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- Eine Million Syrer vor Assad geflohen: Wie gelingt freiwillige Remigration? (30.1.2025)
- Unwort: biodeutsch Brandmauer (13.1.2025)
- Weshalb Remigration ein historischer Normalzustand ist (12.12.2024)
- Deutschland weltweit Nr. 1: Wunsch nach Verringerung der Migration (8.5.2024)
- KI-Video: Oma und die Enkelin (9.4.2024)
- Martin Sellner zum Begriff der Remigration (8.3.2024)
- Remigration: Jugoslawien-Flüchtlinge 1999 – und 2024? (7.2.2024)
- Die „Nie-wieder“-Gutmenschen: Beginn eines neuen Faschismus? (7.2.2024)
- Remigration: Geheimplan – Unwort des Jahres – Grundlage für ein AfD-Verbot? (3.2.2024)
- Linkes Sprachregime herrscht (25.1.2024)
- „Wannseekonferenz 2.0“: Was war wirklich los? (20.1.2024)
- Geheimtreffen Correctiv Wannsee (19.1.2024)
- Stellungnahme der Fraktionsvorsitzenden Ost zur Remigration (16.1.2024)
- Remigration: Das Unwort des Jahres ist ein sprachpolizeiliches Eigentor (15.1.2024)
- Julian Reichelt: Sie sollen nicht das Wort „Remigration“ sagen (15.1.2024)
- Einwanderung wird verklärt, Rückführung wird verteufelt (13.1.2024)
- Remigration? Ja, aber richtig: Wer illegale Migranten nicht ausschafft, schafft sich selbst ab (11.1.2024)
- AfD und «Remigration»: was die Partei sagt und was sie tatsächlich will (11.1.2024)
- AUF1.tv: Martin Sellner zum angeblichen AfD-Geheimplan (10.1.2024)
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Migration: Immigration (Einwanderung) – Remigration (Auswanderung)
Remigration – legal und im gesetzlichen Rahmen über Ausweisung bzw. Abschiebung – dieses Problem wird in Parteien, Berliner Ministerien und EU-Brüssel erkannt und diskutiert. Seit Jahren.
Wer den Begriff mit Attributen wie völkisch, Nazi oder Deportation verbindet bzw. dem politischen Gegner unterstellt, vergiftet die so wichtige Diskussion. Dies gilt für die SPD (wenn Olaf Scholz im Spiegel-Interview von Deportation spricht https://www.spiegel.de/international/germany/interview-with-german-chancellor-olaf-scholz-we-have-to-deport-people-more-often-and-faster-a-790a033c-a658-4be5-8611-285086d39d38) ebenso wie für die AfD (wenn in Wahlkampfreden nach „Abschiebungen im großen Stil“ gerufen wird).
Manchmal hat man das Gefühl, die Parteien aller Couleur zündeln mit einer unklaren Begriffsbildung zur Remigration, um Unfrieden zu stiften.
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Eine Million Syrer vor Assad geflohen: Wie gelingt freiwillige Remigration?
Eine Million Syrer sind angeblich vor ihrem ehemaligen Präsidenten Baschar al-Assad zu uns geflohen und könnten jetzt zurück. Sie werden auch von der syrischen Regierung gebeten, zurückzukommen, um wieder mit aufzubauen, was der Krieg zerstört hat.
Die schwarz-rot-grünen Immigrationstreiber wollen aber plötzlich die Remigration nicht, wollen die Syrer hier behalten. Sie werden unterstützt von der Sozialindustrie.
Würden eine Million Syrer wieder in ihr Land zurückkehren, wären mehr als 150.000 Sozialbetreuer überflüssig und müssten zu produktiver Arbeit zurückkehren. Das versuchen sie mit allen Kräften zu verhindern. Die politischen Immigrationsparteien und die Sozialindustrie werden also alles daransetzen, die Remigration der Syrer zu verhindern.
Reduktion der Überversorgung ist vonnöten
Einen Erfolg hätte die Remigration nur, wenn sie freiwillig erfolgen würde. Freiwillig aber werden die Syrer nach eigenen Aussagen nicht gehen, solange es ihnen in Deutschland auch ohne Arbeit so viel besser geht als in Syrien. Nur eine Reduktion der Überversorgung könnte also marktwirtschaftlichen und freiwilligen Druck auf die Syrer ausüben, in ihr Heimatland zurückzukehren.
Dazu müsste der Bundestag nur beschließen, dass die Überversorgung der arbeitslosen Syrer monatlich um zehn Prozent reduziert wird, also innerhalb eines Jahres ausläuft. Die Syrer müssten dann entweder arbeiten und für sich selbst sorgen oder wieder in ihr Heimatland zurückwandern.
Politischer Druck wäre dann nicht erforderlich, Zwangsrückführungen auch nicht. Allein der marktwirtschaftliche Prozess würde aus der Massenimmigration auch wieder eine Massen-Remigration entstehen lassen. Er würde nicht nur unsere Sozialsysteme um 700.000 bis 800.000 Leistungsbezieher, sondern auch die öffentlichen Kassen vor allem der Kommunen um mehr als drei Milliarden Euro entlasten. Der Prozess würde zusätzlich den Wohnungsmarkt entzerren und die Sicherheit in unseren Städten erhöhen – ganz automatisch, ohne jegliche besondere staatliche Maßnahme.
Bundestag müsste das Abschmelzen der Versorgung bestimmen
Da das Bundessozialgericht geurteilt hat, dass jeder, der legal oder illegal auch ohne Arbeit in Deutschland „Hartz-IV-Versorgung aus Menschenrecht“ zu beanspruchen habe, müsste der Bundestag das Abschmelzen der Versorgung bestimmen. Sicher ist, dass die grünen und roten Immigrationskämpfer dagegen stimmen würden, wahrscheinlich auch die CDU, die ja die Immigration überhaupt in Gang gesetzt hat und immer noch verteidigt.
Wir hätten also eine Möglichkeit, marktwirtschaftlich die Immigration zur Remigration umzukehren, aber wohl die politischen Mehrheiten dafür noch nicht.
Unsere fleißigen Bürger sollen also weiterhin mit den höchsten Steuern und Sozialabgaben der Welt für Gäste zahlen, die keinen Aufenthaltsgrund mehr hier haben, sondern nur – zumeist arbeitslos – das Sozialparadies genießen wollen. Ist das den Leistungsträgern zuzumuten?
Wem überflüssige Belastungen unserer Staats- und Sozialhaushalte egal sind, der kann sich dann nicht beschweren, wenn die Steuern und Beitragssätze steigen. Nur bei der Bundestagswahl am 23. Februar kann man korrigieren, dann vier Jahre lang nicht mehr.
… Alles vom 30.1.2025 vo Prof Eberhard Hamer bitte lesen auf https://www.mittelstandsinstitut-niedersachsen.de
Weshalb Remigration ein historischer Normalzustand ist
Der lange Weg nach Hause
Ludwig Witzani
Karl Marx hat die Revolutionen als die „Lokomotiven der Geschichte“ bezeichnet. Hätte er nicht auch die großen Völkerwanderungen nennen können? Migrationstheoretiker würden dem zustimmen. Für sie sind die Wanderungen der Völker die großen Wellen im Gezeitenkraftwerk der Weltgeschichte. Die germanische Völkerwanderung, die iberische Erschließung Lateinamerikas, die eurasische Wanderung der Turkvölker oder die millionenfache Auswanderung der Europäer im 19. Jahrhundert vollzogen sich wie Naturereignisse, die sich scheinbar jeder Art von Steuerung entzogen.
Diesem Determinismus folgen viele Migrationseuphoriker unserer Tage, wenn sie behaupten, daß Migration immer eine Einbahnstraße sei. Man kann allenfalls ihr Dressing verändern, indem man behauptet, sie wären immer und überall positiv und fortschrittlich und ein Segen für die Menschheit. Der Migrationspakt läßt grüßen.
Remigration, das heißt die Rückkehr in das Herkunftsland, wird dagegen in den herrschenden Diskursen als ein absolutes No-go geächtet. Schon das Reden über Remigration, das Unwort des Jahres 2023, rührt an ein Tabu, das jeden, der es verletzt, mit der sozialen Ächtung bedroht. Wer Remigration propagiert, so das Narrativ, öffnet die Pforten der Hölle.
Dabei ist es noch gar nicht so lange her, daß diese Pforten geöffnet waren und Millionen Menschen unter teilweise beschämenden Umständen in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt wurden. Die Rede ist von der Remigration aus den ehemaligen Kolonien nach 1945, einem vergessenen Stück Weltgeschichte, an das nur ungern erinnert wird.
Ausgangspunkt dieser Rückwanderung war die Auflösung der europäischen Kolonialreiche nach dem Zweiten Weltkrieg, bei der ab den 1950er und 1960er Jahren fünf bis sieben Millionen Menschen in teils beschämender Form ihre Heimat verloren. Unter dem Einfluß antikolonialistischer Agitatoren vollzog sich eine ethnische Flurbereinigung, die nach dem Zweiten Weltkrieg Millionen Menschen zurück in ihre Herkunftsländer führte, zu denen teilweise kaum noch Beziehungen bestanden.
Am schlimmsten traf es die Algerienfranzosen. Frankreich hatte im 19. Jahrhundert mit Marokko, Algerien und Tunesien weite Teile der nordafrikanischen Küste besetzt. Nachdem Tunesien und Marokko 1956 widerwillig in die Unabhängigkeit entlassen worden waren, erklärten die Franzosen in einem Akt trotziger Selbstbehauptung Algerien zu einem integralen Bestandteil des französischen Mutterlands. „L‘Algérie, c‘est la France“ verkündete der junge François Mitterrand als Minister der IV. Republik. Zu diesem Zeitpunkt lebten in Algier und Oran über eine Million Franzosen, an der algerischen Küste wurde der gleiche Wein angebaut wie an der Côte d’Azur, und die besten Böden gehörten den französischstämmigen Siedlern.
In einem blutigen Kolonialkrieg zwischen 1956 und 1962 mit schrecklichen Ausschreitungen auf beiden Seiten belehrten die algerischen Unabhängigkeitskämpfer der FLN die Franzosen eines Besseren. Unter der Drohung „Koffer oder Tod“ mußten 1,4 Millionen Franzosen nach der Ausrufung der algerischen Unabhängigkeit das Land verlassen. Da sie nichts mitnehmen durften, zerstörten viele ihr Eigentum und verließen Algerien nur mit dem, was sie tragen konnten. Wer blieb, riskierte Leib und Leben. Allein in Oran kam es 1962 bei franzosenfeindlichen Pogromen zu über tausend Morden, von denen kein einziger von offizieller Seite verfolgt wurde. Radikale Ideologen wie der Marxist Frantz Fanon verherrlichten dergleichen Gewaltexzesse in ihren Schriften als Katalysatoren bei der Entstehung neuer, freier Nationen.
Auf der anderen Seite waren die Algerienfranzosen in Frankreich keineswegs willkommen. Verächtlich als „pieds noirs“ („Schwarz-Füßer“) bezeichnet, wurden viele von ihnen zu Angehörigen einer neuen Unterschicht am Rande der französischen Großstädte. Kein Wunder, daß die Nachkommen dieser Remigranten zu den treusten Wählern der Rechten wurden und ihrer verlorenen Heimat nachtrauerten. Ein wenig davon schwingt in Peter Scholl-Latours „Algerischem Stundenbuch“ mit, der Jahre nach der Vertreibung der Franzosen die nordafrikanische Küste besuchte. „Die Kolonistendörfer von einst waren ausschließlich von Arabern bewohnt. Wo die pieds noirs früher mit mediterraner Heiterkeit beim Pastis gelärmt hatten, saßen jetzt schweigende, in sich gekehrte Orientalen, die früh am Morgen einen Kaffee bestellten und den ganzen Tag in beschaulicher Untätigkeit verbrachten. In Zeralda wie in den meisten Ortschaften war die katholische Kirche mit Brettern vernagelt.“
Etwas anderes stellten sich die Verhältnisse bei der Auflösung des niederländischen Kolonialreiches im heutigen Indonesien dar. Hier lebten auf Java, Bali, Sumatra und den Molukken vor dem Zweiten Weltkrieg etwa 100.000 Niederländer. Viele von ihnen waren als Angehörige der niederländischen Kolonialmacht während des Zweiten Weltkrieges vor den japanischen Invasoren geflohen. Der indonesische Unabhängigkeitskrieg führte noch einmal zu einer Rückwanderung von insgesamt 150.000 Niederländern, begleitet von zahlreichen Molukken, die die Niederländer in ihrem Kolonialkrieg gegen die Javaner unterstützt hatten.
Großbritannien, das seine Kolonien wenigstens im Ansatz auf die Unabhängigkeit vorbereitete und sie letztlich freiwillig entließ, war die einzige Macht, deren Bewohner in größerer Zahl in den ehemaligen Kolonialgebieten in Kenia, Indien, Pakistan, Malaysia, Hongkong oder Singapur bleiben konnten. Die nachkoloniale Geschichte zeigt übrigens, daß der rechtssichere Verbleib europäischer Minderheiten sich auf die demokratische Stabilität der neuen Staaten keineswegs negativ auswirkte, ganz einfach, weil die gut vernetzten weißen Minderheiten ausbeuterischen einheimischen Eliten erschwerten, Einparteiendiktaturen zu errichten.
Von allen Kolonialmächten hatte Portugal am längsten versucht, seine Überseebesitzungen zu behalten. Erst als die afrikanischen Kolonien Angola und Mosambik in den 1970er Jahren im Zuge blutiger Befreiungskriege und einer Revolution im Mutterland unabhängig wurden, kam es auch hier zu einer Rückwanderung von etwa einer halben Million Portugiesen. In der Hochphase des Angolakrieges trafen zeitweise täglich tausend „Retornados“ (Rückkehrer) über eine Luftbrücke in Portugal ein. Für Besucher Lissabons der späten siebziger Jahre gehörte damals der Anblick der Zeltstädte der Retornados an der Peripherie der Hauptstadt zum gewohnten Anblick.
Mit der Unabhängigkeit der portugiesischen Kolonien im afrikanischen Süden hatte auch die Stunde der Europäer in Südafrika geschlagen. Nach der Wende am Kap und der Machtübernahme des ANC in Südafrika verließen ab 1991 weit über eine Million Weiße die südafrikanische Union. Die meisten kehrten nach Großbritannien zurück, viele aber gingen auch nach Australien und Neuseeland. Allerdings hat sich auch in der südafrikanischen Kapprovinz eine nennenswerte weiße Minderheit bis heute erhalten, die ihr Möglichstes tut, die autoritären Tendenzen des herrschenden ANC zu bekämpfen. Wie heikel sich das Leben der weißen Minderheit im Alltag darstellt, hat der südafrikanische Nobelpreisträger J. M. Coetzee in seinem Roman „Schande“ eindringlich beschrieben.
Daß nach dem Zusammenbruch der Kolonialreiche die Angehörigen der ehemaligen Herrenschichten remigrieren müssen, bewahrheitete sich auch nach dem Untergang der Sowjetunion nach 1991. Nach der Unabhängigkeit der zentralasiatischen Staaten Usbekistan, Turkmenistan, Tadschikistan, Kirgisistan und Kasachstan verließen zwischen 1992 und 2009 2,5 Millionen Russen Zentralasien, um nach Rußland zurückzukehren.
Das damit verbundene Leid und die endlose Liste zerbrochener Lebensentwürfe tauchen in keiner Statistik, sondern nur in der Literatur auf. In Andrej Wolos „Curramobod – Stadt der Freude“ wird die schrittweise Ausgrenzung und Stigmatisierung der russischen Minderheit in Tadschikistan beschrieben, bis es die meisten nicht mehr aushalten und das Land verlassen.
Wie unterschiedlich das Phänomen der Remigration betrachtet wird, je nachdem, wer Opfer und wer Täter ist, zeigt nicht zuletzt die erzwungene Ausweisung von 850.000 Juden aus arabischen Ländern zwischen 1947 und 1970. Diese „zweite jüdische Nakba“ gehört zwar nicht in die europäische Remigrationsgeschichte, und es handelte sich auch nicht wirklich um eine Remigration, der Vorgang verdeutlicht aber im Kontrast zum aktuellen palästinensischen Flüchtlingsproblem sehr plastisch die Doppelstandards, die beim Phänomen der Remigration gerne angewendet werden.
Die Ausweisung der Juden aus den arabischen Ländern vollzog sich als gewaltsame Expatriierung und betraf eine Bevölkerungsgruppe, die seit Jahrhunderten in arabischen Ländern ansässig gewesen war. Die Regierungen dieser Länder, die in der offenen militärischen Konfrontation Israel nicht gewachsen waren, ließen ihren Zorn an ihren wehrlosen jüdischen Bürgern aus, unterwarfen sie Enteignungen und Pogromen bis hin zur gezielten Ermordung. Aus dem Jemen mußten 1949 die Juden mit einer Luftbrücke („Aktion fliegender Teppich“) überstürzt ausgeflogen werden, um einem genozidalen Massaker zuvorzukommen.
Im heutigen Nahostkonflikt ist allerdings nur von einer ganz anderen Remigration die Rede, nämlich der Forderung eines Rückkehrrechts der 700.000 palästinensischen Flüchtlinge, die 1948/49 während des ersten Nahostkrieges aus Israel geflohen warfen. Da über die Vererbung des Flüchtlingsstatus inzwischen aus den 700.000 palästinensischen Flüchtlingen der Jahre 1948/49 eine Bevölkerung von 5,6 Millionen geworden ist, würde deren Remigration das Ende des Staates Israel bedeuten. Gleichwohl erscheint sie als zentrale Forderung auf jeder linken propalästinensischen Agenda.
Überblickt man im Abstand von mehreren Generationen die Geschichte der europäischen Remigration, dann erscheint sie, abgesehen von ihren gewalttätigen Begleiterscheinungen, im Vergleich zur aktuellen muslimischen Massenmigration nach Europa fast wie ein Sturm im Wasserglas. Auch wenn die Zahl der Zuwanderer unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg oft als schockierend hoch empfunden wurde, wirkt sie im Vergleich zu den heutigen Zuwanderungszahlen geradezu bescheiden.
Auch was die Integration der Zuwanderer in die heimische Ökonomie betrifft, sind die Verhältnisse kaum vergleichbar. Von einer vergleichbaren Alimentierung der Neuankömmlinge, wie sie heutige Migranten aus Afrika und dem Nahen Osten erfahren, hätten die „pieds noirs“ und die „Retornados“ nur träumen können. Allerdings funktionierte die Integration der Remigranten besser. Nach weniger als einem Jahrzehnt hatten die Muttergesellschaften die europäischen Zuwanderer absorbiert. Davon wird man bei der gegenwärtigen Massenzuwanderung nach Europa nicht ausgehen können.
Denn inzwischen haben sich die Verhältnisse grundlegend gewandelt. Europa sieht sich einer weitgehend ungesteuerten, millionenfache muslimischen Massenzuwanderung gegenüber, die in Gänze die Funktionsfähigkeit der europäischen Staaten bedroht. Das politische Steuerungsinstrument der Remigration kann deswegen den europäischen Regierungen nicht rundheraus verweigert werden, auch wenn es nicht in der Brutalität angewandt werden sollte, denen die Europäer selbst nach dem Zweiten Weltkrieg unterworfen waren.
Etwa eine Million Syrer suchen derzeit in Deutschland Zuflucht. Nach dem Sturz des syrischen Diktators Baschar al-Assad spricht prinzipiell nicht sagegen, sie zur Rückkehr in ihre Heimat zu ermuntern.
… Alles vom 12.12.2024 von Ludwig Witzani bitte lesen in der JF 51/24 , Seite 20
https://www.junge-freiheit.de
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Dr. Ludwig Witzani, Jahrgang 1950, studierte Geschichte, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Philosophie und Psychologie in Köln, arbeitete im höheren Schuldienst und lebt zur Zeit als freier Reiseschriftsteller in Bonn.
Martin Sellner zum Begriff der Remigration
„Von ‘Correctiv’ umgelogen“
Interview: Will er Millionen Menschen „deportieren“? Nun ist Martin Sellners Buch „Remigration“ erschienen und er erklärt, was er in Potsdam wirklich gesagt hat
von Moritz Schwarz
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Dann erklären Sie nun bitte mal, was sich eigentlich dahinter verbirgt.
Sellner: Remigration ist ein Überbegriff für eine alternative Migrations-, Grenz- und Staatsbürgerschaftspolitik, die anders als die bisherige, ziellose Migrationspolitik eine klare Forderung hat: nämlich, daß die Mehrheitsgesellschaft eines Landes erhalten bleibt und daß sie dort, wo sie nicht mehr besteht, Stück für Stück wiederhergestellt wird.
Und dazu wollen Sie „Millionen Menschen, auch solche mit deutscher Staatsbürgerschaft, deportieren“?
Sellner: Das hat „Correctiv“ zusammengelogen. Tatsächlich habe ich weder in Potsdam noch sonstwo endgültige Zahlen genannt. Und von Deportationen, worunter ich gewaltsame, willkürliche Vertreibungen verstehe, wurde auch nie gesprochen.
Sondern?
Sellner: Remigration war in Potsdam gar nicht das Thema! Sondern das, womit sich mein vorheriges Buch „Regime Change von rechts“ befaßt, also die Frage, wie Konservative den „Kulturkampf“ gewinnen. Die Migrationskrise kam in meinem Vortrag nur am Rande vor. Ich nannte drei historische Beispiele für Remigration, und das war’s.
…
In „Remigration. Ein Vorschlag“ beschreiben Sie Ihre Lösungen ausführlich. Nirgendwo fordern Sie aber etwas Rechtswidriges oder gar Gewaltsames. Im Gegenteil, Sie stellen nicht nur klar, daß Sie das prinzipiell ablehnen, sondern versuchen, den Leser mit Argumenten davon zu überzeugen. Aber ist das nicht nur Tarnung?
Sellner: Nein, Remigration ist die historische Korrektur einer teils gewollt fehlgeleiteten Masseneinwanderung: Sie braucht Zeit und muß rechtsstaatlich und würdevoll vonstatten gehen, Menschen-, Eigentums- und Persönlichkeitsrechte sind dabei natürlich zu achten. Das ist keine Tarnung, sondern meine Überzeugung! Remigration wird nur als seriöses und humanes Konzept umsetzbar sein.
Mir ist aber klar, daß man es als rechtswidrig und unmenschlich darstellt, um politische Mehrheiten dafür zu verhindern. Auch setzt sie wo möglich auf Kooperation mit den Betroffenen. Und anders als „Correctiv“ behauptet, diskriminiert Remigration niemanden nach ethnischen Kriterien.
Ich stelle immer wieder klar: kein Paß wird auf kultureller, religiöser oder ethnischer Basis entzogen und es gibt keine Staatsbürger erster und zweiter Klasse! Das ist nicht nur grundgesetzlich untragbar, es würde auch das Vertrauen in die Isonomie, die Gleichheit vor dem Gesetz, zerstören.
Diese Tür darf man nicht öffnen! Auch weil dann bei nächster Gelegenheit Linke AfD-Wählern die Staatsbürgerschaft entzögen. Das wäre das Ende der Demokratie und ein Schritt in den Bürgerkrieg. Demokratie beruht auf Vertrauen, das ist die Basis für den Austrag und Ausgleich gesellschaftlicher Unterschiede. Masseneinwanderung aber zerstört die kulturelle Gemeinsamkeit und damit das Fundament der Demokratie. Folge ist, daß sich die Gesellschaft retribalisiert und die „ethnische Wahl“, also die Wahlentscheidung nach Volksgruppenzugehörigkeit, Einzug hält.
Der moderne Rechtsstaat, in dem das Gemeinwohl über partikularen Stammesinteressen steht, wird rückabgewickelt. Am Ende sehen wir aus wie der Libanon oder Südafrika. Genau das aber soll Remigration verhindern. Sie ist die einzige Rettung für Rechtsstaat, sozialen Frieden und Demokratie!
… Alles vom 8.3.2024 von Moritz Schwarz bitte lesen in der JF 11/24, Seite 3
https://www.junge-freiheit.de
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Martin Sellner: Geboren 1989 in Wien, studierte er Philosophie und gründete die Identitäre Bewegung im deutschsprachigen Raum. Er veröffentlichte mehrere Bücher, darunter „Identitär! Geschichte eines Aufbruchs“, „Bevölkerungsaustausch und Great Reset“, „Regime Change von rechts. Eine strategische Skizze“ und „Remigration. Ein Vorschlag“. https://www.martinsellner.info
Remigration: Jugoslawien-Flüchtlinge 1999 – und 2024?
Die „Nie-wieder“-Gutmenschen: Beginn eines neuen Faschismus?
Heute wird die rechtskonforme Rückführung von illegalen Migranten als eine Katastrophe angesehen – als ob diese auf jenem ominösen Treffen in einem Hotel erstmals thematisiert oder gar erdacht worden und nicht längst Gegenstand auch rotgrüner Politik gewesen sei! Nein: Das größte „Remigrationsprogramm“ der jüngeren Zeit, das tatsächlich verwirklicht wurde, betraf die Jugoslawien-Flüchtlinge, die zurück auf den Balkan geschickt wurden – und zwar 1999 unter der rot-grünen Schröder-Fischer-Regierung.
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Auch im Spätsommer 2023 wurden dann wieder „Abschiebungen“ propagiert, vom Respektkanzler Olaf Scholz (der sogar im Englischen tatsächlich und als Einziger von “Deportationen sprach!) und jetzt, im Windschatten der Massenproteste vom Bundestag beschlossen. Eigentlich müssten die Gutmenschen also aktuell gegen die Regierung demonstrieren. Wieso denn gegen die AfD und nun auch gegen die WerteUnion und sogar die CDU? Haben die Altparteien denn das Monopol auf die Rückführungsoffensive?
… Alles vom 7.2.2024 von Albrecht Künstle bitte lesen auf
https://ansage.org/die-nie-wieder-gutmenschen-beginn-eines-neuen-faschismus/
Remigration: Geheimplan – Unwort des Jahres – Grundlage für ein AfD-Verbot?
Das ominöse Potsdamer „Geheimtreffen“, wurde vom Polit- und Medienkartell zu einem der größten Skandale in der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte hochstilisiert: Seitdem sind hunderttausende gegen die „Gefahr von rechts“ und für ein AfD-Verbot auf die Straße gegangen. Zurecht – oder handelt es sich hier um eine perfide Inszenierung? Um was ging es in Potsdam wirklich? Darüber berichten in der neuen „Lagebesprechung AUF1“ die Teilnehmer Silke Schröder und Dr. Ulrich Vosgerau sehr ausführlich. Zusammen mit AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet, Moderator Dietmar Heuritsch und Philipp Huemer („Heimatkurier“), bringen sie Licht in die Angelegenheit – und lassen vom Lügengebäude der Systemmedien nichts mehr übrig…
… Alles vom 3.2.2024 bitte lesen auf
https://auf1.tv/lagebesprechung-auf1/remigration-geheimplan-unwort-des-jahres-grundlage-fuer-ein-afd-verbot?mc_cid=3b5a619656&mc_eid=6d18b22b2e
Stellungnahme der Fraktionsvorsitzenden Ost zur Remigration
„Remigration“ ist zum „Unwort des Jahres“ gekürt worden. Dieser Titel wird durch eine Jury vergeben, der in diesem Jahr der CDU-Funktionär Ruprecht Polenz als Gastjuror angehört. Diese Jury spielt sich seit 30 Jahren als Sprachpolizei auf und will die öffentliche Debatte im Sinne ihrer antideutschen Ideologie lenken. Denn: Wer Sprachtabus errichtet, will den Bürgern den Mund verbieten. Wer einen Begriff zum Unwort erklärt, will den Inhalt und den Urheber des Begriffes diffamieren. Wer Worte verbietet, will verhindern, dass die Probleme gelöst werden, die mit diesen Worten beschrieben werden.
Remigration ist kein Unwort. Remigration bedeutet Rückwanderung. Remigration ist nichts Neues: Bereits Helmut Kohl (CDU) wollte Anfang der 1980er Jahre die Zahl der Türken in Deutschland halbieren. Remigration ist nicht verboten oder anstößig, sondern im nationalen Interesse Deutschlands. Remigration meint die Umkehr der Migrationsströme, die gegenwärtig ungehemmt in Richtung Deutschland fließen. Das Resultat: Ende 2022 lebten rund 13,4 Millionen Ausländer in Deutschland, 2023 wurden in Deutschland mehr als 350.000 Erstanträge auf Asyl gestellt.
Trotz der Einwanderung von Millionen Migranten ist der Fachkräftemangel so groß wie nie zuvor. Einwanderung löst keines unserer Probleme, sondern verstärkt sie. Laut Prof. Bernd Raffelhüschen wären „Deutschlands Wohlstand, unsere soziale Sicherheit OHNE Zuwanderung besser gesichert als mit der klügsten Migrations-Politik“. (BILD, 10.1.2024).
Wir, die Fraktionsvorsitzenden Ost (der AfD), erklären:
Remigration ist das Gebot der Stunde. Die Sozialmigration nach Deutschland muss beendet und rückabgewickelt werden. Dafür werden wir nach der Regierungsübernahme sorgen.
– Wir werden Recht und Gesetz anwenden, die Grenzen schützen und Deutschland vor weiterer Sozialmigration bewahren.
– Wir werden eine großangelegte Rückführungsinitiative für illegale Einwanderer planen und durchführen.
– Wir werden sämtliche Anreize minimieren, die Deutschland zum Magneten für illegale Einwanderung gemacht haben.
– Wir werden das Staatsangehörigkeitsrecht, welches bis zum Jahr 2000 galt, wiederherstellen.
– Wir werden Maßnahmen ergreifen, um den Assimilationsdruck auf nichtintegrierte Ausländer zu erhöhen.
– Wir werden Anreize schaffen, um nichtintegrierten Migranten die Heimkehr zu ermöglichen.
… Alles vom 16,1,2024 bitte lesen auf
https://afdfraktion-lsa.de/stellungnahme-der-fraktionsvorsitzenden-ost-zur-remigration/
Remigration: Das Unwort des Jahres ist ein sprachpolizeiliches Eigentor
„Remigration“ wurde zum Unwort des Jahres 2023 gekürt, obwohl es die Medien erst ab Januar 2024 beherrschte. Mehr PR konnte sich der „Identitäre“ Martin Sellner nicht wünschen.
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Nur am Rande, liebe Scholzens, Eskens, Lindners, Baerbocks, Habecks und Co., geht in euch, besinnt euch, denn nun ist bewiesen: Auch ihr seid „rechts“, ja rechtsextrem: In eurem Koalitionsvertrag vom 8. Dezember 2021 lesen wir auf Seite 112 den Satz „Wir starten eine Rückführungsoffensive, um Ausreisen konsequenter umzusetzen …“ Ihr habt hier einfach nur volksnah, quasi deutschtümelnd, formuliert, denn „Remigration“ hätte – außer vielleicht Polenz – keiner verstanden.
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Welch ein professorales, sprachpolizeiliches Eigentor! Ein Bumerang! Die Wahl des Wortes „Remigration“ ist ein PR-Erfolg ohnegleichen für Martin Sellner, der den Ausdruck seit Jahren im Rahmen der von ihm initiierten „Identitären Bewegung Österreich (IBÖ)“ propagiert. Sellner wäre auch nicht Sellner, wenn er den Spieß nicht sofort umdrehte und auf seinem Telegram-Kanal jubelte. Im Februar 2024 wird sein neues Buch erscheinen. Titel: „Remigration – ein Vorschlag“.
… Alles vom 15.1.2024 von Josef Kraus bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/unwort-remigration/
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Julian Reichelt: Sie sollen nicht das Wort „Remigration“ sagen
„Ein Land besteht vor allem aus den Menschen, die dort leben. Und inzwischen aus der Trauer um die Menschen, die noch leben könnten, wenn unsere Regierung abschieben würde, wer illegal hier lebt. Unser Land ist inzwischen voller Menschen, die kein Recht haben, hier zu sein. Und die Liste der Ermordeten, die diesen Leuten zum Opfer fielen, ist inzwischen endlos. Massenvergewaltigung, Messermord und Machete sind zu Routineworten in den Medien geworden.
Viele Menschen stellen sich eine vollkommen berechtigte und legitime Frage: Wie werden wir all die Leute wieder los, die sich illegal im Land befinden? Diese Frage führt zu einem Wort, das Sie jetzt immer häufiger hören. Das Wort heißt “Remigration”.
Warum die neue autoritäre Linke, die links-grüne politisch-mediale Elite in Berlin dieses Wort hasst und fürchtet, erfahren Sie hier in der Folge von „Achtung, Reichelt!““
https://www.youtube.com/watch?v=ux7o6FHC3IA
… Alles vom 15.1.2024 bitte lesen auf
https://www.nius.de/episodes/die-regierung-will-nicht-dass-sie-das-wort-remigration-sagen/fa66729b-eb3e-400a-b79d-4dc32b4b77d4
Einwanderung wird verklärt, Rückführung wird verteufelt
Deutschlands Bevölkerung platzt aus allen Nähten. Sie wuchs letztes Jahr erneut rapide an und betrug alleine bis Stand 30. September 2023 84,6 Millionen.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/Tabellen/liste-zensus-geschlecht-staatsangehoerigkeit.html#651186
Die einheimische Bevölkerung nahm indes erneut ab; ohne die 168.000 Einbürgerungen eines einigen Jahres wären es noch weniger „Deutsche“. Die Zahl der „Nichtdeutschen“ (der Begriff „Ausländer“ verschwindet aus der Amtssprache) nahm umso mehr zu und betrug zum obigen Stichtag 12.751.359 Ausländer, drei Monate später – zum Jahreswechsel 2023/24 waren es dann schon 13,4 Millionen (15,8 Prozent),
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/_inhalt.html
vermutlich infolge statistischer Bereinigungen oder Nacherfassungen Die Zahl der Menschen mit Migrationsherkunft stieg weiter – auf 23,8 Millionen, das sind inzwischen 28,1 Prozent.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/_inhalt.html
Angesichts dieser schwarz auf weiß offengelegten Zahlen, die all das offiziell bestätigt, was angebliche “Rechtsextreme” behaupten (und was dann sogleich als Verschwörungstheorie oder Stimmungsmache zurückgewiesen wird), stellt sich eine Frage: Wie lange noch darf das Statistische Bundesamt (destatis) diesen objektiven und evidenten Bevölkerungsaustausch eigentlich dokumentieren, ohne zur verfassungsfeindlichen Behörde abgestempelt zu werden? So lange, wie ein Großteil der schlafenden Einheimischen dieses brisante, aber trockene Zahlenmaterial ignoriert oder nicht durchschaut? Für 2022 liegen übrigens weitere interessante Daten vor.
… Alles vom 13.1.2024 von Albrecht Künstle bitte lesen auf
https://ansage.org/einwanderung-wird-verklaert-rueckfuehrung-wird-verteufelt/
Remigration? Ja, aber richtig: Wer illegale Migranten nicht ausschafft, schafft sich selbst ab
Ein Bericht über einen rechten «Masterplan» zur Vertreibung von Migranten hat die deutsche Öffentlichkeit in Alarmstimmung versetzt. Dabei ist das Ganze weder geheim noch neu. Die beste Antwort wäre eine Politik, die Weltoffenheit endlich mit Härte verbindet.
… Alles vom 11.1.2024 von Marc Felix Serrao bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/der-andere-blick/remigration-ja-aber-richtig-ld.1773834?reduced=true
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Einige Kommentare_
Erst Faeser mit 2000 Polizisten gegen eine Rentnergang, dann die SZ gegen die „Freien Wähler“, um den Weg für eine Koalition der CSU mit den Grünen freizumachen und jetzt „Correctiv“; ein „unabhängiges Recherchenetzwerk“. So unabhängig wie die „Faktenchecker“ vom Staatsfernsehen. Und finanziert von der WAZ-Gruppe sowie für ihre extremlinke Gesinnung bekannte Milliardäre wie Larry Page und George Soros. Und die liefern jetzt die Story aller Storys: Da sind ein paar Leute doch tatsächlich der Meinung, man sollte Kriminelle in ihr Land zurückschicken. Oder rechtskräftige Beschlüsse, daß Einwanderer das Land zu verlassen haben, nach ca. zwanzig Jahren „Duldung“ auch mal umsetzen. Und voilà: Der 30. Januar steht vor der Tür. Unser Kanzler, frisch den Nazi-Bauern entfleucht, die ihn auf ihren Mistgabeln aufzuspießen gedroht haben, wacker vornedran. Billiger Klamauk, der nur einen Zweck hat: Die in juristischen Hinterzimmern geplanten, offenbar bereits sehr konkreten Pläne, die politische Konkurrenz durch Verbot auszuschalten, propagandistisch vorzubereiten. Das wird nichts, Genossen. Die Menschen in Deutschland lassen sich von euch nicht mehr so leicht hinter die Fichte führen wie noch vor zwei Jahren. R.M.
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Herr Serrao kriegt noch die Kurve, um vom Mainstream nicht in die „rechtsextreme“ Ecke gestellt zu werden. Man muss sich halt absichern in der wehrhaften Demokratie. Wer indes die Äusserungen des inkriminierten Sellner seziert, stellt fest, dass die NGO- und steuergeldfinanzierten „Correktiv“-Aktivisten das Handwerk der Regierung betreiben: Fake News und Kriminalisierung von Andersdenkenden. Armes Deutschland. J.B.
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Wo liegt das Problem? Das das GG durchaus die Möglichkeit gibt, eine Einbürgerung rückgängig zu machen dürfte wohl kein Grund sein, eine Partei zu verbieten. N.E.
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Die wichtigste Frage, und da sind sich alle etablierten Politiker, staatliches TV und Mainstream Journalisten einig: Wie kann man die AfD diffamieren und unschädlich machen, ja ausrotten, ohne dass der Rechtsstaat und die Demokratie allzu sehr beschädigt wird. Eine Herkulesaufgabe, die zum Glück nie gelingen wird. Wie sagte doch die Fürstin von Thurn und Taxis so schön: „Rechts-konservativ ist man heute schon, wenn man sich regelmässig die Zähne putzt“. M.T.
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Die „postkoloniale Theorie“ der Grünen befürwortet die Massenimmigration aus dem „globalen Süden“, weil der Norden hiermit von den (andauernden) Sünden des Kolonialismus geheilt werden kann. Von Rückschaffung keine Rede: Wir müssen im Gegenteil von den Migranten lernen, wie wir uns ändern können! B.K.
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Es ist doch immer das gleiche, sobald ein Thema von der AfD aufgegriffen wird, wird es in den Medien dramatisiert und in die rechte Ecke gestellt. Kommt von den Altparteien ein ähnlicher Vorschlag zum gleichen Thema, dann ist es natürlich absolut okay und salonfähig. Dieses Messen mit zweierlei Maß ist es, was immer mehr Leuten übel aufstößt und was keiner mehr will. Die Leute haben es satt ständig hinter die Fichte geführt zu werden, vor allem in Sachen Migration. Die Leute sind schließlich nicht dumm und sehen selber, dass nichts passiert und alles beim alten bleibt. kein Wunder also dass die AfD so großen Zulauf hat. C.B.
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Mich erinnert dieses „Geheimtreffen“ stark an den IBIZA-Skandal, auch ein Hauch der Aiwanger-Affäre schwingt mit. Auch eine „konzertierte Aktion“ ist erkennbar. Habeck-Rede. Diffamierung der Bauernproteste. Haldenwangs „Ermahnungen“.
Es werden ausschließlich vage Verdächtigungen geraunt und nichts Konkretes wird geäußert. Das ist „Rufen im Walde“ und AfD „Wahlkampf“ . S.E.
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Ich möchte die AFD nicht verteidigen. Hier haben Leute sich privat getroffen und zumindest zum Teil dummes Zeug geredet. Niemand kann abgeschoben werden, wenn er eine doppelte Staatsbürgerschaft hat. Selbst mit einer Straftat wird das wahrscheinlich außerordentlich schwierig. Im Moment können wir noch nicht mal Menschen abschieben die abgelehnte Asylbewerber sind. Jeder, der das Land betreten will, kann es betreten Asyl sagen und wird dann finanziert. Sachleistungen statt Geld geht nicht. Abschiebung nach Ablehnung, geht nicht. Im Gegenteil man macht genauso weiter. Derweil ist unsere Regierung nach zwei Jahren so gut wie nicht mehr zahlungsfähig. Die Gefahr, dass die AfD überzeugende Wahlsiege erreicht führt dazu, dass ab sofort über ein Parteiverbot diskutiert wird, solche Treffen ausspioniert werden und jede mögliche Denunzierung und Gleichstellung mit Nazis versucht wird. Dies ist eine leicht zu durchschauen und eine Strategie die mittlerweile ziemlich verbraucht ist. Ich denke, man kann die AfD argumentativ stellen, allerdings nicht, wenn man die umgeregelte Zuwanderung nicht endlich stoppt. Nichts tun ist ein schlechtes Argument und macht die AFD stark. So wird es kommen, wie es kommen muss. Wir können uns schon mal auf deutliche Wahlsieger der AfD einstellen. G.S.
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Interessanter wäre es doch zu beleuchten, warum es die Deutschen partout nicht schaffen auszuschaffen bzw. in größerem Stil abzuschieben. Ist es ein generelles Unvermögen der heutigen Generation oder satten Gesellschaft, Dinge unkompliziert umzusetzen? Ist es die Justiz, die sich immer häufiger als wahre Achillesferse entpuppt – selbst Politik machend, verzögernd, verschleppend? Der ewige Rechtsweg, der jedem Dahergelaufenen für alles und jedes zusteht? M.K.
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„Wehrhaft werden Deutschlands liberale Demokraten erst, wenn sie Abschiebungen nicht mehr nur, wie Olaf Scholz, «im grossen Stil» ankündigen, sondern durchsetzen.“ Und genau hieran wird es scheitern, darauf könnte ich (und möchte ich eigentlich nicht) wetten. Den etablierten Politikern, die das entscheiden könnten, traue ich nicht zu, solche Entscheidungen zum Wohl des Landes zu treffen. Sie sind zu schwach und zu feige. Und dann? Ich will nicht an die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen denken, die ein fortwährendes Wegschauen und Leugnen hätte. J.C.
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Jeder Kommentar bzgl. Migrationssteuerung in Deutschland ist eigentlich vergebliche Liebesmüh.
Es wird nicht passieren. Seit Jahren wird diskutiert, passiert ist nichts.
Und selbst eine AfD, die – rein hypothetisch- den Kanzler und Minister stellen würde, könnte daran nichts ändern, weil sämtliche Entscheidungen von den Gerichten wieder kassiert würden.
Erst gerade ist dem EuGH eine Empfehlung zugegangen staatenlosen Palästinensern Asyl zu gewähren. Na, wo die wohl hinmigrieren werden? Bulgarien? Ungarn vielleicht?
Deutschland wäre nicht die erste Hochkultur, die durch Migration zu Grunde gegangen ist. J.Z.
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Diese Remigrationsideen haben linke Bürger/Politiker zu verantworten. In der Schweiz auch Wirtschaftsliberale. Das Pendel schlägt nun zurück. Je länger gewartet wird, umso stärker. Verbote werden diese Ideen nicht zum Verschwinden bringen. P.H.
Ende Kommentare
AfD und «Remigration»: was die Partei sagt und was sie tatsächlich will
Bei einem «Geheimtreffen» sollen AfD-Politiker und Rechtsextremisten Pläne zur millionenfachen Ausschaffung geschmiedet haben. Im Zentrum stand der Begriff der «Remigration». Was bedeutet er? Und rückt damit ein Parteiverbot näher?
Nach einem am Mittwoch erschienenen Bericht des Netzwerks «Correctiv»
https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/
über ein angeblich geheimes Treffen von AfD-Politikern mit Rechtsextremisten
https://www.nzz.ch/international/bericht-afd-politiker-arbeiten-mit-rechtsextremisten-an-massenabschiebungen-ld.1773665
wird über Begriffe, Programme und Gefahren durch rechte Parteien diskutiert. Bei dem Treffen soll es um Pläne für die Abschiebung von Millionen Menschen gegangen sein. Als Begriff dafür wählten sie «Remigration».
Woher stammt der Begriff Remigration?
Im Kontext der Migrationsdebatte hat ihn die sogenannte Identitäre Bewegung geprägt und popularisiert. Die Gruppe agiert in mehreren Ländern. In Deutschland gilt sie nach Einschätzung des Inlandsgeheimdienstes als gesichert extremistische Bestrebung und kann mit nachrichtendienstlichen Mitteln beobachtet werden. Die AfD führt den Verein Identitäre Bewegung Deutschland auf ihrer Unvereinbarkeitsliste. Mitglieder des Vereins können demnach nicht gleichzeitig Parteimitglieder sein.
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Was meint der Begriff Remigration?
Folgt man der Definition der staatlichen Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus, geht es grundsätzlich um «Massnahmen zur Umkehrung von Flüchtlingsströmen und die Rückführung von Migranten in deren Heimatländer». Was im Einzelfall damit gemeint ist, variiert freilich. Einer der Vordenker der Identitären Bewegung, der Österreicher Martin Sellner, hat in einem Beitrag für das neurechte Magazin «Sezession» im Dezember ausgeführt, was er darunter versteht.
Sellner trug diese Überlegungen auch bei dem Treffen vor, über das das Recherchekollektiv «Correctiv» berichtet hat. Er schreibt in dem Beitrag, dass «eine realistische Remigrationspolitik in Europa weder eine gewaltsame Vertreibung noch eine willkürliche Entrechtung von Bevölkerungsgruppen sein» werde. «Ihre primäre Zielgruppe sind jene, die sich über Asylbetrug einen Aufenthaltsstatus erschlichen haben, sowie Nichtstaatsbürger, die eine kulturelle, wirtschaftliche und kriminologische Belastung darstellen.» Sellners Konzept nimmt aber auch «nichtassimilierte Eingebürgerte» ins Visier, «die aggressive, rasch wachsende Parallelgesellschaften bilden und sich nicht in ihre Gastländer einfügen können».
… Alles vom 11.1.2024 bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/international/afd-und-remigration-die-wichtigsten-antworten-zum-geheimtreffen-ld.1773821.