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- Familienkrach und Politik (26.12.2024)
- Warum die politische Unfähigkeit siegt und was wir dagegen tun können (5.8.2024)
- Attentat auf SK-Präsident Fico (18.5.2024)
- Wahl: Gewalt gegen Politiker (10.5.2024)
- Hassrede: Leni Breymaier (SPD) nennt AfD „Endometriose der Politik“ (15.12.2023)
- KGE: Fakenews zur Wüste Brandenburg zwecks Angstmachen (18.6.2023)
- Anne Spiegel (Grüne): Abgehobenheit einer Berufsgruppe (25.4.2022)
Warum die politische Unfähigkeit siegt und was wir dagegen tun können
Neue Politiker braucht das Land
… Früher gingen Bürger aus Berufen heraus in die Politik und nutzten ihre Erfahrungen aus ihren vorherigen Tätigkeiten, ob Handwerk, Industrie, Medizin, Juristerei, um die ihrer Meinung nach politisch nötigen Veränderungen anzuregen und umzusetzen. Erfahrung aus dem wirklichen Leben paarte sich mit Wissen und dem Pragmatismus, der sich aus dem notwendigen Geschehen ergibt.
.Politik als Lehrberuf
Dann aber verkam die Politik zu einem vermeintlichen Lehrberuf. Nicht mehr die Praxis und die daraus gewonnene Erfahrung waren entscheidend, sondern Theorie und Ideologie wurden zu den allein bestimmenden Faktoren. Notdürftige Erfahrung reichte, weltfremde Studienfächer bestimmten das Geschehen, Assistenz bei einem Abgeordneten und einem Parteifunktionär ersetzte berufliche Tätigkeit. Sieht man heute in die Parlamente, so gilt neben einigen Ausnahmen: „Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal“ als beruflicher Lebensweg.
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Politik wird übergriffig
Poltik wird zunehmend übergriffig: Wer ideologisch geprägt ist, nimmt kaum Rücksicht auf die Mühen des Alltags. Berufspolitiker neigen zur Überhöhung ihrer Rolle; das führt zu Überbürokratisierung, immer neuen Vorschriften, zu einer politisierten Kommandowirtschaft. Berufspolitiker fühlen sich im Besitz einer überlegenen Wahrheit, aus der sie das Recht und die Notwendigkeit ableiten, eine „große Transformation“ zu verordnen, die die Lebenswirklichkeit der Normalos auf den Kopf stellen soll. Sie meinen, es besser zu wissen.
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Konzerne pflegen den Zugang zu Politikern. Kleinere und mittlere Unternehmen gelten als Kolateralschaden, ihre Beschäftigten meint die Politik vernachlässigen zu können.
Wie soll das enden? Die derzeitige Politikverdrossenheit und die wachsende Radikalisierung können nur durch eine andere Art von Politik und Politikern überwunden werden. Die Berufsbezeichnung auf dem Wahlzettel sollte maßgeblich entscheidend sein, bei wem man sein Kreuz macht.
… Alles vom 5.8.2024 von Albert Diun bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/warum-die-politische-unfaehigkeit-siegt-und-was-wir-dagegen-tun-koennen/
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Albert Duin, Unternehmer aus München und ehemaliger Landesvorsitzender der FDP Bayern
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Anne Spiegel (Grüne): Abgehobenheit einer Berufsgruppe
Hier irrt der Bundespräsident: Anders als Steinmeier meint, hat der Rücktritt von Anne Spiegel gar nichts mit der sogenannten Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu tun. Wenn der erste Wechsel im Ampelkabinett „vielen Menschen in unserem Land“ etwas „vor Augen geführt“ hat, dann die Abgehobenheit einer weltfremden Berufsgruppe.
Nicht wenige Menschen in diesem Land arbeiten mindestens genauso hart wie Spitzenpolitiker, haben auch Familie, kennen kaum Freizeit – jammern darüber aber nicht öffentlich. Sie stehen nicht im Scheinwerferlicht. Dieses Licht leuchtet auch in die privaten Winkel, und das unterscheidet in der Tat ein hohes politisches Amt von anderen Berufen.
Aber diese Härte ist bekannt und frei gewählt. Es kann auch keine Rede davon sein, dass Fehler in der Politik nicht verziehen würden.
Die meisten Rücktritte haben ihre Ursache gar nicht in Fehlern, sondern im Umgang mit ihnen. Im Fall der gescheiterten Bundesfamilienministerin und einstigen Landesumweltministerin war nicht der vierwöchige Urlaub (ja, so etwas gibt es offenbar) das eigentliche Skandalon, sondern die peinliche Kommunikation einer Spitzenpolitikerin, die doch schon früher deutlich gemacht hatte, dass es ihr vor allem um ihr eigenes Bild in der Öffentlichkeit geht. Und wie dieses Bild aussieht, darauf hat man Einfluss. Politische Profis überleben auch Desaster im Amt. Andere nicht. Ein Anlass für Staatstrauer ist das nicht.
… Alles vom 25.4.2022 von Reinhard Müller bitte lesen auf
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/steinmeiers-irrtum-im-fall-anne-spiegel-weltfremde-politiker-17982398.html