Dietmar Jobst – halstrup-walcher

Die Hauptgesellschafterin der „haltrup-walcher GmbH“, Ulrike Walcher, brachte die 37 Jahre, die Dietmar Jobst (58) im Unternehmen mitgearbeitet hatte, auf den Punkt: „Sie haben Ihre Arbeit mit viel Kreativität geleistet und ich danke Ihnen für Ihren Arbeitseinsatz sowie Ihre Treue und Loyalität zum Unternehmen.“ Jetzt wurde er im Kreise aller Mitarbeitenden in den Ruhestand verabschiedet und Geschäftsführer Jürgen Walcher blickte dankend zurück.  Dietmar Jobst habe 1976 mit einer erfolgreichen Ausbildung zum Industriekaufmann bei der „Erwin Halstrup Multur GmbH“, die 1990 von der „Walcher Messtechnik GmbH“ übernommen wurde, seine Grundlagen für ein erfolgreiches Berufsleben gelegt. Es folgten die Ausbildung zum Betriebswirt und der Einsatz im Vertrieb. Ab 1991 leitete er das Rechnungswesen und hatte maßgeblichen Anteil am erfolgreichen wirtschaftlichen Aufschwung nach der Wirtschaftskrise. Bei der Ausbildung von Azubis sorgte er zusätzlich für qualifizierten Nachwuchs. 1996 brachte sich Jobst mit Eigenkapital als Gesellschafter in die Firma ein, wurde Geschäftsführer. Er war die „Konstante“ beim Generationswechsel von Hans Walcher auf Sohn Jürgen und gestaltete alle räumlichen Erweiterungen an der Stegener Straße mit. Mit inzwischen über 120 Mitarbeitern erreichte „haltrup-walcher“ mit der Produktion von Getrieben, Differenzdrucksensoren und Positioniersystemeinheiten an Maschinen im Jahre 2012 erstmals einen Jahresumsatz von 13 Millionen Euro.

Jürgen Walcher lobte Dietmar Jobst besonders für seine Verdienste bei der Schaffung von Liquidität, so dass heute ein gutes Vertrauen zu den Banken aufgebaut sei: „Wir brauchen uns keine Sorgen mehr zu machen. Dank deiner Leistungen können wir Stürme jetzt aushalten.“ Sie beide hätten immer den Konsens gesucht und sich in Stärken und Schwächen ergänzt. Besondere Tugenden von Jobst seien Gerechtigkeit, Zuverlässigkeit, Fleiß, vernünftige Sparsamkeit sowie Klugheit und Wissen. Bürgermeister Andreas Hall meinte, dass jetzt nach 37 Jahren „ein Urgestein der Firma in den Ruhestand“ gehe. Jobst habe die Firma mitgestaltet, die in Kirchzarten im Stillen wirke. Er dankte ihm, dass er seit vielen Jahren im Verwaltungsrat der Sparkasse Hochschwarzwald mitarbeite und sich jetzt auch im Stiftungsrat der Kirchzartener Bürgerstiftung engagiere. Für die Mitarbeitenden dankte Britta Hermesmeier „einem Chef, wie ich ihn noch nie erlebt habe“: „Sie brachten uns viel Wertschätzung entgegen und hatten für alle immer ein offenes Ohr.“ Von allen gab es Geschenke und für Ehefrau Ulla Jobst schöne Blumen..

 

Beim Abschied dabei: Bürgermeister Andreas Hall, Ulla und Dietmar Jobst, Geschäftsführer Christian Sura, Ulrike Walcher, Geschäftsführer Jens Amberg mit Sohn Thomas sowie die Familie Jürgen, Nora und Martina Walcher (v.l.). – Großes Lob brachte Britta Hermesmeier für alle Kolleginnen und Kollegen dem scheidenden Chef entgegen (v.r.) Fotos: Gerhard Lück

Dietmar Jobst dankte für das jahrzehntelange gute Miteinander und gab zu, dass er sich jetzt auf den Ruhestand freue, denn er habe noch viele Pläne. Er sehe für das Unternehmen ein großes Potential und drücke die Daumen, dass die Erfolgsgeschichte fortgeschrieben werde. Eine besondere Freude machte ihm sein Geschäftsführerkollege Jens Amberg mit Sohn Thomas an der Gitarre und selbst verfassten Liedtexten
27.3.2013, Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

Dieser Beitrag wurde unter Engagement, Industrie abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar