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- 735 Milliarden: IW Köln hat die Verluste durch Corona und Ukraine-Krieg berechnet (14.3.2025)
- Die Wahrheit über die ukrainische „Front“ (10.3.2025)
- 500-Milliarden-Geschenk der EU für Trump? (20.2.2025)
- Drohnenkrieg für jedermann – Abhängigkeit von China (26.6.2024)
- Liste der militärischen Unterstützungsleistungen an Ukraine (23.5.2023)
- 14.000 Euro pro Haushalt – die Kosten der deutschen Kriegspolitik sind gigantisch (19.5.2023)
- Deutschland-Ukraine
- Donbass
735 Milliarden: IW Köln hat die Verluste durch Corona und Ukraine-Krieg berechnet
Die Rechnung geht nicht auf
Eine neue Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW-Report 9/25) zeigt eindrucksvoll die Kosten der politischen Fehler, die durch die Restriktionen während der Corona-Krise und durch die Rußland-Sanktionen für die deutsche Wirtschaft entstanden sind. „Nach der Erholung vom Pandemie-Schock, der das Wirtschaftsleben in den Jahren 2020 und 2021 stark beeinträchtigte, kommen die wirtschaftlichen Aktivitäten in Deutschland nunmehr seit drei Jahren nicht mehr über das Niveau des Jahres 2019 hinaus“, rechnet das IW vor – mit der Tendenz bergab. Denn mit dem Beginn des Ukrainekriegs am 24. Februar 2022 überlagerten sich beide Belastungen: „Aufsummiert über diesen mittlerweile fünfjährigen Zeitraum ergibt sich für Deutschland ein Ausfall an preisbereinigtem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 735 Milliarden Euro.“
Auf die Corona-Jahre 2020 und 2021 entfielen dabei 290 Milliarden Euro an Belastungen. Aufgrund der faktischen Rezession summierten sich die wirtschaftlichen Verluste 2023 auf 145 Milliarden Euro und 2024 auf 200 Milliarden Euro. Von den Gesamtverlusten waren 470 Milliarden Euro Konsumausfälle: Das entspreche Wohlstandsverlusten von etwa 5.600 Euro pro Einwohner. Die Brutto-Anlageinvestitionen gingen um 265 Milliarden Euro zurück – mehr als in allen Krisen der vergangenen Nachkriegsjahrzehnte. Diese Investitionsausfälle beeinträchtigen nun die künftige Wettbewerbsfähigkeit, wobei die IW-Studie die selbstmörderische Klimapolitik und den ausufernden Bürokratismus noch nicht einmal berücksichtigt. Zu den coronabedingten Liefer- und Produktionsproblemen kamen ab dem Frühjahr 2022 kriegsbedingte Versorgungsrisiken bei Energie und Rohstoffen hinzu. Die „verursachten erneute Kostenschocks und sorgten in den Unternehmen für zusätzliche Transaktionskosten mit entsprechenden Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit“, so das IW. Das erheblich höhere Preisniveau auf der Erzeuger- und Verbraucherebene belastete unmittelbar die Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern. Interessant ist auch der Vergleich mit der globalen Finanzmarktkrise 2008/09: Damals summierten sich die Wertschöpfungsausfälle in Deutschland laut IW auf 525 Milliarden Euro.
Daß es auch anders geht, beweisen die 1960er Jahre. Damals gab es in Westdeutschland die sogenannte Stabilisierungskrise von 1966/67. Der Gesamtumsatz der Industrie fiel um 1,9 Prozent. Die Arbeitslosenzahlen stiegen auf eine halbe Million, fast 250.000 Gastarbeiter verließen die Bundesrepublik. Dennoch wurden damals im Schnitt vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für die Bundeswehr und andere militärische Zwecke ausgegeben. Die Staatsverschuldung lag bei nur 25 Prozent des BIP – inzwischen sind es 63 Prozent. Die Sozialausgaben lagen bei 15 Prozent, heute beim Doppelten.
Doch in Deutschland und der EU sollen die Probleme mit noch mehr Verschuldung gelöst werden. Die nächste Bundesregierung plant ein 500-Milliarden-Sondervermögen und eine Teilaufhebung der Schuldenbremse für die Verteidigung. In der EU sollen ihr nicht verwendete Mittel aus den Coronakrediten und EU-Kohäsionsfonds zufließen. Gleichzeitig sind die milliardenschweren Finanz- und Militärhilfen an die Ukraine wohl uneinbringlich. Doch schon ab 2028 soll das Rückzahlen des riesigen Corona-Fonds NextGenerationEU beginnen – diese Rechnung kann nicht aufgehen.
… Alles vom 14.3.2025 von Albrecht Rothacher bitte lesen in der JF 12/25, Seite 10
Die Wahrheit über die ukrainische „Front“
Im Zuge der von europäischer Seite beschworenen Durchhaltementalität bis zur letzten Patrone – nach dem Motto “von einem Friedensvertrag lassen wir uns doch nicht vom Krieg abhalten!” – wird immerzu die desolate und verzweifelte Lage der Ukraine beschworen, die angeblich über kaum Soldaten mehr verfügte.
Das allerdings ist eine kecke Verbiegung der Wirklichkeit: Die Ukraine hat sehr wohl Soldaten – bloß wollen die, begreiflicherweise, nicht mehr kämpfen (wenn sie es je wollten). Die Rede ist hierbei nicht von den hunderttausenden Männern, die überwiegend im EU-Ausland als “Flüchtlinge” oder “Studenten” (so wie der Sohn des dauerpöbelnden ehemaligen Botschafterproleten Andrej Melnyk in Berlin) untergekommen sind und bei denen es sich faktisch oder technisch um Deserteure handelt, sondern wohlgemerkt von Inlandsukrainern, die zwar kämpfen könnten, dies aber aus unterschiedlichen Gründen nicht wollen, können oder gar müssen.
Experten schätzen, dass 90 Prozent der ukrainischen Soldaten und Offiziere aktuell nicht an der Front sind; ein Umstand, der in westlichen Medien ebenso geflissentlich verschwiegen wird wie die Tatsache, dass in dem angeblich von “Vernichtung” bedrohten Land in den größten Teilen seines Territoriums überhaupt keine Kampfhandlungen stattfinden; abgesehen von dem umkämpften Randstreifen der “Ostkokaine” (A. Baerbock) nimmt das Leben seinen gewohnten Gang, steigen Partys, werden Skiressorts erschlossen, finden Konzerte und ausgedehntes Nachtleben statt und verprassen Oligarchen Teile des für sie abfallenden Geldstroms, den vertrottelte westliche Politiker in dieses korrupteste Land Europas pumpen. In Odessa, Lliew oder Kiew kann man von Triago bis Booking.com alle erdenklichen Urlaubsdestinationen buchen.
… Alles vom 10.3.2025 von Jochen Sommer bitte lesen auf
https://ansage.org/die-wahrheit-ueber-die-ukrainische-front/
500-Milliarden-Geschenk der EU für Trump?
Still und leise hat die EU (https://www.ft.com/content/169816b5-39e9-4f05-ae84-43ef8e277c76) Pläne vorgestellt, einen Fonds in Höhe von 500 Milliarden Euro für „Verteidigungsprojekte und Waffenbeschaffung“ aufzulegen. Das Geld soll über Anleihen finanziert und innerhalb der nächsten 10 Jahre ausgegeben werden – zusätzlich zu den ohnehin bestehenden nationalen Verteidigungsbudgets. Doch was steckt wirklich dahinter.
Die Trump-Strategie: Der ehemalige US-Präsident machte klar: Die USA könnten die NATO verlassen, falls Europa weniger für die Organisation ausgibt als Washington. Übersetzt heißt das: Europa soll verstärkt Produkte der amerikanischen Rüstungsindustrie kaufen. Die USA haben kein Interesse daran, dass die EU ihre eigene Verteidigungsindustrie ausbaut – sie wollen lediglich mehr Investitionen in ihre eigene Wirtschaft.
Was bedeutet das konkret? Ein großer Teil der 500 Milliarden Euro wird direkt in die US-Rüstungsindustrie fließen. Für Trump ein perfektes Ergebnis: Die EU zahlt quasi eine „Tribut-Abgabe“ für die Sicherheitsgarantie, die die NATO bietet.
Warum hört man darüber so wenig? Die Nachricht wurde in Europa kaum thematisiert – wohl, weil sie brisante Fragen aufwirft. Trumps Aussagen, die USA könnten die NATO verlassen, sind eher ein Druckmittel, um Europa zum Zahlen zu bewegen. Und Europa scheint bereit dazu.
… Alles vom 20.2.2025 von Elena Fritz bitte lesen auf
https://t.me/global_affairs_byelena/1747
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Liste der militärischen Unterstützungsleistungen an Ukraine
Deutschland unterstützt die Ukraine mit Ausrüstungs- und Waffenlieferungen – aus Beständen der Bundeswehr und durch Lieferungen der Industrie, die aus Mitteln der Ertüchtigungshilfe der Bundesregierung finanziert werden. Eine Übersicht.
Diese Aufstellung gibt eine Übersicht über von der Bundesrepublik Deutschland erbrachte militärische Unterstützungsleistungen für die Ukraine. Sie umfasst Abgaben aus Beständen der Bundeswehr, solche der Industrie und Lieferungen gemeinsam mit Partnern, die unter anderem aus Mitteln der Ertüchtigungsinitiative der Bundesregierung finanziert werden.
Die Mittel des Ertüchtigungstitels belaufen sich auf insgesamt rund 5,4 Milliarden Euro für das Jahr 2023 (nach 2 Milliarden Euro im Jahr 2022) zzgl. Verpflichtungsermächtigungen für die Folgejahre in Höhe von rund 10,5 Milliarden Euro.
Diese Mittel sollen vornehmlich für militärischen Unterstützung der Ukraine eingesetzt werden. Zugleich werden sie zur Finanzierung der Wiederbeschaffung von an die Ukraine aus Beständen der Bundeswehr abgegebenen militärischem Material für die Bundeswehr sowie der deutschen Beiträge an die Europäische Friedensfazilität (EPF) eingesetzt, aus der wiederum Kosten der EU-Mitgliedstaaten für Unterstützungsleistungen an die Ukraine erstattet werden können.
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… Alles vom 23.5.2023 bitte lesen auf
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/krieg-in-der-ukraine/lieferungen-ukraine-2054514
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14.000 Euro pro Haushalt – die Kosten der deutschen Kriegspolitik sind gigantisch
Wolodymyr Selenskyj und Olaf Scholz sind jetzt per Du.
https://www.bundeskanzler.de/bk-de/mediathek/selensky-besucht-berlin-2190390
Und als Begrüßungsgeschenk für den „lieben Wolodymyr“ gab es bei dessen Berlin-Besuch dann auch gleich Waffen im Wert von 2,7 Milliarden Euro.
https://www.welt.de/politik/ausland/article245342100/Selenskyj-in-Berlin-Als-er-Kampfjets-will-schaut-Scholz-stoisch-geradeaus.html
Damit addierten sich die Hilfen der Bundesrepublik auf mehr als zehn Milliarden Euro, wie der „liebe Olaf“ es seinem neuen Duz-Freund stolz mitteilte. Deutschland sei nun hinter den USA der zweitgrößte Unterstützer. Dafür bedankte sich der „liebe Wolodymyr“ dann auch artig beim deutschen Steuerzahler, mahnte jedoch auch, Deutschland solle künftig der größte Unterstützer werden. Doch das ist Deutschland bereits, wenn man die Kosten einbezieht, die der Wirtschaftskrieg gegen Russland mit sich bringt. Zählt man die gesamten Kosten der deutschen Kriegspolitik zusammen, kommt man auf stolze 577 Milliarden Euro. Und wer soll das bezahlen? Natürlich der Steuerzahler. Auf jeden Haushalt umgerechnet, kostet uns der „liebe Wolodymyr“ stolze 14.000 Euro….
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Zählen wir all diese Zahlen zusammen, kommen wir auf die gigantische Summe von 577,4 Milliarden Euro – also mehr als 14.000 Euro pro Haushalt! Dafür gibt es schon fast eine Wärmepumpe.
Ich würde mal sagen, da kann der „liebe Wolodymyr“ schon sehr dankbar sein. Sein neuer Duzfreund, der liebe Olaf, ist äußert großzügig … vielleicht nicht für sich selbst, aber doch im Namen der von ihm regierten Bürger.
… Alles vom 19.5.2023 von Jens Berger bitte lesen auf
https://www.nachdenkseiten.de/?p=98036
Leserbriefe dazu:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=98255