Die ehemalige finnische Innenministerin Päivi Räsänen war wegen „Hassrede“ angeklagt worden, weil sie öffentlich erklärt hatte, daß Home-Ehe bzw. LGBT im Widerspruch stehen zu christlichen Überzeugungen von Ehe und Familie. Es war ein Prozess von LGBT und Woke als Ideologien gegen das Christentum als Religion. Frau Räsänen wurde in allen Anklagepunkten freigesprochen.
Dies ist ein Urteil für die Meinungsfreiheit in Europa. Dies ist ein Grundsatzurteil darüber, daß in der heutigen europäischen Diskussionskultur noch Freiräume existieren für alteuropäisches, christliches Denken – auch, wenn die Anklage das Gegenteil behauptete: Die LGBT- Community mochte wohl am liebsten die Bibel auf die Anklagebank setzen. Die Ironie dabei war, dass eine konservative Christin von der Justiz eine säkularisierte Inquisition erfuhr: Saß hier etwa der Apostel Paulus vor Gericht dafür, daß Räsänen seine Verse aus dem Neuen Testament im modernen EU-Mitgliedsland Finnland verbreitete?
3.4.2022
Christliche Überzeugungen keine Hassrede
Finnland: Ein historischer Sieg für die Meinungsfreiheit
Die finnische Abgeordnete Päivi Räsänen ist am Mittwoch in allen Punkten freigesprochen worden. Das Urteil ist deswegen so bedeutend, weil sich damit bestätigt hat, dass ein Anklagepunkt wie „Hassrede“ ein Allzweckwerkzeug ist, das je nach Interpretation verwendet werden kann; und es ist deswegen bedeutend, weil damit traditionelle abendländische Überzeugungen, christlicher Glauben und kritische Meinungsäußerungen nicht auf dem Altar der „Wokeness“ geopfert werden können, wie es den progressiven europäischen Eliten und ihrem medialen Anhang gefällt.<
Zur Causa: Päivi Räsänen war von 2011 bis 2015 Innenministerin Finnlands. Sie gehört den finnischen Christdemokraten an. Sie erklärte bereits 2010, dass die Homo-Ehe (LGBT) nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar sei. Im selben Jahr betonte sie, dass sie Christen gegenüber Muslimen bei Asylverfahren bevorzugen würde.
….
Lórcan Price von der Organisation ADF International, die die Verteidigung Räsänens übernahm, gab daher richtigerweise zu bedenken: „Diese Strafverfolgung wegen Hassreden hat sich zu einem theologischen Prozess darüber entwickelt, welche christlichen Überzeugungen in Finnland zum Ausdruck gebracht werden dürfen und welche nicht. Es ist unglaublich, dass dieser Prozess in einem modernen europäischen Land stattfindet und nicht in einer religiösen Theokratie.“
Zusammengefasst: Wir sahen den Kampf der modernen LGBT- und Wokeness-Religion gegen den tradierten europäischen Glauben und die alteuropäischen Überzeugungen von Recht und Freiheit. Und es war ein lang überfälliger Sieg für die Meinungsfreiheit. Das Gericht sprach Räsänen und Pohjola von allen Anklagepunkten frei
….
Wir begrüßen das Urteil des Bezirksgerichts in Helsinki“, erklärte Paul Coleman, Geschäftsführer von ADF. „Das ist eine wichtige Entscheidung, die das fundamentale Recht auf Meinungsfreiheit in Finnland bestätigt. In einer freien Gesellschaft sollte jeder seine Ansichten mitteilen dürfen, ohne Angst vor Zensur haben zu müssen. Das ist die Grundlage einer freien und demokratischen Gesellschaft. Die Kriminalisierung von Äußerungen durch sogenannte ‚Hassrede‘-Gesetze hemmt wichtige gesellschaftliche Debatten und stellt eine große Gefahr für unsere Demokratien dar.“
… Alles vom 1.4.2022 von Marco Gallina bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/finnland-ein-historischer-sieg-fuer-die-meinungsfreiheit/
Einige Kommentare:
„Die Welt der Vernunft und der Geschichte“
In diesem Rahmen kann ich jedem nur dringend empfehlen Marco Gallinas Text „Die Welt der Vernunft und der Geschichte“ auf seinem Blog zu lesen.
https://www.marcogallina.de/traktate/die-welt-der-vernunft-und-der-geschichte/
Etwas lang, aber jede Zeile lohnt sich.
2.4.2022, J.T.
LGBT als verfolgende Minderheit?
Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat es treffend auf den Punkt gebracht – siehe TE Artikel
„Der LGBT-Ideologie ist es gelungen, aus einer verfolgten eine verfolgende Minderheit zu machen“
2.4.2022, B.J.
Nicht das Urteil ist aufsehenerregend,
sondern die Tatsache, dass ein solcher Prozess überhaupt stattfinden musste. Später, wenn der Spuk der Linken Eiferer einmal vorbei ist, wird man sich schaudernd daran zurückerinnern. Aber wie so üblich ist dann keiner mehr zu finden, der dabei mitgemacht hat…
1.4.2022, Doe
Die Elite des deutschen Protestantismus
sieht sich als die moralische Speerspitze des Universums. Glauben sie nicht, dass die christlichen Überzeugungen von Finnen etwas daran ändern wird. Man wird dieses herrliche Urteil als Skandal empfinden! Und ich freue mich, denn alles -auch ein Gerichtsurteil aus Finnland- was dem widerlichen, verlogenen Bessermenschen-Protestantismus schadet, ist gut für die Welt!
1.4.2022, A.B.
Das ist der Kern des westlichen Untergangs:
er glaubt nicht mehr, an nichts außer Mammon, Gleichmacherei in jeder Beziehung, jeder kann und jeder darf alles. Das guckt sich der Islam an und Leute wie Putin und ziehen ihre Schlüsse daraus: schwach, uneins, ohne Überzeugungen und trotz allem Geschwafel davon, ohne wirkliche Werte. In deren Augen kann das weg und ich verstehe es jeden Tag besser.
1.4.2022, Tal
Danke, Finnland!
Ich bin Christ, jedoch bin ich kein ‚Fan‘ der amtskirchlichen Auslegung des Glaubens, ganz im Gegenteil. Hier ging es jedoch um etwas ganz Anderes: es ging um Meinungsfreiheit und um abendländische Werte, die nun einmal mit dem Christentum eng verbunden sind.
Ich liebe diese abendländischen Werte! Und mich irritieren diese ‚pseudo-netten‘ Woke-Werte á la LGBT. Das darf nicht unser gesellschaftliches Leben dominieren! Danke, Finnland!
1.4.2022, tac
Eine Christin steht in Europa für ihren Glauben vor Gericht.
Mir hätte diese eine Zeile gereicht: Eine Christin steht in Europa für ihren Glauben vor Gericht. Da wird mir richtig schlecht.
1.4.2022, M.M.
Sie wähnen sich in dem Wahn,
das Klima retten zu können ,
Geschlechter aufzuheben nach gut dünken und verachten die Bibel , das Wort Gottes , die halten sich selber für Götter mal schauen wie das ausgeht , ich Tipp mal auf böses Erwachen
1.4.2022, Hek
Würde die „LGBT-Community“ als rechts geframt werden,
würde die gar nichts durchsetzen können. Im Gegenteil sie müssten sich täglich distanzieren, rechtfertigen, würden angegriffen werden, etc.
Wäre ich z.B. Katzenhasserin und würde gerne alle Katzen verschwinden lassen, müsste ich versuchen, Katzen und Katzenhalter als rechts zu framen. Und den Kampf gegen Katzen als urlinke Angelegenheit darstellen.
Egal mit welchem Thema, man ist im woken Westen nur erfolgreich, wenn man es schafft dieses Thema als links zu framen.
1.4.2022, E.B.
Ich wüsste gerne, wer denn diese ominöse LGBT-Community sein soll
Als ob sich dahinter eine geschlossene Gesellschaft in totaler Einigkeit stecken würde ?
Eher glaube ich, dass hier extrem dreist einige Mitglieder unserer Gesellschaft ungefragt von mächtigen Lobbygruppen instrumentalisiert werden.
Ich habe jedenfalls noch nie erlebt, dass eine Stilikone wie Olivia Jones, ein schwules Päärchen oder eine bekennende Lesbe, ja noch nicht einmal der transsexuelle Kassierer diskriminiert wurden. Zumindest nicht von den schon länger hier lebenden und mit dem Grundgesetz sozialisierten.
Andererseits, habe ich auch noch nie erlebt, dass Jemand, der den entsprechenden Gruppen zuzuordnen wäre, in einen Supermarkt oder beim Optiker hereinspaziert und mit seinen sexuellen Neigungen bzw. Identität eine Gleichbehandlung eingefordert hätte.
Dieses permanente Thematisieren ist die wahre Diskriminierung.
Wäre ich homosexuell, würde ich mich mittlerweile gar nicht mehr trauen, dies öffentlich zu machen, um nicht mit dieser haarsträubenden Ideologie in Verbindung gebracht zu werden.
1.4.2022, GP
Ende Kommentare
.
.
Päivi Räsänen: Die Bibel auf der Anklagebank
Nach einem Bibel-Tweet geriet die finnische Politikerin Päivi Räsänen ins Fadenkreuz der Polizei.
Einen Bischof und eine Abgeordnete, die im Kreuzverhör einer Staatsanwältin ihren Glauben verteidigen, sieht man nicht alle Tage. Genau dieses Ereignis hatte Dutzende Demonstranten trotz eisigem Wind am 24. Januar vor das Bezirksgericht in Helsinki gebracht. Auf ihren Plakaten stand: „Darf man noch sagen was man glaubt?“ Oder: „Rede- und Religionsfreiheit!”
Ein Schwarm Reporter mit Kameras stand bereit, um die ehemalige finnische Innenministerin und derzeitige Oppositionsparlamentarierin, Päivi Räsänen, sowie Bischof Juhana Pohjola zu empfangen. Im Juni 2019 hatte die Protestantin Räsänen auf Twitter die Entscheidung ihrer Kirchenleitung hinterfragt, das Pride Event in Helsinki offiziell zu unterstützen. Ihrem Tweet fügte sie ein Foto von Versen aus dem Römerbrief hinzu, denn sie war der Ansicht, dass sich die Entscheidung nicht mit der biblischen Lehre vereinbaren ließ.
…
Es geht um Religionsfreiheit. Räsänens Team legte dann ein starkes Plädoyer für die Meinungsfreiheit vor und argumentierte, dass es bei religiösen Texte um das Herzstück der Religionsfreiheit gehe. Wenn der Staat die Weitergabe dieser Texte und deren Lehre regulieren würde, dann bedrohe und untergrabe dies die Freiheiten, die wir in einer pluralistischen Gesellschaft genießen.
… Alles vom 4.2.2022 bitte lesen auf
https://www.die-tagespost.de/politik/finnland-die-bibel-auf-der-anklagebank-art-225238
.
.
Ein Bibelzitat ist kein Verbrechen
Finnische Abgeordnete gewinnt wichtigen Prozess zur Meinungsfreiheit in allen Anklagepunkten
Die Finnische Generalstaatsanwältin erhob eine Strafanklage mit drei separaten Anklagepunkten gegen die Parlamentsabgeordnete Päivi Räsänen. Ihr mutmaßliches Verbrechen: sie twitterte eine Bibelstelle und äußerte sich öffentlich zu ihren persönlichen Überzeugungen. Der ehemaligen Innenministerin droht nun eine hohe Geldstrafe. Der Gerichtsprozess fand am 24.1.2022 und 14.2.2022 statt.
Die finnische Abgeordnete Päivi Räsänen und Bischof Pohjola wurden nun am 30. März nach einem vielbeachtetem Prozess von allen Anklagepunkten einstimmig freigesprochen.
… Alles vom 1.4.2022 bitte lesen auf
https://www.adfinternational.de/projekte/ein-bibelzitat/
https://www.adfinternational.de/schlussplaedoyers-im-strafprozess-gegen-finnische-abgeordnete-wegen-eines-bibel-tweets/