EKD fördert Letzte Generation

In Berlin stirbt eine unter einem Betonmischer eingeklemmte Radfahrerin, auch weil ein Bergungsfahrzeug durch eine Strassenblockade von Klimaklebern verspätet eintraf. Die Kausalität ist bewiesen (2). Dennoch unterstützt die EKD die „Letzte Generation“ trotz ihren lebensverachtenden Aktionen (1) nach wie vor – auch in diesem tragischen Fall.
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(1) Die „Letzte Generation“ der Evangelischen Kirche in Deutschland
Eine Vertreterin der „Letzten Generation“ erhielt für die 15-minütige Darstellung ihrer wirren Gedanken vor der EKD-Synode in Magdeburg Beifall und Standing Ovations. Die Rednerin forderte von der EKD Unterstützung durch Wortmeldungen und Geld. Beides dürfte sie bekommen. Diese Synode stellt eine Zäsur dar.

Zwei Tage vor Beginn der Synode starb eine Frau an den Folgen eines schweren Unfalls. Das dringend benötigte Spezialfahrzeug konnte nicht rechtzeitig am Unfallort eintreffen, weil die Fanatiker der „Letzten Generation“ – denen das einzelne Menschenleben im Vergleich zu ihrer eingebildeten Mission, die Erde, das Klima, ihr Ego oder was auch immer zu retten, zumindest weniger gilt – durch eine ihrer zahllosen Straßensperren einen Stau verursachten, in dem das dringend benötigte Spezialfahrzeug stecken blieb. Interessierte Medien haben zynisch versucht zu framen, dass es keinen Unterschied gemacht hätte, wenn das Spezialfahrzeug rechtzeitig eingetroffen wäre. Dem widerspricht deutlich und klar der Abschlussbericht der Berliner Feuerwehr.
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Die Zwillingsschwester des verstorbenen Unfallopfers äußerte im Interview mit dem Spiegel ihre Erschütterung darüber, mit welcher Nonchalance über den Unfall und den Unfalltod ihrer Schwester hinweggegangen wird: „Aber wie ignorant mit dem Schicksal meiner Schwester umgegangen wird, verletzt mich sehr.“
Doch nicht ihr galt die Anteilnahme der Synode der EKD in Magdeburg, sondern den Klima-Fanatikern. Aimée van Baalen von der „Letzten Generation“ forderte von der EKD Unterstützung durch Wortmeldungen und Geld. Beides dürfte sie bekommen, denn die EKD ist immer an vorderster Front dabei, wenn es in diesem Land gegen die Interessen der Bürger, der Familien, der Väter, Mütter und Kinder, gegen die Christen und das Christentum geht. Starken Beifall und Standing Ovations erhielt die 23-jährige Aimée van Baalen für die 15-minütige Darstellung ihrer wirren Gedanken.

Von der EKD, die sich schon in der Pandemie schäbig verhalten hat, darf man kein Mitgefühl für all die Freiberufler und Arbeitnehmer, die Rettungskräfte und die Patienten im Stau erwarten. Sie hat inzwischen ein hohes, nein ein höheres Ziel, ein Ziel, das weit über dem Glauben, das weit über Gott, das weit über der guten Botschaft steht: Ihr Ziel besteht in der „Großen Transformation“ zu einer Ökodiktatur.
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Mit Blick auf die Synode der EKD erinnert doch vieles in unseren Tagen wieder an Luthers Zeiten, an eine Kirche, die in weltlichen Geschäften heimischer war als in den Fragen des Seelenheils. Die gesamte Argumentation der Kirche läuft auf einen modernen Ablasshandel hinaus. In der Sprache der damaligen Zeit sah Martin Luther zunehmend in der Kirche nicht mehr die Kirche Christi, sondern die Kirche des Antichrists. Die Synode der EKD hat sich entschieden, die „Letzte Generation“ der Amts-Kirche zu werden.
… Alles vom 10.11.2022 von Klaus-Rüdiger Mai bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/letzte-generation-ekd-synode/
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Einige Kommentare:
NGOs, Medien und Kirchen agieren gegen den Rechtsstaat
Die NGOs, Medien und Kirchen, die diesen nötigenden und sachbeschädigenden, also gewaltbereiten Aktivismus auch noch unterstützen, gehören zur Verantwortung gezogen. Insbesondere sind alle Zahlungen für solche Organisationen aus Steuermitteln oder Zwangsgebühren sofort einzustellen.
Wer Straftaten, wie Nötigung oder Sachbeschädigung wegen eines angeblich höheren Ziels rechtfertigt, macht sich mit strafbar. Nur weil es zur heutigen Ideologie einer kleinen, aber leider übermächtigen Gesellschaftsschicht bzw. dekadenter „Eliten“ in Politik, NGOs, Medien und Kirchen passt, darf der Rechtsstaat jetzt nicht auch noch eine GAF entstehen lassen. Die Behörden sind an Recht und Gesetz gebunden und nicht an Ideologien dekadenter Wichtigtuer.
Schließlich konnte die terroristische RAF nur entstehen, weil der Rechtsstaat die Straftaten vieler linksextremer Studenten schon in den 68ern nicht ausreichend verfolgt hat.
10.11.2022, Vol

„Synoden einer grünen Vorfeldorganisation“
– das trifft es auf den Punkt. Die EKD ist einfach nur noch völlig daneben.
Und mir ist völlig unbegreiflich, wie viele diese immer noch mit ihrer Kirchensteuer füttern. Aber das sind wohl genau die linksgrünen Wokisten, die Deutschland abgeschafft und als Oberlehrer der Welt sehen wollen – und wohl wenig mit wertschöpfender Arbeit zu tun haben und beim Staat oder dem „staatsnahen“ Umfeld wie Kirchen, Gewerkschaften und/oder bei der Sozialindustrie beschäftig sind.
Die andere Staatskirche und deren Anhängsel sind übrigens um keinen Deut besser.
10.11.2022, Ent

Klassischer Fall von „Wes Brot ich ess….“.
Die Staatsfinanzierung, die eigentlich schon vor über 100 Jahren hätte beendet werden müssen und die die Kirchen in zwei Weltkriegen dazu bewegt hat, Kanonen zu segnen und Glocken und Orgelpfeifen für die Waffenindustrie zu spenden, lässt sie auch heute bedingungslos der Regierung folgen.
Kirche ist Habgier mit Heiligenschein – pharisäerhaft, kleingeistig und überflüssig.
10.11.2022. Tei
Ende Kommentare
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(2) Was der Abschlussbericht über den tödlichen Lkw-Unfall verrät…
Spezialfahrzeug steckte im Klima-Stau
Ein schrecklicher Unfall am Montag letzter Woche: Eine 44 Jahre alte Radfahrerin geriet auf der Berliner Bundesallee unter einen Betonmischer. Die Radfahrerin blieb regungslos unter dem Lkw liegen, verstarb später im Krankenhaus. Ein Rüstwagen der Feuerwehr, der den Betonmischer hätte anheben können, steckte im Stau – ausgelöst durch Klima-Kleber.
Jetzt liegt der vollständige Abschlussbericht der Feuerwehr zum Betonmischer-Unfall vor, bei dem eine Radfahrerin ums Leben kam!
Das Fazit: Wäre der Rüstwagen wie geplant an der Einsatzstelle eingetroffen, hätte der Betonmischer nicht erneut über das Bein der Radfahrerin rollen müssen.
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Im Abschlussbericht, den B.Z. einsehen konnte, steht: „Durch rechtzeitiges Eintreffen des Rüstwagens hätten sich den Verantwortlichen vor Ort weitere Handlungsoptionen geboten. Zudem wäre eine Fachberatung ‚Technische Rettung‘ an der Einsatzstelle möglich gewesen.“
Das Bein der Radfahrerin war im Zwillingsreifen eingeklemmt. Die Notärztin habe eine „Crash-Rettung“ angeordnet und mit dem Einsatzleiter vor Ort besprochen. Bei der „Crash-Rettung“ wurde der Lkw bewegt, musste also erneut über den Körper der 44-Jährigen rollen. Der Rüstwagen hätte hingegen den Betonmischer angehoben.
… Alles vom 9.11.2022 bitte lesen au
https://www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/was-der-abschlussbericht-ueber-den-toedlichen-lkw-unfall-verraet

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(3) Die „Letzte Generation“? – Na, hoffentlich!
Die Internationale im neuen Gewand
Sie nennen sich „Letzte Generation“ und behaupten auf Sektierer-Art, Weltenretter zu sein. Neu ist diese Verkleidung nicht, sie ist so alt wie die Menschheit. Unzählige Weltenretter und deren Weltuntergänge überstand das Leben auf der Erde bisher.

Wie alle anderen Sekten stellen sie sich über die Freiheit und über die demokratischen Grundsätze. Zur Erfüllung ihrer fragwürdigen Ziele berechtigen sie sich zu jeglichen Tabu-, Demokratie- und letztlich Zivilisationsbrüchen. Sie sehen sich als Lenker, Inhaber des „Steines der Weisen“ und stellen sich über die Gesellschaft. Und vor allem: Sie sind weltweit vernetzt und finanziert!
Hieß es zu Kommunistenzeiten „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“, so wandelte sich diese Parole zu „Linke aller Kontinente, schleift die Grenzen und nehmt alle Staaten in grün-woken und gegenderten Besitz!“. Die KOMINTERN existiert noch immer, jetzt in Grün statt Rot. Den marxistischen Verelendungstheorien wird weltweit in Grün nachgeholfen. Statt auf die Massenverelendung zu warten und dann blutige Revolutionen zu entfachen, nutzt die Grüne Internationale ihre Botschaft der zu billigen Energie zum regierungsamtlichen Rückbau der hochentwickelten Volkswirtschaften mittels astronomischer Energiepreissteigerungen in Verbindung mit Energieverknappung.
Die Beseitigung der angeblichen zunehmenden Massenverelendung zu Marxens Zeiten wich dem Ziel der allgemeinen Gleichheit von energetisch gleichermaßen unterversorgten Gesellschaften. Sozialismus/Kommunismus ist in der Praxis immer Nivellierung aller Menschen auf ein unteres soziales Niveau.
Mark Twain wird der Satz nachgesagt: „Das Problem mit ‚der Linken‘ ist, daß die meisten aus Haß gegen die Reichen Kommunisten geworden sind und nicht aus Liebe zu den Armen.“ Heute würde er sagen „Das Problem mit den ‚Grünen‘ ist, dass die meisten aus Haß gegen den Wohlstand aus Industrie und Fortschritt Grüne geworden sind und nicht aus Liebe zum Wohlstand für alle in gesunder Umgebung.“
Preiswerte Energien, industrielle Produktion, Mobilität sind des grünen Teufels, das Leben unter weltweit vorindustriellen Bedingungen ist das grüne Ziel. Gleichzeitig sollen die natürlichen Beziehungen zwischen den Geschlechtern, deren weibliche und männliche Existenzformen abgestritten werden, soll die traditionelle Familie, sollen die mannigfaltigen Nationen und Nationalitäten verschwinden. Die grüne kommunistische Gesellschaft kennt nur die Transformation zum grün-gegenderten-veganen Einheitsmenschen. Tatsächliche Vielfalt sieht anders aus.
… Alles vom 10.11.2022 von Gunter Weißgerber bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/die-letzte-generation-na-hoffentlich/

Gunter Weißgerber war Redner der Leipziger Montagsdemonstrationen 1989/90, Mitbegründer der Ost-SPD, Mitglied der freigewählten Volkskammer 1990, Mitglied des Deutschen Bundestages 1990–2009.

Ein Kommentar:
RAF und Letzte Generation sind nicht vergleichbar
Meine Beobachtungen sind übrigens ein guter Ansatz gegen RAF-Gleichsetzungen, wie ein Vergleich schnell aufzeigen kann. Die RAF war in diesem Sinne nicht psychisch gestört und von Politik, Staat und NGOs gehätschelt, sondern frustriert und von der Politik in die Enge getrieben. Das sind zwei vollkommen verschiedene Positionen, politisch wie mental. Die RAF war so etwas wie eine echte bewaffnete Opposition und die Klimakleber sind so etwas wie billige und willige Vollstrecker, nützliche Idioten. Das erkennt man auch sehr gut an dem aktuellen Wohlwollen der systemrelevanten Medien. Bei der RAF hat es so was nicht nennenswert gegeben. Da war die veröffentliche Meinung von Anfang an fast durchgehend Kontra. Ich sehe da zwei sehr verschiedene Entwicklungen und betrachte die Klimakleber als eine religiöse von oben gesteuerte aus zivilisationsdementen und wohlstandverwahrlosten Aktivisten bestehende und die RAF als eine politische Bewegung von gefühlt unten, auch wenn die Aktivisten der RAF für meine Verhältnisse von sehr weit oben kamen. Auch das ist ein weiterer, wichtiger Unterschied.
10.11.2022, U.B.
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(4) Warum Nähe zu radikalen Klimaschützern die Kirchenmisere beschleunigen kann
Die evangelische Kirche macht sich für Klimaschutz stark – und zeigt beim Politisieren erhebliche Sympathien für Tempolimits und Straßenblockierer der „Letzten Generation“. Das Agieren dürfte dem Protestantismus mehr schaden als nutzen. Was treibt die Kirchenvertreter dazu?
Die Evangelische Kirche in Deutschland befindet sich im Niedergang. Daher lässt sich verstehen, dass sie an dem festhält, was ihr zumindest bis in die 80er-Jahre hinein Aufmerksamkeit sicherte: politische Kirchlichkeit, für die Namen wie Helmut Gollwitzer oder Dorothee Sölle standen. An deren Debatten nahmen weite Teile der Öffentlichkeit Anteil.
… Alles vom 11.11.2022 bitte lesen auf
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus242080367/Letzte-Generation-Warum-diese-Naehe-die-Misere-der-Kirche-verstaerken-kann.html

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