Littenweiler-Bauernmarkt

Home >Business >Markt >Engagement >Littenweiler >Littenweiler-Bauernmarkt

 

Littenweiler Bauernmarkt

Am 14.9.1996 war der erste Markttag am Bürgersaal im Ebneter Weg. Heute ist der Bauernmarkt samstags 8-13 Uhr ein fester Einkaufs- und Kommunikationstreff in Littenweiler.

Trägerverein Littenweiler Bauernmarkt e.V.
c/o Thomas Hertle
http://www.littenweiler-bauernmarkt.de

 

 

Anbieter auf dem Markt – heute und vormals

Aktionstage: Anbieter, die bei Aktionen auf dem Littenweiler Bauernmarkt mitmachen
vormals: Anbieter, die früher einmal mitgemacht haben

                   markt-littenweiler-blumen131109                       littenweiler-markt140517
(1) – (3)  Bauernmarkt am 17.5.2014

littenweiler-stauden140927                   schmuck1reginarees141122          schmuck2reginarees141122
(4) www.rosen-mai.de 27.9.2014       (5) Schmuck von Regina Rees am 22.11.2014

saftpresse1-141129                    bauernmarkt150131          kaffee-coffee150401
(7) Roland Rees’s Saftpresse 22.11.2014   (8) 31.1.2015   (9) Kaffee bei Roland 4.4.2015

klosterhof-littenweiler150523                    markenhof151223                           harfe-littenweiler170408
(10) Klosterhof 23.5.2015    (11) Obst Markenhof 23.12.2015     (12) Harfenspiel  8.4.2017

           
(13) SPD gegen Dietenbach         (14) Masken am 24.10.2020

(10) Benedikt Fuhrmann (links) und Marco am Stand des Klosterhofs Gundelfingen
Klosterhof GbR, Bioland, Michael Müller und Thomas Wedemayer
Klosterweg 1, 79194 Gundelfingen, Tel 0761/5039094, mareike.armado at web.de

(12) Anne Günther spielt auf Ihrer – übrigens selbst gebauten – Harfe. Wunderschön, da wird das Einkaufen beim Littenweiler Bauernmarkt zum Erlebnis. Infos: anne.guenther at gmx.net

(13) Am 16.2.2019 auf dem Wochenmarkt in FR-Littenweiler mit Hang-Musik:
Info-Stand der SPD für „NEIN“ zur Dietenbach-Bebauung: Walter Krögner, Martin Schwichow und Dittrich Götz (v.l.)

.—————————-

DER LITTENWEILER BAUERNMARKT IST AB 28.3.2020  WIEDER GEÖFFNET (25.3.2020)

Littenweiler Markt fällt erstmal aus
„Seit vielen Jahren gehe ich jede Woche auf dem Bauernmarkt in Littenweiler einkaufen“, erzählt Christiane Kramer. Am vergangenen Samstag habe sie dort jedoch nicht das gewohnte bunte Markttreiben, sondern einen Aufsteller mit einem Schild vorgefunden. „Dort stand, dass der Markt sowohl am 21. als auch am 28. März aus gegebenem Anlass nicht stattfinde“, so Kramer, die in Kappel für die Grüne Liste im Ortschaftsrat sitzt. Sie habe aktuell Verständnis für jede Veränderung, die dem Schutz der Gesundheit diene. Aber der Einkauf an der frischen Luft sei doch sicherer als im engen Supermarkt, findet sie und kann die Entscheidung des Marktvereins, der als Träger fungiert, nicht verstehen.
Auch mehrere Standbetreiber zeigten sich auf Nachfrage der BZ über die auch für sie kurzfristige und unerwartete Absage irritiert.
„Die Verwunderung über die Entscheidung war sehr groß“, sagt Diethmar Höfflin, Bio-Landwirt aus Bötzingen: „Es herrscht doch Konsens darüber, dass auch in diesen Tagen die Grundversorgung erhalten bleiben soll und Wochenmärkte explizit erlaubt sind.“ Der Bauernmarkt in Littenweiler sei der einzige Markt, auf dem er mit einem Stand vertreten sei: „Und bei uns fallen aktuell viele gewerbliche Kunden wie Caterer und Kindergärten weg.“ Für seinen Betrieb sei es daher wichtig, dass verlässliche Vertriebsstrukturen wie der Wochenmarkt erhalten blieben. „Ich hoffe, dass der Markt am Samstag wieder öffnet“, sagte Höfflin, betonte aber auch sein Verständnis für die Situation des Trägervereins: „An vielen Stellen müssen aktuell komplizierte Entscheidungen getroffen werden.“
.
Uwe Miedtke, der den Markenhof in Kirchzarten betreibt und auf dem Markt eigentlich jeden Samstag Äpfel, Kartoffeln und Säfte verkauft, hofft ebenfalls darauf, dass die Verkaufsmöglichkeit bald wieder stattfindet. „Es gäbe genug Platz, um die Stände mit mehr Abstand zueinander aufzubauen und so die Abstandsregeln einzuhalten“, sagt er. Auf dem Markt in Kirchzarten, wo er ebenfalls einen Stand betreibe, habe er die Selbstbedienung abgeschafft: „Bedient wird nur noch mit Handschuhen“, sagt er: „Das ist doch viel hygienischer als in vielen Supermärkten.“
.
Der Trägerverein des Littenweiler Marktes äußerte sich am Montag trotz mehrfacher BZ-Nachfrage nicht zur Schließung des Markts. Landwirt Diethmar Höfflin zeigte sich jedoch hoffnungsvoll: Er habe am Samstag Kontakt mit dem Vorstand aufgenommen. „Wie mir gesagt wurde, wird dort intensiv daran gearbeitet, dass der Markt so schnell wie möglich wieder aufmacht. Ich habe das Gefühl, dass wir Beschicker verstanden wurden.
… Alles vom 24.3.2020 von Paul Nachtwey bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/littenweiler-markt-faellt-erstmal-aus

 

Obstsäfte von Roland Rees
Er nennt sie „Holunderzauber“, „Kiwi-Flip“, „Guten Morgen Gruß“, „Rote Bäckchen“ oder „Halsschmeichler“ und gemein haben die frischen Säfte, dass Roland Rees sie frisch presst und damit jede Menge Vitamine ins Glas zaubert, die auch noch schmecken. Vor allem die kleinen Marktbesucher lieben den Obstsaft „Hallo Sonnenschein“, „weil der nicht so sauer ist“, meint Miriam, die sich schon auf ihren „Samstags-Markt-Saft“ freut, denn inzwischen gehört dieser Saftgenuss zum festen Ritual am Samstagvormittag, wenn sie ihre Mutter beim Einkauf begleitet.

Roland Rees hat 15 Jahre lang die landwirtschaftlichen Er­zeug­nisse des Farnauhofs von Richard Steiger aus Wittnau auf dem Markt verkauft. Dieser beendete 2008 seine Marktbeschick­ung. Aber ab da  fehlte Roland Rees etwas am Samstag: „Ich denke, es war einfach die Marktatmosphäre. Nach einigem Über­legen habe ich mit der ‚Saftpresse‘ einen Versuch ge­macht.“ Der scheint geglückt, denn inzwischen umfasst sein Sortiment 15 unterschiedliche Säfte. Und so entsaftet er gut ge­launt Möhren, Ingwer, Bananen, Orangen, Rote Beete, Pfir­siche, Mango, Zitronen und was die Saison sonst bereit hält, wie beispielsweise Erdbeeren für den leckeren „Erdbeermund-Saft“. Und wie wäre es mit einer „Zarten Versuchung“ aus Nektarine, Banane, Pfirsich, Apfel und Orange?
Für Rees spielt dabei die Balance zwischen süß und sauer und die Abstimmung zwischen Gemüse- und Obstanteil eine ge­wichtige Rolle, „damit es nicht zu eintönig wird“. Sein Obst und Gemüse kauft er regional bei den Erzeugern ein, Ananas und ähnliche Exoten auf dem Großmarkt. Wie zum Beispiel die Mango für den Saft „Emma Peel“ zu der noch Orangen, Zitronen und Möhren gepresst werden und der für Roland Rees eine Hommage an die kultige britische Fernsehserie der 60-iger Jahre ist, die unter dem Titel „Mit Schirm, Charme und Melone“ Krimi-Action, Science-Fiction und Thriller-Elemente vereinte. Apfelsaft kommt fast in jeden Saft, den bezieht er vom Mar­ken­hof, da er bisher keine Möglichkeit hatte, den Saft frisch auf dem Markt zu pressen. Doch viele Menschen vertragen den frischen Saft nicht und er beginnt auch recht schnell zu gären.
48 Gläser kann er jeden Samstag füllen, wenn die benutzt sind, dann gibt er Becher aus, logistisch ist das „leider nicht anders zu machen, aber für Kinder ist so ein Becher mit einem bun­ten Röhrle sowieso viel praktischer“, führt Rees aus. Und wenn dann die Kundschaft das Glas mit den Worten „der Saft war wunderbar“ zurückgibt, dann ist der Samstag auf dem Littenweiler Markt nicht nur für Roland Rees mehr als in  Ord­nung.
29.8.2014, Beate Kierey, Littenweiler Dorfblatt

Schreibe einen Kommentar