Weihnachten-Corona

Home >Religion >Kirchen >Abendland >Weihnachten >Weihnachten-Corona

Wetterbuchen vom Rosshang in Hofsgrund am Schauinsland am 10.12.2020:                                    Schnee – Buchen – Nebel – Sonne

 

Fürchtet Euch nicht! Ein Wort zur Weihnacht
von Uwe Jochum
In der Weihnachtsgeschichte, wie sie das Lukasevangelium bietet, gibt es einen äußerst wichtigen Satz, der direkt auf die Geburt Jesu hinführt. Der Satz fällt zum erstenmal, als ein Engel dem am Jerusalemer Tempel diensttuenden Zacharias erscheint, um ihm zu verkünden, daß seine unfruchtbare Ehefrau Elisabeth einem Kind das Leben schenken werde. Als Zacharias den Engel sah, bekam er es mit der Angst zu tun, aber der Engel beruhigt ihn mit dem Satz: »Fürchte dich nicht!« Sechs Monate später erscheint der Engel erneut, aber diesmal der Maria, der Verlobten Josefs aus Nazareth, um ihr zu verkünden, daß auch sie ein Kind haben werde, das sie Jesus nennen solle. Auch diesmal ist die erste Reaktion beim Erscheinen des Engels Angst, aber der Engel beruhigt wieder: »Fürchte dich nicht!« Neun Monate später ist es dann soweit: Jesus wird in Bethlehem geboren, wohin die Eltern hatten reisen müssen, um sich in Steuerlisten einzutragen. Eine Geburt am Rand des Römischen Reiches, in einem Provinznest mitten im Winter, ein unscheinbares Ereignis, ohne Medienbegleitung. Aber doch nicht ganz: Denn wieder hat ein Engel Dienst und erscheint Hirten, die bei Bethlehem auf dem Feld das Vieh hüten und beim Erscheinen des Engels in große Furcht geraten. Und wieder sagt der Engel: »Fürchtet euch nicht!«

Dreimal also erscheint ein Engel, um dreimal die Furcht der Menschen zu vertreiben, denn dreimal hat er Freudiges zu verkünden: Die Geburt eines Menschen durch Menschen, die mit dieser Geburt eigentlich gar nicht rechnen dürfen. Dreimal also geht es um den Neubeginn des Lebens, der mit dem neugeborenen Menschen verbunden ist: Mit jedem Neugeborenen, so hat es die Philosophin Hannah Arendt oft gesagt, beginnt die Welt neu.

In den drei Coronawintern, die nun hinter uns liegen oder doch bald hinter uns liegen werden, ist dieser ankündigende Engel-Satz, der die Furcht vertreibt und die Freude des Lebens in den Blick nimmt, kaum je in den Kirchen gefallen. Ganz im Gegenteil: Beinahe über Nacht wurden auch die Kirchen von einer Coronafurcht befallen, in der sie zu bürokratischen Einrichtungen mutierten, an denen staatliche Schutzmaßnahmen penibel durchgezogen und die Seelsorge für die Kranken und Sterbenden in viel zu vielen Fällen aus Furcht vor dem Virus eingestellt wurde. Statt Gottvertrauen und dem Rekurs auf das Gewissen sah man überall Staatshörigkeit und den Rekurs auf Verordnungen, die das Gewissen und damit auch die Dimension der eigenen Urteilskraft ausschalteten: Ganze Gemeinden beschlossen, daß sie lieber dem Masken-, dem 2G- und dem 3G-Regime folgen wollten als dem »Fürchtet euch nicht!«, das im Evangelium steht.

Der Papst in Rom schlug dem Faß den Boden aus, als er dem Personal im Vatikan die Pflichtimpfung verordnete – wer nicht mitmachte, wurde ganz unchristlich entlassen – und das Ganze noch als einen Liebesdienst betrachtete: Die auch von gläubigen Christen zu vollziehende Injektion von experimentellen mRNA-Substanzen sei ein »Akt der Liebe«, wie er per Videobotschaft der Welt mitteilen ließ.
https://www.achgut.com/artikel/impfen_papst_verstrickt_sich_tief_in_innere_widersprueche
Und das, obwohl für die Herstellung der injizierten Substanzen Material von abgetriebenen Föten verwendet wurde und wird und die päpstliche Instruktion Donum vitae (Geschenk des Lebens) im Jahr 1987 deutlich erklärt hatte, daß die Verwendung fötalen Materials zu experimentellen Zwecken »ein Verbrechen gegen deren [der Föten] Würde als menschliche Wesen« darstellt. In Zeiten von Corona wollte man am Vatikan und wollte der Papst davon nichts mehr wissen: Im Dezember 2021 erschien eine »Note« der Glaubenskongregation, in der den staunenden Gläubigen mitgeteilt wurde, daß wegen der »schwerwiegenden Gefahr«, die in der Ausbreitung des neuen Virus liege, die Gläubigen in aller Seelenruhe zu den neuen »Impfstoffen« greifen dürften, denn das stelle »keine formale Mitwirkung an der Abtreibung« dar.

Das alles ist moraltheologisch nicht nur fragwürdig, sondern ein Anschlag auf den innersten Kern des Christentums, das eine Religion des Lebens und der Freude am Leben ist, seit der denkwürdigen Hochzeit von Kana, bei der Jesus sage und schreibe sechshundert Liter Wasser in sechshundert Liter Wein wandelte. Man kann sich auch ganz ohne Glauben vorstellen, was das für eine Hochzeit bedeutet und wie hoch dadurch die Wahrscheinlichkeit steigt, daß nicht nur dem Hochzeitspaar neun Monate später ein Kind geschenkt wurde. Denn darum geht es: um »Glaube, Hoffnung, Liebe: diese drei. Doch am größten von diesen ist die Liebe.« (Erster Brief an die Korinther, Kap. 13, Vers 13) Natürlich meint das nicht den engen Fokus auf eine sportlich verstandene Sexualität, es meint die Weite des Einander-wohlgesonnen-Seins, der Zuneigung und der Unterstützung, wo diese nötig ist. Aber es meint eben auch die Wahrnehmung unseres Leibes als eines »Tempels des heiligen Geistes«, den wir von Gott haben (ebd., Kap. 6, Vers 19), und es meint die Anerkennung der Sexualität als eines menschlichen Bedürfnisses. So kommt es, daß der Apostel Paulus nicht nur die Heirat als ein Mittel empfiehlt, sich nicht »in Begierde zu verzehren«, sondern die tiefe Dimension des Zusammenseins von Mann und Frau sogar über das Gebet stellt: »Entzieht euch einander nicht, außer im gegenseitigen Einverständnis und für eine Zeitlang, um für das Gebet frei zu sein. Dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht in Versuchung führt, wenn ihr euch nicht enthalten könnt.« (ebd., Kap. 7, Vers 5)

Von all dem scheint man in Rom keinen Begriff mehr zu haben, und auch in den Ortsgemeinden hat man seit drei Jahren den Satz vergessen, daß »die Liebe dem Nächsten nichts Böses tut« (Römerbrief, Kap. 13, Vers 10). Statt dessen gibt man sich einer Furcht und Hoffnungslosigkeit hin, die vom Nächsten in der Kirchenbank nichts mehr zu erwarten scheint als eine virale Kontamination, auf die unweigerlich der Tod folgt. Daß wir »durch Hoffnung gerettet« sind (ebd., Kap. 8, Vers 24) – das ist dem Papst und dem Großteil seiner abendländischen Herden offenbar völlig schnurz, solange abends Christian Drosten – der Mann, der im Vorname ein Christ zu sein beansprucht – das drohende Ende verkündet, wenn nicht zum ultimativen Rettungsmittel der Spritze gegriffen wird. Kurzum: Die »Kultur des Todes«, vor der der jetzige Papst vor einigen Jahren noch warnte, scheint sich durch eine Hintertür in die Kirche eingeschlichen zu haben, und diese Hintertür ist wie schon so oft in der Geschichte die Furcht vor dem apokalyptischen Ende der Welt.

Und so reiben wir uns verwundert die Augen über diese welthistorisch-theologische Umkehr der Dinge, in der die Axt an die Kirche gelegt wurde. Aber wie immer in Zeiten, in denen die Institutionen ihre Altersschwäche nicht mehr verbergen können und nur noch ein Schatten ihrer selbst sind, steht neben dem morschen Baum der frische Schößling. Und so nehmen wir immer noch verwundert wahr, daß das »Fürchtet euch nicht!« in den vergangenen Corona-Monaten durchaus zu hören war, aber eben dort, wo es keiner, der dem Staat und den Kartellmedien Gehör schenkte, hören konnte. Denn just all jene, die man als Querdenker, Spaziergänger und Schwurbler brandmarkte, haben sich der um sich greifenden Hoffnungslosigkeit und von den Medien verbreiteten Herrschaft der Angst entzogen.

Warum, so muß man fragen, sind die Querdenker, Schwurbler und Spaziergänger nicht auf die staatsmediale Propaganda hereingefallen? Warum blieben ihre Herzen und die Türen ihrer Häuser auch dann noch offen, als alle anderen sie geschlossen hielten? Die Antwort auf diese Frage ist sehr einfach. Sie lautet: Sie alle haben die Wahrheit wissen wollen.

Und damit sind wir wieder bei Weihnachten. Denn Jesus Christus, dieser am Rande der Welt in unscheinbaren Verhältnissen, aber in Freude Gezeugte und Geborene, ist, davon ist das Christentum seit 2000 Jahren überzeugt, nicht nur das Leben, sondern auch die Wahrheit, wie es am Anfang des Johannesevangeliums heißt. Die Wahrheit also als etwas, was sich in einem Menschen verkörpert? Was nur in ihm »ist«? Ist das nicht etwas viel – nun, wie wollen wir es nennen: christliches Geschwurbel?

Keineswegs. Und der Blick zurück auf drei Coronajahre hilft uns, zu verstehen, was hier gemeint ist. Blicken wir nämlich zurück und aktivieren wir noch einmal, was wir in dieser Zeit erfahren haben, dann sehen wir, daß sich in diesen Jahren in zahllosen Fällen zeigte, daß sich die Wahrheit immer mit Menschen verbindet, denen wir vertrauen können. Und wir vertrauen ihnen, weil wir sehen, daß auch sie sich auf die Suche nach der Wahrheit gemacht haben, daß sie wissen wollen, wie es um das Virus eigentlich steht und um die immer wieder angekündigten Horrorzahlen von Toten. Aber an dieser Stelle sehen wir auch, was in unserem Land und weltweit geschehen ist: Wir sehen, daß die einen zu faul waren zum Nachfragen und in blindem Vertrauen die offiziellen Antworten der Regierung und der Kartellmedien übernommen haben. Und wir sehen, daß die anderen nachgefragt und Zahlen überprüft haben, sich mit der Geschichte der Viren befaßt haben und wissen wollten, mit welchen Akteuren in Politik und Wissenschaft wir es eigentlich zu tun hatten und haben. Dadurch haben sich im Grunde zwei Gemeinschaften gebildet: Auf der einen Seite die Gemeinschaft derer, die nicht wissen und fragen wollten und die daher auf den Weg der Angst geraten sind, auf dem es Monat um Monat enger um sie wurde, dunkler, maskenhafter bis hin zur Akzeptierung eines Genexperiments, dessen Ausgang offen ist; und auf der anderen Seite die Gemeinschaft derer, die Fragen stellten, die die Wahrheit wissen wollten und ebendeshalb im Licht blieben und, zumeist ohne es zu wissen, genau deshalb auch bei Gott blieben, der das Licht ist (Erster Johannesbrief, Kap. 1, Vers 5), und genau deshalb auch die Freude am Leben nicht verloren haben.

Die Wahrheit, so stellen wir fest, ist nichts »da draußen«, was man ohne Eigenbeteiligung einfach mitnehmen kann. Man muß etwas für sie tun, vor allem den anderen zuhören, mit ihnen sich auf den Weg machen – und dann entscheidet sich auf diesem Weg, wohin er führt, in die dunkle Enge der Angst, oder in die lichte Weite der Lebensfreude. Es ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muß, und die wir immer zugleich zusammen mit anderen treffen; es ist eine Entscheidung, die uns auf andere Menschen hinordnet oder uns von anderen Menschen entfernt. Und das ist es, was in den vergangenen drei Jahren geschehen ist, diese Entscheidungs- und Menschenfindung auf dem Weg der Wahrheit – oder dem Abweg der Lüge. Es war und ist eine Entscheidung für eine Gemeinschaft der Lebensfreude oder eine Gemeinschaft der Todesfurcht.

Das ist die Lage. Man kann sie insofern vielleicht paradox nennen, als all jene, die auf die vom Staat und den Medien herbeizitierten Experten vertraut und auf die mRNA-Injektionen gesetzt haben, weil sie Freiheit versprachen, sich nun damit abfinden müssen, daß sie diese Freiheit zu sich und ihrer Zukunft verloren haben. Denn sie haben eine Entscheidung getroffen, die nicht nur auf biochemisch-genetisch wirkende Substanzen setzt, deren heilsame Wirkung von Tag zu Tag fragwürdiger wird, sondern die auch nicht mehr rückgängig zu machen ist. Sie haben sich auf einen Weg der Enge begeben, von dem völlig unklar ist, wie er sich jemals wieder weiten könnte. All jene hingegen, die zur rechten Zeit die rechten Fragen gestellt haben und den staatsmedialen Experten mit der nötigen Skepsis begegnet sind, fanden sich zwar eine viele Monate währende Zeit unter Druck gesetzt, aber nun stellt sich heraus, daß es ebendieser Druck war, in dem sich eine Gemeinschaft gebildet hat, die die Orientierung auf die Freiheit nicht verloren und die Kraft hat, dem angstgeplagten Land vorzuleben, was Wahrheit und Freiheit und Freude am Leben ist.

Am Ende von drei Coronajahren müssen wir feststellen, daß die freiesten Menschen in unserem Land nicht die Parteigänger der Regierung und nicht die Coronagläubigen sind, die in Drosten, Wieler und Lauterbach ihre wechselnden Messiasse gefunden zu haben glauben. Die freiesten Menschen in unserem Land sind vielmehr all jene, die man beschimpft, denunziert und verfolgt hat und immer noch verfolgt, weil sie – bewußt oder nicht – einem Messias die Treue hielten, der die Wahrheit und das Leben ist.

Es ist eine ernüchternde und traurige Erfahrung, daß so viele Menschen diesen Weg der Wahrheit und des Lebens nicht gehen konnten oder wollten, daß sie ihre Freiheit aufgegeben haben und nun nicht wissen, wie es in Zukunft um ihr Leben steht. Wer auf dem anderen Weg geht, dem Weg der Wahrheit und des Lebens, kann wenig mehr tun, als die anderen einzuladen, auch dann und gerade dann, wenn sie mitgemacht haben beim Schimpfen, Denunzieren und Verfolgen. Denn nun, nach drei Jahren, ist die Wahrheit kaum mehr zu übersehen, daß sie alle Verlorene sind, die das Beste verloren haben, was man im Leben verlieren kann. Sie aus ihrer Verlorenheit zu befreien, heißt, ihnen jenen Weg zu zeigen, auf dem sie umkehren können. Dieser Weg öffnete sich vor 2000 Jahren an Weihnachten, und er öffnete sich mit dem Satz der Engel: »Fürchtet Euch nicht!«
… Alles vom 27.12.2022 von Uwe Jochum bitte lesen auf
https://uwejochum.github.io/5artikel/2022/12/27/fuerchtet-euch-nicht/
Erstveröffentlichung am 25. Dezember 2022 in der stattzeitung.org.
https://www.stattzeitung.org/artikel-lesen/2022-12-25-froehliche-weihnacht-ihr-lieben.html
.
Uwe Jochum, geb. 1959, studierte Germanistik und Politikwissenschaft in Heidelberg und promovierte an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 arbeitet er als wissenschaftlicher Bibliothekar. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Bibliotheks- und Mediengeschichte, zuletzt »Geschichte der abendländischen Bibliotheken« (2. Aufl., 2012).
Jochum lebt in Konstanz und betreibt den Blog https://uwejochum.github.io/5artikel/ mit Schwerpunkten Meinungsfreiheit, Buch, Betreutes Lesen, „Freies Wort“

Betreutes Lesen an der Uni-Bibliothek Freiburg (24.4.2021)
https://uwejochum.github.io/5artikel/2021/04/25/betreutes-lesen-freiburg/

Zwei Kommentare:
Eine interessante Weihnachtsgeschichte, die nicht nur zum Nachdenken anregt, sondern auch zornig macht. Hat der Staat bereits gegen die Menschenwürde und das Menschenrecht in der Corona-Krise maßgeblich verstoßen, so sucht der Ausgegrenzte, der Erniedrigte, der Diskriminierte Schutz in der Gemeinschaft der Kirche und erfährt dort das Gleiche. Schlimmer noch, der Glaubende muss akzeptieren, dass das Oberhaupt der katholischen Kirche ein heuchlerischer Moralist ist, um es gelinde auszudrücken. Der Christ hat in seinem Gottvertrauen keinen unterstützenden Papst zur Seite, sondern einen Gegenspieler, der ohne mit der Wimper zu zucken ausgrenzt. Er versöhnt nicht, er spaltet! Das hat aber auch eine positive Seite: Man weiß, wer wo steht und auf wen man bauen kann und auf wen nicht!
26.12.2022, M.L.
Ich glaube an das Gute und daran, dass die Wahrheit immer mehr ans Licht kommt und sich auf Dauer nicht verdrängen lässt – dieser schöne Artikel und die Menschen, die den Mut haben für die Wahrheit auf die Straße zu gehen, machen mir weiterhin Mut, diesen schlimmen Teil unserer Weltgeschichte zu überstehen.
In diesem Sinne wünsche ich Frieden, Freiheit und ein Recht auf die Wahrheit und das Leben.
26.12.2022, D.S.
Ende Kommentare

.

Indubio 191 mit Peter Hahne: „Die Heidenangst der Christen“
„Was da jetzt läuft, dieses Riesen-Experiment, die Welt umzukrempeln, was steckt dahinter? Die konzertierte Gleichzeitigkeit des ganzen Programms irritiert doch sehr… Natürlich holt man sich auch Aufträge ab in Davos, beim Weltwirtschaftsforum. Ich glaube aber nicht, dass es eine Weltverschwörung ist, es ist dieses Dabei-Sein daran, die Welt zu retten…
Das Irre an dieser Weltumgestaltung ist, es ist eine schleichende Revolution.“ Eine wichtige Rolle spiele dabei die internationale Vernetzung, etwa auf den ständigen Gipfel-Treffen: „Gucken Sie alleine das Netz, was aus Deutschland kommt. Der Inbegriff der Unfähigkeit wird in einem antidemokratischen, geradezu diktatorischen Verfahren die Spitze Europas.“ Hahne meint damit die Präsidentin der Europäischen Kommission von der Leyen.
„Da sind Verflechtungen, wo man den Atem anhält. Schauen Sie sich dieses Netz in Deutschland an. Ich habe Hendyrk Broder geschrieben“ – dessen Videos auf Youtube gemeinsam mit dem Kanal der „Achse des Guten“ gelöscht wurden: „Ich hätte nie gedacht, dass ein prominenter Jude in Deutschland Opfer des rot-grün-schwarzen Faschismus wird. Das ist ja Faschismus, was wir jetzt erleben. Ich habe bewusst geschrieben ‘rot-grün-schwarz‘.
Sie haben doch keinen Unterschied mehr. Oder sehen Sie einen Unterschied zwischen Herrn Kretschmann, Herrn Söder und irgend jemand von der SPD? Ich sehe ihn nicht! Man blendet die Wahrheit völlig aus, jedes Nachdenken wird einfach ausgeblendet. Bertold Brecht hat wunderschön gesagt: ‘Wer die Wahrheit nicht kennt, ist ein Dummkopf, wer sie aber kennt und sie zur Lüge erklärt, ist ein Verbrecher.‘ Mit diesem Satz, der von Linksaußen kommt, ist eigentlich alles gesagt. Man kann noch Jesus hinzufügen, dessen Geburtstag wir gerade gefeiert haben, und der gesagt hat: ‘Nur die Wahrheit wird euch frei machen‘. Das war einmal die große Maxime. Da muss man gar kein Christ sein… Man muss nur Verstand haben und Bildung haben. Das erst mal hat mit Frömmigkeit und Glauben gar nichts zu tun. Auf diesem Satz beruhte einmal die deutsche Bildung.“
https://www.achgut.com/artikel/indubio_folge_191_die_heidenangst_der_christen

Indubio über den Kanal von Burkhard Müller-Ullrich:
„Die Heidenangst der Christen“ vom 26.12.2021
https://www.youtube.com/c/BurkhardM%C3%BCllerUllrich007/featured
oder https://www.youtube.com/watch?v=LL3CPfyNZ_0
.
Indubio Folge 191 – Die Heidenangst der Christen
Peter Hahne, einstiges Nachrichtengesicht des ZDF, Bestsellerautor, Evangelist und kritischer Journalist alter Schule, spricht mit Burkhard Müller-Ullrich über Weihnachtsgottesdienste mit Masken und 2G, über den geistigen und geistlichen Zustand der deutschen Kirchenleitungen sowie über seinen Werdegang und seine Erfahrungen mit Politikern und Redaktionskollegen.
https://www.achgut.com/artikel/indubio_folge_191_die_heidenangst_der_christen
.
‚Einige Kommentare:
Was für ein mutmachender Beitrag, danke.
Die Institution Kirche ist bei mir schon seit Anfang der 1980’er Jahren Geschichte. Dieses Interview müsste zur Primetime im Staatsfunk gezeigt werden. Ich verstehe nicht, dass so viele (angebliche) Christen auf diese “Wuerdentraeger” reinfallen. Ist Jesus nicht zu den Leprakranken gegangen? Und hier wird nun sogar in Kirchen geimpft, also Werbung f ü r Ausgrenzung. Wer jetzt noch in diesen Vereinen bleibt, ist auch Mitläufer.
26.12.2021, R.B.

Allen Interessierten sei das Video „Kirche in der Krise“
der #allesaufdentisch-Reihe mit dem ab Minute 32 erwähnten Pfarrer Martin Michaelis empfohlen.
26.12.2021, T.K.

Keine Frage, die linksgrünen Sozialisten predigen ständig die Angst
vor dem Weltuntergang und rechtfertien damit aus der proklamierten angeblichen Not heraus ihre Ideologie der Unterdrückung des Volkes, das sie ja nur “lieben” und “retten wollen”…. staatliche Medien, Mitläufer, Profiteure flankieren das schön, komplett gleichgeschaltet und auf Regierungslinie, so wie in jeder ordentlichen Diktatur…. Dass die Kirchen allerdings durchweg ein Hort der Freiheit sein sollen halte ich für ein Gerücht. Es gab und gibt einzelne mutige Pfarrer und Kirchenleute, aber das waren und sind weniger als 10%….. Meisst trifft man in der Kirche leider nur strebsame maximal-angepasste, die sich gegenseitig beweisen wollen wer denn nun der bessere Bestmensch ist.
26.12.2021, Th.B.

Authentischer geht nicht! Ein erwärmender Weihnachtstag für mich,
mit vielen kleinen Hinweisen wie es eben auch noch gehen kann. Ernüchterung über die Rolle der Kirchen ist natürlich auch drin, allerdings war es aller höchste Zeit, dass das in dieser Deutlichkeit und das erst noch von einem “Studierten Geistlichen” angesprochen wurde. Eine echte Wohltat. Danke Herr Müller-Ulrich und Herr Peter Hahne, Frohe Weihnachten
26.12.2021, B.SCH

Danke Herr Müller-Ulrich für indubio in toto. Danke Herr Peter Hahne,
nicht nur aber insbesondere für Ihren heutigen Besuch im “best podcast ever”. Nur eine Anmerkung zu Ihren mehr als gerechtfertigten Äußerungen zum Gebaren von Kirchen Oberen, den absonderlichsten Dingen und vor allem auch den Worten, die in Gottesdiensten vermehrt wahrzunehmen sind: Ein seltenes, hehres Gegenbeispiel ist just heute, 26.12.2021 im ZDF der Gottesdienst aus Ingelheim, Motto “Was von Weihnachten bleibt”, gewesen. Schauen Sie bitte nur einmal kurz in die Mediathek hinein.! Und ich prophezeie, Sie werden nicht wieder wegschalten bis zum Ende! Ich weiß nicht, wann zuletzt ich einen derart berührend aufrichtigen Gottesdienst im TV gesehen haben mag. Es war ein Evangelischer Gottesdienst, und der, der das über diesen schreibt, ist -mit einem verschmitzt freundlichsten Lächeln angemerkt- ein Katholik “der alten Schule”….. Und als solch einer empfehle ich noch, man sehe sich allein nur am Ende den Segen von Pfarrerin Waßmann-Böhm und den Segen Urbi et Orbi des Pontifex gestern einmal unmittelbar hintereinander an. Für jeden die Welt offen erlebenden Menschen, egal ob Gläubiger oder Atheist, erhellt allein das, was dabei von den Protagonisten sehend und hörend wahrzunehmen war, mehr als viele weitere Wort. Hier zutiefst berührend, da (leider) eher betroffen verstörend.
26.12.2021, K-D.R.

… meine Kirche hat mich verlassen
Ich bin im Frühjahr aus der Kirche ausgetreten. Aber: Nicht ich habe meine Kirche verlassen, meine Kirche hat mich verlassen. Unsere Oberchristen (Bedford-Strohm, Marx, …) scheinen manche kirchlich-theologischen Begriffe misszuverstehen: • Kreuzabnahme (vor dem Mufti in Jerusalem) • Kirchenschiff (Sea-Watch unter der Flagge der Antifa) • Kirchenlehrer (inzwischen mutiert zu Kirchenleerer). Für Christen besonders wichtig: Stephanus gilt als der erste Märtyrer des Christentums. Das aus dem Griechischen stammende Wort ‘Stephanus’ (dt.: Kranz, Krone) entspricht dem aus dem Lateinischen stammende ‘Corona’. Bedenkenswert – falls man noch denken will/kann).
26.12.2021, E.H.

Der Zeitgeist spielt Gott
Die Gottesdienste werden immer leerer, die Leute treten aus der Kiche aus. Die deutschen Kirchenfunktionäre sehen und beklagen das. Man schiebt das ständig auf die Mißbrauchsfälle, die es gegeben hat oder darauf, dass Frauen bei den Katholiken keine Priester werden können (bei den Evangelen sind inzwischen die meisten Priester Frauen und es treten noch mehr Menschen aus, als bei den Katholiken), doch das Problem ist noch viel grundsätzlicher. Die Kirchen haben nicht nur ihren Standpunkt verlassen, sie geben auch ihren Boden auf und lassen den Zeitgeist einziehen. Sogar Papst Benedikt wurde durch einen (sozialistischen) Zeitgeistlichen abgelöst. Der herrschende Zeitgeist kommt eigentlich ohne Gott aus, Gott stört ihn sogar. Doch statt Positionen einzunehmen und wieder vom Zeitgeist unterscheidbar zu werden, setzen die Kirchenfunktionäre auf noch mehr Zeitgeist als Heilmittel für die schwere Krise der Kirchen. Die Kirchenfunktionäre glauben vielleicht, den Zeitgeist für sich nutzen zu können und merken nicht, dass der Zeitgeist sie längst vor seinen Karren gespannt hat. Sie definieren die Geschlechter neu. Sie wollen das Weltklima regeln. Sie wollen den “neuen Menschen schaffen”. Sie glauben, ein Virus aus der Menschheit entfernen zu können und richten dabei ungeheuerliche zwischenmenschliche Zerstörung an. Der Zeitgeist spielt Gott. Bin noch in der Kirche, bin überzeugter katholischer Christ, glaube an Gott, glaube jedoch ganz sicher nicht, dass dieser destruktive Zeitgeist von Gott kommt.
26.12.2021, Th.Sch.

… eine Weihnachtsgeschichte am Nachmittag vor Heilig Abend
Ich bin ich bei meinem Spaziergang an der Kirche vorbeigekommen und wie öfters eingekehrt. Am Altar standen einige Würdenträger (+innen) um wichtige kommende Abläufe zu besprechen. Ich hatte mich in die letzte Bank gekniet, als der Vorturner zu mir kam und mich bat die Kirche zu verlassen, wg. Corona. Ich denke ich werde ihn wörtlich nehmen.
26.12.2021, Th.J.

Pestlöcher in der Kirchenmauer
In meiner alten Heimat, auf dem Land, steht eine sehr alte Kirche. Diese Kirche ist fast neunhundert Jahre alt. In ihren dicken Mauern befinden sich Aussparungen, die inzwischen zugemauert sind. Ich habe mal den Küster gefragt, wozu diese Löcher in der Mauer ursprünglich da waren: Keine militärischen Zwecke. Es waren Löcher für Aussätzige, für Kranke, die nicht in die Kirche hinein durften. Im Mittelalter, im 12. Jahrhundert, wollte man echten Kranken den Zugang zur Heiligen Messe dennoch ermöglichen! Sie konnten außerhalb der Kirche durch sogenannte “Pestlöcher” dem Gottesdienst noch beiwohnen! Echte Kranke! Schwerkranke! Pestkranke! Im Jahre des Herrn 2021 wird völlig gesunden Menschen der Zugang zur Kirche, zur Heiligen Messe ganz verboten, weil sie sich keine Spritze geben lassen wollen. Im Mittelalter war offenbar doch nicht alles schlechter!
26.12.2021, Th.Sch

„Deutschen Christen” im 3.Reich und EKD heute
. Während der Schreckensjahre des Nationalsozialismus begründete eine echte Massenbewegung regimetreuer Mitglieder und Funktionsträger der evangelischen Kirche die rassistischen und antisemitischen “Deutschen Christen”. Auch heute ist die EKD eine mit dem Staat und der Politik im Gegensatz zur global und landesunabhängig verfassten EKD sehr eng verwobene Nationalkirche, zeitgeistgerecht eben mit sehr stark rot-grün geprägter Ausrichtung.
26.12.2021, D.K.

„Oh, du Fröhliche ….. draußen in der Kälte.
Was! für ein Podcast!!! Das war Weihnachten. Herzlichsten Dank an die großartigen beiden Menschen hier in oder auf Indubio. Nichts Vergleichliches weit und breit!
Herr Hahne, ich lief am Heilig’ Abend mit meinem Zwergspitz “Gassi”. In der Nähe eines Grabens, hinter einer Hecke hörte mehrere Menschen gemeinsam singen „Oh, du Fröhliche ….. draußen in der Kälte. Das ist Kirche. ” Wo Drei zusammenstehen, bin ich bei Euch ….” .
Ich wollte von der anderen Seite gegensingen. Mein Hund hat das dann übernommen….. – Ich wünsche allen hier noch eine besinnliche und fröhliche Weihnachtszeit, die bekanntlich erst nach dem 6. Januar endet. Und ja, das kreuzwegwerfende Personal sorgt schon für die Austritte. Der Rest erledigt sich durch Parteigänger, die Pastoren sind. Dekadenz und Glaubensverrat.
26.12.2021, U.Sch.

Die Heilige Impfung und die Heilige Vakzina
Endlich hat die Kirche ein neues (achtes) Sakrament: die heilige Impfung. Dieses Sakrament ist so bedeutend, dass alle anderen nicht mehr praktiziert werden brauchen. Ebenfalls neu in die Gemeinschaft der Heiligen aufgenommen, die Schutzheilige für Impf-Nebenwirkungen: die heilige Vakzina, über die man aber bisher wenig in Erfahrung bringen konnte. Jesus wird mittelfristig seinen Platz in den Kirchen, für den noch universaleren Weltenretter COZWEI, räumen müssen.
26.12.2021, J.W.

Die Häuptlinge Silberlocke heulen: wir lieben Euch doch alle
Ich war vor Urzeiten mal links, aus Traditionspflege, weil mein Vater halt SPD wähle. Und ich keine Zeit hatte für Politik, weil ich arbeiten musste. Dann wurde ich zum Islam-Kritiker, aus einer intensiven Kenntnis von Geschichte und allen Weltreligionen, und wurde in die rechte Ecke geschubst. Aktuell erleben viele Impf-Skeptiker genau das, sie sitzen in der rechten, klebrigen Schmuddelecke.
Und es werden dort immer mehr. Die Linksgrünen sprechen von Denkverboten und von Aasgeiern, sie wollen Beugehaft für Impfverweigerer. Man muss sie nur weiter machen lassen und ihre Rechtsradikalen sind wir alle. Spätestens dann wachen Esken, Kühnert, Roth und Co auf, um Vergebung von der Mehrheit einzufordern.
Der Tag wird viel früher kommen als wir alle glauben und ich höre Häuptlinge Silberlocke heulen: wir lieben Euch doch alle.
26.12.2021, F.H.

Dank für Ihre klaren Worte, lieber Herr Hahne, lieber Herr Müller- Ullrich!
Wie wohltuend in dieser von Lügen, Unterdrückung und Unterwürfigkeit geprägten Zeit! Erfrischende Aussagen: ” Da träumt der Brunnenfrosch vom großen Ozean.” – Herrlich! Oder die über Journalisten, die bei etwa 16:10 als “Mollusken auf der Schleimspur…” bezeichnet werden. –
Zur Infantilisierung: Die wird besonders deutlich auch durch die Duzerei, die vor ca. 2 Jahren (Zufall?) relativ klein in der Werbung (Supermärkte) begonnen hat und nun übergriffig von derart vielen Firmen benutzt wird, dass eine Aufzählung hier den Rahmen sprengen würde. Das ist herabwürdigend, distanzlos und dreist. –
Zu der Erinnerung an 1989, die Hoffnung machen soll: Damals war m.W. der größte Teil der Bevölkerung gegen das Regime – und auch deswegen ist es zusamengebrochen. Daraus haben Frau Merkel und Konsorten gelernt: Das Volk muß gespalten werden (funktioniert bestens). –
Eher gehen deutsche enttäuschte indoktrinierte Impffanatiker in ihrem Frust auf ihre Landsleute los (Ich erlebe es im Bekanntenkreis, wo es derzeit “nur” mit Worten geschieht), als dass sie die irren Politiker und feigen Kirchenbeamten aus ihren Ämtern jagen. So etwas wie 1989 wird hier nicht mehr funktionieren – da bin ich mir leider sicher. – Danke, Herr Hahne, dass Sie die Politiker und Kirchenbeamten als das bezeichnet haben, was sie sind: Irre und dumm. –
Ich bin schon vor Jahrzehnten aus der Kirche ausgetreten (nicht aus finanziellen Gründen), fühlte und fühle mich aber dem christlichen Gedankengut verbunden. Der mitternächtliche Gottesdienstbesuch am 24.12. gehörte für mich weiterhin selbstverständlich zu einem unverzichtbaren Ritual – bis vor ca. 15 Jahren, als ich das Gefühl hatte, dass da – in der relativ kleinen Gemeinde – ein Politiker im schwarzen Umhang predigte – und kein sog. “Gottesmann”. Ein neuer Versuch: Gleiches Erlebnis – und dazu noch angetrunkene Erwachsene, die herumalberten. Seitdem: Nie wieder!
26.12.2021, S.H.
Ende Kommentare
Der Angriff auf Weihnachten ist ein Angriff auf familiäre Autonomie
Zuletzt: wer weder mit dem Christentum noch der kulturellen Identität etwas anfangen kann, muss sich an den Gedanken gewöhnen, dass die Familie in ihrer heutigen Konstitution – die vom Zeitgeist gehasste „traditionelle Familie“ – Produkt abendländischer Geschichte ist.
Weihnachten ist Zentrum des christlichen Familienbildes und hat sich in den säkularen Westen als Familienfest hinübergerettet.
Ab dem 19. Jahrhundert ist die Familie damit selbst zu einem Stück „heiliger“ Sphäre geworden, im Sinne dessen, das mit dem aufstrebenden Bürgertum das „Private“ den Status der Heiligkeit zuerkannt bekam, im krassen Gegensatz zum Politischen.

Das Familiäre ist der Rückzugsort der Welt. Es hatte seine Gründe, dass bei Familienfesten Politik- und Gesellschaftsthemen Anlass für Debatten und Diskussionen waren, aber nicht den familiären Zusammenhalt spalteten. Hier hat sich in den letzten Jahren Entscheidendes geändert.
Bereits 2015 sorgte die politische Agitation für ein Auseinanderdriften von Familien. Seit 2020 hat der Riss eine neue Qualität gewonnen. Die Selbstverständlichkeit, mit der sich die Politik an den Weihnachtstisch setzt, mit der Medien aufzählen, was jetzt zu tun sei und mit der Experten warnen – ist kein bloßes Warnsignal.

Die Frage ist: Wie konnte es so weit kommen? Und: Wann hat die Ansage von Herrn Drosten oder Herrn Lauterbach ein ähnliches Gewicht bekommen wie Onkel Willys Anwesenheit? Dass es nur „zu unserem Besten“ sei, ist die Standardfloskel, die man sonst nur den Eltern und Großeltern einräumen darf, aber keinesfalls dem Staat.
… Alles vom 25.12.2021 von Marco Gallina bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/weihnachten-ist-die-rote-linie/

 

 

Keine epidemische Lage nationaler Tragweite?
Bericht zur Coronalage vom 30.12.2020
Bei der Beantwortung der Frage, ob es sich bei der aktuellen Virus-Pandemie um eine epidemische Lage nationaler Tragweite handelt, die all die massiven wie gefährlichen Corona-Schutzmaßnahmen rechtfertigt, spielt eine Hauptrolle, ob es im Jahresverlauf zu einer außergewöhnlichen Sterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren gekommen ist. …
Meiner Meinung nach reicht diese Analyse
https://reitschuster.de/post/ist-die-amtlich-verordnete-panik-uebertrieben/
aus, um die obige Frage mit nein zu beantworten.

Nun liegt ganz aktuell die Analyse bezüglich der Abrechnungsdaten bis November 2020 (KW 48) vor, die diesmal 284 Kliniken aller Versorgungsgrößen geliefert haben.
https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/covid-19-pandemie
Eingebettet in die fast verzweifelt wirkende Warnung, man möge diese Analyse nicht dazu nutzen, „falsche Behauptungen zur COVID-19-Pandemie zu untermauern und die Relevanz sowie die Auswirkungen von COVID-19 zu verharmlosen“. Niemand verharmlost eine schwere Atemwegsinfektion.
Aber das Problem ist, diese Analyse beweist, dass es sich bei der COVID-19-Pandemie nicht um eine epidemische Lage nationaler Tragweite handelt, zumindest in meinen Augen. Es wäre meiner Meinung nach eine Falschbehauptung, dies anders zu sehen. Warum? Der entscheidende Satz lautet:
„Auch wenn der Anteil der COVID-Fälle in der zweiten Welle deutlich anstieg, sahen wir in den ersten Wochen des Teillockdowns ab der KW 45 keine Zunahme der Gesamtzahl der Intensiv- oder Beatmungsfälle, verglichen zu 2019“.
Genauer gesagt, die Unterbelegung änderte sich nicht.

Jede vernünftige Schlussfolgerung muss deshalb lauten: Im Jahr 2020 fand in Deutschland mit oder ohne Lockdown kein außergewöhnliches Sterbegeschehen statt. Niemals drohte ein allgemeiner Zusammenbruch der stationären Versorgung, im Gegenteil herrscht Unterbelegung.
Ungeachtet dessen gab und gibt es sicher in manchen Krankenhäusern Belegungsstress, was jedoch in erster Linie an dem hausgemachten, jährlich wiederkehrenden Pflegeproblem liegt, erschwert durch Quarantänebedingungen und zu schnelle Verlegungen aus Pflegeheimen.
.
Auch an dieser Stelle wie immer der Hinweis: COVID-19 kann insbesondere in den Risikogruppen zu einer sehr schweren Erkrankung mit Todesfolge führen. Es deutet einiges darauf hin, dass sie für Betroffene gefährlicher sein kann als eine Grippe. Doch für die Gesellschaft selbst bildet sich diese Gefährlichkeit allgemein eben nicht ab. COVID-19 ist deshalb eine Krankheit, für deren Prävention und Therapie die Medizin zuständig ist und nicht die Politik. Eine epidemische Lage nationaler Tragweite lag zu keinem Zeitpunkt vor.
… Alles vom 30.12.2020 von Dr. Gunter Frank bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/bericht_zur_coronalage_vom_30.12.2020
.
Kommentare:
“Eine epidemische Lage nationaler Tragweite lag zu keinem Zeitpunkt vor.”
So ist es. Leider werden solche Stimmen nicht gehört, warum auch immer. Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf, ebensowenig den grassierenden Wahnsinn mit noch höheren Kollateralschäden, Stichwort Selbstmorde. Gar nicht erst zu reden von den wirtschaftlichen Verheerungen. Früher hat man solche Verwüstungen durch Kriege verursacht, heute schafft man das in Friedenszeiten.
30.12.2020, J.H.

Der 2. Lockdown war unumgänglich – wegen Impfstoffeinkauf
Herr Dr. Frank führt das Haupt“argument” der hyperventilierenden Aktionisten ja selbst an: “Ja, aber wie sähen die Sterbezahlen ohne den Lockdown aus?” Diesem Totschlag“argument” ist keine Statistik und kein noch so faktenbasiertes Vorbringen gewachsen. DAS ist das schlagende Argument für alle emotional Gesteuerten, die weder was mit Statistiken noch mit der Realität anfangen können.
Abgesehen davon und auch abgesehen von meiner Meinung, daß wir den Hype um Corona der Klimakirche zu verdanken haben und daß mit Corona ganz andere Ziele verfolgt werden, als “das Volk” vor einer tödlichen Gefahr zu bewahren: Der 2. Lockdown war unumgänglich. Wie sonst hätte der Bevölkerung der milliardenschwere Einkauf von ad hoc entwickeltem Impfstoff verkauft werden sollen? Bereits im Juni wurde ein hunderte Millionen schwerer Impfstoffkauf mit Astra Zenica eingestielt. Siehe apotheke-adhoc.de vom 13.6.2020. Spätestens zu diesem Zeitpunkt mußte klar sein, daß ein weiterer Lockdown droht um die Schwere der Bedrohung und damit die Berechtigung der Impfung nachweisen zu können. Noch so einen Fehlgriff eingestehen wie den der Schweinegrippe 2009? Undenkbar.
Wenn jemals (nicht nur) in diesem Land etwas nach Verschwörung gestunken hat, dann ist es Corona. Als m.E. logische Folge des Pariser Klimaprotokolls 2016. Auf weitere Einschränkungen unserer Lebensführung, und was sich unsere fürsorgliche Regierung dazu einfallen lassen wird, dürfen wir gespannt sein.
30.12.2020, B.f.

Meine Mutter wird nächstes Jahr 80.
Nach einer orthopädischen Operation wurde sie im Krankenhaus auf “Corona” getestet, da sie die Kur antreten sollte. Sie war positiv, ohne jegliche Erkältungssymptome. Sie war darauf hin 30 Tage lang stationär im Krankenhaus, auf “Coronastation”. Immer wieder getestet, sogar Röntgenuntersuchungen. Streckenweise durfte sie ihr Zimmer nicht verlassen, eine große Belastung. Über die Hintergründe des Irrsinns 2020 kann man spekulieren, es gibt jedoch ein Ereignis, das den Mechanismus beschreibt, der in der Medizin wirkte. Die Seattle windshield pitting epidemic, 1954! In den Medien wurde über Schäden an Windschutzscheiben berichtet, und jeder beugte sich über sein Auto, und fand welche…
30.12.2020, M.SCH

Lockdown als trotziger Versuch des infantilisierten Staates ….
Der totale Lockdown – oder allgemeiner die Maßnahmen gegen Corona
als trotziger Versuch des infantilisierten Staates (Regierung, Verwaltung, Staatsmedien, Gesellschaft), sich gegen Alterung und Tod aufzulehnen. Was natürlich sinnlos ist – speziell dann, wenn so etwas wie “Lebensqualität” in die Betrachtung mit einfließt. Denn wie viele Menschen verlieren durch altersbedingte Demenz dramatisch an Lebensqualität, Jahre bevor der (restliche) physische Alterungsprozess zum Tod führt.
Wobei die Infantilisierung gerade der westlichen Welt aus meiner Sicht eine neue Form der Kriegsführung des Kommunismus (Rotchina) und dessen fünfter Kolonnen (unter Ausnutzung von Wohlstandsverblödung) darstellt.
Die Infantilisierung also nicht als Begleiterscheinung von Wohlstandsverblödung, sondern letztere lediglich ausnutzend als aktiv vorangetriebener Prozess unter Ausnutzung der Sensationsgier der Massenmedien.
Man betrachte nur die Aktivitäten der UN und deren Unterorganisationen. Und darin den Wechsel jeglicher Betrachtung der Lebensrisiken vom worst case aus (an dem sich mittlerweile alleinig alles orientiert, wie unwahrscheinlich er auch ist – über das Vorsorgeprinzip bei der Frage, wie Entscheidungen zu treffen sind) und nicht mehr pragmatisch von der Risikoabwägung ausgehend. Höhepunkte sind Klima – die vermeintlich unausweichliche Klimakatastrope, wenn wir technisch nicht wieder ins Mittelalter zurückkehren – und ganz aktuell Corona, wo der ins Spiel gebrachte hypothetische Supergau der “Millionen von Coronatoten” zusammen mit der kritik- und vernunftlosen Nutzung (was die WHO ins Spiel brachte) eines missbräuchlich verwendeten PCR-Tests jeglichen Pragmatismus und jeglichen Realitätssinn verdrängt hat.
30.12.2020, T.W.
Ende Kommentare

 

Weihnachten: als „Fest seit jeher umstritten und belastet
 .
„Weihnachten war als Fest seit jeher umstritten und belastet. Muss man sich im Lockdown Sorgen um seinen Fortbestand machen?“ – so die FAZ vom 24.12.2020. Gilt das Modewort „umstritten“ der Cancel Culture nun nicht nur für Intellektuelle mit abweichender Meinung, sondern auch für das Weihnachtsfest?
.
.

Weihnachten im Lockdown
…. Weihnachten war als Fest seit jeher umstritten und belastet. Muss man sich im Lockdown Sorgen um seinen Fortbestand machen?
… Alles vom 24.12.2020 von Jürgen Kaube bitte lesen auf
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/weihnachten-im-lockdown-die-eigentlich-beschenkten-17116908.html
.

FAZ über Weihnachten: als „Fest seit jeher umstritten und belastet“
… einer der (FAZ-)Herausgeber, Jürgen Kaube, schreibt in seinem Artikel, in dem er über das Für und Wider des Weihnachtsfeierns philosophiert: „Weihnachten war als Fest seit jeher umstritten und belastet. Muss man sich im Lockdown Sorgen um seinen Fortbestand machen?“. Die verwunderten, ironischen bis empörten Reaktionen ließen dann nicht lange auf sich warten. In der Summe stieß der Vergleich kaum überraschend auf wenig Gegenliebe.
… Alles vom 27.12.2020 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/glosse/faz-ueber-weihnachten-als-fest-seit-jeher-umstritten-und-belastet/
.
Einige Kommentare:
„#Weihnachten war als Fest seit jeher umstritten und belastet.“
Ja. Seit jeher. Für Kommunisten, später für Nazis, und sowieso für glaubensstramme Islamisten.
Rührend, wie sich die FAZ die Perspektive dieser Entrechteten zueigen macht.
26.12.2020, R.M.
.
Luzifer lacht ….
Umstritten war Weihnachten bei Kommunisten und Nazis. Sie befinden sich mit dieser Aussage also in totalitärer Gesellschaft. Den Kulturkämpfern in Deutschland ist das Christentum schon lange ein Dorn im Auge. Luzifer lacht
26.12.2020, Lue
.
Ich kann dieses anbiedern der FAZ Autoren an die Linke und die Grünen nicht verstehen. Oder sucht man jetzt panisch eine neue Leserschaft? #FAZamEnde #Weihnachten2020 #Deutschland
26.12.2020, M.P.
.
Ob die FAZ das Gleiche über den Ramadan oder Chanukka schreiben würde?
Ich glaube eher nicht. Aber das liegt wohl an dem allgemein verbreiteten Selbsthass der Deutschen Intellektuellen. Was ich nicht kapiere, ist, warum die nicht auswandern? Als Amis, Kanadier oder Neubürger in Burkina Faso würden sie sich doch viel besser fühlen….und ich wette dann käme auch die „Liebe zu Weihnachten“ bald wieder.
26.12.2020, Fat
.
Liebe FAZ, antichristliche Ideen ersetzen weggefallene Anzeigenaufträge nicht
Weder finanziell noch inhaltlich.
Mein Vorschlag zur Buße: 3 Vater unser und 2 Ave Maria. Alternativ einen Abend lang die Schriften Benedikts des 16. lesen.
Und falls Sie Atheist sind: 1 Woche schweigen, auch an der Tastatur.
26.12.2020, W.R.
Ende Kommentare