Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMFs) kommen zu Tausenden zu uns, da ihnen im Internet der Standard einer Komplettbetreuung nach dem Jugendhilfesystem versprochen wird. Hier jedoch die große Enttäuschung: Den UMF-Standard gibt es in unserem Einwanderungsland seit September kaum mehr und die Kinder bzw. jungen Männer zwischen 13 und 17 werden in Zelte und Turnhallen gepfercht.
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(1) Seit 2012 gelten in allen Bundesländern für UMFs die Standards der Jugendhilfe: Inobhutnahme und individuelle Betreuung als Hilfeplan, damit der Jugendliche bis zur Volljährigkeit auf eigenen Füßen steht – bezahlt per Kopfpauschale an den Träger der Bildungseinrichtung.
In der EU wird dieser Inobhutnahme-Standard von den deutschen Stellen großspurig kommuniziert, die Sozialminister der EU-Länder kommen aus dem Staunen nicht heraus, welch großzügige Leistungen die Deutschen da anbieten: „Ein zwölf Monate langes Clearing, in dem der Betreuungsbedarf ermittelt wird, ein Gesundheitscheck, eine Klärung seiner Herkunft, eine Überprüfung des Bildungsstandards. Zudem ein Ein- oder Zweibettzimmer in einem sozial- oder heilpädagogishen Heim oder einer Wohngruppe. Einen Vormund im jugendamt , Deutschkurse und Schulunterricht.“ (aus: „Kalte Füße“, DER SPIEGEL, 17.10.2015, Seite 18-36)
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(2) In Ländern, in denen Rechtssystem, Infrastruktur und öffentliche Ordnung zusammengebrochen ist und gar Krieg und Korruption herrschen, wird die gesamte Information über Satelliten-TV und mobiles Internet (Smartphone) abgewickelt. Nun melden die offiziellen Websites der deutschen Behörden wie auch NGOs und Presse nach wie vor, dass der UMF-Standard in Deutschland existiere. Dies mag theoretisch ja stimmen, da das Jugendhilfegesetz nach wie vor in Kraft ist, in praxi jedoch nicht. Also ist es unwahr und kommt einer Lüge gleich. Und diese Lüge wird nach wie vor per Internet hinausposaunt, sie ermutigt Tausende von Eltern und Familien, ihre Buben alleine nach Deutschland zu schicken. Dort aber erwartet sie statt individueller Inobhutnahme eine Unterbringung in zeltähnlichen Massenlagern.
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(3) Der Artikel „Kalte Füße“ (DER SPIEGEL, s.o.) zeigt ungeschminkt, wie sehr größenwahnsinniger Anspruch (UMF-Standard für alle Buben dieser Welt) und klägliche Realität (UMF-Standard gibts seit langem und für noch längere Zeit nur noch auf dem Papier) in Deutschland auseinander klaffen. „Aber jetzt sind alle Plätze belegt, die Vorgaben bleiben für Mohammed blanke Theorie. Er hat eine Matratze in einer Notunterkunft. Keinen Vormund, Deutschstunde nur mit einem Ehrenamtlichen am Sonntag. Keine Schule, weil es keinen Platz gibt. Kein Clearing, sondern einen Platz auf der Warteliste. Vielleicht ein Kurz-Clearing in einigen Monaten. Kein Hilfeplan. “
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(4) Die Daten sind in allen Bundesländern ernüchternd. Hier die Zahlen für Bayern: Für 2014 wurden 500 UMFs erwartet, aber 3400 kamen. In 2015 kamen offiziell bis Ende September 14.000 UMFs, vermutet wird die doppelte Zahl, weil gerade unter den Jugendlichen viele unregistriert einwandern konnten. Da im Web weiter für UMFs geworben wird, erwartet man für 2016 über 50000 Kinder und Jugendliche ohne Eltern bzw. Familie. „Wenn ich das mal mit Hochwasser vergleiche, muß man sagen: Jetzt haben wir ‚Land unter‘. Jeder seiner Mitarbeiter renne wie im Hamsterrad.“ (Werner Pfingstgraef, Diakonie Nürnberg. S. 34)
Das Schlimme an (1)-(4) sind nicht einmal die Zustände in den Massenunterkünften, sondern die Weigerung der Bundesregierung, ihre Lügenpropaganda abzustellen, mit der sie übers Internet in alle Welt verkündet, der UMF-Standard gelte nach wie vor. So lockt sie immer mehr Jugendliche aus Afrika und Nahost nach Deutschland. Überheblichkeit und Größenwahnsinn gepaart mit dem missionarischen Anspruch „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ verbieten es, eine ehrliche und offizielle Verlautbarung wie „Deutschland setzt UMF-Standard für Kinder und Jugendliche außer Kraft“ ins Web zu setzen.
In Krisen- und Kriegsgebieten, in den Herkunftsländern der Flüchtlinge in Afrika, Nahost und Fernost ist das Smartphone die EINZIGE INFORMATIONSQUELLE. Dies wollen deutsche Regierungsstellen in Berlin einfach nicht wahrhaben. So kratzen Eltern, Clans und Familien in Krisengebieten weiter ihr letztes Geld zusammen, um ihren Buben die Flucht nach Deutschland zu ermöglichen.
Flüchtlingskinder in Schweden
Eine der am schnellsten wachsenden Flüchtlingsgruppen in Schweden sind die sogenannten „unbegleiteten Flüchtlingskinder“. Die Zahl der Kinder, die Asyl suchen, ist in den letzten zehn Jahren explodiert. Es wird angenommen, dass die Gründe dafür darin liegen, dass Kindern viel schneller Asyl gewährt wird als Erwachsenen und dass Schweden das Alter dieser „Kinder“ nicht überprüft. Flüchtlingen wird außerdem erlaubt ihre gesamte Familie nach Schweden zu holen, sobald sie die Aufenthaltsgenehmigung haben – selbst wenn man bei der Ankunft angegeben hat allein auf der Welt zu sein. Alleine im Juni 2015 kamen 1.500 Asyl suchende Kinder nach Schweden; die Behörden suchen händeringend nach Unterkünften für sie. ….
Die unbegleiteten Flüchtlingskinder sind die nächste große Millionen-Dollar-Industrie in Schweden. Mit Durchschnittskosten von 2.000 Kronen (gut 200 Euro) pro Kind und Tag kosteten die 7.000 Flüchtlings-„Kinder“, die letztes Jahr nach Schweden kamen, 5,1 Milliarden Kronen (fast 550 Millionen Euro).
Alles vom 18.10.2015 bitte lesen auf
https://de.gatestoneinstitute.org/6220/fluechtlingskinder-schweden