Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Badisch zwischen Freiburg und Feldberg
Infos
 

Home >Heimat >Alemannisch >Badisch >Badisch1

Badnerlied, Geschichte, Badische Vereine, Mundart, Wörterbuch Badisch-Deutsch, ...

Blick von Horben-Wachtweg nach Südwesten über den Katzentalweg hoch zum Hörnle am 3.5.2006 um 10 Uhr
mehr

 

Landkarte Baden

 

Adolf Schmid mit 77 Jahren gestorben - der Badischen Heimat verpflichtet

Im Alter von 77 Jahren ist am 9. September der frühere Vorsitzende des Landesvereins Badische Heimat Adolf Schmid in Freiburg-Ebnet verstorben.
Der 1934 in Bad Rippoldsau geborene Pädagoge hat sich neben seinem langjährigen beruflichen Wirken als Gymnasialdirektor im Marie-Curie-Gymnasium in Kirchzarten und Lehrer für Geschichte, Latein und Französisch in zahlreichen gemeinnützigen und kommunalen Vereinigungen eingebracht. Trotz seiner vielen Ämter und öffentlichen Aufgaben blieb Adolf Schmid stets ein seiner badischen Heimat verpflichteter Forscher und Autor, der ein umfangreiches und themenvielfältiges Gesamtwerk zur badischen, insbesondere zur oberrheinischen Kulturgeschichte hinterlässt. Große Gelehrte wie Erasmus von Rotterdam und Philipp Melanchthon waren seine Leitfiguren. Deren Gelehrsamkeit und menschliche Bescheidenheit wählte er sich zur persönlichen Vorgabe. Dem Landesverein Badische Heimat trat er 1976 als Mitglied bei und er wirkte bald im Vorstand der Regionalgruppe Freiburg mit. In einer spannungsreichen Zeit, die sich den Aspekten des Regionalen und Heimatverbundenen nicht immer wohl gesonnen zeigte, fanden über ihn zahlreiche Berufskolleginnen und Berufskollegen den Weg zum Verein. 1998, zwei Jahre nach seinem Wechsel in den Ruhestand, wählte ihn die Mitgliederversammlung des Landesvereins zu ihrem Vorsitzenden. Adolf Schmid öffnete den Verein behutsam, aber konsequent für Themen der multikulturellen Gegenwartskultur, der Integration und grenzüberschreitenden Kooperation, des Natur- und Umweltschutzes.
Unter seinem unspektakulären Führungsstil wurde die Badische Heimat aus einer weitgehend historisch orientierten und apolitischen Vereinigung wieder zu einem Forum aktueller Diskussion. Schmid diskutierte, regte an, sorgte, hütete und pflegte – ganz im Sinne der Väter des Landesvereins vor 102 Jahren: "...die Volks- und Heimatkunde auszubreiten und seelisch zu fördern, die Familienforschung anzuregen und zu pflegen und so die Heimatliebe zu wecken und die Heimatkultur zu vertiefen – insgesamt zu wirken für Heimat und Volkstum". (Auszug aus der Gründungsurkunde des Landesvereins Badische Heimat.) Schmid hielt engen Kontakt zu seinen sechzehn badischen Regionalgruppen und vergaß darüber nicht die bedeutenden Koordinaten in Baden-Württemberg, im Bund und im benachbarten Ausland. Sein "unbegrenztes Harmoniebedürfnis" wie Schmid es selbst nannte, half ihm, manche Konflikte im Verein oder in der badischen Gesellschaft zu einer guten Lösung zu führen.
Nach acht Jahren intensiver Vorstandsarbeit musste Adolf Schmid 2006 den Kräfte zehrenden Einsatz für seine Badische Heimat aus Krankheitsgründen beenden. Für die Fortsetzung seines begonnenen Werkes hatte er sich in dem überzeugten Wahlbadener Sven von Ungern-Sternberg einen geeigneten Kandidaten erkoren, den die Mitglieder des Landesvereins mit großem Vertrauen ins Amt wählten. Adolf Schmid hat seine badische Heimat und seinen Landesverein geliebt. Sein Wirken und seine Werke bleiben unvergessen.
17.9.2011, Badische Heimat

 

Wolfgang Hug aus Kappel 80 Jahre: Ein Badener aus Überzeugung

Seinen 80. Geburtstag hat Wolfgang Hug am Samstag gefeiert. "Geschichte, Kunst und Glaubenswelt", so lautet einer der Titel seiner Publikationen, mit der das Schaffen des Jubilars treffend umrissen wird.
Als Hochschullehrer für Geschichte und Didaktik bereitete er künftige Lehrerinnen und Lehrer auf ihren Beruf vor. Und dies nicht nur an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg, sondern zeitweise auch in München, später in Dresden und Rostock. Wolfgang Hug ist begeisterter Historiker. Er ist Autor und Herausgeber von Standardwerken für den Geschichtsunterricht – "Geschichtliche Weltkunde" und "Unsere Geschichte" gehören dazu, später schrieb er auch die "Geschichte Badens".
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die sakrale Kunst. "Das Münster erzählt seine Geschichte" war der erste Band einer Reihe von Publikationen mit Bezug auf das Freiburger Münster und die Stadthistorie. Besonders wichtig ist Wolfgang Hug, dass Sakralkunst auch immer eine religiöse Deutung nach sich zieht. Lokal- und regionalhistorische Aspekte brachte er in Beiträgen für die BZ in Erinnerung. Die badische Lebensart wird in seinem Buch "Von Badischen und Unsymbadischen" beleuchtet; Alltagsweisheiten geht er in seiner kürzlich veröffentlichten Sprichwortdeutung "Wissen, wo Barthel den Most holt" nach.
Seine enge Verbundenheit mit der Stadt und dem Stadtteil Kappel dokumentieren 25 Jahre Engagement im Kappler Ortschaftsrat sowie in lokalen und regionalen Vereinen. Die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg sowie die Konrads-Plakette der Erzdiözese belegen die Wertschätzung für den bekennenden Badener.
11.7.2011, Andreas Peikert


 

Bundesverband der Bürger- und Heimatvereine (BHU) in Freiburg

Heimatpflege in der Ganztagsschule / Regierungspräsident Ungern-Sternberg neuer Vorsitzender des Landesvereins Badische Heimat

“Man müsste Sie erfinden, gäbe es Sie nicht schon” , schmeichelte Ministerpräsident Günter Oettinger den Delegierten des Bundesverbandes der Bürger- und Heimatvereine (BHU), denen eine halbe Million Mitglieder angehören. Auf Einladung des Landesvereins Badische Heimat traf sich der Verband in Freiburg. Die aus Hamburg angereiste Präsidentin Herlind Gundelach war sich mit Oettinger einig: “Je mehr die Globalisierung fortschreitet, desto mehr wollen die Menschen wissen, wo ihre Wurzeln sind.”

Über den ehrenamtlichen Einsatz der Heimatpfleger zeigte sich der Ministerpräsident hoch erfreut. “Aber Sie müssen uns auch in die Lage versetzen” , ließ Herlind Gundelach ihn wissen, “dass wir unsere Aufgabe vernünftig erfüllen können.” Unverhohlen warb Oettinger für den Einsatz der Heimatpfleger als Jugendbegleiter in den kommenden Ganztagsschulen.

An der Spitze des Landesvereins Badische Heimat gibt es einen Wechsel. Der 72 Jahre alte ehemalige Gymnasialdirektor Adolf Schmid hat aus gesundheitlichen Gründen den Vorsitz abgegeben, den er acht Jahre lang inne hatte. Zu seinem Nachfolger wurde der noch amtierende Freiburger Regierungspräsident Sven von Ungern-Sternberg gekürt, der, so die Prognose des Ministerpräsidenten, zu einer “persönlichen und fachlichen Bereicherung” für den Verein werde

www.badische-zeitung.de vom 15.5.2006

 

Badische Heimat-Vorsitzender Adolf Schmid 70 Jahre

Adolf Schmid, Foto: Schneider

Der Vorsitzende des Vereins "Badische Heimat" feiert heute in Freiburg seinen 70. Geburtstag
Landeskundler mit weitem Blickfeld 

Nein, baden-württembergische Grabenkämpfe sind seine Sache nicht. Viel lieber widmet sich Adolf Schmid als Landesvorsitzender des Vereins "Badische Heimat" der Geschichte Badens, der Vita von Persönlichkeiten der Region, den Naturschätzen und den Baudenkmälern des Landes. Heute wird er 70 Jahre alt.

Der in Bad Rippoldsau geborene Adolf Schmid hatte während der 50er Jahre in Freiburg Geschichte, Latein und Französisch studiert. Von 1969 an hat er hier am Kepler-Gymnasium unterrichtet, wenig später wurde er Vorsitzender des Philologenverbandes Baden-Württemberg. Er übernahm einen Lehrauftrag an der Universität und im Studienseminar, wurde Mitglied im Landesschulbeirat und übernahm 1974 die Leitung des neuen Kreisgymnasiums in Kirchzarten, das nach Marie Curie benannt ist. Und hier engagierte er sich für Freundschaft mit den Nachbarn, vor allem für den Austausch mit den Elsässern. Er, der für Französisch als erste Fremdsprache an badischen Schulen focht, wurde 1981 zum "Chevalier dans l'ordre des palmes académiques" ernannt.

Der Mitbegründer des Arbeitskreises "Landeskunde an Schulen" und Mitglied der "Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg" betreibt seit 1998 an der Spitze des Vereins "Badische Heimat" aktive Kulturpolitik. Schmid, der in Freiburg lebt, will die 16 Bezirks- und Regionalgruppen von Mannheim bis Waldshut nicht auf die Tätigkeit bloßer Geschichtsvereine beschränkt wissen. Vielmehr will er auch als Mitauslober eines Denkmalschutzpreises private Bauherren zur Pflege historischen Erbes motivieren.
erl in der BZ vom 16.5.2004

 

Die Entstehung der Badener

Gott zeigt nach unten durch die Wolken und sagte stolz: "Schauen Sie mal was ich gemacht habe!" Petrus guckt und fragt "Was ist das?" Gott antwortet "Es ist ein Planet und ich habe Leben darauf gesetzt. Ich werde es Erde nennen und es wird eine Stelle unheimlichen Gleichgewichts sein."
"Gleichgewicht?" fragt Petrus. Gott erklärt, während er auf unterschiedliche Stellen der Erde zeigte, zum Beispiel, Nordamerika wird sehr wohlhabend, aber Südamerika sehr arm sein. Dort habe ich einen Kontinent mit weißen Leuten, hier mit Schwarzen gemacht. Länder werden sehr warm und trocken sein, anderen werden mit dickem Eis bedeckt sein" Petrus ist von Gottes Arbeit sehr beeindruckt. Er guckt sich die Erde genauer an und fragt "Und was ist das hier?".
"Das" sagt Gott "ist Baden!". Die schönste und beste Stelle nicht nur in Deutschlands Auen, sondern auf der ganzen Erde. Da werden nette Leute, traumhafte Seen und Wälder, idyllische Berglandschaften und gemütliche Biergärten sein und es wird ein Zentrum für Kultur und Geselligkeit werden. Die Leute aus Baden werden nicht nur schöner, sie werden intelligenter, humorvoller und geschickter sein. Sie werden sehr gesellig, fleißig und leistungsfähig sein.
Petrus ist zutiefst beeindruckt, fragt Gott jedoch "Aber Gott, was ist mit dem Gleichgewicht? Sie sagten, da wird überall Gleichgewicht sein!"
"Machen Sie sich keine Sorgen" sagte Gott, "warten Sie ab bis Sie sehen, was ich für Deppen nebenan nach Schwaben, Pfalz und Hessen, gesetzt habe!"

Viel Spaß damit: Grüße Jörn Reick, 17.1.2003, www.emmendinger-huette.de

  

 

Schwäbisch für Badenser - Kompaktkurs zum Jubiläum BW 50 am 25.4.2002

1 Einführung
Das Ziel, das wir uns gesetzt haben, ist ehrgeizig. Um nicht zu sagen, jesussaumäßig schwer. Denn es besteht darin, uns Hailandzack jene Mundkrankheit so weit anzueignen, dass wir uns bis nächsten Donnerstag, dem viel zitierten Landesjubiläum, dene Schwobeseggl oder auch Spätzlesfresser in deren Sprache verständlich machen können. Also Schwäbisch im Kompaktkurs.
Das fängt schon damit an, dass sie sagen: das Eck, statt die Ecke. Aber ums Eck, also in Schduagrd (Stuttgart), wollen wir uns nicht nachsagen lassen, als Gelbfiäßler wär ons des Fäschd (Fest) völlig egal. Beginnen wir mit der Grußform: Ein knappes "Morga!" würde als Anrede ausreichen, ein "Griaß Godd" wäre aber auch nicht oagnähm, bei dem Anlass. Mer send aber noh net fertig. Morga gangads (geht's) weiter. Adele.
 

2 Der Schogglaad
Die Vorstellung, Schwäbisch - und damit zum Kompaktkurs, Teil II, Grammatik - sei wie das Schweinle dadurch umfassend erklärt, dass als Wort-Schwänzle stets ein "le" dranhängt, ist kroddafalsch. Eine heftige Lautverschiebung macht aus dem Schaf ein Schof, aus dem Regen den Ragen und aus Himmel den Hemmel. Der Schogglaad ist so männlich wie der Zwiebl, Das g tauscht gern mit dem k, deshalb wird der Schwabe seinen Daimler in die Karrasch lenga, statt lenken. Genitiv fällt flach: am Nachbar sei Alde mit dem Arschbaggagsicht. Und schaffe tut er so: i mach, i han gmacht, i han gmacht ghedd. Gerne auch im Konjunktiv: i däd macha. Und mir dädet für heute gern Schluss macha, weil's oim schonscht glatt die Sicherung naushaut. Wir können alles außer Hochdeutsch? Kann man laut sagen.
RNZ vom 19.4.2002

D'Kehrwoch
Bei der Annäherung an das Schwäbische führt, zumal am Samstag, kein Weg an der Kehrwoch vorbei, die 1492 erstmals angeordnet wurde. D'Kehrwoch ist Teil der Schwäbischen Identität. Genauer, sie ist ein Akt charakterlicher Zwangsprostitution und sozialer Nachbarschaftskontrolle mit dem Nebeneffekt blitzender Reinlichkeit. Dazu braucht der Schwabe Bäsa, Schrubbr, Oima, Buddzlabba ond Kehrwisch. Damit kehrt er, wann er d'Kehrwoch hot, unter kritischsten Augen, bis zum Auswaschen des Mülloimers mit Seife, den Spiegel seiner medafisischen Kuddel (Seele) hervor. Beweiskräftige Lärmentfaltung, Staubaufwirbeln und überschwemmungsähnliche Zustände gehören dazu. Denn am Schluss heißt es wieder: Zeig mir dei Dräbbahäusle, ond i sag dr, was fir en Mensch du bischd.
RNZ vom 21.4.2002

4 eggl ond Daggl
Wenn ein Schwabe, und damit zu Lektion IV, einem Landsmann was Nettes sagen will, was schon vorgekommen sein soll, dann heißt er ihn Seggl. Oder Daggl. Die Übertragung solcher Zärtlichkeiten ins Deutsche ist heikel, meint doch Ersteres das männliche Geschlechtsteil. Das zweite nur die schwäbische Lieblingshundesorte. Sagt er: du grombohrts Arschloch, sollte man wissen, dass grombohrt für krummgebohrt steht. Von Schofseggl über Granadaseggl, von Mischtbolla bis Hosabronzer lassen sich schwäbische Liebkosungen steigern. Aber sagen Sie nie zu einem Schwaben Halbseggl. Denn dass er nicht einmal als Seggl für voll genommen wird, das verkraftet er nicht. Dann kann es gut sein, dass er droht: I hau dr a Dali (Delle) en Schädl, daß dr Räga dren standableibt. Wir haben Sie gewarnt
RNZ vom 22.4.

En Guada
Auch der Schwabe muss, das soll Lektion V verdeutlichen, trotz sparsamer Lebensführung manchmal ebbes ässa ond dringa. Wobei wir uns merken, dass "ebbes " im Schwaben-Wortschatz so oft vorkommt wie seine Spätzle auf dem Mittagstisch. Jene sind nebenbei der italienischen Steinzeitküche entlehnt, bevor dort richtige Nudeln entwickelt wurden. Nur der Schwabe hält noch an diesem Halbfertig-Bapp fest. Die Steigerung davon, a sauguads Essa, sind für ihn Mauldascha: Außen wie Wasserleichen in der Brühe, innen alle Reste. Oder, in der Variante "Herrgottsbscheißerle", Leckereien vom Metzger so verpackt, dass es der Herrgott in der Fastenzeit nicht sieht. Ha no. Das alles kann natürlich der Badenser-Küche weder die Brieh no die Brogga roicha. Trotzdem: en Guada. Von ebbes muaß dr Mansch jo läba.
RNZ vom 23.4.2002

Heiligs Blechle
Morga isch also d'Goldene Hauchzich vun dem Ländle, ond, dem Hergettle sei Dank, au des End vun unserem Schwäbisch-Kursle. Ibergeschdern, am Moondich, hebet ois, zwoi Läsr von dere Zeidong em Birro oagruafa, wäge dem Eck. Sell sei awäng grob gwäa. So send se halt, d'Schwobe. Aber se moineds net so, heiligs Blechle. Aprobo Audoner ( Autos): Sel Sach mit dem Daimler standet no zwischä ons: Nulldens hoißt onser Daimler Benz. Ond erschdens hetts ohne den Carle, en ächta Badenser, nia em Läbe net den Gebbel vum Daimler gäba. Mir send koi Dipflesscheißer, aber was Räacht isch, muaß Räacht bleibe. Und jetzt de Benz vun der Karrasch gholt, uff d'Audoba nuff. Alloi dringa isch wia alloi dresche. Wenns fer a Fissit net roicht, dreffa mer ons morga uff dr RNZ-Haumpeitsch zum Griäß Gottle sage, gell?
RNZ vom 25.4.2002, mehr unter www.rnz.de

  

 

rotten.com

sell sig s Geilschte iwerhaupt, vezehlt do disletscht so e Jungfuchs sim Spezi im Zuu uf em Bank hinter mir. Was denn do so geil dra sii soll, froogt seller zruck. Un de erscht molt em nor mit Werter us, was mir bim Heere schier d Hoor gstellt het. Des sige absolut geili Bilder, Bilder vun Lit, wu sich s Hirn igrennt gha hän, bim e Ufall oder so.

Un nor fangt er a vezehle, wie zum Bischpil e Schädel ussiht, wu ganz vematscht isch un s Hirn drus iweraal rum vespritzt, aß mir grad d Luft ewegbliiwe-n-isch - numme grad vum Zuehoriche. Desch e guets Wiili so witergange, iwer alli meegligi Ufallopfer, Leiche un toti Viicher in veschiidene Stufe vun Verweesung un Verrottung. Jo, do tät er sich efters iklinke ins Internet, wil des iwerhaupt d bescht Adress vun allene sig fir sonigi Sache: rotten.com. I ha nor vorsichtig um d Lehn vum Bank rumgluegt un ha do zwii Birschle sehne hucke, kum zwelf Johr alt, wu iwer Sache wie selbveschtändlig gfachsimpelt hän, iwer die ich nit emol tät rede, wenn i s mießt. We-mr die zwii so gheert het schwätze, isch s eime vorkumme, wie wenn d Welt uf s mol uf em Kopf tät stih, alles hintrezfier, iwerzwerich oder zunterschtzewerscht.

De Gipfel isch awer erscht noch kumme, wu de erscht vun dene zwii Saicher nooch eme Wiili sin Medizin uspackt het. Er het die ganze Mittele allewil mieße nemme, het er nor im andre Wunderfitz vezehlt, wil er gege alli meegligi Sache allergisch gsi isch, wenn si in d Neechi vun sinre Hut oder gar in sin Nas kumme sin. Awer sin Hirn, s Hirn vun dem kropfige Saichkaib, het schint s e andri Medizin brucht.
Wendelinus Wurth , BZ vom 14.4.2002

Anmerkung: rotten.de oder rotten.com ist eine ganz üble Schweine- und Brutalo-Seite, die vornehmlich Schülerinnen (huch, ach wie furchtbar grausam) wie auch Schüler (geil) häufig im Internet besuchen. Warum? Weil's einem schlecht wird? Oder weil so eine Website in ist? Ich versteh's auch nicht. Vielleicht bin ich als Lehrer inzwischen auch zu alt, um das jemals verstehen zu können. Ekkehard Kaier

  


Badnertest im Internet - Badnerland2000.de von Sven Liebler

"Natürlich hat er nichts gegen die Schwaben. Wirklich nicht. Aber frotzeln tut er doch ganz gern, über die württembergischen Brüder und Schwestern. Die Rede ist von Sven Liebler. Er ist 20 Jahre alt, studiert Biologie, wohnt in Sinsheim und fühlt sich als waschechter Badener. Grund genug, sich gegenüber den unweit von Sinsheim wohnenden Spätzelsessern abzugrenzen. Alles mit der nötigen Mütze Humor, versteht sich. Das heißt, so ganz verstanden haben ihn viele doch dann doch nicht. Zumindest nicht mit seinem Badnertest im Internet, abzurufen unter www.badnerland2000.de . Bitterböse eMails erntete er dafür. Wen wundert es? Gar zimperlich geht der junge Mann auch nicht mit denen um, die da nicht wissen, wo Friedrich Hecker geboren ist oder warum der rhein bei Mannheim eine schwarze Farbe aufweist. Wer irrtümlich Stuttgart akls Hauptstadt Badens anklickt, der wird gnadenlos belehrt: "Wie bitte? Stuttgart? Sind Sie wahnsinnig?". ...
Eines will Sven Liebler dann doch klar stellen: "Alles ist nur ein großer Gag. Im Grunde unseres Herzens lieben wir die Schwaben." Und im Vorwort zum Badnertest heißt es: Machen Sie nur mit, wenn Sie über Beleidigungen mit Spaß wegsehen können."
RNZ vom 24.2.2002, Inge Höltzke, mehr www.rnz.de

www.badnerland2000.de , info@badnerland2000.de

  

 

Links

Badnerland - Portal: Badische Geschichte, viele Links, Historische Landkarten. Sport in Baden,
Weinbaugebiete mit Karte.
www.badnerland.de , badnerland@badnerland.de

Badische Revolution: Viele Infos, Quellen, Texte und Bilder
http://www2.ruf.uni-freiburg.de/histsem/badrev/anfangsseite.html 

Gelbfüßler- was ist das? Witziges darüber auf der sehr informativen Website "Schwäbische Welt" von Peter-Michael Mangold
www.petermangold.de/baden.htm 

www.breisgau-geschichtsverein.de 
Der Geschichtsverein "Schau-ins-Land" informiert.

www.landeskundeladen.de 
Infos übers Badnerland (nicht nur) für Schüler. Fortlaufende Aktualisierung.

Landesvereinigung Baden in Europa e.V. Karlsruhe
www.lv-baden.de , info@lv-baden.de

Schwabenkonnektion von Paul Kohler - Internetschwaben weltweit
www.schwobakonnektschn.de

Über 20.000 Volkslieder und mehr
www.ingeb.org

  

© www.freiburg-schwarzwald.de, www.frsw.deKontakt, Update 17.09.11