Beim 2. Treffen der G7-Staaten (D, F, I, J, CDN, GBR und USA) auf Schloß Elmau zwischen Garmisch und Mittenwald am 26.-28.6.2022 waren 18.000 Polizisten eine Woche im Einsatz, um linke Terroristen fernzuhalten. 166 Mio Euro Kosten – billig im Vergleich zum 3-fachen Betrag, den Deutschland alljährlich an China als „Entwicklungshilfe“ überweist.
Hierzulande verbreiten die Medien zwei Narrative zum G7-Gipfel:
Einerseits seien in Elmau die „wichtigsten Industrieländer“ und damit generell die wichtigsten Länder der Welt versammelt. Leider nur Wunschdenken. Sind denn Länder wie Italien oder Kanada von größerer Wichtigkeit wie Brasilien oder Indien?
Andererseits wird zum Ukrainekrieg als dem alles andere überlagernden Thema (Waffenlieferung an die Ukraine, Sanktionspolitik gegen Russland) suggeriert, Russland sei isoliert und fast die gesamte Welt stünde auf der Seite der Ukraine und des Westens. Das Gegenteil ist richtig:
Kein einziger asiatischer, südamerikanischer oder afrikanischer Staat und mit Ausnahme von Japan und Südkorea hat sich den Sanktionen gegen Putin angeschlossen. Auch Staaten, die in der Einflußsphäre der USA liegen, wie Israel, Saudi-Arabien, Mexiko, Kolumbien oder Pakistan, lehnen die Wirtschaftsembargos ab.
Der Wirtschaftskrieg gegen Russland ist eine reine NATO- und EU-Aktion, bei der darüberhinaus lediglich Australien und Südkorea mitmachen wollten; selbst die NATO steht mit der Türkei nicht geschlossen hinter den Sanktionen.
Fazit: Elmau war ein Treffen, auf dem der Westen mit EU und NATO unter sich blieb und sich durch neue Sanktionen gegen Russland weiter international isolierte. Die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) hingegen haben weiter Zulauf.
Das Positive: Auf Elmau konnte Söder seine bayerischen Trachten vorführen (siehe (1)) und Scholz hatte endlich etwas Zeit für seine Frau (siehe (2)).
Das Negative: Es herrschte Kriegsrhetorik (siehe (3)) statt Friedensrhetorik.
1.7.2022
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(1) Markus Söder lässt zum G7-Gipfel Trachten aufmarschieren wie dressierte Pudel
Ein Zynismus, der kaum mehr zu überbieten ist: Die Tracht als traditionelles Zeichen der Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe der Deutschen, runtergebrochen zur Karnevalseinlage von einem Ministerpräsidenten, dessen Wertesystem sich längst in vollkommener Selbstauflösung befindet.
Selten war so klar erkennbar, an welchem Punkt der polit-medialen Selbstzerstörung sich dieses Land unter dem Jubel weiter Teile der Gesellschaft aktuell befindet.
Gemeint ist hier jener Moment, wo der bayerische Ministerpräsident Markus Söder zum G7-Gipfel den US-Präsidenten an einer Reihe von Menschen in unterschiedlichen deutschen/bayerischen Volkstrachten vorbeidefilieren lässt.
Ein Zynismus bzw. Sarkasmus, der kaum mehr zu überbieten ist: Die Volkstracht als traditionelles Zeichen der Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe der Deutschen, runtergebrochen zur Karnevalseinlage von einem Ministerpräsidenten, der unter Merkel einer der Unterstützer der illegalen Massenzuwanderung war, der während der Pandemie einer der großen Verfechter umfangreicher Einschränkungen der Grundrechte war und der sich zuletzt vor den Grünen in den Staub geworfen hat in der trügerischen Hoffnung, dass ihm diese Demutsgeste noch ein paar Jahre persönlicher Machtverlängerung bescheren könnte.
Söder lässt also aufmarschieren, was er bekämpft, und präsentiert ein Abziehbild des Eigenen. Eine Persiflage auf das Deutsche. Das Tragische dabei: Wer das Deutschsein von jeher verspottet mit einem Klischee von Seppellederhose und prallgefülltem Dirndl, von dem ist auch nicht mehr zu erwarten.
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Zuletzt sei hier noch die taz erwähnt. Die grünen Printideologen sind zweifellos die Meister der Schlagzeilen bei den Altmedien. Und es gelingt ihnen, den Zynismus noch auf die Spitze zu treiben. Denn während sich junge einheimische Frauen und Männer nicht mehr an den Badesee oder in die Innenstädte und Gastronomien trauen, weil sich dort diverse, teils illegal zugewanderte ethnische Minderheiten machtvoll eingerichtet haben, titelt die taz zum Aufmarsch der Trachten vor Joe Biden: „Endlich indigene Völker beim G7-Gipfel“
…. Alles vom 27.6.2022 bitte lesen auf
https://www.alexander-wallasch.de/kultur/markus-soeder-laesst-zum-g7-gipfel-trachten-aufmarschieren-wie-dressierte-pudel
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(2) Rückspiegel: Mit Olaf in Schloss Elmau
In Schloss Elmau trafen sich die G7. Und trotz Krieg und Inflation fand Kanzler Olaf Scholz dort endlich Zeit für seine Frau. Das Treffen kostete den Steuerzahler auch viel, viel weniger als Deutschland jährlich als Entwicklungshilfe an China zahlt.
… Alles vom 1.7.2022 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/rueckspiegel_2022_07_01
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(3) Somuncu: Putin und Selenskyj nach Elmau einladen
In der Sendung „Schroeder&Somuncu“ auf https://www.radioeins.de beim Thema „Ukraine-Krieg und Putin“ hält Serdar Somuncu dem linientreuen Moderatur Florian Schröder vor: „Warum laden die G7-Staatschefs nicht Putin und Selenskyj nach Elmau ein? Mit der Forderung: „Wenn ihr Frieden wollt, dann setzt euch an einen Tisch und redet miteinander.“ Ich weiß nicht, ob Putin abgesagt hätte – aber man muß es versuchen“.
Eine hörenswerte Sendung:
https://youtu.be/35AjOQ2Vq5s ,
1.7.2022