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Thorsten Polleit: Die Wahrheit über das digitale Zentralbankgeld
Das digitale Zentralbankgeld ist lediglich der neuste, bisher vielleicht der gefährlichste Vorstoß des Staates in der Moderne, um allmächtig zu werden.
Der US-amerikanische Philosoph und Ausnahmegelehrte David Gordon (* 1948), Schüler von Murray N. Rothbard (1926–1995), hat Anfang dieses Jahres eine Rezension meines Buches “The Global Currency Plot” (in Deutsch: “Mit Geld Zur Weltherrschaft”) geschrieben. Übermittelt hat er sie mit den Worten: “The Government Seeks Totalitarian Money”, also: “Der Staat begehrt totalitäres Geld”.
David Gordon hat damit in nur fünf Worten treffend all das auf den Punkt gebracht, was ich in zahlreichen Kapiteln dargelegt habe: Der Staat (wie wir ihn heute kennen) macht unser Geld totalitär.
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IV. Was ist digitales Zentralbankgeld?
Nun, Zentralbankgeld ist Geld, das die Zentralbank erzeugt. Es hat die Form von Banknoten und Guthaben, die vor allem Banken bei der Zentralbank unterhalten. Zudem zählen zum Zentralbankgeld auch die Münzen, die üblicherweise vom jeweiligen Finanzministerium geprägt werden.
Digitales Zentralbankgeld ist Zentralbankgeld, das die Geldverwender (Konsumenten und Produzenten) auf einer elektronischen Börse (“Wallet”) aufgebucht bekommen oder als Guthaben bei der Zentralbank unterhalten.
Zu unterscheiden ist digitales Zentralbankgeld für Konsumenten und Produzenten (“Retail CBDC”) und für Banken (“Wholesale CBDC”). Die Hauptproblematik, die uns im Weiteren beschäftigt, liegt bei den Retail CBDC.
Wie gelangen du und ich an digitales Zentralbankgeld? Ganz einfach indem ich mein Bargeld (zum Kurs von 1:1) gegen digitales Zentralbankgeld eintauschen, und/oder indem ich meine Guthaben, die ich bei der Geschäftsbank halte, in digitales Zentralbankgeld wechsele.
Sie fragen sich: Und was soll das Besondere an digitalem Zentralbankgeld sein? Zu Recht: Denn digitales Zentralbankgeld ist schließlich primitives Fiatgeld, genauso wie Bargeld und Geschäftsbankengeld primitives Fiatgeld darstellen.
Man hat geschickt das Wort “digital” dem Wort “Zentralbankgeld” vorangestellt, denn “digital” steht für “modern”, “progressiv”, “zukunftsorientiert”, für etwas “Erfolgversprechendes”. Ein Etikettenschwindel!
Digitales Zentralbankgeld ist um keinen Deut besser als das Fiatgeld, über das die Menschen schon heute verfügen (müssen). Dem digitalen Zentralbankgeld haften alle Probleme an, die dem heute vorherrschenden Fiatgeld auch anhaften: Es ist inflationär, bereichert die einen auf Kosten der anderen, sorgt für Boom-und-Bust-Zyklen, treibt die Verschuldung in die Höhe und so weiter und so fort.
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Podcast-Audiolänge 29:56 min
… Alles vom 7.5.2024 von Thorsten Polleit bitte anhören auf
https://www.misesde.org/2024/05/podcast-aus-der-dunkelheit-ans-licht-die-wahrheit-ueber-das-digitale-zentralbankgeld/
oder lesen:
https://www.misesde.org/2024/02/aus-der-dunkelheit-ans-licht-die-wahrheit-ueber-das-digitale-zentralbankgeld/
Digitalwährung und Güter-Tauschwirtschaft
Die Entwertung der Währungen soll zur Digitalwährung führen
Jahrtausendelang hatten wir sachwert-, meist metallgestützte Währungen. Lange waren Gold-, Silber- und Kupfermünzen mit durch Prägung garantiertem Reinheitsgehalt die Umlaufwährung, durch die die beiden Währungsfunktionen Zahlung und Wertaufbewahrung garantiert waren. Kriege wurden geführt, um das Edelmetall aus anderen Ländern zu erobern und Kolonien wurden erobert, um – wie Spanien in Mittel- und Südamerika – Edelmetalle ins Land zu holen, was mehr Geld und mehr Wohlstand bedeutete.
Andererseits mussten Länder, die Kriege verloren haben (z. B. 1. Weltkrieg) ihre Edelmetalle abliefern und versanken dadurch in Geldnot, Depression und Elend.
Im 2. Weltkrieg hatten die USA den Alliierten Waffen geliefert, die letztere dann nach dem Krieg mit Gold bezahlen mussten. Und der Verlierer Deutschland wurde bei Kriegsende von seinen Goldschätzen „befreit“, so dass sich die Goldvorräte der Welt überwiegend in den USA sammelten.
Dollar wurde wichtigste Goldkernwährung für die ganze Welt
o wurde der Dollar zur wichtigsten Goldkernwährung für die ganze Welt und wurden die anderen Währungen nur noch indirekt goldgedeckt, soweit ihre Währung in Dollar und dieser in Gold eingetauscht werden konnte.
Damit war es aber 1971 ebenfalls vorbei. Der hohe Abfluss von Dollar durch Dollar-Darlehen an die ganze Welt entleerte den Dollar praktisch von der Golddeckung. So war es ein Zwangsakt, als Nixon 1991 die Golddeckung auch formal aufhob.
Seitdem sind die Währungen keine durch Edelmetallmünzen gedeckte Währungen mehr, sondern „freie Quantitätswährungen“, also Währungen, deren Wert nur darin beruhte, dass sie knapp gehalten wurden, dass die Zentralbanken die Geldmengen nicht mehr als zwei Prozent über das Wachstum der Gütermenge hinaus vermehrten.
Sachwertgestützte Währung wurde zur „Fiat-Währung“
Dennoch haben die Zentralbanken auch entgegen ihrer Satzung und der Währungsneutralität im Zusammenspiel mit ihren Regierungen mehr Dollar und mehr Euro „gedruckt“ und in Umlauf gebracht, als sie überhaupt Währungsreserven hatten, also ihre Währung – vor allem den Dollar – für alle politischen Zwecke der Regierung immer hemmungsloser vermehrt, also die Geldmenge erhöht.
Dieser Missbrauch der Papierwährungen und des „Buchgeldes“ hat die frühere sachwertgestützte Währung inzwischen weithin zur „Fiat-Währung“, zur Luftwährung ohne Deckung und mit hemmungsloser Vermehrung gemacht.
Dennoch funktionierten die Währungen immer noch, weil die Menschen den Missbrauch nicht sahen oder nicht glaubten, jedenfalls den immer wertloser werdenden Währungen immer noch vertrauen.
Flucht aus dem Geld in die Sachwerte
Die inzwischen schon zweistellige Inflation zeigt aber, dass die Spannung zwischen der Geldflut und dem zurückgebliebenen Güterstrom zu Wertkorrekturen – Abwertung – zwingt. Der Markt lässt sich nicht betrügen, die Dollar- und Euro-Währungen verlieren an Marktwerkt, die Flucht aus dem Geld in die Sachwerte hat bereits eingesetzt.
Inzwischen sind die westlichen Zentralbanken der Welt so verschuldet, dass eine normale Rückzahlung nicht mehr möglich ist, also nur noch eine Generalbereinigung, eine Währungsreform.
Die EZB hat alleine für mehr als 4400 Milliarden Euro Staatsanleihen von Mitgliedsstaaten aufgekauft, die bereits ihre auslaufenden Kredite nur noch durch neue, höhere Kredite bezahlen können. Auch die US-Staatsverschuldung hat mit 31 Billionen Dollar einen Rekordwert erreicht.
Der große Crash rückt immer näher
Die Schulden der Länder bei den Zentralbanken und der Zentralbanken selbst sind inzwischen immer untragbarer geworden. Der Finanzballon ist überdehnt und droht durch Banken- oder Staatskonkurse zu platzen, kann nur noch durch neue Schulden an die insolventen Staaten und Banken mühsam erhalten werden.
Ein Crash, eine große Währungsreform und eine Generalbereinigung des Währungssystems kommen immer näher.
In Erwartung einer Währungsreform haben die Zentralbanken in den letzten Monaten kräftig Gold gekauft, um einer neuen Währung Gold unterlegen zu können, sie werthaltig zu machen. Das ginge allerdings bei den geringen Goldbeständen nur durch Vervielfachung des Goldpreises.
Einführung einer digitalen Zentralbankwährung
In dieser Zwangslage haben sich die Notenbanker, unterstützt von den wichtigen Finanzpolitikern, u.a. Lindner, einen neuen Finanzbetrug ausgedacht: Die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (Central Bank Digital Currency oder kurz CBDC). Sie wollen ganz von der Wertbindung einer Währung weg und sogar weg von der Papierdokumentation zu einer lediglich digitalen Kontowährung.
Diese Entwicklung ist bereits im Wertpapiergeschäft weitgehend erreicht. Ursprünglich waren Aktien und andere Wertpapiere verbrieft, kaufte man verbriefte Wertpapiere, dann ging der Wertpapierhandel dazu über, die Anteile nur noch als Kontowert auszuweisen, so dass im Grunde ein Wertpapierkäufer zwar auf seinem Konto einen Aktienwert für seine Zahlung hat, aber nicht weiß, ob die Bank überhaupt diese Aktien hat oder herausgibt. Der Wertpapieranleger zahlt also Geld im Vertrauen auf eine Kontoposition. Mehr hat er nicht. Mehr bekommt er auch nicht, er muss eben der Bank vertrauen.
Ebenso ist es mit künftigen digitalen Guthaben. Sie werden nur auf einem Bankkonto dargestellt. Ein Bankkonto zu haben, ist also künftig Existenzvoraussetzung. Wer kein Bankkonto bekommt oder entzogen bekommt, kann nicht mehr zahlen, kann nicht mehr leben.
Deutsche werden durch digitale Währung zu Bankensklaven
Und der Staat sowie die Bank weiß jederzeit, was wir mit dem Geld machen und gibt nur Geld frei, wenn wir gehorsam sind. Dazu wurde gerade der §130 StGB verschärft. Wer regierungskritisch ist oder sonst unbotmäßig, kann demnach nicht mehr nur bestraft werden, sondern ihm kann dann auch das Konto gekündigt werden. Wir werden also durch eine digitale Währung zu Bankensklaven und die Banken wiederum zu Staatssklaven.
Geld ist von Gold über Papier dann zum unsichtbaren Kontoposten geworden, der nicht in unserer, sondern in der Macht der Banken und letztlich des Staates liegt.
Dass ein FDP-Minister diese größte Freiheitsberaubung an der Bevölkerung mit betreibt, ist schon beachtlich. Dass die internationale Hochfinanz dagegen diese Digitalwährungsentwicklung betreibt, ist verständlich, nämlich für sie Machtzuwachs. Wir kommen damit der Welt-Digitalherrschaft immer näher, wie es die Davos-Bande im „Great Reset“ bereits vorgedacht hat.
Aber machen die Leute das mit?
Der Unterzeichner erinnert noch die Kriegswirtschaft, in der das Geld auch nicht viel wert war, sondern Bezugsscheine darüber bestimmten, was wir bekommen sollten oder nicht. Der Bezugsscheinkauf mit Geld war der offizielle Kauf. Inoffiziell dagegen breitete sich ein blühender Schwarzmarkt durch Tausch von Ware gegen Ware aus, auf dem man nicht gegen Geld kaufen konnte, sondern durch Ware oder Gegenleistung (z. B. Arzt).
Die gleiche Entwicklung hatten wir bis 1989 in der DDR. Auch hier war nicht das Geld kaufentscheidend, sondern was man an Ware oder Dienstleistung gegenleisten konnte (Tauschwirtschaft).
Noch in den 1970er Jahren hat der Autor erlebt, dass solche Sachgegenleistung auf seinem Dorf in Niedersachsen üblich war. Wenn er für Dorfbewohner als Anwalt etwas geregelt hatte, brachten sie ihm dafür Lebensmittel oder hatte er „bei ihnen etwas gut“. Gleiches galt umgekehrt, wenn die Bauern für ihn etwas geleistet hatten. Die Tauschwirtschaft funktionierte prächtig und unproblematisch.
Gold- und Silbermünzen die einzige Alternative für wirtschaftliche Freiheit
Der Autor zweifelt deshalb daran, dass die Vorstellungen von Lindner und seinen Digitalwährungsbetreibern funktionieren werden. Auch die Digitalwährung wäre eine Währungszentralverwaltung und würde voraussichtlich durch eine Güter-Tauschwirtschaft umso mehr ergänzt oder sogar ersetzt, je weniger die Menschen der Digitalwährung, den Banken und den Finanzpolitikern trauen.
Denn immer haben die Finanzpolitiker Währungen missbraucht, durch Betrug und Tricks entwertet, um mehr ausgeben zu können als sie eigentlich haben. Mit einer Digitalwährung ohne jeden Wertansatz ist dies natürlich am leichtesten. Wer garantiert uns, wie viel die Zentralbanken an Digitalwährung multiplizieren? Dass sie jedes Stabilitätsgesetz brechen, haben sie bisher schon bewiesen.
Wenn aber neben jeder Digitalwährung auch ein Güterwährungssystem entsteht – Tausch Güter gegen Güter – wird zwangsläufig irgendein Gut zum Maßstandard des Gütermarkts. Nach dem Kriege waren dies die Zigaretten. Dann wäre voraussichtlich wieder Gold Wert- und Berechnungseinheit der Gütertauschwirtschaft. Jedenfalls wird man mit Gold- und Silbermünzen oder -barren auch nach Einführung einer Digitalwährung einkaufen können, sind sogar Gold- und Silbermünzen die einzige Alternative, die uns im Falle von Digitalsanktionen auf unseren Konten noch wirtschaftliche Freiheit und Existenz ermöglichen.
… Alles vom 22.12.2022 von Eberhard Hamer bitte lesen auf
https://www.mittelstandsinstitut-niedersachsen.de
Prof. Dr. Eberhard Hamer (*15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Der inszenierte Bürgerkrieg – Digitalgeld in USA
Die Menschen in den USA werden gezielt gegeneinander aufgehetzt, um im Schatten dieses Konfliktes das digitale Zentralbankgeld zu installieren.
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Wie aus Washington zu hören ist, wird der neue Präsident Biden gleich nach seinem Amtsantritt einen mehrmonatigen totalen Lockdown und zusammen mit seiner designierten Finanzministerin, der ehemaligen FED-Chefin Janet Yellen, die bisher größte Geldinjektion in Höhe von zwei Billionen US-Dollar verkünden. Danach soll das Bankensystem in seiner klassischen Form beendet und die Geldschöpfung allein in die Hand der Zentralbank gelegt werden. US-Bürger sollen in Zukunft nur noch über ein einziges Konto direkt bei der FED verfügen.
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Warum aber werden für diese Umstrukturierung des Geldsystems soziale Unruhen benötigt? Aus einem einfachen Grund: Weil das neue Geldsystem die komplette Unterwerfung der gesamten Bevölkerung unter die Interessen des digital-finanziellen Komplexes bedeutet. Dieser wird nicht nur über jede einzelne Transaktion informiert sein, sondern auch Zahlungen zurückhalten, an Fristen binden oder auch geographisch einschränken können. Er wird in der Lage sein, willkürlich Negativzinsen zu erheben, ausgewählte Berufsgruppen zu bevorzugen, andere zu benachteiligen, seine Zahlungen von Verhaltenscodes abhängig zu machen und einzelne Bürger finanziell vollkommen kaltzustellen.
Digitales Zentralbankgeld hat mit dem Geld, das die Welt bisher kannte und das sich über Jahrhunderte entwickelt hat, nichts mehr gemeinsam. Es bedeutet ungeachtet aller noch so demokratischen Paragraphen der Verfassung das Ende jeglicher Demokratie, denn es liefert die Bürger der uneingeschränkten Willkür und der totalen Kontrolle durch die Zentralbank und die mit ihr kooperierenden Digitalkonzerne und Finanzunternehmen aus.
Unter normalen Umständen würde die Bevölkerung die Einführung eines solchen Geldes keinesfalls hinnehmen, sondern mit Sicherheit erheblichen Widerstand leisten. Deshalb hat man offenbar auf eine andere Strategie gesetzt: vorsätzlich eine Jahrhundertrezession ausgelöst, Massenarbeitslosigkeit erzeugt, Hilfszahlungen versprochen, aber die Fristen nicht eingehalten und dazu politische Verwerfungen erzeugt, verschiedene Bevölkerungsgruppen gegeneinander aufgehetzt und soziale Unruhen ausgelöst.
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Wenn man in dieser Situation das Militär eingreifen und die Zentralbank über Notverordnungen das neue Geld als universelles Grundeinkommen verteilen lässt, schafft man es sogar, beides nicht als Zwangsakt, sondern als einen Akt der Menschlichkeit erscheinen zu lassen. Wie gut diese Strategie funktioniert, haben die vergangenen neun Monate der vermeintlichen Pandemiebekämpfung bewiesen:
Die Maßnahmen, die den Lebensstandard von fast zwei Milliarden Menschen gesenkt, 130 Millionen in den Hunger getrieben und Millionen von Existenzen für immer zerstört haben, werden der Weltöffentlichkeit von gekauften Politikern, Journalisten und Wissenschaftlern bis heute als „Schutz vor einer Krankheit“ präsentiert.
… Alles vom 19.1.2021 von Ernst Wolff bitte lesen auf
https://www.rubikon.news/artikel/der-inszenierte-burgerkrieg