Beim Festwochenende anlässlich des 900-jährigen Bestehens von Ebnet lachte die Sonne und die zahlreichen Besucher hatten ihre Freude an der gelungenen Veranstaltung. Mit einem Festbankett, einem Holzbildhauersymposium, Partynacht mit Feuerwerk, Dorfhock mit Präsentation alter Handwerkskunst, Schauprägen, Jubiläums-Böllerschießen, Fotoausstellung, Kutschfahrten und historischen Ortsführungen war für Jung und Alt allerlei geboten. Den Fassanstich meisterte Baubürgermeister Martin Haag (2.v.links) bravourös, unterstützt von Bernhard Sänger (rechts), Klaus Schüle, CDU-Kreisvorsitzender (2.v.r.); Günter Hasenfratz (Mitte) als Vertreter der Vereine, …Schäfers, Zunftvogt der Feurigen Salamander Ebnet (3.v.l.) und CDU-Stadtrat Martin Kotterer (links).
fassanstich Ebnet 900 Jahre – Bild: Gisela Heizler-Ries
Bereits beim Festbankett am Freitagabend platzte die Dreisamhalle beinahe aus den Nähten, so viele Gäste waren der Einladung von Ortsvorsteher Bernhard Sänger gefolgt. Ehrengast Oberbürgermeister Dieter Salomon betonte, immer wieder gerne nach Ebnet zu kommen. „Das Dreisamtal ist einfach wunderschön“. Er erinnerte an die Eingemeindung 1974 und daran, dass es „keine Liebesheirat, sondern eher eine Vernunftehe war“, denn in einer Bürgerversammlung hatten 80 % der Ebneter gegen die Eingemeindung gestimmt, was der Gemeinde eine gute Verhandlungsbasis bescherte. Der Dreisamsteg, das Feuerwehrhaus und die Busanbindung waren schließlich das „Brautgeschenk“ der Stadt. „Doch trotz der Eingemeindung zur Stadt Freiburg konnte sich Ebnet seinen dörflichen Charakter mit funktionierender Dorfgemeinschaft und einem regen Vereinsleben erhalten und darauf können sie alle stolz sein“ so Salomon.
Auch Günter Hasenfratz, als Sprecher der Ebneter Vereine, wies darauf hin, dass in Ebnet das Vereinsleben groß geschrieben wird. „Nach der letzten Volkszählung hat Ebnet 2.607 Einwohner und die 12 Vereine, haben 2.349 Mitglieder! Und alle leisten im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Allerbeste für den Ort und seine Einwohner. Alle haben sich an diesem Festwochenende, sei es durch Bewirtung, musikalische Umrahmung und bei Auf- und Abbauarbeiten, voll eingebracht. Wir betrachten dies als ein Geschenk der besonderen Art!“
12.7.2013, Gisela Heizler-Ries, www.dresiamtaeler.de