Effizienz

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Blick nach Nordosten über den Hochrhein zur Kraftwerkbaustelle bei Schwörstadt rechts am 14.8.2008

 

 

Energieverschwendung statt Energieeffizienz
Energieverschwendung weiterhin, Energieeffizienz findet nicht statt. Dabei ließen sich unsere Häuser mit halb so viel Treibstoff erwärmen, Autos mit 5 l/100 km fahren, Millionen von Heizungspumpen in Kellern und Elektromotoren in Fabriken mit einem Bruchteil des Stroms betreiben und LEDs könnten eine Einsparrevolution bei der Beleuchtung auslösen. Um gerade mal 12 % wird Deutschlands Energieverbrauch bis 2020 sinken, im Herbst 2010 lag die Vorgabe noch bei stolzen 20 %.
Die EU hat jetzt genauere und strengere Angaben zu den Energieeffizienzzielen angefordert, aber der Bundeswirtschaftsminister tut sich schwer.
Das „Institut für Resourceneffizienz und Energiestrategien (IREES) in Karlsruhe beklagt eine fehlende Investitionsbereitschaft der Industrie. Die „Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz“ (DENEFF) will eine neue Kampagne zur Energieeinsparung anstoßen. Doch noch ist von einer Effizienzrevolution weit und breit nichts zu sehen, das Thema ist laut Deutscher Energieagentur (DENA) einfach „weg“. Dabei ist es so verlockend: Wenn wir das uns verfügbare technische KnowHow zur Energieeffizienz nutzen, könnten wir uns frei machen von der Abhängigkeit von gas aus Russland.
23.5.2014
www.irees.de
www.deneff.org
www.dena.de

 

 

Die drei Strategien der Nachhaltigkeit: Effizienz, Konsistenz und Suffizienz 

Effizienz will mehr aus den Ressourcen herausholen, Effizienzsteigerungen als Ziel gebietet die wirtschaftliche Logik. Die Konsistenz als Vereinbarkeit von Natur und Technik ist Kennzeichen der Industrial Ecology. Effizienz und Konsistenz als Technologie-Strategien zielen ab auf die Erhaltung und sogar Steigerung des materiellen Wohlstandes. Mit der Suffizienz als dem „Sichbegnügen mit dem Ausreichenden“ tut man sich schon schwerer, da sie auf ein weniger materiell denn kulturell bestimmtes Verständnis von Wohlstand abzielt – Suffizienz betrifft unser Verhalten, also die Einsicht des Einzelnen und einen Wandel der Lebensstile.

 

Energieeffizienz – 30 % Energie einsparen

Die Energieeffizienz von Gebäuden ist einer der größten Wachstumstreiber für unser Geschäft. Siemens geht davon aus, dass man in Deutschland, Österreich und der Schweiz 30 Prozent Energie einsparen könnte, wenn Gebäude entsprechend ausgerüstet werden. Eine große und zeitaufwändige Aufgabe. Dabei geht es gar nicht so sehr um moderne Neubauten, sondern vor allem um den Bestand älterer Gebäude. Die Energiewende hat Druck und Tempo zur Renovierung alter Gebäude noch mal erhöht.

 

dena – Deutsche Energie-Agentur GmbH

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) ist das Kompetenzzentrum für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und intelligente Energiesysteme. Das Leitbild der dena ist es, Wirtschaftswachstum zu schaffen und Wohlstand zu sichern – mit immer geringerem Energieeinsatz. Dazu muss Energie so effizient, sicher, preiswert und klimaschonend wie möglich erzeugt und verwendet werden – national und international. Die dena entwickelt Märkte für Energieeffizienz und erneuerbare Energien und kooperiert dafür mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
www.dena.de

Zugelassene Energieberater sind in der dena-Ausstellerliste gelistet und als solche berechtigt, einen Energieausweis auszustellen.

 

BAFA – Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi).  Im Energiesektor setzt das BAFA Fördermaßnahmen zur stärkeren Nutzung erneuerbarer Energien und zur Energieeinsparung
Der Bund fördert Energiesparberatungen nach der Richtlinie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie über die Förderung der Energieberatung in Wohngebäuden vor Ort (Vor-Ort-Beratung) vom 11.06.2012 (Bundesanzeiger BAnz AT 25.06.2012). (Einen Abdruck des Richtlinientextes finden Sie in der rechten Spalte unter dem Punkt „Downloads“ über den Link „Richtlinie 2012 – Vor-Ort-Beratung -“.) Die energetische Sanierung von Wohngebäuden hat eine Schlüsselfunktion für das Gelingen der Energiewende. Ziel der Förderung ist es, im privaten Bereich Investitionen auszulösen, die den Energiebedarf in Wohngebäuden senken und Umweltbelastungen, insbesondere CO2-Emissionen, vermindern. Das energiepolitische Ziel eines weitgehend klimaneutralen Gebäudebestands in 2050 wird damit unterstützt.
www.bafa.de

Experten-Datenbank über das BAFA
Herzlichen Dank für Ihren Besuch auf der Seite der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes!Hier können Experten gefunden werden, die in den Förderprogrammen des Bundes zur Energieeffizienz in Wohngebäuden tätig sind. Die gelisteten Experten sind besonders für die Bundesförderprogramme Vor-Ort-Beratung (BAFA) sowie für die Energetische Fachplanung und Baubegleitung von KfW-Effizienzhäusern 40 und 55 (Neubau und Sanierung) und Baudenkmale qualifiziert.
2473 Experten in der Datenbank – Stand 8.9.2012
https://www.energie-effizienz-experten.de/expertensuche/

 

Liebe Grüne, warum nocht mehr Forschung, Chemia, Physik, …?
Wie beim Biomais suchen die Grünen verzweifelt grundlastfähige Alternativen zu Kohle- und Atomkraftwerken. Das ist bei tiefer Geothermie und bei Biogas aus Mais gegeben – aber zu welchem Preis: Beim Biogas aus Mais noch mehr Naturzerstörung durch tote Monokulturen, bei der tiefen Geothermie unerforschte existentielle Risiken.
Liebe Grüne: Warum macht Ihr wie alle vor Euch den gleichen Fehler: Vor lauter Fortschrittsglauben die Risiken einer neuen Technologie verdrängen.
Warum stürzt Ihr Euch nicht noch viel mehr auf Forschung bei Stromspeichertechniken und deren Verbilligung? Auf Effizienz? Auf Stromsparen? Dann braucht man grundlastfähige Energiegewinnung gar nicht mehr. Und bitte beim Stromspeichern nicht gleich wieder an Horrorlösungen wie das Speicherbecken im Hotzenwald denken. immer zu Lasten der Natur – sucht doch endlich die natur- und menschenschonenden Lösungen ( Chemie, Physik …. ). Das muss ja nicht die allerbilligste Lösung sein. Wenn man keine anständige Alternative hat, muss man halt die zweit- oder drittbilligste Lösung nehmen.
Wolfdietrich Burde, 15.5.2013

 

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