Ja, wir brauchen Frauen auch in Führungspositionen. Es ist unglaublich, wie viel Potenzial unsere Gesellschaft brachliegen lässt! Aber fangen wir doch sinnvollerweise unten an! Mit fairen, verlässlichen Gehältern für alle Frauen und Männer in miserabel bezahlten Berufen an der Basis unserer Gesellschaft, in der Pflege, Kindererziehung, Kita und Schule, als Reinigungskraft und anderen (Sozial-)Berufen, ohne die unsere Gesellschaft zusammenbrechen würde. Endlich gleiche Löhne für Frauen und Männer. Endlich angemessene Teilzeitstellen und ausreichend Kitaplätze. Wiedereinstiegschancen nach einer Berufspause. Dann würden diese Berufe auch für Männer attraktiv, und sie wären endlich in allen Gesellschaftsbereichen anwesend! Frauen hätten endlich einen angemessenen Lebensunterhalt und könnten ausreichend Altersvorsorge betreiben! Unser längst nicht mehr zeitgemäßes Rollenbild würde sich verändern. Frauen würden in einer wirklich emanzipierten Gesellschaft auch ohne Quote nach oben gelangen, hochqualifiziert, berufs- und erfahren! Leider zäumen die, von uns gewählten, Politiker das Pferd von hinten auf und vergessen den größten Teil der Gesellschaft. Frauen in Führungspositionen sind wichtig. Aber ist das der Kern des Problems? Wie viele würden profitieren und wie viele darben weiter, zum Schaden unserer Gesellschaft? Es braucht Veränderung an der Basis! Jetzt!
5.11.2012, Beatrice Hug, Denzlngen
Bedenkliche Signale – Frauenquote in der EU
Laut EU-Kommission sind derzeit europaweit nur 13,5 Prozent der Mitglieder in den Führungsgremien Frauen. In Deutschland sind gar nur 4,2 Prozent der mächtigen Vorstände weiblich. Will Deutschland international konkurrenzfähig bleiben, muss sich das schnell ändern, denn der Fachkräftemangel sitzt den Unternehmen im Nacken. …..
Alles von Ines Alexander vom 27.10.2012 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/kommentare-1/leitartikel-bedenkliche-signale–65049935.html