EU und D: Die Zukunft ist rechts

Die jungen Menschen zwischen 16 und 24 Jahren wählen rechts, die Nazi-Keule zieht nicht mehr und die AfD ist dabei, sich als Partei der Arbeiter zu etablieren – dies sind die drei wichtigsten Schlußfolgerungen aus der Europawahl am 9.6.2024. Und sie lassen uns zuversichtlich in die Zukunft blicken.
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Zunächst zu den Jungwählern:
Die Stimmenanteile bei den 16-24-Jährigen laut Infratest dimap/ARD vom 9.6.2024: Union: 17% (+5 gegenüber 2019), AfD: 17% (+12), Grüne: 11% (-23), SPD: 9% (+1), Linke: 7% (-1), BSW: 6%, FDP: 6% (-2) und Sonstige: 27% (+2).
Bei den jungen Wählern ist die AfD ganz vorne. Die Jugend will anders sein als linksgrün. Die Grünen werden von ihnen als Partei des beamteten Establishments, der alten Besserwisser und der Zukunftsverängstigten abgetan. Laut Boris Palmer (früher Grüne) ist neben der Klimahysterie die Migration das Entscheidende für das Wahlverhalten jüngerer Menschen (1). „Sie erleben, dass ihre Angst vor der Gewaltbereitschaft der jungen Männer aus dem Maghreb und dem Nahen Osten nicht ernst genommen oder als Rassismus diskreditiert wird … Auf diese Lebenswirklichkeit stoßen die Dogmen der Wokeness und der offenen Grenzen„.

Wenn die Grünen TikTok und Desinformation in den Social Media die Schuld am Erfolg der politischen Rechten geben, dann zeigt dies, daß sie junge Menschen im Grunde für unmündig, kritikunfähg und dumm halten. Nein, die Jugend hat den gesunden Menschenverstand nicht verloren!

Bei der Juniorwahl https://www.juniorwahl.de können Schüler der Klassen 7 bis 13 in simulierter Wahl Erfahrungen sammeln (3). Auch hier sind die Grünen um 25 % eingebrochen, während AfD und CDU zulegen konnten: CDU 20,9 % (10,7% in 2019), AfD 14,5 % (6 % in 2019), Grüne 8,6 % (33,9 % in 2019).

Zu „Nazi“:
Die AfD ist der Wahlgewinner der Europawahl. Die Nazi-Keule zieht nicht mehr , denn „Nazi“ als Schimpf- und Drohbegriff ist unglaubhaft geworden. Auch der „Kampf gegen Rechts“ erweist sich ohne Wirkung. Die Gleichsetzung von rechts mit radikal bzw. rechtsextrem wird nicht mehr akzeptiert bzw. als Ablenkungsmanöver vom Politikversagen der Ampel-Regierung erkannt. Immer mehr Bürger fordern, den „Kampf gegen Rechts“ in einen „Kampf gegen Extremismus bzw. Islamismus“ umzufirmieren.
Wenn der SPD-Chef Lars Klingbeil in der Elefantenrunde am Wahlabend 9.6.2024 bei N-TV Alice Weidel und die AfD als „Nazis“ tituliert, dann machen sich die Altparteien damit geradezu lächerlich (4).

„Nazis – die letzte Patrone der Ampel“ titeln die Nachdenkseiten: „Zur Ablenkung von der eigenen Verantwortung für den Rechtsruck wird die sprachliche Verrohung „von oben“ durch Mitglieder aller Regierungsparteien nach der EU-Wahl nun fortgesetzt“ (5). Leider kündigt sich damit ein Berliner „weiter so“ an. Angesichts des Rechtsrucks hat Präsident Macron für Frankreich Neuwahlen ausgerufen. Zu derlei Konsequenzen fehlen dem Bundeskanzler jedoch Mut und Realitätssinn.
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Zur AfD als Arbeiterpartei:
Infratest dimap ermittelte am 9.6.2024 folgende „Stimmanteile unter Arbeitern“ (6):
AfD 34 % , Union 24 % , SPD 12 % , Grüne 6 % , BSW 5 % , Linke 3 % und DP 3 %.
Die einst so stolze SPD hat ihre Klientel im Stich gelassen und die Auszeichnung als Arbeiterpartei somit der AfD übergeben. Die Gründe sind vielfältig: Schrumpfende Reallöhne, Angst um die Arbeitsplätze, Wohnungsmangel und -kosten treiben die sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer und kleinen Leute weg von der SPD und hin zur AfD.
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Nach der Klima-Überhitzungskatastrophe beschreiben die Mainstream-Medien den bei der Europawahl sichtbaren Rechtsruck zuweilen als Politik-Überhitzungskatastrophe. Als ob bei einem politischen Rechtsruck die Welt unterginge. Dabei sind Rechtsruck wie Linksruck ein Zeichen dafür, daß die Demokratie funktioniert. Diese Hysterie hat keinerlei Berechtigung:
1) Die Demokratie ist die einzige Staatsform, bei der der friedliche Regierungswechsel im System als Normalität verankert ist und man ohne den in der Diktatur üblichen Gewalt-Umsturz auskommt. Denn in der demokratischen Opposition wartet immer die nächste Regierung auf Abruf.
2) „Wo links ist, da ist auch rechts“ (Rüdiger Safranski). Wer dabei politisch rechts, rechtsradikal und rechtsextrem nicht trennt, nimmt Missverstehen und Unfrieden in Kauf.
3) Der gegenwärtige Rechtsruck ist normal und angesichts des linken Politikversagens überfällig.
Dieser Beitrag ist auch erschienen auf https://ansage.org/eu-und-deutschland-die-zukunft-ist-rechts/
11.6.2024
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Ende von Beitrag „EU und D: Die Zukunft ist rechts“ =============================================================
Beginn von Anlagen (1) – (7)
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(1) Boris Palmer: Austieg der AfD von 5% auf 17% bei den Jungen
@inflation + wokeness + migrantengewalt = AfD
Eine Jugendstudie hat das schon als Trend erkannt. Sie wurde wegen ihrer Methodik kritisiert. Die Ergebnisse passten halt nicht ins Bild. Jetzt haben wir es amtlich: Absturz der Grünen von 34% auf 11%, Aufstieg der AfD von 5% auf 17%.
Manche meinen, dann sollte man morgen wieder eine Demo gegen Rechts machen. Kann man, hilft aber wenig. Ich glaube, man sollte sich endlich die Ursachen des Rechtsrucks eingestehen.
Wer mit den jungen Leuten im Kontakt ist, der weiß worum es geht. Sie sind von der allgemeinen Teuerung stärker betroffen. Grüner Klimaschutz scheint ihnen nicht bezahlbar.
Und sie erleben täglich an der Front, was die irreguläre Migration bedeutet. Die allein eingereisten jungen Männer verändern vor allem das Lebensumfeld junger Menschen. Im Park, im Club, auf der Straße, im Bus, am Bahnhof, auf dem Schulhof. Sie erleben, dass ihre Angst vor der Gewaltbereitschaft der jungen Männer aus dem Maghreb und dem Nahen Osten nicht Ernst genommen oder als Rassismus diskreditiert wird. Sie trauen sich nicht mehr, zur Polizei zu gehen, weil sie die Rache der Täter fürchten, die wiederum genau wissen, dass sie wenig zu befürchten haben.
Auf diese Lebenswirklichkeit stoßen die Dogmen der Wokeness und der offenen Grenzen. Also orientieren sie sich neu und wählen die Partei, die zumindest ihre Sorgen nicht von vornherein als schlecht und falsch abtut. Die wenigsten werden so dumm sein, der AfD zu glauben, dass sie das Problem löst. Aber eine Partei wählen, die einem einreden will, man sei selbst das Problem, das fällt den jungen Leuten nicht in.
Wer Klimaschutz ernsthaft betreiben will, darf diesen nicht länger in den „Kampf gegen Rechts“ verstricken, wie es zum Beispiel Luisa Neubauer gerne tut. Damit verspielt man die gesellschaftlichen Mehrheiten für den Klimaschutz sogar bei der Jugend. Auch unsere Demokratie schützt man nicht, indem man die Leute ständig belehrt, sondern nur, wenn man ihre Anliegen ernst nimmt und die Probleme löst. Die spürbare negativen Folgen der irregulären Migration für das Leben gerade der jungen Leute im Land müssen verringert werden. Sonst fliegen der AfD die Stimmen zu.
… Alles vom 10.6.2025 von Boris Palmer bitte lesen auf
https://www.facebook.com/ob.boris.palmer/posts/8190975070941953
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(1a) Palmer: „Die AfD ist bei Jungwählern der Trend“
… Was ich aber besonders interessant finde, ist das Verhalten der Jungwähler. Die Grünen sind bei den Jungwählern nicht mehr der Trend, sondern der Trend ist die AfD. Da wird jetzt im Brennglas sichtbar, um was es geht.
Die jungen Leute sind diejenigen, die die Veränderungen durch gewaltbereite Migranten am stärksten spüren. Das sind ja überwiegend junge, allein gereiste Männer. Die bekomme ich in meinem Büroalltag nicht so mit und in der Oper sind die auch nicht. Aber wer sich in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Straße, Schulhöfen und in Clubs aufhält, der merkt, welche Gewalttätigkeit und Gewaltbereitschaft von denen ausgeht und das eigene Leben verändert. Und das Schlimmste ist, wer sich dagegen wehren will, dem wird ein schlechtes Gewissen gemacht, er sei ein Rassist.
Und unternimmt dann auch nichts?
Wer zur Polizei geht, muss befürchten, dass er nachher mehr Ärger hat als die Angreifer. Den Leuten, die das Problem haben, wird also noch gesagt, sie seien selber das Problem. Das bedeutet, sie lassen dann lieber gleich die Beschwerde und die Anzeige. Und diese veränderte Lebenswirklichkeit wirkt sich massiv aus, das treibt der AfD die jungen Wähler zu.
Wie reagieren die Grünen auf diese veränderte Lebenswirklichkeit?
Die Strategie der Grünen, sich vor allem als Bollwerk gegen rechts zu inszeniere, ist ja ganz offensichtlich gescheitert. Rechts hat massiv dazugewonnen, die Grünen haben massiv verloren. Es reicht halt nicht, dagegen zu sein, sondern man muss Problemlösungen anbieten. Und für dieses Problem der veränderten Lebenswirklichkeit durch junge, gewaltbereite Migranten gibt es kein Lösungsangebot der Grünen, außer noch mehr von denen. Das kann nicht aufgehen.
… Alles vom 10.6.2026 bitte lesen auf
https://www.schwaebische.de/regional/baden-wuerttemberg/die-afd-ist-bei-jungwaehlern-der-trend-2600048
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(2) Zuwächse der Blauen und Verluste der Grünen bei den 16- bis 24jährigen
Wirklich erheiternd sind die enormen Zuwächse der Blauen und Verluste der Grünen bei den 16- bis 24jährigen. Im irrigen Wähnen, das Jungvolk sei per se grün, haben sie lange dafür getrommelt, dass auch Minderjährige wählen dürfen, und nun das! Tja, gerade die Jungen machen in der Schule, auf den Straßen und mit der Party- und Eventszene ihre einschlägigen Erfahrungen, die sie konservativ stimmen. Geliefert wie bestellt.
… Alles vom 9.6.2024 bitte lesen auf
https://www.klonovsky.de/2024/06/9-juni-2024/
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(3) Blau statt Grün: Auch die deutschen Schüler wählen konservativ – Grüne verlieren 25 Prozent
Obwohl in den letzten Jahren die Grünen an deutschen Schulen dominierten, muss die Partei einen Stimmverlust von über 25 Prozent bei der inoffiziellen Juniorwahl 2024 einstecken. Das Stimmungsbarometer zeigt ganz klar in eine andere Richtung: CDU und AfD sind die großen Gewinner der Wahlsimulation an Schulen.
Das staatlich geförderte Schulprojekt bietet eine simulierte Wahl an, mit der die Schüler Erfahrungen sammeln und ein Stimmungsbild erstellt werden kann. Deutschlandweit konnten sich die Grünen bei der Europawahl 2019 demnach in jedem Bundesland an die Spitze setzen – fünf Jahre später muss die Partei herbe Stimmverluste bei den Schülern einstecken. Der Osten wird von der AfD dominiert, im Westen siegt die CDU.
… Alles vom 11.6.2024 bitte lesen auf
https://apollo-news.net/blau-statt-gruen-auch-die-deutschen-schueler-waehlen-konservativ-gruene-verlieren-25-prozent/
https://www.juniorwahl.de
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(4) SPD-Chef rastet im Live-TV aus: Er diffamiert Weidel und AfD als Nazis
Eklat in Elefantenrunde bei NTV

Hier die Stelle in der NTV-Sendung im Wortlaut:
Klingbeil: „Ich glaube auch, dass das Ergebnis der Europawahl viele Menschen noch mal wachrüttelt, dass die Nazis bei dieser Wahl stärker geworden sind. Ich glaube, da wachen viele auf, kämpfen auch für die Demokratie. Also es wird etwas anderes sein, als das am heutigen Abend der Fall ist.“
Weidel: „Wen meinen Sie denn damit?“
Klingbeil, nach kurzem Zögern: „Das, ähm wissen Sie, dass ich die AfD und Sie meine.“
Weidel: „Sie haben mich und die Partei gerade als Nazis bezeichnet. Ja. Okay.“
Klingbeil: „Das ist gerichtsfest.“
Weidel. „Interessant. Gerichtsfest.“
Klingbeil: „Das ist ein Gerichturteil.“
Weidel: „Nein, das ist eine Unverschämtheit.“
SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil ist eine Schande für die Sozialdemokratie. Er wirft ungeniert mit dem Begriff „Nazi“ um sich und relativiert damit letztlich auch die Verbrechen des Hitler-Regimes. Helmut Schmidt würde sich für ihn in Grund+Boden schämen.
10.6.2024, https://x.com/PeterBorbe/status/1800030883442733146
…. Alles vom 10.6.2024 bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/spd-chef-rastet-im-live-tv-aus-er-diffamiert-weidel-und-afd-als-nazis/
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Einige Kommentare:
Ändert alles nichts daran, daß Schülerwahlen prinzipiell falsch sind. Das Wahlalter müßte wieder hoch, statt runter und außerdem sollten nur Leute wählen dürfen die keine Transferzahlungen vom Staat erhalten.
Das Parlament sollte nämlich Treuhänder der Steuerzahler sein, nicht der Transferempfänger, sonst kann man gleich 8 Füchse und einen Hasen übers Abendessen abstimmen lassen. Maj
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Wer kann ihnen ihr Wahlverhalten verdenken? Die Kinder müssen diese katastrophale Politik ja ausbaden: an den Bushaltestellen, in der Schule, in der Freizeit z.B…im Schwimmbad oder Disco,… Anu
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Bestimmt wollen die Grünen jetzt das Wahlalter auf 40 anheben. And
Ende Kommentare
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(5) „Nazis“ – Die letzte Patrone der Ampel
… Dass der Erfolg der AfD lange voraussehbar war, haben die NachDenkSeiten häufig beschrieben, etwa in diesem Artikel https://www.nachdenkseiten.de/?p=100044 heißt es zusätzlich, dass die zur Schau getragene Überraschung über den Höhenflug der AfD heuchlerisch sei: Die, die jetzt „die Demokratie“ in Gefahr sähen, hätten den Bürgern kaum einen anderen Ausweg mehr gelassen: Sie hätten der AfD die Rolle der politischen „Notbremse“ gegen eine grüne Schocktherapie geradezu aufgedrängt.
Jens Berger ist heute auf die Rolle der AfD als „Schraubenschlüssel im Getriebe“ eingegangen https://www.nachdenkseiten.de/?p=116539. Im vorliegenden Text soll beschrieben werden, wie man dem Erfolg der AfD abseits emotionaler Impulse mit konkreter Politik begegnen könnte.
Die Nazi-Keule hat sich als Ablenkung abgenutzt
Zur Ablenkung von der eigenen Verantwortung für den Rechtsruck wird die sprachliche Verrohung „von oben“ durch Mitglieder aller Regierungsparteien nach der EU-Wahl nun fortgesetzt

Kriegsverlängerung, Wirtschaftskrieg/Verteuerung, Einwanderung, Nord-Stream
Und auf dem Feld der konkreten politischen Schritte gäbe es Vieles, das man der AfD und und ihrem Aufwind sofort entgegensetzen könnte: Als erstes ist ein diplomatischer Ausgleich Deutschlands mit Russland zu erwähnen – und daraus folgend der Schutz der Bürger vor weiterer Verwicklung in die sinnlose Verlängerung des Ukrainekrieges, der ohnehin im Vorfeld hätte verhindert werden können.
… Alles vom 11.6.2024 bitte lesen auf
https://www.nachdenkseiten.de/?p=116549
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(6) Während „Top-Ökonomen“ die Arbeiter vor der AfD warnen, wählen die Arbeiter die AfD
Die jüngsten Wahlergebnisse bei der Europawahl haben gezeigt, dass die AfD erneut zur Partei der Arbeiter und der ärmeren Bevölkerungsschichten geworden ist.
Trotz wiederholter Warnungen von vermeintlichen „Top-Ökonomen“ wie Prof. Marcel Fratzscher, die behaupten, die AfD würde den Arbeitern schaden, scheinen letztere das aber völlig anders zu sehen.
34 Prozent der Arbeiter wählten AfD. Die einstige Arbeiterpartei SPD erreichte 12 Prozent der Arbeiterstimmen
… Alles vom 11.6.2024 bitte lesen auf
https://www.nius.de/gesellschaft/waehrend-top-oekonomen-die-arbeiter-vor-der-afd-warnen-waehlen-die-arbeiter-die-afd/58b957df-9ca1-48bf-a77b-25fd6c357b3a

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(7) Der nächste Weckruf der Wähler
…Wahrscheinlich hatten sich die regierenden Parteien auch von der Senkung des Mindestwahlalters auf 16 Jahre mehr versprochen. Statt nun aber AfD-Wahlergebnisse zu verdünnen, wählten von den Wählern, die das Europaparlament zum ersten Mal wählten, sogar 17 Prozent die AfD, hieß es am Wahlabend in der ARD-Wahlsendung. Ebenso hoch war der Stimmenanteil der CDU bei diesen Wählern im Alter von 16 bis 24 Jahren. Mehr Zuspruch hatte keine einzelne Partei – nur alle Kleinparteien zusammen lagen mit 27 Prozent an erster Stelle.
Im Osten ging die AfD beinahe flächendeckend als stärkste Partei aus der EU-Wahl hervor. Einigen TV-Kollegen merkte man an, dass sie sich jetzt gern wieder an der Erzählung, der Rechtsruck wäre vor allem ein Ost-Phänomen, festgehalten hätten. Doch dass sich der Protest-Rechtsschwenk der deutschen Wähler trotz der östlichen AfD-Stärke nicht mehr allein als ein Werk renitenter Ossis erklären lässt, dürfte auch öffentlich-rechtlichen Redakteuren inzwischen klar sein. Stimmgewinne hatte die AfD auch im Westen zu verzeichnen.

Eigentlich hätte in den letzten zehn Jahren gerade so mancher Linker (egal aus welcher Partei) begreifen müssen, dass ein Sozialstaat, also eine Solidargemeinschaft, dringend Grenzen und Kontrolle benötigt. Ein unbegrenzter Zustrom an zusätzlichen Sozialleistungsempfängern, ohne dass die Zahl derer, die in dieses System einzahlen oder deren Produktivität adäquat wächst, muss irgendwann zum Zusammenbruch dieses Systems führen. Das müsste jeder verstehen, der rechnen kann. Einen solchen Zusammenbruch kann sich aber ein Linker kaum wünschen, oder?
AfD und BSW sind also die Gewinner dieser Wahl, bei der es doch um die Rettung der Demokratie gegangen sein soll. Und sie sind beide besonders stark im Osten. Im September wählen bekanntlich erst Sachsen und Thüringer, dann etwas später auch Brandenburger neue Landtage. Was passiert wohl, wenn es die etablierten Parteien dort wieder versäumen, den Bürgern durch praktische Politik zu zeigen, dass sie durch den gestrigen Weckruf geweckt wurden und die Notwendigkeit einer Kurskorrektur verstanden haben? Ziehen sie sich enttäuscht zurück? Wohl kaum. Ihr Weckruf wird im Gegenteil lauter werden. Werden dann wieder alle Meinungsbildner erschrocken und erschüttert sein, weil dann noch mehr Menschen die AfD gewählt haben und sie dann stärkste Partei ist?
… Alles vom 9..6.024 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/der_naechste_weckruf_der_waehler

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