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Ile du Rhin - Vogelgrün - gegenüber Breisach
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Hydroguides warnen: Am Rheinseitenkanal und Altrhein lauern Gefahren Auch am kleinen Kraftwerk auf der elsässischen Rheinseite bei Breisach lauern Gefahren, auf die die Hydroguides Urlauber aufmerksam machen. Deshalb sind Olivier, Pauline, Marion, Cécile, David, Nora, Amaury und Tom derzeit im Auftrag des Energiekonzerns EDF entlang des Rheinseitenkanals sowie an den deutschen und französischen Ufern des Altrheins unterwegs. Die Aufgabe dieser sogenannten Hydroguides kann lebenswichtig sein: Sie haben die Urlauber über die Risiken zu informieren und ihnen zu Vorsicht am Wasserrand zu raten – damit der Sommer allen in guter Erinnerung bleibt. Denn der Wasserpegel von Flüssen und Bächen kann unterhalb eines Wasserkraftwerks oder einer Wehranlage selbst bei schönem Wetter aus zahlreichen Gründen binnen weniger Minuten ansteigen. Wird die Durchflussmenge erhöht, ändert sich die Stärke der Strömung oder werden kleine Inseln oder Felsen plötzlich überflutet, können Personen, die sich gerade in der Mitte des Flussbetts befinden, in Bedrängnis geraten – beispielsweise im Altrhein. Ein weiteres Risiko: Die betonierten Ufer des Rheinseitenkanals sind manchmal rutschig. Fällt ein Kind oder ein Erwachsener ins Wasser, werden sie Mühe haben, wieder herauszukommen. Auch in diesem Jahr verteilen die Touristeninformationen wieder Tausende von Faltblättern mit dem Titel "Die scheinbare Ruhe birgt Gefahren". Außerdem weisen zahlreiche Schilder auf mögliche Risiken hin. Doch die Erfahrung zeigt nach Angaben der EDF, dass die Urlauber diese nicht immer berücksichtigen. Seit rund 15 Jahren stellt der Wasserkraftwerksbetreiber deshalb jeden Sommer Studenten ein, um Urlauber, Spaziergänger und Angler an einfache Sicherheitsregeln zu erinnern. Dazu gehören zum Beispiel: am Ufer bleiben, Kinder nie ohne Aufsicht lassen, Stellen meiden, von denen ein schneller Rückzug bei steigendem Wasser nicht möglich ist und sich nicht an Orten niederlassen, die mit Gefahrenschildern gekennzeichnet sind. Bei einer dreitägigen Schulung haben die Hydroguides die Sicherheitsregeln gelernt, die sie nun weitergeben. Damit sie Sinn und Zweck ihrer Arbeit besser verstehen, wurde ihnen auch die Stromerzeugung mit Wasserkraft ausführlich erläutert. Außerdem haben sie an Führungen durch mehrere Wasserkraftwerke am Rhein teilgenommen. 18.8.2011
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