „Trumps Wall“, die Hollywoodschickeria inklusive Hillary Clinton sitzt ja sowieso hinter dicken Mauern! Oder der Klimaretter Elon Musk, der gerne den Grossraum – Privatjet nimmt, auch für Strecken von unter 300 Kilometern! Oder die deutsche Defacto – Regierungspartei der „Grünen“, die in den 1990er Jahren noch gegen ISDN Leitungen demonstrierten, und heute angeblich die Digitalisierung voranbringen wollen… Man bräuchte da keine „Rattenvergleiche“, man könnte einfach nur ihr dümmliches Handeln aufzeigen im Karneval.
7.3.2019, RU
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Lieber Herr Wegener, der ehemalige deutsche Humor ist derart eigenartig, dass außer Biodeutschen niemand darüber lachen kann. Und Karneval soll nicht lustig sein: „Wir sind ja nicht zum Spaß da“. Der Deutsche kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Als ich als Rumäne 1980 nach Deutschland kam, konnte ich über keinen deutschen Witz lachen. Jetzt habe ich mir den deutschen Witz zu eigen gemacht, und keiner in meinem Umfeld lacht. Da stimmt doch etwas nicht, oder?
7.3.2019, R.K.
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Unter Rotgrün geht die Würde verloren
Ich hatte gestern schon geschrieben, dass mich unter anderem der Motivwagen mit nacktem Trump, mit der US-Flagge im Anus, geschockt hat. Die ARD-Moderatoren konnten sich vor Begeisterung kaum bremsen und die Zuschauer fanden es wohl auch toll. Ich denke nur immer, diese Bilder gehen doch auch um die Welt und das einzige Gleichnis, was mir bezüglich Schändung eines Nationalsymbols einfällt, sind eigentlich die Verbrennungen der amerikanischen und israelischen Flagge im Iran, im Gazastreifen oder im IS-Kalifat. Alle diese Signale, eben diese Schmähung, als auch die Bilder des G-20-Gipfels, Steinmeiers Iran-Würdigung, des Wunsch nach einem muslimischen Kanzler, die Vergewaltigungen, die Energiewende ins Nichts bis hin zur Pfändung eines Mopses, laufen bei der Globalisierung und Digitalisierung doch um die Welt. Diese Bilder, teils voll Hass und Niedertracht sind die negative Werbung, ja das Aushängeschild des bösen Deutschlands in Amerika, in Russland, in China bis hin in die 2. und 3.Welt. Wenn dann noch von Ratten und Tötung gesprochen wird, ist das Bild des hässlichen Deutschen nicht fern. Was denken die Menschen in der Welt nun von uns? Mich erfüllt es immer wieder mit Scham, wenn ich mit meinen ausländischen Geschäftsfreunden zu tun habe, deren Heimat zuvor derart beleidigt wurde. Und ich weiß, dass viele im Ausland überhaupt nicht gut über das neue Merkel-Deutschland denken. Man stelle sich nur vor, die Amerikaner würden mit Billigung Trumps eine nackte Merkel-Puppe mit der DDR-Fahne in einer Ihrer Körperöffnungen steckend beim Mardi Gras durch New Orleans ziehen und sich dabei die Bäuche vor lachen halten. Wäre das dann noch durch den deutschen Humor abgedeckt? Mit Recht wohl kaum. Nur keine Sorge, die Amerikaner machen das nicht – das ist eher deutsch. Manchmal schäme ich mich für mein eigenes Vaterland. Unter Rotgrün geht die Würde verloren. Schade eigentlich!
6.3.2019, K.W.
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„Mainz wie es singt und lacht“ – übers Nazis
Lieber Herr Wegner, ich konnte es auch nicht fassen, als ich gelesen habe, was da bei „Mainz wie es singt und lacht“, vorgetragen wurde und das ausgerechnet von Menschen, die sich als Antifaschisten bezeichnen würden. Das Publikum lachte und SPD Damen klatschten. Was würden ehemaligen Sozialdemokraten, die in den Gefängnissen und KZs der Nazis umkamen wohl dazu sagen?! – Warum ist nicht einer im Saal aufgestanden und hat etwas gesagt….
6.3.2019, HO
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Kein Raum mehr für Humor
Es kann und darf keinen ! Raum geben, der nicht politisch korrekt oder ideologisch einwandfrei besetzt ist und jede Ansprache an ein Publikum muss heute den propagandistischen Ansprüche und Vorgaben zur Gehirnwäsche genügen. Das muss natürlich auch für den Karneval gelten, denn er erfüllt nahezu ideal die Chance, die Gürtellinie in der Diffamierung des „Bösen“ zu unterschreiten, ohne dass es – außer Applaus der Hofschranzen und Kleingeistigen irgendwelche Folgen hätte. Dass nach der Justiz, den Medien und dem sogen. Kabarett sowie der sogen. Kunst nun auch diese Möglichkeit der Mächtigenkritik umgepolt wurde, überrascht wenig. Kaum jemand sonst ist für diese Umpolung geeigneter als der Deutsche und findet sie auch noch ganz toll und mutig! Wer da noch optimistisch bleibt, muss schon ziemlich nahe an „der subjektiven Welt als Wille und Vorstellung“ entlanglaufen. Zumal diese Umpolung des Karnevals einen Bereich erfasst, der ursprünglich sehr viel mit einem völlig anders orientierten Katholizismus zu tun hatte. Man könnte von einer nicht zufälligen ( sozialistischen ) Protestantierung des Karnevals reden, ähnlich wie sich die entspiritualisierte Wandlung des Katholizismus insgesamt unter dem Papst aus der Linken Befreiungsbewegung vollzogen hat. Da bleibt tatsächlich auch im Karvenal kein Raum für Humor mehr.
6.3.2019, R.N.
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Auch im sog. Dritten Reich war der Karneval strickt auf Linie
Letztes Jahr sah ich in einer Buchhandlung an exponierter Stelle einen Kalender mit dem Namen „Trump für an die Wand“. Das Wort „für“ war ganz klein geschrieben, die anderen Wörter fett. Es las sich also „Trump an die Wand“! Die Witze auf den Kalenderblättern waren entsprechend. So auch der von Ihnen genannte Karnevals“Witz“. Das alles hat eindeutig Stürmerniveau! Streicher hat seine Erben gefunden, ich denke, daran kann inzwischen kein Zweifel mehr bestehen. Auch im sog. Dritten Reich war der Karneval strickt auf Linie. Ich werde auch nie vergessen, wie sich während einer UN-Vollversammlung die deutsche Delegation um Herrn Maas benahm wie die Pennäler, das Gesicht künstlich verzerrte und albern kicherte, als Trump in seiner Rede Deutschland erwähnte. Deutschland ist eindeutig auf dem Weg in den Totalitarismus. Und die Masse klatscht dazu.
6.3.2019, HU
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Karneval das ganze Jahr!
-„2015 darf sich nicht wiederholen“
-„Niemanden wird etwas weggenommen.“
-„Die Rente ist sicher,“
-„Für die nächsten Monate ist das Wichtigste Rückführung, Rückführung und nochmals Rückführung.“
-„Es gibt keine Verbindung, keine einzig nachweisbare Verbindung zwischen dem Terrorismus und den Flüchtlingen.“
-„Scheitert der Euro, scheitert Europa.
-„Diese Bundesregierung ist die erfolgreichste Bundesregierung seit der Wiedervereinigung.“
-Wir bekommen Menschen geschenkt.“
-„Wir wollen, dass in den nächsten vier Jahren jede Biene und jeder Schmetterling und jeder Vogel in diesem Land weiß: Wir werden uns weiter für sie einsetzen!“
-„Willkommenskultur ist der beste Schutz vor Terroristen.“
Und da sage noch jemand, unsere Politiker hätten keinen Sinn für Humor. Die feiern Karneval das ganze Jahr!
6.3.2019 Dr.M.

Islam gehört zu Deutschland – deshalb keine Witze?
Die falschen Witze waren in totalitären Regimen, Religionen schon immer gefährlich. Deshalb erübrigt sich auch die Frage, warum es in einem christlichen Land Witze über die Kirche gibt, Witze über den Buddhismus und selbst über den jüdischen Glauben – nur nicht über den Islam.
Ja, der Islam ist Teil von Deutschland, an den Witzen merken wir es zuerst, unabhängig, ob es Gender oder sonst etwas politisch/religiös Unkorrektes betrifft. Ganz ehrlich, ich will mein Deutschland der Freiheit zurück.
6.3.2019, AU
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Schulterschluss zwischen den Medien und der Regierungsspitze
In totalitären Systemen ist der öffentliche Witz tot. Bei der Meinungsdiktatur sind wir in Deutschland wieder weit gekommen, zu einer DDR 2.0. Die Ursache liegt im Schulterschluss zwischen den Medien und der Regierungsspitze. Der letzte Kanzler, der vergleichbar lang amtierte wie Angela Merkel, war Helmut Kohl. Ein wesentlicher Unterschied bestand darin, dass in der Ägide Kohl dieser Schulterschluss eben nicht vorlag.
6.3.2019, DR
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Statt Karneval Humorwächterstaat
„Erlaubt ist, was gefällt“ hatte einst Deutschlands Dichterfürst Johann Wolfgang Goethe in seinem „Torquato Tasso“ geschrieben. Doch so gut ist es mit der Meinungsfreiheit selbst in Karnevalszeiten nicht mehr in Deutschland bestellt. Selbst der Humor steht unter Kuratel. Und die Fastnacht, so scheint es, ist die Zeit, wo die Deutschen am allerwenigsten Spaß verstehen. Nicht die Deutschen, wohl aber deren politisch korrekter Teil, hat nicht nur ein Humorproblem, sondern goutiert allein den politisch korrekten Witz, der apodiktisch die öffentliche Konsensmeinung abbildet und jede weltanschauliche Abweichung mit dem Hammer abstraft.
Wer Witze über Gender, die Unisex-Toilette, das Dritte Geschlecht oder sich gar gegenüber Intersexuellen lustig macht, gehört in die Acht, zumindest verbrämt. Da machen auch Büttenreden keine Ausnahme mehr. Doch wenn man schon zu Karneval seine Meinung nicht mehr sagen darf, wann dann? Die Büttenrede geht bekanntlich auf die mittelalterliche Sitte des „Rügerechts“ zurück. Und der Sinn der Bütt ist erwiesenermaßen die ungestrafte Kritik an den Herrschenden – und nun eben einmal im Falle Kramp-Karrenbauers gerade umgekehrt – einer Herrschenden über den genderisierten Mainstream. Mit ihrer unverblümten Rede steht die CDU-Politikerin in einer großen Tradition, wo derbe Witze Konjunktur feiern und der Spott regiert. Zu Fastnacht wird über die Strenge geschlagen – und das ist auch gut so.

Wer Kalauer über Ostdeutsche, die Braunen in Brandenburg oder die auf falschem Kurs segelnde AfD macht, gegen Donald Trump als „Kanalratte aus Washington“ hetzt, ist im politischen Berlin hochwillkommen. Zu noch mehr Meriten kommt der, der Sachsen-Bashing betreibt. Und wer gegen Gender, Unisex und „divers“ polemisiert, dem wird sogar während der Faschingszeit der politische Pranger errichtet und die mediale Schelte folgt wie ein Gewittersturm.
…. Alles vom 4.3.2019 bitte lesen auf
https://www.theeuropean.de/stefan-gross/15479-statt-karneval-humorwaechterstaat

Die Unteren lesen den Oberen die Leviten – nicht umgekehrt
AKKs Fehler war und ist, dass sie den tief im Volksglauben verankerten Brauch des Karnevals – in der Zeit dürfen die Unteren den Oberen ungestraft die Leviten lesen – ausgehebelt und ins Gegenteil verkehrt hat. Der Auftritt der Möchtegernkanzlerin in spe als Putzfrau ist grenzwertig. Sie tut so, als ob sie ihr eigener vox diaboli wäre. Das kann sie im stillen Kämmerlein tun.
4.3.22019, A.W., THO

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AKK – Die künstlich konstruierte Betroffenheitskultur ist lächerlich
Politsatire ist ein wichtiger und fester Bestandteil unserer Fastnachtskultur. Ohne diese wäre die Fastnacht ein großes Stück ärmer! Im Rahmen der Narrenfreiheit muss es erlaubt sein, dass man überpointiert formuliert, dadurch bleibt Fastnacht lebendig. Wer dies nicht akzeptiert, beschädigt unsere Fastnacht!
Närrische Vorträge dürfen ruhig über das Ziel hinaus schießen, sie sind nicht dazu da, die eigene politische Meinung zu bestätigen. Wenn in Zukunft jeder Fastnächtler seinen Vortrag derart gestaltet, dass sich ja keiner aufregt, können wir bald unsere Fastnacht beerdigen.
Die künstlich konstruierte Betroffenheitskultur ist lächerlich, offenbart Humorlosigkeit und Unkenntnis. Mir hat der Auftritt von AKK gut gefallen, übrigens den Gästen der Stockacher Gerichtsverhandlung auch.
9.3.2019, Rudolf Gwinner, Löffingen, BZ

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