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- Pro-Palästina-Protestcamp an Uni Freiburg (4.7.2024)
- Ruud Koopmans: Linke und Hamas – verblüffende Übereinstimmung (4.6.2024)
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- Der Westen schluckt noch immer die Hamas-Propaganda (7.4.2024)
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Pro-Palästina-Protestcamp an Uni Freiburg
Seit Anfang Juni 2024 ist in Freiburg zwischen Alter Mensa und Uni-Bibliothek ein Pro-Palästina-Protestcamp eingerichtet. Es gelten Demonstrationsrecht und Recht auf freie Meinungsäußerung. Hier einige Aussagen der Rektorin der Universität Freiburg, Frau Prof. Kerstin Krieglstein zur Freiheit an Hochschulen:
„Die Universität Freiburg respektiert das Recht auf freie Meinungsäußerung und auf friedlichen Protest, die auf dem Boden des Grundgesetzes stattfinden.“
Unter den „Forderungen“ am „Infopoint“ des Camps finden sich Aussagen wie „Völkermord“ Israels an den Palästinensern, „gewaltsame ethnische Säuberung“ und „Besatzung durch den Siedler-Apartheidstaat Israel und seine Komplizen (einschließlich Deutschland)“ und „Mitschuld unserer Universität“ am „Völkermord“. Dazu Krieglstein: „Diese Aussage entbehrt einer Grundlage, und wir weisen sie entschieden zurück“.
Die Forderung nach Beendigung der Kooperationen der Universität mit der Hebrew University in Jerusalem, weist Krieglstein ebenalls zurück: „Im Sinne der Wissenschaftsfreiheit und des internationalen wissenschaftlichen Austauschs kooperiert die Universität Freiburg mit vielfältigen Forschungseinrichtungen auf der ganzen Welt.“
„Im Mittelpunkt stehen für uns ein respektvolles Miteinander und ein sicherer Campus für alle Universitätsmitglieder“, sagt Krieglstein der BZ (siehe (1) unten). „Diskriminierung, Antisemitismus oder Rassismus haben an der Universität Freiburg keinen Platz.“
Jüdische Studenten sehen das Pro-Palästina-Protestcamp skeptisch und stellen die Gegenfrage: Warum ist es unmöglich, nebenan auf dem Universitätsgelände in Freiburg ein Pro-Israel-Protestcamp einzurichten, um an den Überfall der palästinensischen Hamas vom 7. Oktober 2023 zu erinnern? Gilt das Recht auf die freie Meinungsäußerung bzw. Demonstrationen nicht für alle Studierenden gleichermaßen?
4.7.2024
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Ende von Beitrag „Pro-Palästina-Protestcamp an Uni Freiburg“
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Beginn von Anlage (1) – (2)
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(1) Auf den ersten Blick ist alles friedlich: Ein Besuch im Pro-Palästina-Camp an der Uni Freiburg
Vor einem Monat hat sich an der Freiburger Uni ein propalästinensisches Protestcamp angesiedelt. Offene Konflikte gab es bislang nicht. Jüdische Studierende aber meiden es. Und die Uni-Rektorin weist Forderungen von dort zurück.
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Roglit Ishay, Professorin für Klavierkammermusik an der Freiburger Musikhochschule, sagt: „Wir Juden trauen uns nicht in die Nähe des Camps zu gehen, vor allem nicht, wenn unsere Identität offensichtlich ist, wie mit einer Kippa oder einer Davidstern-Kette.“ Aus dem Zeltlager seien „rein antisemitische Äußerungen“ zu hören, es würden dort T-Shirts mit roten Dreiecken getragen, dem Symbol der Hamas für ihre Feinde, und es seien „Hamas-Sympathisanten“ eingeladen worden. „Dafür sollte es keinen Platz in Freiburg geben.“
Eine Forscherin der Universität, die anonym bleiben will, ist wie Ishay Mitglied in einem „Netzwerk Jüdischer Hochschullehrender in Deutschland, Österreich und der Schweiz“, das sich nach dem 7. Oktober und der Zunahme antisemitischer Vorfälle gegründet hat. „Wir sind besorgt“, berichtet sie. Sie sieht in dem Camp „keinen Versuch eines echten Dialogs“. Die Nähe zur Mensa sei für jüdische Studierende einschüchternd, sie fühlten sich durch die dort verbreiteten antisemitischen Botschaften bedroht.
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Ein jüdischer Student sieht das gegenüber der BZ anders. Er sagt, auf ihn wirke das Camp nicht friedlich: „Es hat einen bedrohlichen Charakter.“ Er betrete den Mensagarten nicht mehr, andere jüdische Studierende gingen gar nicht mehr in die Mensa. Die in das Camp Eingeladenen sind für ihn „keine harmlosen Stimmen“, sie verträten „extreme, menschenverachtende Positionen“. Er findet, die Universität solle aufhören, mit dem Camp zu reden.
… Alles vom 3.7.2024 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/auf-den-ersten-blick-ist-alles-friedlich-ein-besuch-im-pro-palaestina-camp-an-der-uni-freiburg
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https://tikvahinstitut.de/netzwerk_juedischer_hochschullehrender/
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Einige Kommentare:
„Nie wieder ist jetzt“ hat seinen Ursprung in Israel und es geht um Antisemitismus. Das hat gar nichts mit der AfD oder sonstigen Rechtsextremen zu tun. Erschließt sich jedoch nur informierten und gebildeten Menschen oder Denjenigen, welche hier auch wieder durch extremen Antisemitismus bedroht werden. Und genau das wird hier geduldet. Es ist ihnen zu empfehlen sich die mehrmals wöchentlich stattfindenden „Protestmärsche“ anzuschauen und genau zuzuhören. Nicht nur die begleitende Polizei wird permanent beleidigt und provoziert, auch wird sich permanent darüber beschwert nicht Alle Palästinaparolen krakelen zu dürfen. Wobei es sich augenscheinlich eigentlich gar nicht um Palästinenser handelt. Aber das linksextreme Spektrum zeichnet sich auch hier wieder durch Antisemitismus und Erpressungsversuche aus…. M.R.
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Demokratie heißt Pluralismus. In London gibt es ein Palästina-Camp und ein Israel-Camp. Warum ist Letzteres in Freiburg aus Sicherheitsgründen nicht möglich? E.K.
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Die Araber verjagten die Juden aus dem Irak, Marokko, Ägypten, Syrien, Algerien, Libyen, Tunesien und Jemen. Eine Million Juden wurden ethnisch gesäubert. Die meisten flohen nach Israel. Wenn sie also „freies Palästina“ sagen, bedeutet das, dass sie den Job zu Ende bringen wollen.
In jedem Mitgliedsland der Arabischen Liga lebten also vor 1945 Juden. Vielfach existierten diese jüdische Gemeinschaften seit fast 2000 Jahren. Kaum eine existiert heute noch. Und die Geschichte war nicht harmonisch und ihr Wegzug war vielfach nicht freiwillig. Ein Beispiel ist Algerien.
Juden lebten dort seit der römischen Kaiserzeit, das Land war auch Willkommensland für die verfolgten Juden aus Spanien, Portugal und Italien im 15.Jahrhundert. Lieber der Status als Bürger 2. Klasse, als der Tod durch die katholische Inquisition.
Die Lebensbedingungen als „Dhimmi“ waren demütigend und oft grausam. Pogrome wie z.B. 1805 in Algier und willkürliche Ermordungen der Rabbiner entrüsteten Besucher aus dem Ausland.
William Shaler lebte von 1815 bis 1823 in Algier :„Die Unterdrückung und Verbrechen, unter denen Juden in Algier leiden, die willkürlicher Zwangsarbeit ausgesetzt sind und denen ihr Rechtsstatus bis zu dem Punkt entzogen wird, dass sie nicht mehr das Recht haben, sich zu verteidigen, wenn sie von einem Muslim drangsaliert werden.“ Einige versuchen schon damals nach Palästina zu fliehen, wie dies der Maler William Wyd damals darstellt.
Das Camp in FR in guter historischer Gesellschaft M.K.
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Eine Frage an die Redakteure der BZ (und mehr oder weniger an alle Journalisten, die zu diesem Thema schreiben): Warum bezeichnen Sie dieses Camp und ähnliche Veranstaltungen ständig als „propalästinensisch“? Das Wort bedeutet doch wohl, für die Menschen zu sein, die sich als Palästinenser verstehen.
Wer propalästinensisch ist, müsste aber in erster Linie und schon seit Jahren gegen die Hamas protestieren und sich für das Ende ihrer diktatorischen Schreckensherrschaft einsetzen. Die als „propalästinensisch“ bezeichneten Aktionen seit dem 7. Oktober unterstützen jedoch die Ziele dieser Terrororganisation und arbeiten damit gegen die tatsächlichen Interessen der Palästinenser. Sie sollten auch entsprechend bezeichnet werden: antipalästinensisch bzw. proterroristisch. Z.P.
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Großen Respekt meinerseits für u.a. mindestens 70 sehr mutige Professorinnen und Professoren. Nie wieder ist jetzt. Link, Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/politik/gegen-antisemitismus-klare-worte-von-70-professoren-lux.6WE7FY1FimH2VrART5h2My
R.M.
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Die demonstrierenden Herrschaften . möchten nicht fotografiert werden und möchten auch eigentlich nicht reden. Was soll das? Outet euch doch , für das Ihr steht! Und wieder muss die Polizei kontrollieren , ob angeblich alles friedlich verläuft (von Steuergeldern bezahlt )! K.M.
Ende Kommentare
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(2) Berichte über judenfeindliche Vorfälle: Kritik an Pro-Palästina-Camp in Freiburg wächst
Die Situation spitze sich zu, so steht es in einem Statement, das der „Bund jüdischer Studierender Baden“ mit weiteren Organisationen, darunter etwa den Freiburger Kreisverbänden von FDP und Junger Union, einigen Grünen-Stadträten, der israelitischen Gemeinde und dem Netzwerk jüdische Hochschullehrender, am Freitag veröffentlicht hat. Die Gruppen berichten von einem „hasserfüllten Klima“, das sich an der Universität breitgemacht habe.
… Alles vom 13.7.2024 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/berichte-ueber-judenfeindliche-vorfaelle-kritik-an-pro-palaestina-camp-in-freiburg-waechst
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Bund jüdischer Studierender Baden
Wir sind der Bund Jüdischer Studierender Baden e.V. (Jewish student association for the region of Baden). Wir vertreten die jüdischen Studierenden in den Gemeinden Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe, Freiburg, Konstanz, Rottweil, Baden-Baden, Emmendingen, Lörrach und Pforzheim.
https://www.bjsb.de/
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13.5.2024, https://kommunikation.uni-freiburg.de/pm/2024/statement-zu-protestaktionen-an-hochschulen
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Ruud Koopmans: Linke und Hamas – verblüffende Übereinstimmung
Gewalttäter wie der von Mannheim radikalisieren sich durch ihre Heimatländer und Medien, sagt der Migrationsforscher Koopmans. Der Gaza-Krieg wirke beschleunigend.
Ruud Koopmans, Professor für Soziologie und Migrationsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin, über islamistische Radikalisierungsprozesse und mögliche politische Reaktionen.
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ZEIT ONLINE: Wie kommt es aber zu dieser verblüffenden Übereinstimmung zwischen linken Befreiungsbewegungen und einer Terrororganisation wie der Hamas?
Koopmans: Das hat etwas mit den Vorstellungen zu tun, die seit Jahren im akademischen und journalistischen Establishment kursieren. Die haben sich inspirieren lassen unter anderem durch Edward Saids Buch zum Orientalismus – also der Kritik an einer westlichen, kolonialistischen Vorstellung vom mystischen, rückständigen Orient. Dabei sind diese Leute selbst die größten Orientalisten, weil sie für muslimische Gesellschaften andere Maßstäbe anlegen als für die eigenen. Gibt es etwas Absurderes als ‚Queers for Palastine‚? Wissen diese Leute nicht, was Transsexuellen oder Schwulen passiert, die der Hamas in die Hände fallen?
… Alles vom 4.6.2024 von Ruud Koopmans bitte lesen auf
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-06/ruud-koopmans-islamkritik-mannheim-polizist-afghanistan
Der Westen schluckt noch immer die Hamas-Propaganda
Die Medienberichterstattung aus Gaza verzerrt die Wirklichkeit über den Krieg, in dem Israel Terroristen gegenübersteht. Die Berichterstatter vor Ort sympathisieren mit den Terroristen – oder müssen Repressalien der Hamas fürchten. Von Daniel Ben-Ami
er die Medienberichterstattung über den Krieg im Gazastreifen verfolgt, könnte auf den Gedanken kommen, dass hier Zivilisten, und nur Zivilisten, getötet werden. Israel wird in der Regel als militärischer Goliath dargestellt, der die wehrlosen Bewohner des Gazastreifens rücksichtslos vernichtet. Oft hat es den Anschein, als würde Israel wahllos Flächenbombardements auf Zivilisten durchführen und dabei gezielt Hilfskonvois, Krankenhäuser und Schulen angreifen. Währenddessen fallen die Hamas und ihre Terroristen durch ihre Abwesenheit in den Bildern und Diskussionen über palästinensische Opfer auf.
Selbstverständlich hat dies wenig mit der Realität zu tun. Vor Beginn des Konflikts im vergangenen Jahr verfügte die Hamas über schätzungsweise 40.000 bewaffnete Kämpfer im Gazastreifen https://www.reuters.com/world/middle-east/how-hamas-secretly-built-mini-army-fight-israel-2023-10-13/?ref=radicalismoffools.com. Die Hamas-Terroristen sind das Ziel der israelischen Operationen und sicherlich auch unter den Toten zu finden. In den Nachrichten wird diese Realität jedoch regelmäßig beschönigt und der Eindruck erweckt, Israel führe Krieg gegen Zivilisten und nicht gegen Terroristen.
Bereits im Februar räumte die Hamas gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters ein, dass sie seit der israelischen Invasion 6000 Kämpfer https://www.reuters.com/world/middle-east/israels-six-week-drive-hit-hamas-rafah-scale-back-war-2024-02-19/?ref=radicalismoffools.com#:~:text=A%20Hamas%20official%20based%20in,the%20official%2C%20who%20requested%20anonymity verloren habe. In jüngerer Zeit hat Israel geschätzt, dass es mindestens 13.000 bewaffnete Hamas-Kämpfer getötet hat https://www.reuters.com/world/middle-east/netanyahu-says-least-13000-terrorists-among-palestinians-killed-2024-03-10/?ref=radicalismoffools.com. Doch Bilder von diesen Tausenden von Hamas-Opfern scheinen nie auf unseren Fernsehbildschirmen aufzutauchen. Und wenn doch, dann wird uns vorgegaukelt, es handele sich um Tote unter der Zivilbevölkerung.
Diese Diskrepanz weist auf ein zentrales Problem bei der Darstellung des Krieges in den Medien hin. Die großen internationalen Nachrichtensender wie BBC und Sky sind bei ihrer Berichterstattung über den Gazastreifen in der Regel auf freiberufliche Reporter vor Ort angewiesen. Aber diese Reporter trauen sich nicht, etwas zu filmen oder zu fotografieren, was der Darstellung der Hamas widersprechen könnte. Sie könnten sogar dafür getötet werden. Stattdessen neigen diese Journalisten dazu, nur über zivile Opfer zu berichten. Schlimmer noch, einige der wichtigsten Quellen vor Ort, auf die sich die BBC und andere verlassen, sind nicht im Entferntesten unparteiisch oder objektiv.
https://david-collier.com/bbc-verify/?ref=radicalismoffools.com
Ein weiteres Problem, über das kaum berichtet wird, ist die Tatsache, dass die auf Israel gerichteten Hamas-Raketen ihr Ziel oft verfehlen und in palästinensischem Gebiet landen. Nach Schätzungen der IDF verfehlen etwa zwölf Prozent der von Gaza aus abgefeuerten Hamas-Raketen ihr Ziel https://www.reuters.com/world/middle-east/hamas-fires-rockets-deep-into-israel-setting-off-sirens-tel-aviv-2023-11-10/?ref=radicalismoffools.com. Dies würde darauf hindeuten, dass ein erheblicher Teil der Opfer im Gazastreifen wahrscheinlich direkt von der Hamas und nicht von Israel getötet wurde.
Unglaubwürdige Berichte aus Gaza
Den meisten Medienberichten zufolge sind seit dem 7. Oktober letzten Jahres über 30.000 Menschen in Gaza ums Leben gekommen. Es gibt jedoch gute Gründe, diese Zahl in Frage zu stellen. Zum einen stammen die Zahlen aus dem von der Hamas geführten Gesundheitsministerium im Gazastreifen. Und sie umfassen mit ziemlicher Sicherheit auch Hamas-Soldaten, nicht nur Zivilisten, sowie Zivilisten, die durch Hamas-Raketen getötet wurden.
Darüber hinaus legt eine aktuelle statistische Analyse von Abraham Wyner, Professor für Statistik an der Wharton School der Universität von Pennsylvania, nahe, dass die Gesamtzahl selbst fragwürdig ist. In der Zeitschrift Tablet zeigt er auf, wie die gemeldeten Opferzahlen in den ersten zwei Wochen der israelischen Bodeninvasion völlig linear anstiegen. Mit anderen Worten: Die tägliche Zunahme der Todesopfer war einfach zu regelmäßig, um glaubwürdig zu sein. In einer so chaotischen und unvorhersehbaren Situation wie einem Krieg würde man erwarten, dass an manchen Tagen mehr Menschen getötet werden und an anderen weniger. Wenn diese Opferstatistiken die Realität vor Ort widerspiegeln würden, dann würde man eine gewisse tägliche Variabilität erwarten.
Aber das Problem geht tiefer als systematische Medienverzerrungen oder fragwürdige Statistiken. Um die Geschehnisse richtig zu verstehen, müssen wir bedenken, dass es sich um einen Krieg mit zwei Seiten handelt und nicht um einen einseitigen Angriff Israels.
Die Hamas hat sich der Zerstörung Israels verschrieben https://avalon.law.yale.edu/20th_century/hamas.asp?ref=radicalismoffools.com. Ihre Anführer haben sich dazu verpflichtet, den mörderischen Terroranschlag vom 7. Oktober auf Israel immer wieder zu wiederholen https://www.memri.org/reports/hamas-official-ghazi-hamad-we-will-repeat-october-7-attack-time-and-again-until-israel?ref=radicalismoffools.com. Während Israel regelmäßig beschuldigt wird, einen ‚Völkermord‘ in Gaza zu begehen, ist die Hamas die einzige Partei in diesem Krieg, die sich offiziell zum Völkermord an der anderen Seite bekennt. Israels offizieller Standpunkt ist hingegen https://www.youtube.com/watch?v=k-XkLEn1zF0, dass seine Soldaten zivile Opfer nach Möglichkeit vermeiden sollten. Und es hat Maßnahmen ergriffen, um dies zu tun, wie z. B. die Warnung vor bevorstehenden Angriffen, selbst wenn dies seine eigenen Kräfte einem größeren Risiko aussetzt.
Die Kapazitäten der Hamas sind durch die monatelangen Kämpfe geschwächt worden. Mindestens 18 von 24 Einheiten wurden vernichtet https://news.yahoo.com/israel-says-18-24-hamas-203950351.html . Damit sind aber immer noch mehrere Einheiten im Kampf. Diese sind vor allem in Rafah im Süden des Gazastreifens konzentriert, wo die Hamas über Tunnel nach Ägypten verfügt. Das bedeutet, dass die Hamas immer noch in der Lage ist, Munition und Waffen für ihren völkermörderischen Krieg gegen Israel nach Gaza zu liefern. Dies erklärt, warum die Israelis weiterkämpfen und warum sie die Kontrolle über Rafah als so wichtig ansehen.
Die Hamas benutzt auch nur allzu gerne palästinensische Zivilisten als menschliche Schutzschilde gegen israelische Angriffe. Wo ihre Kampftruppen besiegt wurden, haben die überlebenden Kämpfer ihre Uniformen abgelegt und sich unter die Zivilbevölkerung gemischt, um einen Guerillakrieg zu führen. Sie zögern nicht, israelische Truppen aus einer Menschenmenge heraus anzugreifen. Wenn israelische Soldaten einen Gegenangriff starten, werden sie beschuldigt, palästinensische Zivilisten attackiert zu haben.
300 Meilen Tunnel unter Gaza
Das vielleicht bemerkenswerteste Element des Krieges ist die Nutzung des umfangreichen Tunnelnetzes der Hamas. Wie Haviv Rettig Gur, leitender Analytiker bei der Times of Israel, dargelegt hat https://www.timesofisrael.com/what-matters-now-to-haviv-rettig-gur-hamas-starves-gazans-as-a-war-tactic/?ref=radicalismoffools.com, hat die Hamas in den 17 Jahren, in denen sie den Gazastreifen kontrolliert, ein Labyrinth von Tunneln gebaut. Im Nachhinein ist klar, dass ihr Ziel darin bestand, einen unterirdischen Militärkomplex zu schaffen, der von der darüber liegenden Zivilbevölkerung des Gazastreifens abgeschirmt wird. Sie hat das Konzept menschlicher Schutzschilde in einem grotesken Ausmaß weiterentwickelt. Gleichzeitig wurde während der Herrschaft der Hamas über den Gazastreifen keine oberirdische Infrastruktur errichtet. Ein Großteil der Hilfsgüter, die den verzweifelt armen Menschen im Gazastreifen gespendet wurden, wurde an die Hamas umgeleitet, um sie für ihren Krieg gegen Israel zu verwenden.
Das Ausmaß des Tunnelkomplexes in Gaza ist monumental. London hat eine Bevölkerung von etwa neun Millionen Menschen, die von einem etwa 250 Meilen langen U-Bahn-Netz versorgt werden, von dem etwa die Hälfte in Tunneln verläuft, der Rest oberirdisch. Im Gegensatz dazu leben in Gaza etwas mehr als zwei Millionen Menschen. Es wird jedoch geschätzt, dass er über ein Tunnelnetz von etwa 300 Meilen verfügt https://www.foxnews.com/world/300-miles-hamas-subterranean-terror-tunnels-next-big-challenge-for-idf-gaza-metro?ref=radicalismoffools.com. Gaza hat also etwa ein Viertel der Einwohnerzahl Londons, aber eine zweieinhalbmal so große Tunnellänge.
Die Existenz dieses Tunnelnetzes rückt den Angriff vom 7. Oktober in ein noch schrecklicheres Licht. Die Hamas und ihre Verbündeten töteten an diesem Tag 1200 Zivilisten – hauptsächlich Juden, aber auch einige nichtjüdische Israelis und Ausländer – und entführten weitere 253 Personen. Aber sie setzte die Bevölkerung des Gazastreifens auch dem israelischen Gegenangriff aus. Die Hamas wusste, dass Israel sich gegen eine Terrorgruppe verteidigen musste, die seine Vernichtung anstrebt. Die Hamas-Führer wussten jedoch, dass sie sich vor einem israelischen Vergeltungsschlag hinter dem menschlichen Schutzschild der Zivilbevölkerung des Gazastreifens verstecken konnten. Schlimmer noch, aus der zynischen Perspektive der Hamas ist der Tod von palästinensischen Zivilisten sogar ein Vorteil, da er im Propagandakrieg gegen Israel ausgenutzt werden kann.
Das ist, was Israel bekämpft – einen islamistischen Todeskult, der Israels Zerstörung will und mehr als bereit ist, das Leben der Zivilisten unter seiner Herrschaft zu opfern. Die zivilen Opfer in Gaza sind in der Tat eine schreckliche Tragödie. Wie die Israelis, die am 7. Oktober getötet wurden, sind auch sie Opfer des Terrors der Hamas.
Dieser Text ist zuerst auf dem Blog des Autors Radicalism of Fools erschienen,
https://www.radicalismoffools.com/the-west-is-still-swallowing-hamass-propaganda/
ins Deutsche übersetzt von Thilo Spahl.
… Alles vom 7.4.2024 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/der-westen-schluckt-noch-immer-die-hamas-propaganda
Mehr von Daniel Ben-Ami lesen sie in den Büchern „Raus aus der Mitte! Wie der Parteienkonsens unsere Demokratie untergräbt“ und „Cancel Culture und Meinungsfreiheit – Über Zensur und Selbstzensur“. Er betreibt die Website Radicalism of Fools, die sich dem Überdenken des Antisemitismus widmet. Folgen Sie ihm auf Twitter: @danielbenami
Der 7. Oktober kontra Zwei-Staaten-Lösung – Hamas-Massaker
In Israel war es schon länger bekannt, jetzt hat es die New York Times (NYT)
https://www.nytimes.com/2023/12/28/world/middleeast/oct-7-attacks-hamas-israel-sexual-violence.html
in allen Details veröffentlicht: die Hamas-Araber, die am 7. Oktober über den Süden Israels herfielen, haben stundenlang israelische Frauen, minderjährige Mädchen in Massen brutal vergewaltigt und sie anschließend ermordet.
Wenn es noch eines Beweises bedurfte, jetzt muss es den letzten klar geworden sein: keine der arabisch-palästinensischen Führungen von Hamas, Islamic Jihad über Hisballah bis zur Palästinensischen Befreiungs-Organisation (PLO) hat ein Interesse an einem irgendwie gearteten Nebeneinander mit Israel. Es geht allen um die Vernichtung Israels. Denn der Judenstaat mit seinen liberal-demokratischen Werten ist ihnen ein Dorn im Auge.
Es gibt schon länger Filmaufnahmen davon, die auch der Autor dieser Zeilen gemeinsam mit 150 internationalen Journalisten in einer Länge von 43 Minuten schon vor sechs Wochen gesehen hat. Die Videos und Bilder konnten wegen der Grausamkeiten nicht oder nur teilweise im Fernsehen oder in den sozialen Medien gezeigt werden. Keine der gängigen Sprachen reicht aus, zu beschreiben, was die Hamas-Araber am 7. Oktober in den Grenzdörfern bei Gaza und bei dem nahegelegenen Open-Air-Festival auch minderjährigen Mädchen angetan haben. Junge und Ältere, sie haben Blut an ihren Händen.
Wäre es von Israel aus veröffentlicht worden, hätten es nur die wenigsten geglaubt. Aktuell wird immer noch die Täterschaft der Hamas-Araber nicht nur in der arabischen Welt bestritten. Die israelkritische NYT berichtet schonungslos nach wochenlangen Recherchen, Auswertungen von Mobilen-Telefon-Kameras, GPS-Daten, 150 Interviews mit überlebenden Frauen und Zeugen der Vergewaltigungen. Beim Lesen muss man zum Eigenschutz mehrfach absetzen, Pausen einlegen.
… Alles vom 1.1.2024 von Godel Rosenberg bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/israel-hamas-7-oktober-zwei-staaten-loesung/
Ein Linker kann nie ein Hamas-Unterstützer sein
Ich weiß nicht, wofür sich die angeblich linken Hamas-Sympathisanten halten. Deswegen Klartext: Die Hamas ist eine extrem rechte, totalitäre Massenmörder- und Verbrecherorganisation, die ideologisch auf derselben Stufe steht wie die Nationalsozialisten und die SS – deren Symbolik sie auch verwendet. Absolut niemand, der die Hamas und ihre genozidalen Ziele und Verbrechen finanziert, unterstützt, legitimiert, billigt oder verharmlost, kann daher jemals ein Antifaschist oder ein Linker sein! Ein pro-Hamas Linker ist eine contradictio in adiecto.
Viele Menschen im Westen – besonders im linken politischen Spektrum – glauben, Palästinenser wählen nur deswegen den Terrorismus, weil sie unter der Besatzung leben und leiden. In Wahrheit ist es exakt umgekehrt, sie leben und leiden nur deswegen unter der Besatzung, weil sie den Terrorismus wählen. Und so lange sie Terrorismus wählen, ist es auch absolut richtig und angemessen, dass sie unter der Besatzung leben und leiden! עם ישראל חי ,
… Alles vom 28.12.2023 von Jacob Gröning bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/leserkommentar_der_woche_leben_und_leiden