Leistungsgesellschaft

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Blühender Mandelbaum am Kaiserstuhl im März 2023

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Von der Leistungs- zur Parasitengesellschaft
von Prof. Eberhard Hamer
Einer meiner Freunde ist Imker und hat mir die Wunder des Bienenstaates erklärt. Zigtausend fleißige Arbeitsbienen bereiten aus den Pollen von weiteren zehntausenden Honigbienen, die diese in den Blüten der Umgebung gesammelt haben, Nahrung für den Nachwuchs und Honig für den Vorrat.
In jedem Bienenvolk leben aber auch einige tausend männliche Drohnen, die sich ebenfalls vom Ertrag der Honigbienen ernähren und eigentlich ihren Sinn verloren haben, wenn die Königin ihren Hochzeitsflug erledigt hat. Im August kommt es dann im Bau zur großen Drohnenvernichtung, weil die Arbeitsbienen die unnützen Fresser nicht mehr und vor allem nicht über den Winter mit durchfüttern wollen. Jedes Bienenvolk sorgt so selbst dafür, dass seine Produktionskraft erhalten und nicht durch Schmarotzer aufgezehrt wird.
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Privilegien der feudalistischen Elite auf Kosten der Untertanen
Ähnliche Reaktionen hat es auch immer wieder in unserer menschlichen Geschichte gegeben:
In der Französischen Revolution wurden die Leistungsträger des Mittelstandes und die Arbeiter vom König und seinem Adel so ausgepresst, dass sie nur den Weg der Gewalt gegen ihre Ausbeuter sahen. Der Adel war nämlich steuerfrei, während die Steuern – vor allem für die Ausgabenwünsche des Königs – für das Bürgertum so erhöht wurden, dass sie trotz Mehrleistung nicht mehr existieren konnten.
In anderen Ländern ist solcher Aufstand gegen die Privilegierten durch die Einberufungen und zusätzlichen Kriegsbelastungen der untertänigen Bevölkerung entstanden (Russland 1917, Deutschland 1918).
In jedem Staatssystem bildet sich eine feudalistische Elite, die sich immer mehr Privilegien auf Kosten der Untertanen verschafft, bis diese zur Mehrheit aufbegehren und die alte Elite mit ihren Privilegien verjagen. Aber auch die neue Elite schafft sich wieder Privilegien und Feudalvorteile, bis auch sie deretwegen ausgetauscht wird.
Es ist also normal, dass sich jede politische Elite feudalistische Vorteile verschafft und die dadurch Ausgebeuteten die Macht der alten Elite beenden, die Ausgebeuteten aber auch wieder eine neue Elite schaffen, diese sich ebenfalls zu Parasiten entwickelt und wiederum abgelöst wird: „Paretos Elitenkreislauf“.

Bürger und Wähler werden immer stärker ausgebeutet
In Deutschland hatten wir zuletzt 1945 einen Elitenwechsel von der Nazi-Elite zu einer wieder demokratischen. Auch diese hat aber im Laufe der Zeit wieder parasitär und sogar feudalistisch ihre Bürger und Wähler immer stärker ausgebeutet:
Wie der frühere Adel steuerfrei war, sind auch heute die Politiker steuerbegünstigt: Sie haben eine steuerfreie Pauschale (alle anderen Bürger nicht), können sich ihre Diäten selbst erhöhen, verdienen zu 90 Prozent mehr als sie vorher je mit Arbeit verdient haben (wenn überhaupt) und bekommen üppigere Pensionen als die anderen Bürger.
Merkel hat dem deutschen Volk mehr Schäden zugefügt als jeder andere Politiker (Milliardenverschuldung in Europa auf deutsche Kosten, Umvolkung mit Massenimmigration, Atomverbot mit Grüntransformation u.a.). Sie bekommt dafür nicht nur eine Luxuspension, sondern ein Dutzend Dienstpersonal auf Steuerzahlerkosten, um ihren Feudalstatus erhalten zu können. Bei Wulff, der seine türkische familiäre Situation auf das ganze Volk ausdehnen wollte, ist es ähnlich.
Die Politiker leben inzwischen als eine Feudalclique abgehoben von Arbeit und Lebenswirklichkeit und parasitär zum eigenen und zum Vorteil ihrer Machtclique.
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Zahlen muss immer der Mittelstand
Um ihre Feudalherrschaft zu sichern, braucht eine demokratische Elite ständig mehr Geld, um ihre Anhänger bei Laune zu halten und mehr Personal, um ihre Herrschaft abzusichern. Zahlen muss immer der Mittelstand, jetzt wieder mit kräftiger Erhöhung seiner Sozialbeiträge, mit Steuererhöhungen (SPD-Plan) und mit Immobilienbelastungen, obwohl dieser Mittelstand wegen seiner Überbelastung (netto 80 Prozent aller öffentlichen Abgaben) von ursprünglich 47 Prozent der Bevölkerung bereits auf unter 44 Prozent geschwunden ist und mit zunehmender Geschwindigkeit weiter abfällt.
Für den Mittelstand hat sich unsere zurzeit an der Macht befindliche Elite von Kapital (FDP, CDU)-Vertretern und Ideologie- sowie Sozialaposteln (SPD, Grüne, Linke) unser eigentlich freiheitliches System von Demokratie und Marktwirtschaft längst zum parasitären Ausbeutungssystem „transformiert“. Noch ist aber wohl die Geduld der Ausgebeuteten nicht so strapaziert, dass sie den Elitenwechsel erzwingen.

Unsere parasitäre Elite hat zum eigenen Machterhalt die größte Umverteilung erzwungen, die je auf deutschem Boden bestanden hat:
Während von allen Netto-Steuerzahlern (27 Mio.) der Anteil der produktiven Wertschöpfer seit Jahren dramatisch zurückgeht (nur noch 15 Mio.), nimmt der Anteil der unproduktiv und zum Teil unnütz „Beschäftigten“ aller öffentlichen Organisationen weiterhin dramatisch (12 Mio.) zu. Unser größter Wirtschaftsbereich ist die Sozialindustrie (1/3 des BPS). Unsere früher weltführenden Industriezweige werden zugunsten unproduktiver Klimaideologie „deindustrialisiert“, die Rahmendaten für unsere Wirtschaft durch politische (Sanktionen) und ideologische (Grüne) Preissteigerungen an die internationale Spitze getrieben, so dass der dazu noch mit den höchsten Steuern und Sozialabgaben der Welt belastete Mittelstand nicht mehr überleben kann.
Die proletarische Elite schafft sich statt der bürgerlichen durch Massenimmigration wieder eine proletarische Gesellschaft mit Wählermehrheit.
Die Umverteilung wird aber auch ideologisch begründet: Schon in der Schule wird den Kindern von rot-grünen Lehrern eingebläut, dass nicht Leistung, sondern Spaß und queer-sexuelle Lust das Lebensziel sei. Auch die Regierung und ihre zu 90 % mit eigenen Leuten durchsetzten Medien trommeln für „mehr soziale Gerechtigkeit“, für „gleiche Teilhabe“ am Wirtschaftsergebnis ohne Rücksicht auf die Beteiligung am Zustandekommen unseres Inlandsprodukts. So wird doppelt umverteilt: die Leistungsträger immer höher besteuert und mit Sozialabgaben belastet (mittelständische Unternehmen 70 Prozent, die Masse der Mittelständler mit über 50 Prozent ihres Ertrages), während die Sozialleistungen weit über die Sozialbedürftigkeit hinaus an immer größere Bevölkerungskreise verteilt werden. Zwei Drittel der Bevölkerung leben inzwischen von einem Drittel mit wachsender Tendenz.
Die Ausbeutung der eigenen Bürger durch eine Parasitenregierung hat sich sogar auf die ganze Welt ausgedehnt: 56 Milliarden unter größten Opfern vom Mittelstand abgepresster Steuern wurden für queer-sexuelle, feministische und grüne ideologische Projekte in die ganze Welt verteilt, die meisten völlig unnütz (Korruption) und zudem ohne Ergebniskontrolle, also sinnlos.
Und alle in ihren Ländern gescheiterten „Flüchtlinge“ werden mit den höchsten Sozialleistungen und Existenzsicherung der Welt (Bundesverfassungsgericht: „Hartz-IV-Versorgung ist für alle in Deutschland Lebenden Existenzminimum aus Menschenrecht“) angelockt, auch wenn sie zu 70 Prozent arbeitsscheu und parasitär lebenslang in Deutschland bleiben wollen und dürfen. Das zahlende Bürgertum sieht leidend der fremden Herrschaftsübernahme zu, weil die herrschende Feudalelite eine Brandmauer gegen jede Kritik und Korrekturforderung errichtet hat.
Marx glaubte noch, dass nur Arbeit produktiv sei und den Wohlstand bringe. Seitdem wird die Arbeit einseitig besteuert und mit Sozialabgaben belegt, nicht das Kapital.
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Finanzherrschaft über die Realwirtschaft in Deutschland
Rothschild dagegen wusste schon, dass, wer die Herrschaft über das Geld hatte, dem es dann egal sein könne, wer regiert.
Inzwischen haben wir nicht nur in der westlichen Welt, sondern auch in Deutschland eine Finanzherrschaft über die Realwirtschaft, wird man auch nicht mehr durch Arbeit reich, sondern vielmehr durch Finanzspekulation.
Das hängt nicht nur mit den Abgaben zusammen, die für ehrliche Arbeit schon in der Unterschicht bei über 30 Prozent, im Mittelstand sogar bei 50 bis 70 Prozent liegen, während die Finanzerträge je nach Gestaltung nur zwischen 25 Prozent und gar nichts (steuerfrei) verlieren.

Noch wichtiger ist die politische Macht des Kapitals:
Das fängt schon mit der Parteienkorruption an: Die großen Konzerne geben große Spenden und verlangen und bekommen große politische Dankbarkeit dafür. Der Mittelstand kann nur kleinere Spenden geben und bekommt dafür keine Dankbarkeit. Kein Wunder, wenn sich die FDP dafür stark gemacht hat, die IHK-Kammerbeiträge „gerechter zu verteilen“, nämlich nicht mehr nach Umsatz, sondern nach Mitgliedern, so dass VW statt 800.000 nur noch 800 Euro „Höchst-Kammerbeitrag“ zahlen musste, jedes Kleingewerbe und sogar gemeinnützige GmbHs aber seitdem „den Mindestbeitrag“ von 240 Euro zahlen müssen. Oder dass 95 Prozent unserer Subventionen an nicht einmal vier Prozent Großunternehmen gehen.

Während sich durch mutwillige Sanktionen gegen Russland, die Kündigung der Gaslieferungen durch die Ampel-Regierung für 96 Prozent der mittelständischen Betriebe die Energiekosten verdreifachten und ganze Branchen (Bäckereien, Metallgewinnung- und Bearbeitung) zur Aufgabe zwingen, werden nur für die Konzerne staatliche Subventionen geplant (Habeck).

Mit Macht des Geldes übernehmen Konzerne auch gesellschaftlich Macht
Mit der Macht des großen Geldes übernehmen die Konzerne auch überall gesellschaftlich Macht, wo sie in Verbänden vertreten sind: in den Kammern, Verbänden u.a. ist in der Regel ein Konzernvertreter auch Präsident und bestimmt den Geschäftsführer und über beide die Politik. Wenn „die Politik das Gespräch mit der Wirtschaft“ sucht, sieht sie deshalb immer nur Konzernvertreter mit parasitären Konzernforderungen. Der Mittelstand schweigt, zahlt und wird geplündert.
Die Gütermenge hat sich in den letzten 50 Jahren vervierfacht, die Geldmenge sich aber vervierzigfacht. Dadurch steigende Aktienkurse und steigende Preise bringen den Finanzanlegern Höchstgewinne, Banken, Finanzindustrie, Spekulanten und Finanzdienstleister verdienen mit dem wachsenden Geldvermögen ein Mehrfaches der produktiven Wertschöpfer, auf deren Kosten sie leben.
Umverteilt wird nicht nur national, sondern auch international. Schon Berlusconi gestand: „Die EU ist nur sinnvoll, solange wir damit an deutsches Geld kommen“. Entgegen ihrer Gründungsabsicht als Freihandelsorganisation ist nämlich inzwischen die EU zu einer parasitären Subventionsmaschine für die südeuropäischen Pleitestaaten, für absterbende Branchen, für die Bestechung angeblich aufnahmewürdiger Länder (Türkei, Balkan, Ukraine, Moldau), für die Finanzierung von Wahlen europahöriger Politiker, für von der Leyens dubiose Handy-Milliardengeschäfte (in welcher die Euro-Staatsanwaltschaft wegen Korruption gegen sie ermittelt). Sogar als drittgrößter Zahler des amerikanisch-russischen Krieges in der Ukraine (nach den USA und Deutschland).
Kein Wunder, wenn die EU dazu ständig höhere Mittel braucht, die sie aus eigener Kraft nicht bringen kann, weil sie kein Besteuerungsrecht hat und nur von Beiträgen der Mitgliedsländer lebt. Die CDU-Regierung unter Merkel war es, welche grünes Licht und deutsche Haftung für eine explodierende illegale europäische Schuldenaufnahme gegeben hat (inzwischen über drei Bio. Euro), die die EU-Kommission (wiederum illegal) mit verschiedensten Gründen als „Green Deal“, als „Transformation“, „Stabilitätsfonds“ jährlich an zahlungsunfähig gewordene EU-Länder (G, SP, I, F) verteilte, um deren korrupte Misswirtschaft weiterhin zu halten. Deutschland haftet für alles. So sorgt die EU dafür, dass schließlich alle gemeinsam zugrunde gehen.

Deutschland nur Geldquelle, nicht politischer oder wirtschaftlicher Partner
Oberhalb der supranationalen Umverteilung von Deutschland in die EU gibt es eine noch höhere Ebene: die globale Umverteilung.
Deutschland ist einer der größten Zahler in allen internationalen Organisationen, auch wenn es nicht mitsprechen darf oder noch als Feind gilt (Feindstaatenklausel UNO). Schon der traurige Kohl gestand: „Wir haben irgendetwas beschlossen und wenn es dann ins Geld ging, hat alles mich angeschaut und sind wir einig geworden.“ Das ist der Grund, weshalb die ganze Welt Deutschland nur als Geldquelle, nicht aber als politischen oder wirtschaftlichen Partner sieht.
Am meisten gilt dies für die USA, welche wachsende Schulden deutscher Exportüberschüsse haben und dafür laufende Zahlungen für Besatzungskosten, für Militäreinkäufe in den USA, für erzwungene Beträge an Weltorganisationen und die NATO, für amerikanische Fracking-Öl-Lieferungen sowie für die deutsche Kriegslastübernahme für den amerikanisch-russischen Ukraine-Krieg verlangen und bekommen.

Zusammenfassend zeigt sich daraus, wie
– Deutschland durch eigene Dummheit, Korruption und Erpressung einen immer größeren Teil seines Sozialprodukts als angebliche Entwicklungshilfe, als Kriegsbeitrag, als Kolonialabgaben und als freiwillige Leistung überheblicher Funktionäre an die ganze Welt verteilt,
– die EU entgegen ihren Gründungszwecken durch Korruption, Kameraderie und Machtgier zum Geldbeschaffungs- und Geldverteilungsapparat der europäischen Pleiteländer auf Kosten Deutschlands geworden ist, der entweder noch die nächsten Generationen belastet oder schon bald miteinander zusammenbricht,
– die gierig wachsende Finanzindustrie die Herrschaft über die Realwirtschaft immer unsolider ausübt und spekulativ die ganze Marktwirtschaft gefährdet, selbst aber arrogant und üppig auf Kosten der meisten Wertschöpfer lebt,
– unser Staat immer stärker von Markt- in Planwirtschaft „transformiert“ wird und unsere Freiheit durch immer mehr und immer speziellere und unsinnigere Vorschriften und Bürokratie bedroht,
– und jede Regierung die Oberschicht mit Subventionen und die Unterschicht mit Sozialleistungen zweiseitig bedient, den fleißigen, werteschaffenden Mittelstand aber immer brutaler mit seinen Kosten und denen der Umverteilung so ausbeutet, dass der Bürger immer weniger vom Ertrag seiner Arbeit leben kann, aber immer mehr Leute parasitär ohne Arbeit auf seine Kosten.

Treiber dieses Ausbeutungssystems ist eine ideologische schwarz-rot-grüne Funktionärskaste, die selbst parasitär am besten von diesem System lebt und ihre Einkommensvorteile feudalistischen Vorrechte und Sonderstellungen sowie ihre Macht mit „Brandmauer“ verteidigt.
Warum gehen wir Bürger eigentlich noch fleißig zur Arbeit, mühen wir uns den ganzen Tag für andere? Wir lassen uns von für die Wirtschaft untauglichen Figuren um unsere Leistung, unseren Wohlstand, unsere Zukunft und unsere Freiheit betrügen.
8.11.2024, Eberhard Hamer, https://www.mittelstandsinstitut-niedersachsen.de
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Prof. Dr. Eberhard Hamer (* 15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

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Keine Leistung mehr in der Schule
Wir ‚pampern‘ unsere Wunschkinder bis sie in die Schule kommen, halten sie von allen Zumutungen und Herausforderung fern und wundern uns dann, dass sie nicht erwachsen werden und keine Verantwortung übernehmen wollen. Schüler in Bayern fordern per Petition die Abschaffung unangekündigter Leistungstest und Abfragen. Die Lehrer unterstützen das mit dem Argument, die permanente Angst vor solcher Art von Leistungskontrollen und die Angst, sich vor der Klasse bei Nichtwissen zu blamieren, würde demotivierend wirken. Beim bundesweiten Schülersportwettbewerb sollen keine Sieger mehr geehrt werden, nur noch die Teilnahme zählt.
… Alles vom 8.10.2024 von Peter Schewe bitte lesen auf
https://vera-lengsfeld.de/2024/10/08/schlaraffenland-schlaffes-land/

 

„Life-Work-Balance“ statt Leistungsbereitschaft
Obwohl Deutschland in einer Rezession steckt, hört man überall Klagen über fehlendes Personal. Wie kann das angehen? Im Juli 2023 hat die Bundesagentur für Arbeit 2,6 Millionen Arbeitssuchende und 730.000 offene Stellen gemeldet. Auf jede freie Stelle kommen also fast vier Arbeitslose. Warum werden die freien Stellen nicht mit ihnen besetzt?
Viele Arbeitsplätze erfordern eine bestimmte Berufsausbildung, die nicht ohne weiteres am Markt verfügbar ist. Allerdings benötigt man in vielen Branchen keine hochqualifizierten, sondern ungelernte oder angelernte Arbeitskräfte, etwa für die Gastronomie oder Reinigungsdienste. Und dort ist der Personalmangel besonders ausgeprägt. Solche Stellen können oft nicht mit Arbeitslosen besetzt werden, weil diese nicht gezwungen werden können, jede beliebige Stelle anzunehmen. Das soll verhindern, dass sie mit der Zeit ihre Qualifikation verlieren und dann nicht mehr in ihrem ursprünglichen Tätigkeitsfeld einsetzbar sind. Und schließlich sind etwa ein Drittel der Arbeitslosen kaum noch vermittelbare Langzeitarbeitslose. Darunter fallen sowohl Menschen, die gerne wieder arbeiten würden, als auch Menschen, die den Sozialstaat ausnutzen.
Diese Gründe reichen aber für eine befriedigende Erklärung der heutigen Personalknappheit nicht aus. Ein wesentlicher weiterer Grund ist: Über die Jahre hat sich in unserer Gesellschaft, durch Covid-19 verstärkt, ein Mentalitätswandel vollzogen. Viele Menschen ziehen sich aus dem regulären Berufsleben ganz oder teilweise zurück – sowohl physisch als auch geistig: Das von Motivation und Leistungsbereitschaft geprägte Arbeitsethos hat stark abgenommen, Bequemlichkeit und eine Dolce-Vita-Gesinnung legen sich wie Mehltau über die Volkswirtschaft. Viele Menschen fordern für sich eine „Work-Life-Balance“ oder – wie es neuerdings heißt – eine „Life-Work-Balance“.
Statt wie früher die Berufstätigkeit als Mittel zu verstehen, um sich Wohlstand zu erarbeiten, sehen heute viele diesen Wohlstand als gegeben an und stellen die private Selbstverwirklichung in den Mittelpunkt. Unternehmen klagen, dass sie freie Stellen nicht besetzen können, weil den Bewerbern die Arbeitsbedingungen nicht passen. Immer weniger Menschen sind etwa bereit, im Mehr-Schicht-Betrieb auch nachts und an Wochenenden zu arbeiten. Andere verzichten auf eine reguläre Beschäftigung, weil ihnen die staatliche Grundsicherung ausreicht, die sie mit Nebenjobs anreichern.
Für viele junge Menschen ist es inzwischen üblich geworden, nach ihrer Schulausbildung erst einmal für längere Zeit zu verreisen oder gar nichts tun, statt direkt einen Beruf zu erlernen oder ins Studium zu gehen. 2022 traf dies in Deutschland auf über eine halbe Million 15- bis 24-Jährige zu. Wohlhabende Eltern, kurzzeitige Aushilfsjobs und staatliche Sozialleistungen machen dies möglich.
Es droht überdies ein sich selbst verstärkender Prozess: Je größer die Personalnot der Unternehmen wird, desto leichter können die Bewerber ihre Vorstellungen von „Life-Work-Balance“ durchsetzen, was wiederum die Personalnot verstärkt.
Die Entwicklung ließe sich stoppen, indem der Staat die Sozialleistungen für arbeitsfähige Menschen deutlich reduzierte. Das wird nicht geschehen. Im Gegenteil wünschen sich unsere Sozialpolitiker eine immer umfangreichere Grundsicherung bei gleichzeitig sinkenden Bedingungen für ihren Bezug – bis hin zu einem vom Staat gezahlten bedingungslosen Grundeinkommen. So werden aber die Anreize, mehr statt weniger zu arbeiten, weiter reduziert.

Auch ein neuerlicher Mentalitätswandel zurück zum früheren Arbeitsethos ist nicht zu erwarten. In einer Meinungsumfrage war kürzlich mehr als die Hälfte der Befragten für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Ein erheblicher Teil unserer Gesellschaft befindet sich in einer Wohlfühlblase. Dabei wird leicht übersehen, dass die Dolce-Vita-Gesinnung den Wohlstand nicht nur gefährdet, sondern ihn bereits absenkt.
Daran kann auch der Ruf nach immer höheren staatlichen Sozialleistungen nichts ändern. Denn je weniger gearbeitet wird, desto geringer ist die Einkommensbasis, auf der mit Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen der Sozialstaat finanziert werden kann.
… Alles vom 19.8.2023 von Lüder Gerken bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/life-work-balance-statt-leistungsbereitschaft–280412065.html?ts=1692429455#comment_280548789
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Kommentare:‘
Alles richtig geschrieben. Der Gesinnungswandel hin zu „Auch Leistung tut der Work-Life-Balance gut“ wird erst stattfinden, wenn der Sozialstaat pleite ist, d.h. 1) die Sozialleistungen sowie 2) die Gehälter der linken Anywheres (Staat, NGO) auch durch neue Schulden nicht mehr bezahlt werden können, und wenn 3) die Vermögen der wohlhabenden Eltern aufgebraucht sind. Dieser Wandel wird schneller erfolgen als uns alles lieb ist. Die Leidtragenden sind wie immer die kleinen Leute. E.K.
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Es könnte auch schon etwas nützen wenn Jobs in den untersten Lohngruppen durch Senkung der Lohnsteuer subventioniert würden. Dann wären diese auch attraktiver ung Arbeitgeber würden nicht stärker belastet. S.S.
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Es reicht wohl Mathe der Mittelstufe für die Erkenntnis, dass die Finanzierung immer mehr Rentner durch immer weniger Menschen mit auch noch selbst gewählt weniger Lebensarbeitsleistung nicht funktionieren kann. Zum Nachteil derer, die 45 Jahre und mehr Vollzeit malocht haben und mit ihrer Rente auf die Arbeitsleistung künftiger Beitragszahler angewiesen sind. Was sich abzeichnet ist die Aufkündigung der Solidargemeinschaft als gesellschaftlicher Spaltpilz. K.Sch
Ende Kommentare

 

 

Post-Leistungsgesellschaft: Im Land der zwei Wirklichkeiten
In Deutschlands Politik und Öffentlichkeit dominiert eine Gegenwirklichkeit, die das bürgerliche Leistungsethos ablehnt und die Leistungsträger für ihre Ziele zahlen lassen will.
Die Wirklichkeit gibt es eigentlich natürlich nur einmal. Aber im derzeitigen Deutschland scheint es mindestens zwei zu geben. Es geht hier nicht nur um soziale oder lebensweltliche Unterschiede. Die gab es immer und in vielen anderen Gesellschaften und früheren Epochen waren sie wohl noch größer als in der heutigen Bundesrepublik. Es geht um etwas anderes, nämlich um (mindestens) zwei völlig gegensätzliche Wahrnehmungen der Wirklichkeit.
Da ist zum einen die hergebrachte Wirklichkeit derjenigen, die auch am heutigen Streiktag wie an allen Werktagen irgendwie an ihren Arbeitsplatz gelangen müssen. Die meist auch nicht einfach zu Hause oder im nächsten WLan-versorgten Café arbeiten können, weil sie nämlich nicht journalistische Kommentare, Konzepte oder ähnlich Abstraktes produzieren, sondern greifbare Waren und spürbare Dienstleistungen. Menschen also, die zum Beispiel Brot backen oder anderen Menschen die Haare schneiden. Es sind diejenigen, auf die Cora Stephan in einem schönen Buch ein Loblied gesungen hat: Nennen wir sie die „Normalen“. Diejenigen also, die den überkommenen proletarischen und klein- oder großbürgerlichen Normen entsprechend leben, das heißt nicht zuletzt vor allem: arbeiten.
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Die Bewohner dieser neuen Gegenwirklichkeit, deren führende Köpfe wohl in den meisten Fällen selbst Nachkommen von bürgerlichen Leistungseliten sind (nehmen wir als Paradebeispiel die Reemtsma-Nachfahrin Luisa Neubauer, die Topmanager-Tochter Annalena Baerbock und den Apotheker-Sohn Robert Habeck), kennen die Wirklichkeit des Leisten-Müssens und -Könnens nicht. Sie wurde ihnen nicht zugemutet. Man kennt also weder den Druck noch die Befriedigung, die damit einhergeht, etwas zu tun, auf das Menschen angewiesen sind.

An einem Streiktag wie gestern kann man sich gut bewusst machen: Die wirklichen Leistungsträger einer Gesellschaft sind nur diejenigen, deren Arbeitsniederlegung für den Rest der Gesellschaft ernsthafte Einbußen bedeutet. Da gehören übrigens auch die Menschen dazu, die so unfassbare Dinge wie Kunst und Wissen produzieren. Nur streiken die eben selten, weil sie es selbst nicht ohne ihre Leistungen aushalten.
Anders ist das in jener Gegenwirklichkeit, die vom Politik- und Meinungsbetrieb und leider auch von Teilen des Kultur- und Wissenschaftsbetriebs Besitz ergriffen hat. Ob sie nun im Dienste der Rettung der Welt und der ultimativen Gerechtigkeit Bilder verunstalten, Denunziationsportale betreiben oder in einem Koalitionsausschuss ergebnislose Verhandlungen führen: Sie könnten so viel streiken, wie sie wollen. Es würde nicht nur niemandem allzu großen Schaden zufügen, es würde sogar vielen anderen Menschen das Leben einfacher machen.
… Alles vom 29.3.2023 von Ferdinand Knauss bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/knauss-kontert/leistung-gegenwirklichkeit/
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Einige Kommentare:
Danke! Tolle Beschreibung und intelligente Analyse für die im Volksmund gern als Taugenichtse bezeichneten „Mitbürger“. In China werden sie auch Volksschädlinge genannt und dort vehement bekämpft und geächtet. B.S.
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Diese Leute bilden eine wohlstandsverzogene Generation. Deren Ich wurde offenbar nie mit den Bedürfnissen und Rechten Anderer oder gar des großen Ganzen ausbalanciert.
Die angebliche – und zudem angeblich menschgemachte – „Klimakatastrophe“ z.B. ist nichts als eine höchst willkommen Rechtfertigung für das eigene Fliehen vor Leistung und Verantwortung. Sie besteht aus nichts als nach Belieben steuerbaren Modellrechnungen, die tatsächlich nicht mal in Einklang mit den echten Messwerten zu bringen sind. Aber darum geht es ja wie gesagt auch gar nicht. Es ist halt einfach viel angenehmer, den „Alten Weißen“ die Schuld zu geben, als selbst ein eigenverantwortliches, eigenständiges Leben zu leben. Als man uns damals in den Siebzigern bis Achtzigern noch Angst machte mit dem angeblich kommenden Waldsterben, hatten wir wenigstens so viel Anstand, uns wirklich um die Umwelt zu sorgen und die damals real vorhandenen industriellen Naturbelastungen durch Technologie, Phantasie, und eigene Konsumrelativierung zu verringern, statt wie heute den Verkehr zu blockieren und danach mit dem Flugzeug in Urlaub zu fliegen.
Aber seitdem hat sich diese ganz am Anfang sogar durchaus mit Konservativen durchsetzte Naturschutzbewegung längst zu einer rein linken Kontroll-, Kujonierungs-, Macht- und Abzock-Bewegung verwandelt. Es sind faule, bequeme Charakterschwächlinge, deren Maximalhorizont im Ausbeuten und letztlichen Zerstören der leistungsbereiten Gesamtgesellschaft besteht.
Keine Gesellschaft übersteht eine solche Mentalität in Massen. Wir müssen lernen, wieder laut und hart „NEIN!“ zu sagen (und zu wählen). Ansonsten sind wir nämlich tatsächlich, und das nicht aus Klimagründen, die „Last generation“, die in einer blühenden, eingiermaßen friedlichen und freiheitlich-demokratischen Gesellschaft leben konnte. Kar
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Wir leben in einer Anti-Leistungsgesellschaft. Was ist mir für ein Hass entgegen geschlagen als ich 75 h die Wochen gearbeitet habe (was in meinem Beruf üblich ist). Ich sei karrieregeil (bin ich gar nicht, denn es ging mir nicht um die Position sondern um die Arbeit an sich und ich bin eben tüchtig veranlagt), ich sei hartherzig ggü Familie und Freunden, die ich ja notgedrungen nicht mehr bedienen konnte- dabei kamen die alle ganz gut auch ohne mich zurecht. Es ist etwas Schönes und Gutes wenn ein Mensch viel leistet bzw. viel leisten kann. Der Mensch lernt dann etwas über sich selbst und die Gesellschaft/seinen Beruf, was für alle Beteiligten sehr wertvoll sein kann. So ein Mensch- gestanden im Beruf, kann auch politisch etwas Sinnvolles bewirken, denn er hat ja idR einen guten Überblick über gesellschaftliche Zusammenhänge sowie Menschenkenntnis erworben. Richtig ist auf der anderen Seite, dass der Wert eines Menschen nicht von dessen Leistungen abhängt. Daraus folgt aber eben nicht, dass man Menschen, die viel leisten, niedermachen dürfte, denn diese behaupten ja gar nicht, dass die anderen weniger wert sind. Menschen sind unterschiedlich und trotzdem gleich viel wert (Menschenwürde)- was aber in alle Richtungen gilt und was sich mE vor allem die Minderleister hinter die Ohren schreiben sollten. G.F.

„Aus großer Verbindlichkeit folgt nicht große Dankbarkeit, sondern große Rachsucht.“ F.Nietzsche. Ein Muster, das man bei allen parasitär lebenden Gruppen beobachten kann. Das Gefühl der Erniedrigung, ahängig zu sein, bewirkt eine narzisstische Kränkung, die irgendwie kompensiert wird. Das Kernproblem dahinter ist der ausufernde Narzissmus in der Gesellschaft.
Verstärkender Faktor ist beispielsweise die Einzelkindkultur, die lauter kleine Prinzen und Prinzessinnen hervorbringt. Die wenigen Kinder werden dann von Eltern und Großeltern maßlos verwöhnt und in einem Exzeptionalismus bestärkt, der keine Leistung verlangt. „Menschliche Werte“ sind dann wichtiger als Schulnoten und Fähigkeiten. Man sehe sich nur an, wie diese Leute sich tätowieren lassen, um ihre Einzigartigkeit hervorzuheben, dabei aber das genaue Gegenteil erreichen., Te
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Gegenwirklichkeit: Früher Bohemiens , heute Utopisten?
„In früheren Zeiten lebten nur kleine Randgruppen sympathischer Sonderlinge, „Bohemiens“, in dieser Gegenwirklichkeit. Und manche von ihnen leisteten schließlich eben doch Gewaltiges: in Kunst und Literatur etwa. Was auch damit zu tun hatte, dass sowohl der Sozialstaat als auch die eigenen Eltern weniger zahlungswillig oder -fähig waren.“
Bei aller Zustimmung zum Gesagten, hinkt der Vergleich dann doch ein wenig. Die Gruppe der Bohemiens, der Müßiggänger, der Privatiers und Rentiers (ein heute fast vergessener Begriff) – längst nicht alle künstlerisch produktiv, längst nicht alle Sonderlinge – war im 19. und frühen 20. Jahrhundert keineswegs klein, sondern erstaunlich groß, setzte sich aus Adeligen wie im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs zu Geld gekommenen Bürgern sowie deren durchaus zahlreichem Gefolge zusammen und bevölkerte die Salons und Theater, ohne zum leidigen Broterwerb verpflichtet zu sein. Die großen realistischen Romane des 19. Jahrhunderts haben dieser Gruppe von Nichtstuern, die damals selbstverständlicher Teil der Gesellschaft war, ein Denkmal gesetzt.
Was sie von der im Beitrag beschriebenen Gegenwirklichkeit unterscheidet, ist jedoch der fehlende Eifer zur Veränderung. Die Adeligen und bürgerlichen Privatiers hatten sich viel zu gut eingerichtet, um am Status Quo der Gesellschaft zu rütteln, die künstlerisch tätigen Bohemiens, von unbedeutenden Schauspielern und Tänzerinnen bis hin zu heute noch bekannten Künstlern, hingen letztlich zu sehr vom Wohlwollen ihrer Gönner aus der guten Gesellschaft ab, um gegen diese zu opponieren, frönten häufig auch einem apolitschen Ästhetizismus, dem nichts ferner lag als politische Aktivitäten.
Das Äquivalent der heutigen Gegenwirklichkeit scheinen dann doch eher die Weltverbesserer und Utopisten zu sein, die spätestens mit der französischen Revolution Bedeutung erlangten, um dann das ganze 19. und frühe 20. Jahrhundert hindurch bis hin zu den Berufsrevolutionären leninscher Prägung ihr Unwesen zu treiben. Will man zeitlich weiter zurückgehen, wären als Vorläufer auch die religiösen Schwärmer und Sektierer zu nennen, die bevorzugt in unruhigen Epochen großen Aufschwung erlebten. Ful
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Ineptokratie – eine Herrschaftsfom, worin die Unfaehigsten von den Unproduktivsten gewaehlt werden, wobei die Mitglieder der Gesellschaft, die sich selbst am wenigsten selber erhalten oder gar Erfolg haben koennen, mit Guetern und Dinestleistungen belohnt werden, die aus konfisziertem Wohlstand einer schwindenden Anzahl der Werte Schaffenden bezahlt werden.
Das geht so lange bis sprichwörtlich nichts mehr geht. Aussicht auf Besserung besteht meines erachtens nicht. Bleibt nur abzuwarten wie lange sich der dritte!!! versuch mit dem Sozialismus diesmal halten kann. Wur
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Es gehört zu den zeitlos gültigen Wahrheiten, dass man die Minderleister nicht mehr von Honigtöpfen los bekommt, wenn man sie denn einmal drangelassen hat. Schuld dafür tragen – ebenso zeitlos – immer die gesättigten und degenerierten Mehrleister. B.G.
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Wenn offenbar mittelmäßig begabte Reichenkinder ihre Geltungssucht befriedigen wollen und offensichtlich zu viele Superhelden-Filme gesehen hatten, dann nutzen sie ihr Geld und ihr Übermaß an Freizeit dazu, all jene zu terrorisieren, die die Gesellschaft aufrechterhalten. Der Klimakleber, der den Rettungswagen aufhält, woraufhin ein Mensch stirbt – das ist das anschaulichste Bild solcher Bewegungen. Solche „Aktivisten“ sind in meinen Augen nicht nur keine Helden, sondern im Gegenteil, sie schädigen die Menschen und die Gesellschaft aus persönlichen narzisstischen Motiven. Hinzu kommt das amerikanische Geld von Superreichen, die ihr Geld an der Börse verdienten und sich jetzt berufen fühlen, auf anderen Kontinenten Politik zu machen. Wieso ist das erlaubt, wenn es doch offen undemokratisch ist? Als erstes sollte die EU reichen Privatpersonen von außerhalb verbieten, die Politik Europas zu manipulieren. Aber – ups – die EU – das sind jene mit den Korruptionsskandalen, richtig? Soz
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Der „menschgemachte“ Klimawandel ist keine apokalyptische Gefahr für Mensch und Natur, sondern gezielt geschürter Vorwand und pseudowissenschaftliche Drohkulisse, um krude Gesellschaftsideen und wirtschaftliche Interessen auf lange Zeit umzusetzen. Schuld daran sind nicht nur diejenigen, die dieses vorhaben, sondern auch und vor allem diejenigen, die das Ganze unkritisch und beflissen ermöglichen und umsetzen – mit gekaufter „Wissenschaft“ und gekaperten Medien.
Eine nicht zu übersehende Parallele zur Coronapolitik. Pie
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Wer was schaffen will im Leben, wer fleißig ist, wer Leistungsbereitschaft zeigt etc. etc. ist mittlerweile GRUNDFALSCH in Deutschland (oder was davon noch übrig ist). In einem Staat, der den Leistenden über 50% seiner Entlohnung stiehlt , um sie an faule Lauschepper aus aller Welt umzuverteilen, lohnt es sich nicht zu leben. Die Nettosteuerzahler (also: die LEISTENDEN) stimmen immer mehr mit den Füssen ab- und verlassen das Land. So wie ich auch. Gleichzeitig zieht dieser Staat immer mehr Sozialleistungsempfänger aus aller Welt an wie das Licht die Motten. Dass das unmöglich dauerhaft gut gehen kann weiß jeder, der in der Grundschule die Grundrechenarten vernünftig gelernt hat (also viele der Regierungspolitiker zb schon mal nicht).
Als Leistender zu gehen ist die schlimmste Strafe, die man diesem Staat antun kann. Denn auch wenn die Leistenden vom Staat geächtet werden (siehe dazu die obigen Ausführungen im Artikel) , so braucht er sie doch DRINGEND.
Es lässt sich auch an anderen Stellen auf der Welt leben – vielfach sogar besser als in Deutschland. Man muß sich bloß trauen…… Eic
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Eine Gesellschaft, die sich eine große Zahl an „Prinzessinnen“ erzieht, die bis zum Eintritt ins Erwachsenenalter alles von ihren „Elter“ bekommen haben, weil sie sich ansonsten wie Dreijährige vor dem Bonbonstand schreiend, kreischend und strampelnd auf den Boden geworfen haben (Ich habe sowas nicht nur einmal gesehen!)… diese Prinzessinnen und „Maltes“ (okay, ein Cliche. Aber irgendwo kommt das her…) dann in NGO`s aufs „Berufsleben“ vorbereitet… diese dann noch in politische Führungspositionen wählt…
hat nichts anderes als den Untergang verdient. Schade für alle anderen. Aber die haben auch nur zugesehen… W.S.
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Die Abkehr von der Leistungsgesellschaft hat viele Mütter und Väter, darunter
1. die Quoten-Diskussion und die neuzeitliche Liebe zum „Feminismus“ (andiskutierte Quoten für Frauen, Migranten, Ostdeutsche, LSBTIQ-Personen usw.), die letzten Endes Merkmale von Beschäftigten/Menschen für wichtiger halten als deren persönliches Können, 2. das Ja zur umfangreichen Migration, von der klar ist, dass hier viele Leistungsempfänger ins Land einreisen und nicht nur Personen, die unsere Renten sichern (möchten),
3. evtl. auch die zunehmende Akademisierung der Generationen, bei denen Nachdenken und Ideologie die profane Hand- und Dienstleistungsarbeit ersetzen,
4. eine in linksgrünen Kreisen sich verbreitende sozialistische Distanzierung von den sogenannten Reichen, deren Besitz „umverteilt“ werden sollte, wobei meistens unklar bleibt, wer alles in der Schublade „Besserverdienende und Vermögende“ untergebracht werden soll.
Und im Zweifel, wenn Geld fehlt, muss „der Bund“ ran, er ist wie die Steckdose, aus der der Strom kommt. flo
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