Programmieren

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Blick vom Schauinsland über Stohren und Münstertal ins neblige Rheintal 11/2021

 

Jugend-Hackathon: Jede und jeder kann programmieren
In Freiburg machen sich Jugendliche ans Programmieren
Beim Jugend-Hackathon am Wochenende entwickelten Jugendliche unter anderem ein Display, das Emotionen zeigt. Die Nachfrage am Programmier-Event war wieder einmal
Von einer App, die das eigene umweltfreundliche Verhalten bewertet, bis zu einem leuchtenden Fahrradhelm mit Blinkerfunktion: Beim Jugend-Hackathon haben vergangenes Wochenende 20 programmierbegeisterte Jugendliche an digitalen Lösungen für Herausforderungen ihrer eigenen Lebenswelt gearbeitet. Unterstützt wurden sie dabei von elf ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren mit dem nötigen technischen Wissen. Die Veranstaltung der Jugendarbeit des Jugendhilfswerks Freiburg fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt.
Schülerin Jeany Bauer ist zum ersten Mal beim Jugend-Hackathon dabei. „Computer sind einfach spannend“, sagt sie. Ihr Interesse fürs Programmieren wurde bei einem Sommerferien-Workshop des Jugendhilfswerks geweckt. Ihr Projektteam entwickelt ein sogenanntes Emoji-Board: Es soll Menschen, die aufgrund verschiedenster Beeinträchtigungen Schwierigkeiten haben, sich auszudrücken, dabei helfen, mit anderen zu kommunizieren.
Gerade tüftelt Jeany am Display, das, angeheftet an die eigene Jacke, acht verschiedene Emotionen zum Ausdruck bringen soll. Gesteuert wird alles über eine App. Ihre Gruppe wird von Mentorin Paula Dinse begleitet. Die Mathematikstudentin unterstützt die Jugendlichen bei der Umsetzung des Projekts, bringt eigene Ideen ein und gibt ihnen Struktur. „Und Essen“, ergänzt Jeany lachend. Die 16-Jährige ist froh, dass sie in diesem Team gelandet ist, weil sie hier mehr mit den physischen Komponenten des Computers, der Hardware, arbeiten kann.
Bei so einem Hackathon können Jugendliche erste Erfahrungen in Informatik und Elektrotechnik sammeln. Außerdem bietet er die Möglichkeit, eigene Ideen und Lösungsansätze kreativ umzusetzen. „Wir wollen Hemmschwellen abbauen und zeigen, dass jede und jeder programmieren kann“, sagt Michael Schmidt, Mitarbeiter der Jugendarbeit des Jugendhilfswerks und Mitglied im Hackathon Organisationsteam. Ebenso sollen die Jugendlichen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gewinnen und sich um gesellschaftliche Themen Gedanken machen.
Aus mehreren Brainstormings zu den Bereichen Bildung, Gesundheit, Umwelt, Freizeit und Gesellschaft entstanden sechs Projektgruppen, in denen die Jugendlichen drei Tage lang intensiv an ihrer Idee bastelten, bauten und programmierten. Mitmachen konnten Jugendliche ab zwölf Jahren, mit oder ohne Vorerfahrung.
Die Nachfrage war auch in diesem Jahr groß, so dass die Räume des Jugendhilfswerks am Wochenende voll ausgelastet waren. Stattfinden konnte der Jugend Hackathon nur dank der finanziellen Unterstützung der Gisela-und-Erwin-Sick-Stiftung, der Medienanstalt LFK Baden-Württemberg und der Stadt Freiburg. „Während des Hackathons entstehen eher Prototypen“, erklärt Michael Schmidt. „Im Rahmen des wöchentlichen Coding-Space haben die Jugendlichen dann die Möglichkeit, ihre Projekte weiterzuentwickeln.“ Zudem bietet das Jugendhilfswerk auch seine Unterstützung an, etwa bei der Akquisition von Geldern für die Weiterentwicklung der Projekte.
Jeany jedenfalls war vom Hackathon begeistert. Sie will auch danach dranbleiben und noch mehr rund ums Programmieren lernen. Ihr persönliches Highlight: „Das Löten. Und das Ergebnis zu sehen von dem, was wir machen und schaffen können.“
… Alles vom 15.11.2021 von Lucia Bramert bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/jede-und-jeder-kann-programmieren–206432558.html
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http://www.jugendhilfswerk.de/

Einstieg ins das Programmieren in Lahr
Ein dreiteiliger Workshop für Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren, die sich für Programmieren, Coden und Elektronik interessieren, beginnt am Freitag, 24. September, im Schlachthof Lahr. Vorkenntnisse werden nicht benötigt. Eine Sensebox soll den Einstieg in das Programmieren erleichtern, heißt es in der Ankündigung. Umwelt und Klimaschutz spielen eine Hauptrolle. Ziele des Workshops sind, einfache Programmierschritte zu erlernen sowie verschiedene Umweltphänomene zu messen und zu bestimmen. Am Ende des Workshops, der dreimal freitags jeweils von 14 bis 16 Uhr stattfindet, werden die Teilnehmenden eine komplette Umweltmessstation bauen und programmieren. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro. Interessierte Jugendliche können sich telefonisch unter Tel. 07821/981185 oder per E-Mail an team-schlachthof@lahr.de für den Workshop anmelden.
… alles vom 4.9.2021 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/einstieg-ins-das-programmieren–204562829.html