„Die größten Migrationsbewegungen liegen noch vor uns: Afrikas Bevölkerung wird sich in den nächsten Jahrzehnten verdoppeln. Ein Land wie Ägypten wird auf 100 Millionen Menschen anwachsen, Nigeria auf 400 Millionen. In unserem digitalen Zeitalter mit Internet und Mobiltelefonen weiß jeder von unserem Wohlstand und unserem Lebensstil. … Acht bis zehn Millionen Migranten sind noch auf dem Weg„, sagt der deutsche Entwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU).
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„Junge Leute haben Mobiltelefone und können sehen, was in anderen Teilen der Welt passiert, und das wirkt wie ein Magnet“, so Michael Møller, Direktor des Büros der Vereinten Nationen in Genf.
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Der Präsident des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani, warnt vor einem Exodus „biblischen Ausmaßes“, der „unmöglich zu stoppen“ sein werde, wenn die EU das Problem nicht jetzt angehe. Doch auch der Gipfel der Afrikanischen und der Europäischen Union (AU-EU), der vom 29. bis 30. November in Abidjan, Elfenbeinküste, stattfand, ist kläglich gescheitert, nachdem die 55 afrikanischen und 28 europäischen Staats- und Regierungschefs, die an dem Treffen teilnahmen, sich nicht einmal auf elementare Maßnahmen einigen konnten, mit denen die zig Millionen potenziellen afrikanischen Migranten daran gehindert werden können, nach Europa zu strömen.
Das große Problem – Bevölkerungswachstum bzw. Geburtenkontrolle – wurde der Political Correctness gemäß erst gar nicht angesprochen – auch von deutscher Seite nicht. Allein Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte den Mut, hierauf zu verweisen.
8.12.2017