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Politischer Wortschatz: „Wutwinter“ 2022/23
Ein Wort, das noch nicht im Wörterbuch steht, geht um in Deutschland: Wutwinter. Im Winter, warnt der Brandenburger Verfassungsschutz, könnte ein Gemisch aus Inflation, Corona-Frust und Energiekrise politisch explodieren. Die gute Nachricht: „Wir verfolgen das Treiben mit wachsamen Augen und offenen Ohren.“
…
Was bedeutet das Neuwort Wutwinter? Es handelt sich um ein zusammengesetztes Wort (Kompositum), das zwei bekannte Wörter, Wut und Winter, zu einer neuen Worteinheit verbindet, wobei das erste Wortglied das zweite näher bestimmt: Wut-winter ist ein Winter, in dem Wut herrscht, und erinnert an ähnliche Bildungen mit Wut als Erstglied: Wut-anfall, Wut-ausbruch, Wut-bürger, Wut-geheul, Wut-rede, Wut-wähler. Solche Wortzusammensetzungen sind im Deutschen ein typisches Verfahren der Wortschatzerweiterung und meist sofort verständlich.
Wer wird nun im „deutschen Wutwinter“ 2022/23 wütend sein? Vermutlich Wutbürger, ein Wort, das 2010 im Zusammenhang mit den massiven Protesten gegen das Bahnhofs- und Städtebauprojekt „Stuttgart 21“ geprägt wurde und so erfolgreich war, dass die Gesellschaft für deutsche Sprache es zum „Wort des Jahres“ kürte mit der Begründung: „Diese Neubildung [Wutbürger] wurde von zahlreichen Zeitungen und Fernsehsendern verwendet, um einer Empörung in der Bevölkerung darüber Ausdruck zu geben, dass politische Entscheidungen über ihre Köpfe hinweg getroffen werden.“
…
Das ist heute tendenziell anders. Die Wutbürger von damals gelten nun als „Extremisten“, die „staatsfeindliche Bestrebungen“ verfolgen, und „Demokratiefeinde“ (Innenministerin Faeser). Diese (inneren) Feinde werden symbolisch ausgebürgert: Sie „gehören nicht dazu“, sind vom demokratischen Diskurs ausgeschlossen und fallen in die Zuständigkeit von Verfassungsschutz und Polizei.
In der DDR wurden regimekritische Äußerungen als „staatsfeindliche Hetze“ mit einem bis fünf Jahre Gefängnis bestraft (Strafgesetzbuch § 106), und Regimegegner konnten auch ausgebürgert werden. In der Bundesrepublik darf die deutsche Staatsangehörigkeit nicht entzogen werden (Grundgesetz Art. 16, Abs. 1), und es herrscht grundsätzlich Meinungs- und Demonstrationsfreiheit. Dem Brandenburger Verfassungsschutz scheint dies wenig bewusst zu sein; denn er versucht – wie einst in der DDR das Ministerium für Staatssicherheit (im Volksmund „Horch und Guck“ genannt) –, politische Proteste mit „wachsamen Augen und offenen Ohren“ bereits im Vorfeld zu unterbinden.
Deshalb wurde in Brandenburg schon vor zwei Jahren ein „vertrauliches Hinweistelefon“ eingerichtet: Unter der Nummer 0331 866-2699 können wachsame Menschen „extremistische Aktivitäten“ melden – allerdings nur „montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr“.
… Alles vom 12.8.2022 von Helmut Berschin bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/politischer-wortschatz-wutwinter/
Einige Kommentare:
Wutbürger bei Stuttgart 21
Das Wort „Wutbürger“ war seinerzeit überhaupt nicht erfolgreich. Irgendein Spiegel-Hansel verwendete es, es gab auch Resonanz und erst die Kür zum „Wort des Jahres“ holte es ins Gedächtnis vieler Menschen, die sich übrigens wunderten, wie sowas „Wort des Jahres“ werden konnte. „Wutbürger“ ist zudem eine Beleidigung. Wut ist nicht Zorn. Und auch bei „Wutwinter“ gibt es eine Diffamierungsabsicht. Vielleicht meinte man damals, „Wutbürger“ sei positiv besetzt, weil man den Unterschied zwischen Wut und Zorn nicht kannte.
Ich war und bin für S21 (Stuttgart 21) und ähnliche Infrastrukturprojekte. Auch für die Y-Trasse. Ich mag keine Nimbys. Bei den Coronamaßnahmen den Protest dagegen ist aber das Anliegen doch ein anderes. Es ist eine Fundamentalkritik. S21-Gegner haben ja nicht in Frage gestellt, dass man Bahnverkehr benötigt. Maßnahmengegner jedoch stellen genau das in Frage und auf das ist ja genau der Knackpunkt für die Regierenden: Genau dieser Kritik können sie sich nicht stellen, denn dann wäre ja alles falsch. Und ich bin auch der Meinung, dass alles falsch ist, bei den Coronamaßnahmen (wir brauchen exakt nichts davon), bei der Energiepolitik (wir müssten den Stand des Jahres 2000 wieder herstellen, ohne Trittinische Energiewende und des folgenden), wir müssen natürlich auch fracken, wo übrigens wieder die Nimbys dagegen sein dürften.
Bezahlbare Energiepreise für alle ist kein Partikularinteresse, sondern etwas, was dem Gemeinwesen nutzt und es stabilisiert.
14.4.2022, W.W.
Wut ist nicht Zorn
Sie haben recht: „Wut ist nicht Zorn“ – zumindest im feinen Sprachgebrauch. „Wut“ ist affektgeladener, „Zorn“ hat auch eine Verstandeskomponente: Man hat „eine Wut im Bauch“, aber nicht im Kopf, und es gibt einen „gerechten Zorn“, aber nur eine „berechtigte Wut“. Im normalen Sprachgebrauch sind aber beide Wörter häufig austauschbar: Ob einem „die Wut packt“ oder „der Zorn“ ist nur ein stilistischer Unterschied.
Der Erfinder des „Wutbürgers“, der Journalist Dirk Kurbjuweit (Der Spiegel 11. Oktober 2010), hatte mit seiner Wortkreation auch eine – wie Sie schreiben – „diffamatorische Absicht“; denn das Wort „Bürger“ wird normalerweise mit „Recht und Ordnung“ assoziiert, die „Wut“ gehört nicht zum bürgerlichen Image. Neuwörter haben aber ein vom Erfinder nicht kontrollierbares Eigenleben, wenn sie in den Umlauf kommen. Und so machte „Wutbürger“ ab 2011 Karriere (manchmal als „Mutbürger“) – auch wortstatistisch: In der ZEIT ist es 2011-2017 rund 250-mal belegt.
14.4.2022
… es wird sich kein „Wutwinter“ ereignen
Was grenzt an Dummheit? Österreich, Schweiz, Dänemark, Polen, Frankreich, Tschechien, Luxemburg, Niederlande, Belgien.
Ich persönlich glaube nicht daran, dass sich ein „Wutwinter“ ereignen wird. Nicht in diesem Land, nicht mit diesen Menschen! Bisher ist noch nichts davon zu spüren, dass sich große Teile der Bevölkerung mal bemühen würden, ihre Köpfe zu benutzen. Alles ist noch gut. Man genießt gerade den Sommer, den Urlaub uvm.. An den Winter denken nur wenige. „Das wird schon! Alles nicht so schlimm, die erzählen uns nur Quatsch! Ach was, wir haben noch nichts von steigenden Gaspreisen mitbekommen. etc. pp…“ Wenn ich das höre, weiß ich bescheid.
Was nützt es, wenn man diesen Menschen lesen und schreiben gelehrt hat, sie aber das Denken anderen überlassen?
13.8.2022, Ans
Gäb es keine Ohnmacht, gäb es keine Wut
Dann könnte der Winter kommen. Das Problem ist, daß der Bürger mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln keine Macht ausüben kann/darf und er der herrschenden Ideologie ohnmächtig ausgeliefert ist. Das nährt Wut. Und die Delegitimierung wütender Bürger durch ebendiese Ideologen ist ein Wirkungsverstärker.
13.8.2022, D.D.
Linksverschiebung der politischen Mitte erzeugt Wutbürger
Herr Müller, dann bin ich eben ein Extremist. Das ist doch immer relativ zum Bezugspunkt, und wenn das Grundgesetz schon „egal“ ist, dann kann man doch als Konservativer zumindest tendenziell nur zum Extremisten werden. Die Linksverschiebung der politischen Mitte ist die Ursache und macht offenbar auch nicht vor dem Verfassungsschutz halt. Ist dann halt eine andere „Verfassung“, die man da zu schützen hat. (Was gilt da im Zweifel eigentlich noch? Das geschriebene Wort im Gesetzbuch, vielleicht kreativ ausgelegt, oder die Anordnung der Innenministerin?)
Wutwinter ist ein schönes Wort. Es hat etwas von Poesie in germanischem Stabreim. Aber warum sollten wir auf den Wutwinter hoffen? Sollen die Bürger dann noch etwas retten? Da braucht man sich keiner Hoffnung hingeben: Deutschland ist mit rechtsstaatlichen Mitteln nicht mehr zu retten! Sein Todeskampf hat bereits begonnen. Und das alles unter den Händen und Augen der Polizei- und Justizbehörden.
13.8.2022, T.N.
In Hamburg haben gerade Wutbürger der anderen Art, Antifanten vom KlimaCamp,
Scheiben von Banken und Geschäften eingeschlagen. Ach so, das sind ja „Aktivisten“, weil sie für eine gute Sache kämpfen, und deshalb geduldet von Polizei und sog. Verfassungsschutz.
Ich hoffe nur, das die Wutwinterbürger den Leiter des Brandenburger Verfassungsschutzes, Jörg Müller bald zum Teufel jagen, so wie einst die DDR-Wutbürger den Stasi-Chef Erich Mielke. Hinterher wird Müller dann aber sagen: „Aber ich habe Euch doch alle geliebt.“
13.8.2022 , Rec
Vandalen sind keine Wutbürger „der anderen Art“
Spaziergänger, Querdenker usw. sind nicht durch Gewalt auffällig gewesen. Diese Menschen mit Wut in Verbindung zu bringen, ist doch schon eine Diffamierung. Diese Menschen sind zornig und vollkommen zurecht.
13.8.2022, W.W.
Der woke Transatlantiker macht richtig delegitimierendes Wording schwieriger – „Stromnetz-Kollaps“? Entstanden, wenn die Hälfte der Haushalte elektrisch heizt, was zusätzlich 20.000 Megawatt verbraucht:
https://web.de/magazine/politik/merz-befuerchtet-stromnetz-kollaps-uebt-harte-kritik-scholz-gruenen-37191164
Ich vermute, nach so einem Kollaps könnten die Haushalte etwas Wut bekommen? Ach so, mir fällt ein – das uralte analoge Telefon speiste sich nur von der Telefonleitung, doch das digitale braucht den Router und Strom im Netz – nach so einem Kollaps kann ich nicht mal delegitimierende Umtriebe melden. Kriege ich eine Bürger-Posttaube zum Denunzieren?
13.8.2022, H.M.
Die Nachkriegszeit hat zwei große Versprechen gemacht.
Wohlstand für alle.
Ludwig Erhard
Mehr Demokratie wagen.
Willy Brandt
Hat irgendjemand den Eindruck, dass diese großen Versprechen seit 2005 durch Politiker oder durch Regierungspolitik eingelöst worden sind ?
Wer das bejaht, sollte einfach nochmal neu nachdenken.
Armut und Entmündigung für alle wird organisiert.
Von Leuten , die fett verdienen, zusätzlich Maskendeals organisieren und es erkennbar nicht wert sind.
Kein Land außer Deutschland beschließt jetzt eine „Gasumlage“.
Alle anderen Länder dieser Welt werden an dieser Stelle nicht ausgeplündert, um die Schäden zu bezahlen, die flächendeckend die Politik und nur die Politik verursacht hat.
Jedes Land dieser Erde ist energiepolitisch besser organisiert, als Deutschland.
Deutschland hat energiepolitisch die rote Laterne.
Wir sind schlechter als jedes andere Land der Erde.
Das haben wir Angela Merkel und ihren Anhängern zu verdanken.
Und die Ampel schafft es jetzt auch nicht, diesen Scherbenhaufen zusammenzufegen und etwas Ganzes daraus zu machen.
Die energiepolitische Katastrophe, die Folge der Politik seit 2005 ist, steht unmittelbar bevor. Den energiepolitischen Offenbarungseid muss jetzt aber nicht mehr Merkel ablegen, sondern ihre Nachfolger, von denen einige ja auch schon mit ihr zusammen regiert haben.
Eine schlechtere Energiepolitik als jedes andere Land der Erde, das muss man erstmal hinbekommen.
Das ist seit 2005 systematisch vorbereitet worden.Die Versorgungssicherheit dieses Landes ist systematisch zerstört worden. Und das macht Deutschland vom Industrieland zum Entwicklungsland. Während Entwicklungsländer versuchen, ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Und liebe Deutsche, ihr seid keine führende Nation mehr, sondern energiepolitisch seid ihr der letzte Dreck. Ihr habt Euch den Abstieg systematische erarbeitet, indem ihr energiepolitischen Spinnern Eure Zukunft anvertraut habt. Gegen alle Vernunft.
Da wird kein Fortschritt (mehr) organisiert, sondern Armut, Frieren, Hunger.
Nur die Propagandisten der Macht bekommen Schnittchen für alle auf Kosten der Gebührenzahler. Und auch gerne mal zweite Dienstwagen und zweite Chauffeure, weil Bayern ja viel zu groß ist für nur einen Chauffeur.
Hat die Wut etwa damit zu tun, dass Menschen keine Lust haben, dass ihre Verarmung und Entmündigung organisiert wird ? Möchte Menschen nicht von Parteigängern und deren Propagandisten ausgeplündert werden ? Insbesondere dann nicht, wenn es immer weniger für das Existentielle reicht wegen der explodierenden Kosten?
Die Politiker fangen aber nicht etwa an, die Schäden zu beseitigen, die sie selber angerichtet haben. Nein, durch die Zwangsgebühren und die Gasumlage wird das Volk weiter ausgeplündert. Und dann will man denen, die ausgeplündert werden auch noch den Verfassungsschutz auf den Hals hetzen.
13.8.202, A.F.
Die Leute werden auf die Straße gehen,
wenn es keinen Strom und keine Wärme gibt. Man wird versuchen, sie nach dem Muster der Corona – Demonstrationen zusammenzuprügeln. Das wird aber nicht so einfach, weil zu viele betroffen sein werden. Fraglich ist, ob die Polizei und auch die Bundeswehr mitmachen. Es wird dennoch ziemlich eskalieren. Die Frage ist, wie geht es dann weiter ? Kommen dann wieder runde Tische wie 1989 ? Wenn die Bundeswehr mitmacht, kommt Venezuela.
13.8.2022, Fri
Notbürger statt Wutbürger
Wutbürger sind mir noch nicht bekannt. Aber die Menschen, Familien, Frauen mit Kindern die wegen dieser linksgrünen Regierung in existenzielle Not geraten sind, werden täglich mehr. Ich würde diese Menschen als Notbürger ansehen. Und wenn die auf dies Straßen gehen haben sie Recht.
In einigen Lebensmittelläden müssen wegen den unnötig massiv gestiegenen, für viele unbezahlbare Preise jetzt schon schon Lebensmittel wie Butter und Käse mit Diebstahlschutz versehen werden. Die Menschen in Deutschland verarmen wegen dieser Rot-Grünen Regierung immer mehr und einige müssen wohl zwangsläufig anfangen Lebensmittel in den Supermärkten zu stehlen um weiter überleben zu können. Irgendwann beginnen hier womöglich noch Plünderungen. Die Armut macht sich breit. Und dann gehts los. Vor dem Winter kommt der Herbst, da braucht man nicht bis zum Winter zu warten.
Dann bekommen wir mal wieder Zustände wie in der Weimarer Republik. Auch da hatten die Sozialisten das Sagen.
So stellt man sich das Leben in einem angeblich reichen Land nicht vor.
Ist das Steinmeiers: “Wir leben im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat”?
13.8.2022, N.M.
Eine Regierung, die nicht Willens oder vermutlich eher nicht in der Lage ist, dafür Sorge zu tragen, dass die Bevölkerung mit ausreichender und bezahlbarer Energie versorgt werden kann, hat jegliche Legitimation verspielt.
Insofern ist es verständlich, dass man mit allen Mitteln versuchen wird, die Menschen einzuschüchtern und mundtot zu machen. Bleibt nur zu hoffen, dass dieses Vorhaben nicht gelingt und die Verursacher die Konsequenzen ihres (Nicht-)handelns erfahren werden.
13.8.2022, Wid
Die Regierung nicht in der Lage, für bezahlbare Energie zu sorgen? Sie ist aber doch willens und in der Lage, die Energie weiter zu verknappen, die Steuereinnahmen ständig zu steigern, die Interessen der Ukraine und vom Rest der Welt über die eigenen zu stellen.
13.8.2022, Sch
Ob die beim Verfassungsschutz auch wissen,
dass die meisten Leute nicht auf die Straße gehen werden, weil sie Extremisten sind, sondern weil sie hungern und frieren? Und frieren und hungern werden sie wegen den politischen (Nicht-)Maßnahmen dieser Bundesregierung.
Es gab schon immer korrupte, unfähige und skrupellose Politiker. Aber was derzeit da in Berlin abgeht, so etwas hat es noch nie gegeben. Man könnte meinen, es wird nur noch Politik gegen das deutsche Volk gemacht
13.8.2022, Fen
Das Wort „Wut“, in Wutbürger oder Wutwinter,
wird von Regierung und den medialen Hofberichterstattern dazu noch im Kontext von störrisch, uneinsichtig, aufmüpfig, das „Gute“ nicht erkennen wollend etc. verwandt, um den kritischen Bürger zu diskreditieren und als eine Art „bockiges Kind“ zu stigmatisieren, daß notfalls mal ordentlich den Hosenboden versohlt bekommen muß, wenn es nicht hören und parieren will. Letztlich eine Verhöhnung des Souverän und Klarstellung dessen, daß der neufeudale Hofstaat die Hosen anhat und weiterhin machen kann was er will und dies auch tun wird. Frei nach dem Motto, wer nicht hören will, muß fühlen. Demnächst dann auch noch frieren und möglicherweise auch hungern oder sich zumindest stark einschränken usw.
13.8.2022, Tiz
Die Empörung über das Politikversagen der letzten Jahre
als „Wut“ zu bezeichnen, korrespondiert natürlich mit der generellen Abqualifizierung von Regierungskritik als Delegitimierung des Staates. Jeder, der es wagt, Kritik zu üben soll entweder pathologisiert oder kriminalisiert werden. Der polit-mediale Komplex hat erkannt, dass die verantwortungslose und zum Teil schon fast kriminelle Migrations-, Energie- und Verkehrspolitik im Herbst und Winter das Fass endgültig zum Überlaufen bringen könnte. Kalte Hütten und leere Geldbeutel könnten der Schafsgeduld der Deutschen ein Ende machen und zu massiven Protesten führen, die nun schon im Vorfeld als Gefahr für Staat und Demokratie dramatisiert werden sollen. Unsere Superdemokraten in Politik und Gesinnungsjournaille haben schon vor langer Zeit vergessen, dass Protest gegen die Regierungspolitik ein elementarer Bestandteil jedes demokratischen Gemeinwesens ist.
13.8.2022, J.Sch.
Erschreckende „Neues Deutschland“-Sprache von vor 1989
Noch sind wir in einer Demokratie, in der auch friedliche Demonstrationen gegen eine Regierung erlaubt sind. Es zeigt aber, wie nervös die ReGierenden sind, befürchtend, die massiven Probleme in Sachen Energie“wende“, illegaler Migration/„Asyl“, Inflation nicht mehr bewältigen zu können. Und das werden sie nicht schaffen. Die Alternative wäre eine Bankrotterklärung, man sei seit dem Jahre Null Merkelscher Zeitrechnung in die falsche Richtung gerannt, was impliziert, die AfD habe in diesen drei Bereichen wohl Recht gehabt.
Deutschland dürfte in der EU mittlerweile einer der Staaten sein, bei denen ein Rechtsstaatsverfahren fällig ist.
Vielleicht ist dies eine Katharsis, kein anderer Staat ist Greenpeacenden, Grethenden und Klebenden so auf den Leim gegangen. Kindisches Politikergehabe. Statt Probleme anzugehen, Populismus, vom 9€-Ticket über Gendernde bis hin zu Regenbogenfahnenaufhängende. In meiner Stadt geilt man sich daran auf, dass eine Kinovorführung draussen mit Solarstrom läuft, während die Stadt pleite ist und Jobs fehlen. Strukturwandel nahe Dortmund halt.
Aber vielleicht fängt es ja an zu bröckeln, das Selbstbedienungssystem, von öffentlich Rundfunkenden hin bis zu dem millionenschweren Parteistiftungen. Allein die Böllstiftung hat 32 Auslandsniederlassungen, um verdiente Mitarbeitende unterzubringen und grünen Klimareisenden weltweit Besuche zu ermöglichen. Selbige Stiftung, die sehr zweifelhafte, laut Israel mit Terrororganisationen verbundene Palästinenserorganisationen unterstützt.
Wie tief Deutschland gesunken ist, zeigt der Mann ohne Gedächtnis, dem man allein schon wegen Vergesslichkeit das Bundeskanzleramt nicht anvertrauen darf. Der SPD empfehle ich hier eine umgehende Ex-Cumminizierung.
13.8.2022, P.B.
Interessant, wie „unsere“ Politiker sich einen Furz dafür interessieren,
die Probleme des Landes anzupacken, sondern in den Focus ihrer Anstrengung das Problem stellen, wie sie „ihre“ Untertanen unter Kontrolle halten.
Macht und Posten erhalten ist wichtig, Arbeitsplätze und Energieversorgung des Landes sind überschätzter Luxus. Wer nicht hungern oder frieren will, ist eine rechte, unsolidarische Umweltsau.
14.8.2022, Tei
Schizophrenie: Gute und böse Wutbürger
Wutbürger, die im Sinne der Grüne und SPD agieren sind gute Bürger, die Bürger die gegen die Grünen und SPD agieren sind böse Rechte.
Für mich ist das schon Schizophrenie, auch als schizophrene Psychose bezeichnet, ist eine psychische Erkrankung, die das Denken und die Gefühlswelt der Betroffenen stört und zu Realitätsverlust, Trugwahrnehmungen und Wahnvorstellungen führt.
14.8.2022, Hek
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